DE935175C

DE935175C - Vorrichtung zur Befestigung von Schiffen u. dgl.

Info

Publication number: DE935175C
Application number: DEE5807A
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl-Ing Eiler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-07-25
Filing date: 1952-07-25
Publication date: 1955-11-10

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Schiffen, Rettungsbooten und Rettungsringen mittels elektrischer Magneten.
Vorrichtung zur Hebung von im Wasser versunkenen Gegenständen aus Eisen und Stahl mit elektrischen Magneten sind bekannt. Diesen gegenüber betrifft die Erfindung ein Gerät für den Betrieb in der Schiffahrt, um Schiffe an Anlegestellen festzulegen, die Verbindung zwischen Schlepper und Schiff herzustellen oder Rettungsringe und Boote, die auf dem Wasser treiben, an ein Seil zu befestigen, wobei die Erfindung darin besteht, daß die Verbindung mittels eines elektrischen Magneten und eines Eisenteiles oder mittels mehrerer elektrischer Magneten hergestellt wird, während bei Ausschaltung des elektrischen Stromes die Verbindung wieder gelöst ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungen wiedergegeben, und zwar bedeutet Abb. I Verbindung durch einen elektrischen Magneten mit einem Seil, Abb. z Verbindung durch ein Eisenteil mit einem Seil, Abb. 3 Verbindung durch zwei elektrische Magneten, Abb. 4 Ausführung des Magneten als Schwimmkörper mit Antriebspropeller und Steuerung, Abb). 5 wie Abb. 4 mit selbständiger Schaltung und Puffer, Abb. 6 Rettungsring mit Eisenteilen, Abb. 7 Ufermauer mit Eisenteilen im Vertikalschnitt, Abb. 8 wie Abb. 7, jedoch mit elektrischen Magneten, Abb.9 Ufermauer mit schwimmenden Eisenteilen als Draufsicht, Abb. I0 wie vor mit elektrischen Magneten.
Die Ausführungsform nach Abb. I zeigt ein Seil T, in, das ein elektrisches Kabel K eingearbeitet ist und dass in einem elektrischen Magneten M, der gegen Feuchtigkeit isoliert ist, endet. Vom Ort A aus wird das Seil. über das Wasser der Stelle B zugeworfen. An der Schaltanlage S am Ort A wird der elektrische Strom eingeschaltet, der über das Kabel K zum elektrischen Magneten M gelangt. Die Metallplatte E wird vom Magneten angezogen und hierdurch eine Verbindung geschaffen. Vom Ort A aus kann nun mit dem Seil T und, wenn erforderlich, mit der Winde W der Abstand zwischen A und B verkleinert werden. Hierbei kann sowohl der Ort A als auch die Stelle B das Schiff oder die Anlegestelle bedeuten.
Bei der Anwendung nach Abb. 2 ist das Eisenteil E am Seil T befestigt und als Schwimmkörper ausgebildet, während der elektrische Magnet M mit Steuerung S an der Stelle B fest eingebaut ist. Eine Verbindung durch zwei elektrische Magneten zeigt die Ausführung nach Abb. 3. Eine Anlage, bei welcher der elektrische Magnet als Schwimmkörper ausgebildet und mit einem elektrischen Motor G, Propellerantrieb H und Steuerung F ausgerüstet ist, zeigt die Abb. 4. Die Zuführung von elektrischem Strom erfolgt für jeden Teil der Anlage über die Kabel K im Seil T. Von der Schaltanlage aus kann Richtung und Geschwindigkeit des Schwimmkörpers bestimmt werden, so daß man jeden beliebigen Ort erreichen kann. Um den Anstoß beim Erreichen der Befestigungsstelle zu dämpfen, ist der Schwimmkörper nach Abb. 5 zusätzlich mit Puffern P ausgerüstet. Eine selbsttätige Ausschaltung des Motors mit Propellerantrieb und Einschaltung des elektrischen Magneten wird dadurch erreicht, daß die Stange N beim Anstoß an die Befestigungsstelle diese Auslösung zwangsweise bewirkt. Die Verbindung wird für diese Ausführung in Abb. 5 a gezeigt. Eine Beleuchtung des. Schwimmkörpers, ist für den. Einsatz bei Nacht möglich. Weitere Ausführungen bis zur Größe des bemannten Bootes sind möglich.
Die Abb.6 zeigt einen Rettungsring R mit Eisenteilen E, die Abb. 7 Eisenteile und die Abb. 8 elektrische Magneten mit Puffern in die Mauer der Anlegestelle U eingebaut, während die Abb. 9 die Draufsicht auf eine schwimmende Anlage von Metallteilen und Abb. io eine solche mit elektrischen Magneten entlang der Ufermauer U zeigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung von Schiffen untereinander und mit Anlegestellen oder von Rettungsbooten oder Rettungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mittels eines elektrischen Magneten (16T) und eines Eisenteiles (E) oder mittels mehrerer elektrischer Magneten (i11) erzielt wird, während bei Ausschaltung des elektrischen Stromes die Verbindung wieder gelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Magnet (16T') oder das Eisenteil. (fi) der Verbindung a°ls Schwimmkörper ausgebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper mit Motor, Antriebspropeller und Steuerung ausgerüstet wird. q..
Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Annäherung des Schwimmkörpers an die Befestigungsstelle der Motor mit Antriebspropeller und Steuerung selbsttätig ausgeschaltet und der elektrische Magnet eingeschaltet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß Puffer zur Minderung des Anstoßes und Licht zur Orientierung bei Dunkelheit in den Schwimmkörper eingebaut werden.