DE2055167A1 - Meßbojenanordnung - Google Patents

Meßbojenanordnung

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DE2055167A1 DE19702055167 DE2055167A DE2055167A1 DE 2055167 A1 DE2055167 A1 DE 2055167A1 DE 19702055167 DE19702055167 DE 19702055167 DE 2055167 A DE2055167 A DE 2055167A DE 2055167 A1 DE2055167 A1 DE 2055167A1
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measuring buoy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/18Buoys having means to control attitude or position, e.g. reaction surfaces or tether

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • "Meßbojenanordnung" Die Erfindung bezieht sich auf ein Tauchbojensystem zur Ermittlung ozeanografischer Meßdaten in verschiedenen Meerestiefen.
  • Zur Durchführung von Unterwassermessungen ist es bisher bekannt, die Meßgeräte in einer Tauchboje unterzubringen, die mit einem Ende eines Seiles fest verbunden ist. Das Seil selbst ist auf die Trommel einer Winde aufgerollt, die sich an Bord eines Schiffes befindet. Wenn das Schiff den Meßort erreicht hat, wird die Tauchboje ins Wasser gelassen, wobei eine gewünschte Tauchtiefe durch die Seillänge des Seiles, das von der Winde abgelassen wird, einstellbar ist.
  • Es ist auch eine Tauchboje mit einem eigenen Antrieb bekannt, an den ein Ende eines Seiles geführt ist, während das andere Seilende an einem Schiff befestigt ist. Bei einer Unterwassermessung wird das Seil durch die Tauchboje straff gehalten.
  • Diese Tauchboje benötigt also keine an Bord eines Schiffes angeordnete Seilwinde. Die beiden beschriebenen Tauchbojen sind nachteiligerweise immer an ein Schiff mit seinem unerläßlich großen Aufwand gebunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tauchbojensystam zu schaffen, das die Positionierung einer Mbßboje in verschiedenen gewünschten Wassertiefen ermöglicht. Der mit einem Schiff behaftete große Aufwand soll vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Kräftegleichgewicht zwischen einer Verspannkraft und einer Auftriebs-bzw. Abtriebskraft an einer Meßboje vorliegt, wobei eine unterschiedliche Flutung eines Meßbojentanks den Auftrieb bzw. Abtrieb der Meßboje erzeugt und der Größe der Auftriebs- bzw. Abtriebskraft eine eindeutige Tauchtiefe der Meßboje zugeordnet ist. Die Meßboje ist über mindestens zwei Halteseile, die in verschiedenen Richtungen angeordnet sind, mit mindestens zwei Auftriebskörpern verbunden, die die Verspannkraft verursachen. Hierbei können die Halteseile als Gabelseile ausgebildet sein, von denen je ein Gabelseilende an einer von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Meßboje befestigt ist.
  • Die Auftriebskörper sind durch jeweils ein Verankernngsseil an mindestens zwei voneinander getrennt auf dem WeereslpPnd angeordneten Ankersteinen verankert. Bei sehr starken Strömnngsverhältnissen ist es vorteilhaft, die Verankerungsseile unter einem spitzen Winkel zum Meeresboden anzuordnen, so daß die durch die Strömung erzeugten Querkräfte nur einen geringen Einfluß auf das gesamte Meßbojensystem ausüben.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Meßboje durch mindestens zwei elastische Verankerurigsseile an mindestens zwei voneinander getrennt auf dem Meeresboden angeordneten Ankersteinen verankert ist, wobei sich die Linse der elastischen Verankerungsseile mit der Tauchtiefe der Meßboje ändert.
  • Die Elastizitat der Verankerungsseile kann sich auf ihre ganze Länge, auf verschiedene Abschnitte oder Zwischenstücke oder auf besondere Elemente wie Federn, Zwischenspulen, Winden o.dgl. erstrecken. Die Länge der elastischen Verankerungsseile beträgt zur Erzielung ansreichender Dehnung und zur Verringerung der Hubgegenkraft ein Vielfaches des Meßbojenhubes. Die Meßboje selbst bewegt sich nicht parallel, sondern in einem Winkel von 45 - 900 zur Richtung der elastischen Yerankerungsseile.
  • An der Wasseroberfläche schwimmt eine Versorgungsboje, die an einem auf dem Meeresboden angeordneten Ankerstein verankert ist.
  • Die Versorgungsboje ist über eine Versorgungsleitung, die entlang der Verankerung verläuft, mit der Meßboje verbunden.
  • Das Tauchbojensystem ist im Einsatz Störungen durch seine Umweltbedingungen unterworfen. Diese Störungen können vor allen Dingen durch zeitlich veränderliche Horizontal- bzw. Vertikalströmungen verursacht werden Beide Strömungsarten können die Tauchtiefe verändern. Un diese Störungseinflüsse zu beseitigen, ist vorgesehen, daß die Meßboje eine Tauchtiefenregeleinrichtung mit Totbandcharakteristilr enthält.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß die Tauchboje ständig mit elektrischer Energie versorgt werden kann, und daß eine Übertragung der ozeanografischen Meßdaten jederzeit möglich ist. Das System kann an die unterschiedlichsten Umweltbedingungen angepaßt werden. Bei geeigneter geometrischer Konfiguration kann es bei ungümtigste Strömungsserhältnissen eingesetzt werden. Dem Anwender ist es durch die Auswahl geeigneter Systemparameter möglich, die für die Verspannnng erforderlichen Kräfte theoretisch beliebig klein zu halten. Das System weist im Wasser keine beweglichen Teile auf. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das System gegen Bewuchs unempfindlich ist. Das Binfangen von Treibgut wie z.B.
  • Tangbüscheln beeinträchtigt seine Funktion nicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Tauchbojensystem mit zwei Hilfsautriebskörpern, Fig. 2 das Blockschaltbild einer Tauchtiefenregel einrichtung und Fig. 3 eine Meßhoje, die direkt am Meeresboden verankert ist.
  • In Fig. ' ist mit 1 eine Unterwassermeßboje bezeichnet, die über zwei Halteseile 2 und 3 nach zwei entgegengesetzten Seiten hin mit zwei Auftriebskörpern 4 und 5 verbunden ist. Die Halteseile sind als Gabel seile nusgeführt, von denen Jeweils ein Gabelseilende all einer von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Meßboje befestigt ist, so daß eine stabile Lage des Bajenkörpers bei den im getnuchten Zustand zu erwartenden Umweltbedingungetl ermöglicht wird. Die Auftriebskörper 4 wid 5 können als Hohlkörper ausgebildet sein, deren Auftrieb unverändert bleibt. Sie sind mittels zweier Verankerungsseile 6 und 7 an zwei Ankersteinen 8 und 9 verankert, die auf dem Meeresboden 10 angeordnet sind. An der Wasseroberfläche schwimmt eine Versorgungsboje 11, die durch ein Kielgewicht 12 passiv stabilisiert wird und mittels eines Gabelseiles 13 an einem auf dem Meeresboden befindlichen Ankerstein 14 verankert ist.
  • Die Versorgungsboje 11 steht über eine Versorgungsleitung 15, die entlang des Gabelseiles 13 der Versorgungsboje 11 auf den Meeresboden 10 gefiihrt und von hier über das Verankerungsseil 7 des Auftriebskörpers 5 und das Gabelseil 3 zur Meßboje 1 geleitet ist. Durch die Versorgungsleitung 15 wird eine ständige Energieversorgung von der Versorgungsboje 11 zur Meßboje 1 und eine ständige Datenübertragung von der Meßboje 1 zur Versorgungsboje 11 ermöglicht. Außer den die Meßboje 1 mit Strom versorgenden Elementen enthält die Yersorgungsboje 11 noch eine Sendeanlage für die Funkübertragung der anfallenden ozeanografischen Meßdaten von der Versorgungsboje 11 zu einer an Land oder auf einem Schiff befindlichen Empfangsanlage.
  • Die Meßboje 1 besteht im wesentlichen aus einem Geräteteil, der die Qzeanografischen Meßeinrichtungen einschließlich ihrer llektronik enthält, und aus einer Taucheinrichtung. Die Taucheinrichtung arbeitet nach dem bei Unterwasserfahrzeugen verwendeten klassischen Prinzip, d.h. zum Abtauchen wird ein Tauchtank geflutet und zum Auftauchen wird dieser Tauchtank wieder gelenzt.
  • Die Tauchtiefe der Meßboje 1 ist bei dem Tauchbojensystem statisch bestimmt. Sie ist bei einer bestimmten geometrischen tonfiguration des Systems und bei einem bestimmten Auftrieb der Auftriebskörper 4 und 5 nur vom Auf- bzw. Abtrieb der Neßboje 1 abhängig. Jedoch kann das Tauchbojensystem im Einsatz Störungen durch seine Umweltbedingungen erfahren. Diese Störungen können vor allen Dingen durch zeitlich veränderliche Horizontal- bzw. Vertiaklströmungen verursacht werden. Beide Strdmungsarten können die Tauchtiefe der Meßboje 1 verändern. Um diese negativen Einflüsse zu verhindern, ist die Meßboje l mit einer Tauchtiefenregelung ausgerüstet, deren Prinzip anhand der Fig. 2 erläutert wird. Es handelt sich hierbei um einen unstetig arbeitenden Folgeregler mit Totbandcharakteristik.
  • In Fig. 2 stehen am Regeleingang die Spannungen um und uw an, von denen die Spannung uw von einem Sollwertgeber 16 und die Spannung um von einer Druckmeßdose 17, die als Tiefenmesser dient, geliefert wird. Aus beiden Spannungen wird in einem Differenzbildungsglied 18 die Differenz gebildet, die mit ud bezeichnet ist und auf eine Schaltlogik 19 g@geben wird. Überschreitet der Betrag der Spannung Ud einen gewissen Schwellwert nicht, so befindet sich der Regler 19 in Ruhe. Dieser Schwellwert wird als sogenanntes Totband bezeichnet. Wird der Sollwert erhöht, so kommt die Spannung ud aus dem Totband heraus und ist positiv.
  • Bei dieser Stellung der Spannung ud wird in der Meßboje 1 ein Flutventil geöffnet. Die Meßboje 1 sinkt ab, bis der Meßwert um soweit an den Sollwert uw herangekommen ist, daß die Ditter-nsspannung Ud wieder innerhalb des Totbandes liegt, woraufhin d* Ventil geschlossen wird. Ein Auftauchen der Meßboje 1 erfolgt in umgekehrter Weise durch eine Erniedrigung des Sollwertes uw.
  • Hierbei nimmt die Differenzspannung Ud einen negativen Wert außerhalb des Totbandes an. Bei einer solchen Stellung der Spannung Ud wird die Lönspumpe eingeschaltet und der Tauchtank der MeßboJe 1 leergepumpt. Die Meßboje 1 steigt so lange, bis der Wasser druck und damit die Meßspannung um soweit abgesunken ist, daß die Differenzspannung ud wieder innerhalb des Totbandes liegt, und hieraufhin die Lenzpumpe abschaltet.
  • Von der Schaltlogik 19 werden zwei Leistungsschalter 20 und 21 angesteuert. die die Energie für das Ventil 22 und die Pumpe 23 durchschalten. Der aus den Leistungsschaltern, der Pumpe und dem Ventil gebildete Block kann als Stellglied des Regelkreises bezeichnet werden. Die Ausgangsgröße dieses Stellgiiedes ist die Wassermenge 1, die sich im Tauchtank der Meßboje 1 befindet.
  • In Abhängigkeit dieser Wassermenge stellt sich die Meßboje 1 auf eine bestimmte Wassertiefe ein. Der in dieser Tiefe herrschende Wasserdruck p wird von der Druckmeßdose gemessen und in das elektrische Signal um umgewandelt. Hiermit ist der Regelkreis geschlossen.
  • Die Störgröße, die auf die Meßboje 1 in ihrer Unterwasserposition einwirkt, ist im allgemeinen klein. Es ist daher nicht erforderlich, daß der Regler ständig arbeitet, d.h. bereits auf minimale Abweichunge vom Sollwert reagiert. Durch das in der Schaltlogik 19 verwendete Totband wird gewährleistet, daß der Regler nur bei größeren Abweichungen in Tätigkeit tritt. Hierdurch wird der Energiexerbrauch für die Regelung erheblich reduziert.
  • Der Regelkreis kann als statisches Gebilde betrachtet werden, da sein dynamisches Verhalten bei den zu erwartenden sehr langsamen Änderungen zu vernachlassigen ist. Die geringen dynamischen Anteile der Regelgrößen können daher durch geeignete Auslegung des Totbandes ausgeglichen werden.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das besonders fiir Messungen in flachen Gewassern geeignet ist. In diesem Beispiel ist die Meßboje 1 direkt über zwei elastische Verankerungsseile 24 und 25 an zwei voneinander getrennt auf dem Meeresboden 10 angeordneten Ankersteinen 26 und 27 befestigt, wobei sich die Länge der elastischen Veralikerungsseile 24 und 25 mit der Tauchtiefe der Meßboje 1 ändert. Die für die vertikale Beweglichkeit der Meßboje 1 erforderliche Nachgiebigkeit der Verankerungsseile 24 und 25 wird anstelle von Auftriebskörpern lvergl. Fig. 1) durch die den Seilen innewohnende Elastizität erzielt. Die Elastizität der Verankerungsseile 24 und 25 kann sich auf ihre ganze Länge oder auf verschiedene Abschnitte erstrecken.
  • Diese Mbglichkeiten sind in Fig. 3 angedeutet, in der das Verankerungsseil 24 auf seiner gesamten Länge elastisch ausgeführt ist, während das Verankerungsseil 25 nur einen kleinen elastischen Abschnitt in der Nähe des Verankerungssteines 27 aufweist. Weiterhin ist es auch noch möglich, unel..tische Seile mit Federn, Zwischenspulen, Winden o.dgl. zu verkuppeln und anstelle der elastischen Yerankerungsseile 24 und 25 zu verwenden.
  • Zur Erzielung ausreichender Dehnung und zur Erhöhung der Hubkraft der Meßboje 1 ist es vorteilhaft, daß die Länge der elastischen Verankerungsseile 24 und 25 ein Vielfaches des Meßbojenhubes beträgt. Die Meßboje 1 bewegt sich nicht parallel,sondern in einem Winkel von 45 - 900 zur Richtung der elastischen Verankerungsseile 24 und 25.
  • Die Versorgung der Meßboje 1 mit elektrischer Energie und die Abgabe der ozennografischen Meßdaten von der Meßboje an eine Empfangsstation erfolgt wie hei dem in Fig. 1 beschriebenen Beispiel iiber eine nicht gezeichnete Versorgungsboje mit zugehörender Versorgungsleitung. Auch besitzt diese Meßboje 1 die in Fig. 2 beschriebene Tauchtiefenregeleinrichtung.
  • 8 Seiten Beschreibung 1 1 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen mit 3 Figuren

Claims (11)

  1. Pateritanspriiche 1.) auchbojensystem zur Ermittlung ozeanografischer Meßdaten tn verschiedenen Meerestiefen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kräftegleichgewicht zwischen einer Verspannkraft und einer Auftriebs- bzw. Abtriebskraft an einer Meßboje (1) vorliegt, wobei eine unterschiedliche Flutung eines Meßbojentanks den Auftrieb bzw. Abtrieb der Meßboje (1) erzeugt und der Größe der Auftriebs- bzw. Abtriebskraft eine eindeutige Tauchtiefe der Meßboje (1) zugeordnet ist.
  2. 2.) Tauchbojensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßboje (I) über mindestens zwei Halteseile (2, 3), die in verschiedenen Richtungen angeordnet sind, mit mindestens zwei Auftriebskörpern (4, 5) verbunden ist, die die Verspannkraft verursachen.
  3. 3.) Tauchbojensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteseile (2, 3) als Gabelseile ausgehildet sind, von denen je ein Gabelseilende an einer von zwei gegendberliegenden Seitenwänden der Meßboje (1) befestigt ist.
  4. 4.) Tauchbojensystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskörper (4, 5) durch jeweils ein Verankerungsseil (6, 7) an mindestens zwei voneinander getrennt auf dem Meeresboden (10) angeordneten Ankersteinen (8, 9) verankert sind.
  5. 5.) Tauchbojensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsseile (6, 7) der Auftriebskörper (4, 5) bei starken Strömungsverhältnissen derart angeordnet sind, daß sie einen spitzen Winkel ziun Meeresboden (10) bilden.
  6. 6.) Tauchbojensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßboje (1) durch mindestens zwei elastische Verankerungsseile (24, 25) an mindestens zwei voneinander getrennt auf dem Meeresboden (10) angeordneten Ankersteinen (26, 27) verankert ist, wobei sich die Lange der elastischen Verankerungsseile (24, 25) mit der Tauchtiefe der Meßboje (1) ändert.
  7. 7.) Tauchbojensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elastizität der Verankerungsseile (24, 25) auf ihre ganze Länge, auf verschiedene Abschnitte oder Zwischenstücke oder auf besondere Elemente wie Federn, Zwischenspulen, Winden o.dgl. erstreckt.
  8. 8.) Tauchbojensystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich Länge der elastischen Verankerungsseile (24, 25) zur Erzielung ausreichender Dehnung und zur Verringerung der Hubgegenkraft ein Vielfaches des Mcßbojenhubes beträgt.
  9. 9.) Tauchbojensystem nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Meßboje (1) nicht parallel sondern in einem Winkel von 45 - 900 zur Richtung der elastischen Verankerungsseile (24, 25) bewegt.
  10. 10.) Tauchbojensystem nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versorgungsboje (11), die an der Wasseroberflache schwimmt und an einem auf dOm Meeresboden (10) angeordneten Ankerstein (14) verankert ist, durch eine Versorgungleitung (15) mit der Meßboje (1) verbunden ist.
  11. 11.) Tauchbojensystem nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, d3ß die Meßboje (1) eine Tauchtiefenregeleinrichtung mit Tothandcharakteristik enthält.
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