DE934696C - Poroese Unterlage fuer pneumatische Foerderrinnen - Google Patents
Poroese Unterlage fuer pneumatische FoerderrinnenInfo
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- DE934696C DE934696C DEH14560A DEH0014560A DE934696C DE 934696 C DE934696 C DE 934696C DE H14560 A DEH14560 A DE H14560A DE H0014560 A DEH0014560 A DE H0014560A DE 934696 C DE934696 C DE 934696C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/16—Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials
- B65G53/18—Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall
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Description
- Poröse Unterlage für pneumatische Förderrinnen Gegenstand der Erfindung ist eine Unterlage zum Auflockern feinkörniger Stoffe.
- Feinkörnige Stoffe oder Güter, die in Behältern gelagert oder in Rinnen und Rohren gefördert werden sollen, werden fließfähig gemacht, indem sie mit Luft oder Gas durchsetzt werden, das nicht durch einzelne Düsen eingespritzt, sondern dem feinkörnigen Gut auf einer großen Fläche fein verteilt zugeführt wird. Die Verteilung der Luft oder des Gases erfolgte bisher durch eine Unterlage hindurch, die entweder aus einer porösen keramischen Platte oder aus einem dichtgewebten und gefilzten Tuch bestand.
- Ein Nachteil dieser Unterlagen ist ihre kurze Lebensdauer, da die Oberfläche der keramischen Platte oder des Filztuches in kurzer Zeit verkrustet und das Abschleifen der Platte oder Abkratzen des Tuches die Verkrustung, deren Ursachen die Verbindung des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft mit dem feinkörnigen Gut ist, nicht einwandfrei beseitigt.
- Es wurde nun überraschend gefunden, daß Metalldrahtgewebe, die aus Kettdrähten und dicht an geschlagenen Schußdrähten bestehen, die bei keramischen Platten und Tuchen aus Textilfäden auftretenden Mängel nicht zeigen. Die Verkrustung tritt nicht so schnell auf wie bei den bisher bekannten Unterlagen und läßt sich auch gründlicher und leichter von der Unterlage entfernen.
- Der Grund für dieses günstigere Verhalten ist darin zu sehen, daß Feuchtigkeit oder Wasser in ein en,ggeschlagenest MetalXgewebe nur unter Druck eintritt, daß also die Verkrustung nicht tief in das Gewebe eindringen kann, sondern an dessen Oberfläche bleibt und sich demgemäß leicht entfernen läßt. Das glatte Gewebe erschwert auch das Ansetzen der Verkrustung, so daß eine längere Zeit verstreicht, ehe eine Verkrustung auftritt.
- Die erfindungsgemäße Unterlage aus Metalldrahtgewebe wird aus verhältnismäßig weit auseinanderstehenden Kettdrähten und dicht angeschlagenen Schußdrähten hergestellt, die vorzugsweise in Tressen-, Köper-Tressen- oder Atlasbindung verwebt werden. Durch diese Webart wird ein vollkommen dicht erscheinendes Gefüge geschaffen, das als »lichtdicht« bezeichnet wird und wie ein undurchlässiges Stück Blech dem Wasser gegenüber wirkt. Diese Webart ergibt auch ein kräftiges Gewebe mit vielen ganz kleinen Durchlässen und einer glatten Oberfläche, die dem zu fördernden Gut keinen Widerstand bietet, so daß das Gut glatt über die Oberfläche gleitet und keine Möglichkeit einer Verkrustung besteht.
- Das Gewebe ist für Luft durchlässig, jedoch kann Wasser nur unter großem Druck durch das Gewebe geführt werden. Die Herstellung erfolgt z. B. in der Weise, daß bei einem Tressen- oder Atlasgewebe mit 40 Drähten je Zentimeter in der Kette und oo-Drähten je Zentimeter Jm Schuß etwa 20 000 Offnungen je Quadratzentimeter oder 200 Millionen Öffnungen je Quadratmeter gebildet werden. Die Luft, die in das Gut geblasen werden soll, verteilt sich also durch Millionen kleiner Strahlen vollkommen gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche über das aufzulockernde Gut.
- Drahtgewebe in Köper-oderLeinenbindung kann zwar in noch viel feineren Bindungen bis zu 40 ooo Öffnungen je Quadratzentimeter hergestellt werden, doch hat diese Webart den Nachteil, daß die zur Verwendung kommenden Drahtdurchmes-5er um ein Vielfaches dünner sein müssen als bei der Tressen-, Köper-Tressen- oder Atlasbindung, die auch in der feinsten Ausführung noch als kräftiges »Tuch« angesprochen werden können.
- Sollte durch die Bindung des Gutes mit der Luftfeuchtigkeit an der Oberfläche des Metallgewebes eine Verkrustung auftreten, so liegt diese Verkrustung nur lose auf der Oberfläche auf, dringt also nicht in das Drahtgewebe ein und läßt sich durch Bürsten, Abspritzen oder auch durch chemische Mittel leicht entfernen.
- Da sich Drahtgewebe aus allen möglichen Metallen und Legierungen, z. B. aus rostfreiem Stahl, herstellen lassen, können praktisch alle Güter, auch feuchte und nasse Güter, behandelt werden. An Stelle eines Metallgewebes können auch Mischgewebe verwendet werden, die aus Metalldrähten und Kunststoffäden bestehen.
- Die Drähte bieten mit ihrem runden Querschnitt und mit ihrer glatten Oberfläche dem Durchtritt der unter Druck stehenden Luft wenig Widerstand.
- Soll dieser Luftdurchtritt verringert werden, dann wird unter das Metallgewebe ein dichtes Textilgewebe oder ein poröses Papier gelegt. Der Luftdurchtritt wird hierdurch abgedrosselt, während der unter der Gewebe- oder Papierfläche vorhandene terdruck dafür sorgt, daß die Luft sich auf der ganzen Unterfläche verteilt und gleichmäßig aus tritt. E.in Verkrusten des darunterliegenden Textilgewebes oder Papiers kann nicht erfolgen, da das feinkörnige Gut nicht bis zum Gewebe oder Papier gelangt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. I eine schematische Darstellung von Schuß und Kette einer Tressenbindung mit den Kettdrähten I und den Schußdrähten 2; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung von Schuß und Kette einer Köper-Tressenbindung mit den Kettfäden 1 und den Schußdrähten 2; Fig. 3 ist eine schematische Darstellung von Schuß und Kette einer Atlasbindung mit den Kettdrähten I und den Schußdrähten 2, und Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Metallgewebe 3, das mit einer porösen Tuch- oder Papierlage 4 unterlegt ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHE: I. Poröse Unterlage für pneumatische Förderrinnen zum Auflockern feinkörniger Stoffe und Güter, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Metalldrahtgewebes als Unterlage, bei dem die Kettdrähte weit auseinanderstehen, die Schußdrähte dagegen-dicht aneinander angeschlagen sind, wobei die Anzahl der Offnungen je Quadratzentimeter Fläche bis zu 20 000 beträgt und bis zu 500 Schußdrähte je Zentimeter angeschlagen sind.
- 2. Unterlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Metalldrahtgewebe auch Kunststoffäden verarbeitet sind.
- 3. Unterlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalldrahtgewebe als Tressen-, Köper-Tressen- oder Atlasbindung gewebt ist.
- 4. Unterlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Drosselung des Luftdurchtritts unter dem Metalldrahtgewebe noch ein dichtes Textilgewebe oder ein poröses Papier vorgesehen ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 93 459; französische Patentschrift Nr. 743 430; USA.-Patentschriften Nr. 2 245 8SI, 2 346 500; deutsche Patentanmeldung M 11009 III/5oe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH14560A DE934696C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Poroese Unterlage fuer pneumatische Foerderrinnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH14560A DE934696C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Poroese Unterlage fuer pneumatische Foerderrinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934696C true DE934696C (de) | 1955-11-03 |
Family
ID=7147508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH14560A Expired DE934696C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Poroese Unterlage fuer pneumatische Foerderrinnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934696C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0243594A2 (de) * | 1986-04-30 | 1987-11-04 | Sikufilt Beteiligungs GmbH | Platte, insbesondere zum Herstellen von Fluidisiereinrichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP1816095A1 (de) * | 2006-02-07 | 2007-08-08 | IBAU Hamburg Ingenieurgesellschaft | Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von partikel-und staubförmigem Schüttgut |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE93459C (de) * | ||||
FR743430A (de) * | 1933-03-29 | |||
US2245881A (en) * | 1939-07-17 | 1941-06-17 | Vissac Gustave Andre | Apparatus for drying fine granular materials |
US2346500A (en) * | 1942-01-20 | 1944-04-11 | Coe Mfg Co | Drying method and apparatus |
-
1952
- 1952-11-25 DE DEH14560A patent/DE934696C/de not_active Expired
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US7329071B2 (en) | 2006-02-07 | 2008-02-12 | Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh | Device for the pneumatic conveying of particulate and powdery bulk material |
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