DE933880C - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung von Messgroessen auf einen Nennwert, insbesondere zur Rueckfuehrung auf Null - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung von Messgroessen auf einen Nennwert, insbesondere zur Rueckfuehrung auf Null

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DE933880C
DE933880C DESCH5312D DESC005312D DE933880C DE 933880 C DE933880 C DE 933880C DE SCH5312 D DESCH5312 D DE SCH5312D DE SC005312 D DESC005312 D DE SC005312D DE 933880 C DE933880 C DE 933880C
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DE
Germany
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gas discharge
coil
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DESCH5312D
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Hans Fritz Dr-Ing Schwenkhagen
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/013Automatic controllers electric details of the transmission means using discharge tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Lasers (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung von Meßgrößen auf einen Nennwert, insbesondere zur Rückführung auf Null In der Technik besteht häufig die Aufgabe, bei kleinen Abweichungen einer Meßgröße vom Nennwert eine Steuerung zu betätigen, durch die die Rückführung auf den Nennwert, insbesondere in häufigen Fällen auf den Nennwert Null, erfolgt. Zum Beispiel soll bei Überschreitungen einer Nenntemperatur die Heizung oder ein Teil davon abgeschaltet, bei Unterschreitungen die Heizung oder eine Zusatzheizung eingeschaltet werden. In ähnlicher Weise können bei Abweichung der Beleuchtungsstärke vom Nennwert Zusatzleuchten ein- oder ausgeschaltet, oder bei Vergleich von Lichtstärken Betätigungen von Blenden oder Filtern gewünscht werden. Es ist dabei bekannt und üblich, nichtelektrische Meßgrößen durch Meßfühler, wie z. B. Thermoelemente, Fotozellen, druckabhängige Widerstände u. dgl., in elektrische Ströme oder Spannungen umzuformen.
  • Die für diesen Zweck häufig gebrauchten Kontaktinstrumente haben den Nachteil, daß bei kleinen Steuerleistungen die Kontaktkräfte zu gering sind, um sicheren Kontakt zu gewährleisten. Aus dem gleichen Grunde ist ihre Schaltleistung gering. Die bekannten Verfahren zur Erhöhung der Schaltleistung, den Zeiger des Meßinstrumentes in seiner Lage durch einen Fallbügel abzutasten, oder an Stelle der mechanischen Kontaktgabe durch den Zeiger eine mittelbare Kontaktgabe über die vom Zeiger gesteuerte Belichtung einer Fotozelle, oder die- vom Zeiger gesteuerte Abkühlung eines Bolometerwiderstandes zu bewirken, erfordern #Spezialinstrumente, die teuer und in ihrer mechanischen Konstruktion kompliziert sind. Für die praktische Verwendung besonders nachteilig ist in vielen Fällen die mechanische Empfindlichkeit des Instrumentes, durch die Transporte erschwert und die Benutzung in ortsbeweglichen Anlagen oft völlig unmöglich gemacht wird.
  • Es ist fernerhin bekannt, kleinste Steuerleistungen über lange Zeit zu speichern und den Endwert der gespeicherten Energie in Meßinstrumenten oder Telefonen zur Anzeige zu bringen. Ein Beobachter muß dann von Hand die angezeigten Werte auf den gewünschten Nennwert einstellen, wenn eine Regelung oder Steuerung gefordert wird. Solche Anordnungen sind von den persönlichen Fehlern des Beobachters abhängig und können in lauten Betriebsräumen unter Umständen überhaupt nicht betrieben werden.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch behoben werden, daß die für eine unmittelbare elektrische Kontaktgabe nicht ausreichende Steuerleistung im magnetischen Feld einer Indüktivität gespeichert und anschließend als elektrische Energie in der Eigenkapazität der Spule und gegebenenfalls in einer zu ihr parallel geschalteten Zusatzkapazität derart zur Wirkung gebracht wird, daß sie zur Aussteuerung einer Röhre dient. Insbesondere kann der an den Klemmen der Spule auftretende Spannungsstoß unmittelbar oder mittelbar über einen Verstärker auf das Gitter einer Gasentladungsröhre einwirken, in dessen Anodenstromkreis zur Zurückführung der Meßgröße auf den Nennwert geeignete Steuereinrichtungen liegen. Der Grundgedanke der Erfindung ist in Fig. z dargestellt.
  • Die Leitung von A nach B stellt einen Teil eines Meßstromkreises dar, in dem beim Nennwert der Meßgröße der Strom Null fließen soll. A-B kann also z. B. der Nullzweig einer Wheatstoneschen Brücke nach Fig.2 oder der Nullzweig einer Stromvergleichsschaltung unter Benutzung von Fotoelementen nach Fig.3, oder der Kompensationszweig einer Spannungsvergleichsschaltung für Temperaturmessung mit Thermoelementen nach Fig. q sein. In diesem Zweig befindet sich zur Kontrolle des Betriebszustandes im allgemeinen ein Anzeigeinstrument C. Nach der Erfindung wird in Reihe mit einem Anzeigeinstrument eine Drosselspule D geschaltet und ein Schalter E angeordnet, durch den in beliebigen periodischen oder nichtperiodischen Abständen der Stromkreis A-B unterbrochen werden kann. Die Betätigung des Schalters B kann durch einen beliebigen Antrieb, z. B. mechanisch durch eine Nockenscheibe F, oder durch einen Thermoschalter oder durch eine elektrische Kippschaltung betätigt werden. Bei Unterbrechung des Stromkreises A-B durch den Schalter E tritt an den Klemmen der Drosselspule D eine Überspannung auf, da die im magnetischen Feld dieser Spule gespeicherte Energie sich nunmehr in elektrische Energie in der Eigenkapazität der Spule umsetzt. Um dem zeitlichen Verlauf der Spannung. an der :Spule eine zweckmäßige Form zu geben und um eine Einstellung der Impulshöhe möglich zu machen, ist es im Sinne der Erfindung möglich, parallel zu den Klemmen die Spule, d. h. zu ihrer Eigenkapazität noch eine Zusatzkapazität zu schalten. Sie setzt die Höhe der erzielten Überspannung herab und kann so zur Empfindlichkeitsbegrenzung dienen. Unter sonst gleichen Bedingungen verändert sie außerdem die Dämpfung der entstehenden Schwingung und kann gegebenenfalls so groß gemacht werden, daß der aus Spule und Kondensator gebildete Schwingungskreis aperiodisch oder überaperiodisch wird. Parallel zu den Klemmen der Spule sind Kathode und Gitter einer Gasentladungsröhre G geschaltet, deren Gitterspannung durch eine Batterie H so eingestellt ist, daß die Röhre im Normalbetrieb gesperrt ist. Bei Öffnen des Schalters E wird durch die an der Spule auftretende Überspannung die negative Gittervorspannung der Gasentladungsröhre so weit vermindert, daß die Röhre in den Zündbereich kommt. Im Anodenstromkreis der Röhre fließt unter der Wirkung der aus einer Spannungsquelle .T entnommenen Anodenspannung ein Strom durch die Betätigungsspule K eines Relais, durch die beliebig weitere Steuerfunktionen ausgelöst werden können. An Stelle der Relais-Betätigungsspule können gegebenenfalls unmittelbar Heizwiderstände gelegt werden, wenn es sich etwa um eine Temperaturregelung handelt.
  • Um eine Regelung nach beiden Richtungen zu erzielen, kann im Sinne der Erfindung der Betätigungsstromkreis in der Weise verdoppelt werden, daß die an der Spule anfallende Überspannung den Gittern von zwei Gasentladungsröhren in entgegengesetzter Richtung zugeführt wird, so daß jeweils an einem Rohr die Gitterspannung erhöht, am anderen .erniedrigt wird. Je nach der Polarität des Stromes im Nullzweig A-B wird dann in Fig. 5 die Gasentladungsröhre G1 oder die Gasentladungsröhre G2 gezündet und damit entweder die Steuereinrichtung K1 oder die Steuereinrichtung K2 in Tätigkeit gesetzt. K1 wirkt dann im Sinne einer Vergrößerung der Meßgröße, K2 im Sinne einer Verkleinerung. Bei periodischer Abschaltung des Meßzweiges A-B durch das Schaltwerk F wird dann, wenn die Meßgröße auf den Nennwert eingestellt ist, keine Betätigung erfolgen, wenn die Meßgröße unter dem Nennwert liegt, durch Betätigung des Relais K1 ein Steuervorgang im Sinne ihrer Vergrößerung eingeleitet und umgekehrt ein Steuervorgang im Sinne ihrer Verkleinerung, wenn bei zu großem Nennwert über die Gasentladungsröhre G2 die Steuereinrichtung K2 in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Eine weitere Steigerung der Empfindlichkeit dieser Einrichtung kann dadurch erreicht werden, daaß zwischen die Klemmen der Drosselspule, an der die Spannung auftritt, und das Gitter der Gasentladungsröhre, die durch sie betätigt werden soll, noch eine Verstärkerröhre L nach Fig. 6 geschaltet wird. Der Spannungstoß an der Spule erscheint am Anodenwiderstand M der Verstärkerröhre in entsprechender Verstärkung und kann damit um so sicherer (bzw. bei kleinerem Strom im Meßzweig A-B) die gewünschte Steuerwirkung auslösen. Selbstverständlich liegt auch die Anwendung einer mehrstufigen Verstärkung zwischen Spule und Gasentladungsröhre im Sinne der Erfindung.
  • Um ein Ansprechen beider Gasentladungsröhren zu verhindern, das erfolgen könnte, wenn die an der Spule auftretende Spannung zeitlich periodisch verläuft, was normalerweise der Fall ist, können erfindungsgemäß zwei Mittel angewendet werden.
  • Nach Fig. 7 a wird parallel zu den Klemmen der Spule ein Widerstand N geschaltet, durch den der aus Spule und Eigenkapazität bestehende Schwingungskreis so weit gedämpft wird, daß kein periodischer Vorgang mehr auftritt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, nach Fig. 7b, die Gittervorspannung der beiden Gasentladungsröhren durch einen Kathodenwiderstand 0 abhängig zu machen von ihrem Anodenstrom. Wird dann eine der Gasentladungsröhren durch die erste Halbwelle der überspannung gezündet, so wird dadurch die Gitterspannung der anderen so weit ins Negative verlagert, daß die zweite Halbwelle umgekehrter Polarität an der anderen Gasentladungsröhre keine Zündung mehr herbeiführen kann.
  • Die Löschung bzw. Beendigung des Steuervorganges kann in der verschiedensten Weise erfolgen. Im Sinne der Erfindung bevorzugt wird dabei eine Unterbrechung des Anodenstromkreises der Gasentladungsröhren durch einen mit dem Unterbrecher mechanisch oder elektrisch gekuppelten zweiten Kontakt im Anodenstromkreis, der mit einer zeitlichen Verzögerung gegenüber dem Unterbrecherkontakt anspricht. Während der Zeitdifferenz zwischen dem Ansprechen der beiden Kontakte erfolgt die Steuerwirkung. Bei einer Temperaturregelung wird während dieser Zeit durch einen Heizwiderstand eine bestimmte, dem Verwendungszweck angepaßte Wärmemenge zugeführt; bei einer Mengenregelung wird durch den Stromstoß ein Schrittschaltwerk um einen Schritt weitergeschaltet und dadurch der Durchflußquerschnitt um eine dem Verwendungszweck angepaßte Größe vermehrt oder vermindert. Bei einer Lichtregelung wird durch den gleichen Vorgang eine Zusatzbeleuchtung ein- oder ausgeschaltet, die sich auch nach Fortfall des Betätigungsstromstoßes eingeschaltet oder ausgeschaltet hält. Ergibt die nächste Prüfung des Zustandes der Meßgröße durch erneute Unterbrechung des Meßkreises A-B, daß die Meßgröße noch immer im gleichen Sinnevom Meßwert abweicht, so erfolgt durch erneute Betätigung des Anodenstromkreises der gleichen Gasentladungsröhre eine weitere Wärmezufuhr, die weitere Fortschaltung des Schrittschaltwerkes um einen Schritt, oder die Zuschaltung einer weiteren Zusatzbeleuchtung. Ergibt sie jedoch, daß die Meßgröße vom Nennwert um weniger als dem Toleranzbetrag abweicht, so erfolgt keinerlei Betätigung und somit keine Veränderung des Wertes der Meßgröße. Hat dagegen die Regelung zu einer Übersteuerung geführt, so wird nunmehr bei Betätigung des Unterbrechers im Nullkreis die andere Gasentladungsröhre gezündet und damit eine im anderen Sinne wirkende Regeleinrichtung in Tätigkeit gesetzt. Bei derTemperaturregelung wird dann entweder die Gesamtheizung oder ein Teil davon kurzzeitig abgeschaltet. Bei der Mengenregelung wird das Schrittschaltwerk um einen Schritt zurückgeführt, bei der Lichtregelung ein Teil der Beleuchtung ausgeschaltet oder die bei der anderen Regelrichtung eingeschaltete Zusatzbeleuchtung abgeschaltet. Die Unterbrechung des Anodenstromkreises kann erfindungsgemäß auch durch einen durch das Ansprechen des Steuerorgans betätigten Schalter erfolgen. Auf einen besonderen Unterbrecherkontakt im Anodenstromkreis der Gasentladungsröhren kann im Sinne der Erfindung verzichtet werden, wenn als Anodenspannung für die Gasentladungsröhren Wechselspannung gewählt wird, da dann automatisch im Nulldurchgang eine Löschung des Stromimpulses erfolgt.
  • Es liegt ebenso im Sinne der Erfindung, das Verfahren dadurch den verschiedensten Betriebsbedingungen anzupassen, daß mehrere Gasentladungsröhren mit verschieden hoher Gittervorspannung parallel geschaltet werden, so daß je nach der Größe der Abweichung der Meßgröße vom Nennwert eine verschieden schnelle Rückführung auf den Nennwert erzielt wird. Fig. 8 zeigt beispielsweise schematisch eine dreistufige Regelung dieser Art. Hier sind für eine Stromrichtung drei Gasentladungsröhren G1, G2, G3 vorgesehen, deren Gitterspannungen so bemessen sind, daß G1 bereits- bei -kleinen Abweichungen vom Nennwert gezündet wird, G2 bei größeren Abweichungen und G3 bei ganz großen. Entsprechend wird bei alleinigem Ansprechen des Betätigungsrelais K1 nur ein kleiner Steuerimpuls (kleine Heizleistung, kleine Schrittzahl des Schrittschaltwerkes, kleine Zusatzlichtquelle) geschaltet, bei gleichzeitiger Betätigung von K1 und K2 durch G1 und G2 entsprechend größere Impulse. Entsprechende Vervielfachung der Steuerröhre für die andere Regelrichtung ist in gleicher Weise möglich.
  • Soll die Rückführung der Meßgröße nicht auf Null, sondern auf einen davon abweichenden Nennwert erfolgen, so kann das im Sinne der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Eingang der Einrichtung nach der Erfindung in den Nullzweig einer beliebigen Kompensationsschaltung gelegt wird, in der die aus dem Meßfühler stammende Größe mit einer vorgegebenen Nenngröße verglichen wird. Zum Beispiel kann für Zwecke der Temperaturregelung die Einstellung auf einen Nennwert dadurch erfolgen, daß die Spannung des Thermoelementes in Reihe geschaltet wird mit der Spannung eines beliebigen Spannungsgebers. Werden diese beiden Spannungen gegeneinander geschaltet, so hört die Steuerfunktion der Einrichtung nur in dem Augenblick auf, in dem Spannungsgleichgewicht, als die gewünschte Temperatur, herrscht. Als Vergleichsgeber kann dabei sowohl ein zweites Thermoelement dienen, das die gewünschte Temperatur unmittelbar abtastet, oder der Spannungsabfall an einem stromdurchflossenen Widerstand, dessen Größe an einem üblichen Meßinstrument abgelesen werden kann oder der bei Steuerungszwecken nach einem Programm eingestellt wird. An Stelle eines Spannungsvergleichs kann auch ein Stromvergleich (Saugschaltung) treten. Als weiteres Beispiel für die Möglichkeit einer solchen Schaltung sei die Brückenschaltung erwähnt. Sie ist besonders vorteilhaft, wenn der Meßfühler die zu messende elektrische Größe in Widerstandsschwankungen umsetzt. Bei der nachträglichen Enweiterung reiner Meßeinrichtungen zu Steuereinrichtungen kann das ursprünglich zu Meßzwecken benutzte Instrument, das im Meßkreis durch den Eingang der Einrichtung nach der Erfindung ersetzt wird, selbst benutzt werden, ohne daß seine Eichung oder seine sonstigen Eigenschaften geändert zu werden brauchen.
  • Die Einstellung des Toleranzbereiches und die Anpassung der Schaltung an die verschiedenen Zündkennlinien handelsüblicher Gasentladungsröhren kann dadurch erfolgen, daß die Gitterspannungen der einzelnen Gasentladungsröhren über an sich bekannte Spannungsteiler regelbar gestaltet werden, und zwar durch Prüfung des Zündwertes und Rückverstellung vom Zündwert um einen am Spannungsteiler ablesbaren oder an einem Instrument meßbaren Spannungsbetrag. In gleicher Weise könnte diese Regelung auch durch Veränderung der Anodenspannung der Gasentladungsröhren erfolgen. Eine Änderung des Toleranzbereiches kann auch durch Zuschaltung von Dämpfungswiderständen oder Kondensatoren zur Betätigungsspule D im Meßkreis erfolgen. Bei Verwendung einer Verstärkerröhre kann der Toleranzbereich auch durch Änderung der Verstärkung dieser Röhre mit beliebigen Mitteln bewirkt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Steuerung und Regelung von Meßgrößen auf einen Nennwert, bei dem die Meßgröße nach einem Nullverfahren mit einem Sollwert verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleistung im magnetischen Feld einer Induktivität gespeichert und anschließend als elektrische Energie in der Eigenkapazität der Spule und gegebenenfalls in einer zu ihr parallel geschalteten Zusatzkapazität derart zur Wirkung gebracht wird, daß sie zur Aussteuerung einer Röhre dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Klemmen der Spule auftretende Spannungsstoß unmittelbar oder mittelbar über einen Verstärker auf das Gitter einer Gasentladungsröhre einwirkt; in dessen Anodenstromkreis zur Zurückführung der -Meßgröße auf den Nennwert geeignete Steuereinrichtungen liegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für verschieden gerichtete Abweichungen der Meßgröße vom Nennwert zwei Gasentladungsröhren vorgesehen werden, deren Zündung bei verschiedener Richtung des Spannungsstoßes erfolgt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Rückführungsgeschwindigkeit der Meßgröße auf den Nennwert mehrere Gasentladungsröhren in Parallelschaltung für jede Steuerrichtung vorgesehen werden, deren Betriebsspannungen (vorzugsweise Gitterspannungen) so eingestellt sind, daß sie bei verschieden hohen Spannungsstößen, d. h. bei verschiedener Abweichung der Meßgröße vom Nennwert, ansprechen.
  5. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der magnetischen Energie in elektrische Energie durch periodische Betätigung eines mit der Spule in Reihe liegenden Schalters erfolgt.
  6. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenstromkreis der Stromtore zusätzliche Unterbrechungskontakte vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittervorspannungen oder Anodenspannungen der Stromtore in an sich bekannter Weise regelbar gemacht werden. B. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Toleranzbereiches parallel zur Induktivität regelbare Widerstände oder Kondensatoren geschaltet werden. g. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z und?, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Toleranzbereiches die Verstärkung einer zwischen die Spule und die Entladungsstrecke geschalteten Verstärkungseinrichtung in an sich bekannter Weise geregelt wird. zo. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Anodenspannung für die Gasentladungsröhre eine Wechselspannung verwendet wird.
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