DE933562C

DE933562C - Langgestreckter Spiegelreflektor fuer Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE933562C
Application number: DES29781A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Diesel; Alfons Dipl-Ing Meier
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1952-08-15
Filing date: 1952-08-15
Publication date: 1955-09-29

Description

In dem Patent 92q.982 ist ein langgestreckter Spiegelreflektor für Leuchtstofflampen angegeben, der aus einem gebogenen, dünnen, polierten Blech besteht. Er wird durch Aufeinanderzubewegen seiner Längsränder unter elastischer Formänderung in einem -rinnenförmigen Leuchtengehäuse ganz oder weitgehend -freitragend eingesetzt und gehalten, derart, daß das Blech eine lichttechnisch günstige, z. B. Parabel- oder Ellipsenform erhält. Wird der Spiegelreflektor in einem Leuchten-7 gehäuse verwendet, das für sich unabhängig von anderen Leuchtengehäusen installiert wird, so wirkt es nicht störend, wenn der Spiegelreflektor mit seinen Enden nur bis kurz vor die die Leuchtstofflampe tragenden Fassungen reicht. Befinden sich dagegen die Leuchtengehäuse in einer Lichtbandanordnung, so treten an den Enden der Spiegelreflektoren vor den Fassungen Unterbrechungen in dem spiegelnden Lichtband ein, die störend wirken. Nach der Erfindung sind diese Unterbrechungen in dem spiegelnden Lichtband dadurch vermieden, daß .die benachbarten Spiegelreflektoren sich selbst an ihren Enden überdecken oder an ihren Enden durch ein in gleicher Weise eingesetztes, zusätzliches, spiegelndes Deckblech überdeckt werden, wobei Aussparungen in den Spiegelreflektoren oder in dem Deckblech für den Durchtritt der Fassungen und gegebenenfalls der daran sitzenden Starter vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Schnitt durch eine Leuchte mit dem Spiegelreflektor. Die Fig. 2 und 3 geben das eine Ausführungsbeispiel und die Fig. 4 und 5 das andere Ausführungsbeispiel wieder. Die Fig. 2 und 4 zeigen Aufsichten auf zwei in Lichtbandanordung befindliche Leuchten. Die Fig. 3 und 5 stellen Einzelheiten für sich dar.
Die in Lichtbandanordnung aneinandergesetzten Leuchten für Leuchtstofflampen haben je ein langgestrecktes, insbesondere rinnenförmiges Gehäuse i, dessen Boden mit i' und dessen Seitenwände mit i" bezeichnet sind. Im Innern jedes Gehäuses sitzen zwei Fassungen 2 für eine Leuchtstofflampe 3. In jedes Gehäuse i der Leuchte ist ein Spiegelreflektor 4 eingesetzt. Dieser Spiegelreflektor besteht aus einem dünnen, biegsamen Blech. Als besonders vorteilhaft erweist sich ein hochglanzpoliertes Aluminiumblech. Das Blech ist ohne jede vorherige Verformung in das Innere des Gehäuses ganz oder weitgehend freitragend eingesetzt und an den nach innen gebogenen Rändern des Gehäuses gehalten. Dabei erfährt es eine elastische Formänderung. Das Gehäuse der Leuchte hat eine solche Form, daß das Blech bei seinem-Einlegen eine lichttechnisch günstige Form, z. B. eine Parabel- oder Ellipsenform, erhält.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 haben die in die Leuchtengehäuse eingesetzten Spiegelreflektoren 4 eine solche Länge, daß sie sich an ihren Enden überdecken. Wie die Fig. 3 zeigt; besitzen die Enden der Spiegelreflektoren an ihren Schmalseiten Aussparungen 6, die derart be-.messen sind, daß beim Einsetzen der Spiegelreflektoren die an dem Leuchtengehäuse sitzenden Fassungen 2 und gegebenenfalls die daran befindlichen Starter 7 hindurchtreten können. Die Aussparungen können auch lediglich für den Durchtritt der Fassungen 2 ausgebildet sein. In diesem Fall werden 'die Spiegelreflektoren zur Bedienung der unter ihnen liegenden Starter in Längsrichtung verschoben und nach der Auswechselung der Starter in die alte Lage gebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 und 5 reichen die Spiegelreflektoren 4 bis kurz vor die Fassungen a. Der Zwischenraum zwischen den Spiegelreflektoren.wird durch ein zusätzliches spiegelndes Deckblech 8 überdeckt, das in der gleichen Weise wie die Spiegelreflektoren selbst an den Längsseiten in dem Leuchtengehäuse gehalten sind. Das Deckblech hat, wie die Fig. 5 zeigt, Aussparungen 9 für den Durchtritt der Fassungen und der gegebenenfalls an ihnen sitzenden Starter.
Durch die Erfindung ist bei der Lichtbandanordnung der' Leuchten die störende Unterbrechungsstelle zwischen den in die Leuchtengehäuse eingesetzten Spiegelreflektoren beseitigt. Durch die sich überdeckenden Reflektoren bzw. durch das zusätzlich eingesetzte Deckblech tritt zugleich ein gegenseitiges Ausrichten der Leuchten ein. Außerdem ist ein Lichtaustritt an den Stoßstellen der Leuchtengehäuse verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Langgestreckter Spiegelreflektor für Leuchtstofflampen, der aus gebogenem, dünnem, zwischen seinen Längsrändern freitragend eingesetztem, poliertem Blech besteht, nach Patent 924 982, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lichtbandanordnung die benachbarten Spiegelreflektoren (4) an ihren Enden sich selbst überdecken oder an den Enden durch ein in gleicher Weise eingesetztes zusätzliches, spiegelndes Deckblech (8) überdeckt sind, wobei Aussparungen (6, 9) in den Spiegelreflektoren oder in dem Deckblech für den Durchtritt der Fassungen (2) und gegebenenfalls an ihnen sitzenden Startern (7) vorgesehen sind.