DE933458C - Aus Kohlestromwender und Kohlebuersten bestehende Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Stromwendermaschinen - Google Patents

Aus Kohlestromwender und Kohlebuersten bestehende Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Stromwendermaschinen

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Publication number
DE933458C
DE933458C DEC6297D DEC0006297D DE933458C DE 933458 C DE933458 C DE 933458C DE C6297 D DEC6297 D DE C6297D DE C0006297 D DEC0006297 D DE C0006297D DE 933458 C DE933458 C DE 933458C
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DE
Germany
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brushes
converters
brush
commutator
partial
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Expired
Application number
DEC6297D
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Fleischmann
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FA C CONRADTY
Original Assignee
FA C CONRADTY
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Aus Kohlestromwender und Kohlebürsten bestehende Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Stromwendermaschinen Es ist bekannt, daß die Kontakteigenschaften eines elektrischen Kontaktes ganz allgemein vom spezifischen Kontaktdruck abhängen. Insbesondere ist bei einem Kontakt zwischen Kohle und Kohle eine gesetzmäßige Abhängigkeit des übergangswiderstandes vom Kontaktdruck feststellbar und bekannt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine aus Kohlestromwender und Kohlebürsten bestehende Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Stromwendermaschinen durch Beeinflussung der Stromverteilung unter den Bürsten, bei der jede Kohlebürste in der Umfangsrichtung des Stromwenders in zwei oder mehrere Teilbürsten unterteilt ist. Erfindungsgemäß ist der Übergangswiderstand zwischen der ablaufenden Teilbürste und dem Stromwender größer als der entsprechende Übergangswiderstand der nachfolgenden Teilbürsten. Dies kann man durch verschiedene naheliegende und an sich bekannte Mittel erreichen. Beispielsweise kann man bei einer Unterteilung in nur zwei Teilbürsten verschiedene Kohlesorten verwenden, so daß die ablaufende Teilbürste den höheren Widerstand besitzt. Man kann aber auch beide Teilbürsten aus der gleichen Kohlesorte herstellen und der ablaufenden Teilbürste einen kleineren Anpressungsdruck geben, wodurch der Übergangswiderstand zwischen der ablaufenden Teilbürste und dem Stromwender größer wird als der entsprechende Übergangswiderstand der nachfolgenden Teilbürste. Natürlich können auch beide Mittel gleichzeitig verwendet werden. Auch die Vorschaltung eines konstanten Widerstandes vor die ablaufende Teilbürste ist möglich. Verwendet man mehr als zwei Teilbürsten, so gilt sinngemäß das gleiche.
  • Die Aufteilung von Bürsten in der Umfangsrichtung des Stromwenders in zwei oder mehrere Teilbürsten, die durch verschiedene Federn mit verschiedenem Druck gegen die Lauffläche gepreßt werden, ist an sich bekannt. Jedoch wurde damit ein anderer Zweck verfolgt. Man wollte nämlich durch diese Anordnung verhindern, daß bei rauher Bürstenoberfläche die ganze Bürste schwingt und hierbei die Bürste den Kontakt mit der Stromwenderoberfläche verliert. Durch die Aufteilung der Bürste in Teilbürsten, die unter verschiedenem Federdruck stehen, kann immer nur eine Teilbürste in Resonanzschwingungen kommen und den Kontakt mit dem Stromwender verlieren. Daraus ergibt sich, daß es bei der bekannten Anordnung im Gegensatz zu der Erfindung völlig gleichgültig ist, welche Teilbürste den größeren Druck und die größere Eigenfrequenz hat.
  • Bei der üblichen theoretischen Betrachtung der Stromwendung ist es allgemein gebräuchlich, zunächst von der Grundvoraussetzung auszugehen, daß die Teilströme, die bei einer auf zwei benachbarten Lamellen aufliegenden Bürste durch die eine und durch die andere benachbarte Lamelle fließen, proportional den Teilflächen der Bürstenoberfläche sind. Die grafische Darstellung des in der kurzgeschlossenen, induktionsfrei gedachten Spule fließenden Stromes in Abhängigkeit von der Zeit ergibt daher eine Gerade. Der so gegebene geradlinige Verlauf dieses Stromes wird als günstiger Fall angestrebt. Die Selbstinduktion der Spule macht ihn bei ungeteilten Bürsten unmöglich. Die Wirkung der Selbstinduktion wird deshalb durch die Wendepole kompensiert.
  • Zerlegt man aber die Bürste in Teilbürsten und sorgt erfindungsgemäß dafür, daß der Übergangswiderstand zwischen der ablaufenden Teilbürste und dem Stromwender größer ist als der entsprechende Übergangswiderstand der nachfolgenden Teilbürsten, so ist die genannte Grundvoraussetzung nicht mehr gegeben. Dann verläuft, wenn man,die kurzgeschlossene Spule als induktionsfrei hängigkeit ansieht, der von in dieser der Zeit Spule nicht fließende mehr nach Strom einer in Ab- ungebrochenen geraden Linie. Die grafische Darstellung dieses Stromes ergibt vielmehr eine geknickte Linie, die aus ebensovielen Teilgeraden besteht, wie Teilbürsten vorhanden sind. Ist beispielsweise die Bürste in nur zwei Teilbürsten zerlegt, und macht man erfindungsgemäß die Übergangswiderstände so, daß an der ablaufenden Teilbürste der größere Übergangswiderstand liegt, so wird die Gerade im umgekehrten Sinne geknickt wie die Selbstinduktion der Spule die Gerade auszubauchen bestrebt ist. Man kann also durch die erfindungsgemäße Anordnung auf einfachem Wege eine ähnliche Wirkung wie mit den. Wendepolen erreichen, so daß man in sehr vielen Fällen - theoretisch in allen Fällen - die Wendepole überhaupt entbehren kann.
  • Bei einigen Maschinen sind allerdings die Stromwendungsvorgänge, da es sich ja nicht nur um Selbstinduktions-, sondern auch um mehrfache Wechselinduktionsvorgänge handelt, so verwickelt, daß man die Wendepole trotz der durch die Erfindung gegebenen Möglichkeiten oft beibehalten wird. Dann aber wird durch die Erfindung die Beherrschung auch der schwierigsten Fälle erreicht und darüber hinaus eine funkenfreie Stromwendung bei prozentualen Überbelastungen möglich sein, bei denen sie mit den heute üblichen Anordnungen undenkbar erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus Kohlestromwender und Kohlebürsten bestehende Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Stromwendermaschinen durch Beeinflussung der Stromverteilung unter den Bürsten, bei der jede Kohlebürste in der Umfangsrichtung des Stromwenders in zwei oder mehrere Teilbürsten unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswiderstand zwischen der ablaufenden Teilbürste und dem Stromwender größer ist als der entsprechende Übergangswiderstand der nachfolgenden Teilbürsten. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der unterschiedlichen Übergangswiderstände die Teilbürsten verschiedenen Anpreßdrücken ausgesetzt sind.
DEC6297D 1939-04-23 1939-04-23 Aus Kohlestromwender und Kohlebuersten bestehende Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Stromwendermaschinen Expired DE933458C (de)

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