DE933354C - UEberzuege bildende Emulsionen - Google Patents

UEberzuege bildende Emulsionen

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DE933354C
DE933354C DEF12547A DEF0012547A DE933354C DE 933354 C DE933354 C DE 933354C DE F12547 A DEF12547 A DE F12547A DE F0012547 A DEF0012547 A DE F0012547A DE 933354 C DE933354 C DE 933354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aldol
emulsions
parts
xylenol
drying
Prior art date
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Expired
Application number
DEF12547A
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Dr Lorentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE933354C publication Critical patent/DE933354C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Überzüge bildende Emulsionen Im Patent 878 556 ist die Herstellung von Xylenolharzemulsionen aus Xylenolformaldehydharzen und wässerigen Polyvinylalkohollösungen beschrieben und auf die härtende Wirkung bestimmter Zusätze, wie p-Formaldehyd und Epichlorhydrin, hingewiesen. Jedoch gelingt es nicht, mit diesen Zusätzen den Emulsionen die Eigenschaft zu verleihen, bereits in der Kälte oder bei mäßiger Wärme in kürzerer Zeit zu völlig wasserunempfindlichenFilmenaufzutrocknen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man wasserfeste Überzüge dadurch erhält, daß man Emulsionen von Xylenolharzen in Polyvinylalkohollösungen außer den normalen Härtern noch o,i bis 5 Volumprozent Oxyaldehyde, bezogen auf dieEmulsionen, gegebenenfalls im Gemisch mit halbtrocknenden oder trocknenden Ölen, wasserbeständigen Alkydharzen oder anderen Polymerisatdispersionen, zusetzt.
  • Durch den erfindungsgemäßen Zusatz wird insbesondere die Verarbeitbarkeit der mit Härtern versetzten Emulsionen von etwa 24 Stunden gewährleistet. Diese erfindungsgemäße Eigenschaft entfalten beispielsweise neben dem reinen Aldol auch aldolhaltige Gemische, wie sie bei dessen Herstellung anfallen. Die nachstehende Tabelle veranschaulicht das eben Beschriebene Zoo g Emulsion, beispielsweise gemäß Patent 878556 hergestellt, werden mit 0,4 ccm Aldehyd und q. ccm 20 °/oiger Salzsäure vermischt.
    Aldehyd Lagerfähigkeit der Emul-
    sion bis zur Koagulation
    Acetaldehyd................ i Stunde
    Propionaldehyd . . . . . . . . . . . q. Stunden
    Butyraldehyd ............. 3 -
    Crotonaldehyd ............ q. -
    Benzaldehyd . . . . . . . . . . . . 3 -
    Furfurol................... 2 -
    Aldol....................... 24 -
    Aldol technisch (55°/o
    Aldol + 40°/o Acetaldehyd) 18 -
    Diese Wirkung war nicht vorauszusehen, da man aus Polyvinylalkohol und den Aldehyden in der erfindungsgemäß zugesetzten Menge keine wasserfesten Produkte herstellen kann.
  • Um die wasserabweisende Wirkung eines aufgetrockneten Films zu erhöhen, kann man der Xylenolharzemulsion halbtrocknende oder trocknende Öle oder durch Wasser nicht angreifbare Alkydharze zusetzen. Natürlich können auch Gemische dieser Komponenten zugegeben werden. Der Zusatz von 2,5 bis 50/, dieser Komponenten ist zweckmäßig, obwohl auch kleinere oder größere Mengen, etwa zwischen = bis 25 °/o, ohne weiteres von der Emulsion aufgenommen werden und im Film verbleiben.
  • Es wurde im vorstehenden gezeigt, daß man Xylenolharzemulsionen durch den Oxyaldehydzusatz die Eigenschaft verleihen kann, zu wasserfesten Filmen aufzutrocknen. Durch Mischen von solchen Xylenolharzemulsionen in wäßeriger Polyvinylalkohollösung mit Dispersionen anderer hochmolekularer Stoffe, z. B. des Polyvinylacetats, gelingt es, auch diesen Mischungen die Eigenschaft, zu wasserfesten Filmen aufzutrocknen, zu verleihen, obwohl. die genannten Polymerisatdispersionen diese Eigenschaft nicht besitzen. So kann man beispielsweise z bis 8 Teile Polymerisatdispersion mit 2 bis io Teilen Xylenolharzemulsion gemäß der Erfindung vermischen. Es ist durch die Mischung der Xylenolharzemulsion mit der Polyvinylacetatdispersion nun möglich, halbtrocknende oder trocknende Öle oder wasserfeste Alkydharze oder Mischungen derselben in Polyvinylacetatdispersionen einzuarbeiten, ohne daß diese Komponenten aus den aufgetrockneten Filmen ausschwitzen. Nicht modifizierte Polyvinylacetatdispersionen sind mit den genannten Zusätzen (halbtrocknende Öle usw.) unverträglich. Man kann die Zusätze entweder- mit der Xylenolharzemulsion in die Polyvinylacetatdispersion einbringen oder in die Mischung von Polyvinylacetatdispersion und Xylenolharzemulsion einrühren. Das Aldol bewirkt in dem Fall der Mischung eine Vernetzung auch des Polyvinylalkohols der Polyvinylacetatdispersion mit dem Xylenolharz.
  • Stellt man Mischungen mit wenig Polyvinylacetatdispersion und viel. Xylenolharzemulsion etwa im Verhältnis 95 Teile Emulsion zu 5 Teilen Dispersion bis 75 Teile Emulsion zu 25 Teilen Dispersion her, so bewirkt das Polyvinylacetat im aufgetrockneten Film eine gewisse Elastizität.
  • Als Oxyaldehyde, die als Zusätze geeignet sind, seien noch genannt Glykolaldehyd, Milchsäurealdehyd und deren Homologe sowie Salicylaldehyd und dessen Homologe_ In den nachfolgenden Beispielen ist nur das technisch leicht zugängliche Aldol herangezogen. Beispiel i Man mischt roo Teile Xylenolharzemulsion und o,2 Volumenteile technisches Aldol (55 °/o Aldol, 40 °/o Acetaldehyd, Rest Methanol) und i Volumenteil 2o °/oige Salzsäure und stellt Aufstriche dieser Mischung her. Sowohl die io Stunden bei 50° gealterten als auch die einen Tag bei Raumtemperatur gelagerten Aufstriche sind nach .24stündigem Einstellen in Wasser nicht angegriffen und mechanisch widerstandsfähig. Beispiel 2 Man mischt 95 Teile Xylenolharzemulsion, 5 Teile Leinöl, o,25 Volumteile Aldol und r Volumteil 20 °/oige Salzsäure mit einem Schnellrührer. Die erhaltenen Überzüge sind nach Lagern bei 50° in 5 Stunden, bei Luftlagerung nach 12 Stunden völlig wasserfest. An Stelle von Leinöl kann man Holzöl-, Leinöl- oder Holzölstandöl sowie Ricinusöl mit genau demselben Effekt verwenden. Beispiel 3 ,5o Teile Polyvinylacetatdispersion, die durch Polymerisieren von Vinylacetat in Emulsion erhalten wird, wobei als Emulgator ein Polyvinylalkohol dient, und 5o Teile einer Emulsion eines Xylenolharzes in einer Polyvinylalkohollösung gemäß Patent 878 556 werden gemischt und mit 0,5 Teilen Aldol (technisch) und einem Teil 2o °/oiger Salzsäure versetzt. Nach dem Aufstrich dieser Mischung auf Glas, Holz oder Beton oder einem anderen geeigneten Untergrund entsteht ein Fiten, der nach 6stündigem Lagern bei Luft und anschließendem 24stündigem Lagern in Wasser vollkommen wischfest ist.
  • Ein Film aus der Polyvinylacetatdispersion allein oder mit Aldol und Härter besitzt nach der entsprechenden Lagerung in Luft und Wasser, sofern nicht eine vollständige Auflösung eingetreten ist, keine mechanische Festigkeit mehr.
  • Beispiel 4 95 Teile Xylenolharzemulsion und 95 Teile einer Polyvinylacetatdispersion und io Teile Ricinusöl, 0,4 Volumteile Aldol und 2 ccm 2o °/oige Salzsäure werden mittels eines Schnellrührers vermischt. Nach dem Aufstrich dieser Mischung auf Glas, Holz, Beton oder einem anderen geeigneten Untergrund entsteht ein Film, der nach sechsstündigem Lagern in Luft, dann bei 24stündigem Lagern in Wasser vollkommen wischfest ist. Beim Herausnehmen eines Prüfkörpers aus dem Wasser läuft dies wie von einer paraffinierten Schicht ab:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überzüge bildende Emulsionen von Xylenolharzen in Polyvinylalkohollösungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer den üblichen Härtern noch o,i bis 5 Volumprozent Oxyaldehyde, bezogen auf die Emulsionen, und gegebenenfalls halbtrocknende bzw. trocknende Öle oder wasserbeständige Alkydharze oder Polymerisatdispersionen enthalten.
  2. 2. Emulsionen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Aldol oder ein aldolhaltiges Aldehydgemisch mit mindestens 50 °/o Aldol enthalten.
DEF12547A 1953-08-08 1953-08-08 UEberzuege bildende Emulsionen Expired DE933354C (de)

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