DE932992C

DE932992C - Befestigungsvorrichtung fuer rechteckige elektrische Schalttafelinstrumente

Info

Publication number: DE932992C
Application number: DEG9626A
Authority: DE
Inventors: Karl Hoffmann
Original assignee: P Gossen and Co GmbH
Current assignee: P Gossen and Co GmbH
Priority date: 1952-08-24
Filing date: 1952-08-24
Publication date: 1955-09-15

Description

Es ist bekannt, rechteckige-elektrische Anzeigeinstrumente, vornehmlich solche mit rundem Einbautubus, mit Hilfe von Spannbändern, Federn oder Druckbolzen an Gerätegrundplatten oder Schalttafeln zu befestigen. Diese Befestigungs-:artexr führen oft zu Schwierigkeiten, da nach dem Einbau der .Instrumente ihre Rückseite mit den Anschlüssen flicht mehr zugänglich ist.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch die Anwendung einer entsprechend ausgebildeten, an sich bekannten Drehkeilverbindung dadurch vermieden, daß die Instrumentengehäuse mit eingelassenen Haltebolzen versehen sind', welche im Zusammenwirken mit an der Schalttafel drehbar gelagerten Keilscheiben in an sich bekannter Weise eine lösbare Verbindung herstellen: Die Zeichnung veranschaulicht, zwei Ausführungsbeispiele.
Gemäß Abb. i und 2 ist in der Schalttafel i die Stellschraube :2 drehbar gelagert. Am Schaftende dieser Schraube sitzt auf einem Zwei- oder Vierkant 3 die Keilscheibe 4, die durch die Mutter 5 festgezogen ist. Die Keilscheibe 4 besitzt entsprechend der Form des Stellschraubenschaftes 3 in der Mitte ein Zwei- oder Vierkantloch 6. Innerhalb der schraubenförmig ansteigenden Keilfläche 7 besitzt die Scheibe 4 eine Bohrung 8, die als Durchlaß für den Knopf 9a des Kopfbolzens 9 dient, der in das Gehäuse des betreffenden Instrumentes eingeschraubt oder eingepreßt ist. In Richtung zunehmender Keildicke reduziert sich der Bohrungsquerschnitt 8 auf einen Schlitz io, der etwa dem Schaftdurchmesser des Bolzens 9 entspricht.
Die Montage eines Meßinstrumentes an der Schalttafel geschieht mit dem erfindungsgemäßen Mittel nun folgendermaßen: Zunächst wird mit Hilfe eines Schraubenziehers die Stellschraube 2 so weit verdreht, bis die Bohrung 8 frei hinter dem Steckloch io in der Schalttafel liegt. Dann wird das Instrument i i so von außen an die Schalttafel angelegt, daß die Bolzen 9 durch das Steckloch io hindurchgreifen, wobei die Bolzenköpfe 9a jetzt hinter der Keilscheibe 4 liegen. Mit dem Schraubenzieher werden jetzt die Stellschrauben 2 so weit verdreht, bis infolge der zunehmenden Keildicke 7 das Instrument über die Bolzen 9 fest an der Schalttafel anliegt.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform, die prinzipiell in gleicher Weise arbeitet, bei der aber die Keilscheibe 4a eine andere Gestältung besitzt. Bei dieser liegen die Gleitflächen 7 für den Bolzenkopf 9a am äußersten Rand der Scheibe 4a, und das Loch 8 ist durch die halbkreisförmige Ausnehmung 811 ersetzt. Um die Funktionssicherheit zu erhöhen, sind bei dieser Ausführung zwischen der Keilscheibe 4a und der Mutter 5 noch zwei Tellerfedern i2 und eine Unterlegscheibe 13 .vorgesehen. Eine .Distanzscheibe 14 gleicht Unterschiede in der Stärke verschiedener Schalttäfeln aus.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: =i. Befestigungsvorrichtung für rechteckige elektrische Schalttafelinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentengehäuse mit eingelassenen Kopfbolzen (9) versehen sind, welche im Zusammenwirken mit an der Schalttafel drehbar gelagerten Keilscheiben (4, 4a) in an sich bekannter Weise eine lösbare Verbindung herstellen. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Keilscheiben, daß entweder die Keilfläche (7) sich über die ganze Scheibe (4) erstreckt oder nur die Randzone (4a) der Scheibe schraubenförmig ansteigt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 348 078, 473:263, 535 052, 570 171; Richter - Vo ß , »Bauelemente der Feinmechanik«, 1949, S. 127/12c8.