DE932848C - Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter - Google Patents

Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter

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DE932848C
DE932848C DEL13377A DEL0013377A DE932848C DE 932848 C DE932848 C DE 932848C DE L13377 A DEL13377 A DE L13377A DE L0013377 A DEL0013377 A DE L0013377A DE 932848 C DE932848 C DE 932848C
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DE
Germany
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switching chamber
electric circuit
arc
extinguishing agent
circuit breaker
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Expired
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DEL13377A
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English (en)
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/98Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter Zur Erhöhung der Abschaltleistung von Hochspannungs.leistungsschaltern hat man bereits vorgeschlagen, an Stelle von Druckluft schwer verdampfbare Gase, wie Ammoniak oder Kohlensäure, als Löschmittel heranzuziehen. Diese Gase ergeben infolge höherer Wärmeleitfähigkeit eine weit bessere Löschwirkung als Druckluft. Bei bekannten Schalterausführungen mit Lösehmitteln, wie z. B. Kohlensäure, hat man letztere in einem besonderen Behälter aufbewahrt, der über Rohrleitungen, Steuerventile und einen Verdampfungsraum mit der Schaltkammer verbunden ist. Die Schaltanlage erhält dadurch einen verhältnismäßig großen Umfang, der in vielen Fällen unerwünscht ist, wenn es auf Raumersparnis und geringe Kosten ankommt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Stromunterbrecher, insbesondere Schalter, zu entwickeln, der den Vorteil der besseren Löschwirkung durch schwer verdampfbare Gase ausnutzt, aber doch im Aufbau einfacher und billiger ist als die bekannten Schalter mit derartigen Löschmitteln. Die Erfindung geht hierbei von einem Schalter aus, bei dem die Löschung des Lichtbogens durch eine Druckwelle erfolgt, die von dem Abschaltlichtbogen selbst in dem ihn umgebenden Medium hervorgerufen und nach Reflexion an der Schaltkammerwandung wieder auf den Lichtbogen gelenkt wird. Zur Erhöhung der Löschwirkung sind erfindungsgemäß innerhalb der Schaltkammer eines solchen Schalters schwer verdampfende Gase oder Flüssigkeiten, wie Ammoniak, Kohlensäure u. a. vorgesehen.
  • Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß durch die Unterbringung des zusätzlichen Löschmittels in dem Schaltkammergehäuse die vom Abschaltlichtbogen herrührende Druckwelle und Strahlung unmittelbar auf dieses Löschmittel einwirken kann. Die heißen Lichtbogengase tragen so infolge ihrer hohen Temperatur zu einer schnelleren und stärkeren Verdampfung des Lösch-.mittels bei, als-es bei einer vom Abschaltlichtbogen ünbeeinflußten Verdampfung der Fall wäre, und setzen es außerdem unter einen starken Druck, so daß der Lichtbogen besonders intensiv bespült und gelöscht wird. Die Erfindung schafft somit durch die Vereinigung der Merkmale der bekannten Lichtbogenlöschung durch die reflektierte Druckwelle und der direkten Unterbringung eines hochwertigen Löschmittels in dem Schaltkammergehäuse einen äußerst einfachen und wirkungsvollen Schalter für hohe Abschaltlestungen.-Um die Verluste des Löschmittels, die -etwa durch Diffusion oder beim Abschalten entstehen, zu ersetzen, können innerhalb der Schaltkammer Mittel vorgesehen - werden, die diese Verluste selbsttätig ausgleichen, beispielsweise dadurch, daß ein auf den Sättigungsdruck ansprechendes Organ ein Ventil steuert, das einen zusätzlichen Löschmittelbehälter mit der Schaltkammer verbindet. Ebenso können innerhalb der Schaltkammer Mittel vorgesehen werden, die selbsttätig eine bestimmte Temperatur des Löschmittels einhalten, beispielsweise durch Regelung einer elektrischen Heizung. In diesen Fällen handelt- es sich jedoch um nur kleine Zusatzbehälter im Gegensatz zu den großen Vorratsbehältern der bekannten Schalter, bei denen die gesamte Löschmittelmenge: aus dem Vorratsbehälter entnommen wird. Aus den Zusatzlöschmittelbehältern können auch Löschmittelströme für die Beblasung des Lichtbogens bei kleinen Abschaltströmen entnommen werden.
  • Zur Veranschaulichung des Schalters gemäß .der Erfindung ist in der Zeichnung ein- schematisches Ausführungsbeispiel dargestellt. In dieser bedeutet z das Schaltkammergehäuse, das nach unten zu einem Löschmittelbehälter 2 erweitert ist. 3 bezeichnet den Stand des z. B. flüssigen Teils des Löschmittels, das im gasförmigen Zustand ungefähr die gesamte Schaltkammer ausfüllen kann. In einer bestimmten Entfernung von dem Boden der Schaltkammer sind die Schaltelektroden q. und 5 angeordnet, zwischen denen -der Lichtbogen gezogen wird. Der Abstand der Elektroden von dem Schaltkammerboden ist so gewählt, daß die in dem Strommaximum entstehende Druckwelle nach ihrer Reflexion am Schaltkammerboden im darauffo1genden Stromminimum auf den Lichtbogen trifft und diesen auslöscht. Durch die düsenförmige Öffnung 6 wird eine beschleunigte Abführung der heißen Schaltgase erzielt. Außerdem stellt diese Öffnung und die Kühl- und Schalldämpfvorrichtüng 7 eine Drossel für das Ausströmen der verdampften Gase des Löschmittels bei nicht betätigtem Schalter dar.
  • Die Mittel zur Ausgleichung der Verluste des Löschmittels sind nicht weiter gezeigt, da ihre Wirkungsweise an sich bekannt ist und ihre Anbringung an dem Schalter keine großen Schwierigkeiten bereitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter, bei dem die Löschung des Licht-Bogens durch die Druckwelle erfolgt, die von dem Abschaltlichtbogen selbst in dem ihn umgebenden Medium hervorgerufen und nach Reflexion an der Schaltkammerwandung wieder auf den Lichtbogen gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Löschwirkung innerhalb der Schaltkammer schwer verdampfende Gase oder Flüssigkeiten, wie Ammoniak, Kohlensäure u. a., vorgesehen sind.
  2. 2. Elektrischer Stromunterbrecher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schaltkammer Mittel vorgesehen sind, die den durch Diffusion oder durch Abschaltungen hervorgerufenen Verlust an Löschmitteln selbsttätig ausgleichen.
  3. 3. Elektrischer Stromunterbrecher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schaltkammer Mittel vorgesehen sind, die die Temperatur der Löschmittel auf einen für ihre Ausnutzung günstigsten Wert halten.
DEL13377A 1952-09-16 1952-09-16 Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter Expired DE932848C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057680B (de) * 1958-03-10 1959-05-21 Licentia Gmbh Hochspannungsschalter mit selbsterzeugtem Loeschmittel

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