DE932809C - Betaetigungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

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DE932809C
DE932809C DES5624D DES0005624D DE932809C DE 932809 C DE932809 C DE 932809C DE S5624 D DES5624 D DE S5624D DE S0005624 D DES0005624 D DE S0005624D DE 932809 C DE932809 C DE 932809C
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DE
Germany
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liquid
piston
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pressure
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DES5624D
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Paul Duffing
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
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    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
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  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Betätigungseinrichtungen für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für hohe Spannungen und große- Leistungen, an. Stelle von Gestängen mit öl· gefüllte Druckleitungen zu verwenden. Insbesondere sollen dabei das Schaltgerät bzw. dessen gleichzeitig zu betätigende Schaltglieder selbst unmittelbar mit einem Öldruckkolben verbunden sein, dem durch gegebenenfalls isolierte Druckleitungen Drucköl von Steuerpumpen, die sich außerhalb des Hochspannungsbereiches befinden, zugeführt wird.
Durch die Anwendung derartiger »Flüssigkeitsgestänge« lassen sich mit großer Sicherheit bestimmte zeitliche Zusammenhänge zwischen den Bewegungen des Antriebes und eines oder mehrerer Abtriebe gewährleisten. Auch lassen sich die im Hinblick auf die erforderliche Isolierung bestehenden konstruktiven Aufgaben verhältnismäßig einfach lösen.
Es wurde gefunden, daß es bei derartigen Betätigungseinrichtungen von großer Wichtigkeit ist, Lufteinschlüsse und sonstige Gaseinschlüsse, die sich bei Unterdruck in der Druckflüssigkeit bilden können, zu vermeiden, da andernfalls der Vorteil einer genauen Arbeitsweise ohne Totgang zwischen Antrieb und Abtrieb wegen der Elastizität solcher Gaseinschlüsse nicht erreicht würde.
Erfindungsgemäß steht daher der Flüssigkeitsraum über ein Rückschlagventil mit einem von der Flüssigkeit erfüllten Vorraum in Verbindung
derart, daß bei Unterdruck im Flüssigkeitsraum Flüssigkeit aus dem Vorraum über das Rückschlagventil angesaugt wird.
Zur Eläuterung der Erfindung ist in der Abbildung eine Betätigungseinrichtung nach der Erfindung mit doppelt wirkenden Öldruckkolben schematisch dargestellt, io ist der Antriebskolben, Ii der von diesem in Bewegung zu versetzende, mit dem Schaltgerät gekuppelte Arbeitskolben. 12, 13 sind Druckleitungen zwischen den Zylindern 14, 15, in welchen sich die Kolben bewegen. 16 ist ein Flüssigkeitsvorraum, der mit den Flüssigkeitsräumen zwischen den Kolben 10, 11 durch Rückschlagventile 17, 18 in Verbindung steht. Denkt man sich zunächst den Flüssigkeitsvorraum und die Rückschlagventile weg, so würden beim Arbeiten der Kolben in beiden Richtungen leicht Hohlräume gebildet werden können, die sich während des Betriebes ständig vergrößern und die Zwangläufigkeit der Arbeitsweise des Antriebs störend beeinträchtigen könnten. Nimmt man beispielsweise an, an der Stelle 19 befände sich zu Beginn des Betriebes ein, kleiner Lufteinschliuß (an dessen Stelle auch eine geringfügige Undiehtigkeit der Leitung oder eine gewisse Nachgiebigkeit der Wandung vorhanden sein könnte), so würde, wenn der Vorraum 16 und die Rückschlagventile 17, 18 nicht vorhanden wären, bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 10 der Kolben 11 zunächst in der Ruhelage verbleiben. Es würde zunächst die elastische Stelle 19 in dem unter Druck gesetzten Flüiss'igfceiitsraum zusammengedrückt werden, und auf den Flüssigkeitsraum auf der anderen Kolbenseite 12, 14, 15 würde ein Sog ausgeübt werden. Erst nach einem bestimmten kleinen Totgang würde der Kolben 11 dem Kolben 10 nachfolgen. Durch den Sog im Raum 12, 14, 15 würde sich in diesem Raum ein neuer Lufteinschluß 20 bilden können, was dadurch zu erklären ist, daß das verwendete Drucköl Luft gelöst enthält, welche bei Unterdruck frei wird. Bei der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Kolbens 10 würde sich das Spiel im umgekehrten Sinne, aber mit verstärkter Wirkung wiederholen. Es· würde zunächst der Lufteimsehluß 20 zusammengepreßt und der von der Gegenseite vorhandene Lufteinschluß 19 gedehnt, ehe der Kolben 11 der Bewegung des Kolbens 10 nachfolgt. Damit würde wiederum der Luftschluß in dem nunmehr unter Unterdruck befindlichen Flüssigkeitsraum vergrößert ti. s. f. Der Totgang zwischen Antrieb und Abtrieb würde unter Umständen sehr bald im Betriebe ein solches Maß erreichen, daß die Brauchbarkeit der ganzen Einridhtung in Frage gestellt wäre.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Flüssigkeitsvorraum 16, der mit den Flüssigkeitsräumen zwischen' den Kolben über die Rückschlagventile 17, 18 in Verbindung steht, werden jedoch die verschiedenen nachteiligenErscheinungen vermieden. Entsteht nämlich bei einer Anordnung mit Flüssigkeitsvorraum, wie sie in der Abbildung dargestellt ist, in einem der Flüssigkeitsräume zwischen den Kolben Unterdruck, so wird aus dem Vorraum über das· Rückschlagventil zusätzlich Flüssigkeit angesaugt, und etwa vorhandene geringfügige Gaseinschlüsse, nachgiebige Stellen der Wandungen oder dergleichen können nicht dazu führen, daß ein erheblicher Totgang zwischen Antrieb und Abtrieb entsteht, der von nachteiliger Wirkung sein könnte. Andererseits wird in dem während der Betätigung unter Druck gesetzten Flüssigkeitsraum kein Druckverlust entstehen können, da das iiu der Verbindung liegende Rückschlagventil fest geschlossen is-t.
Die Erfindung, deren Anwendung natürlich nicht auf Antriebe mit doppelt wirkenden öldruckkolben der im Ausführungsbeispiel dargestellten Art beschränkt ist, ist vor allem für die Antriebe elektrischer Schalter von großer Bedeutung, weil es gerade bei diesem Anwendungsgebiet auf die Vermeidung von Totgängen zwischen Antrieb und Abtrieb besonders ankommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Betätigungseinrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für hohe Spannungen und große Leistungen unter Verwendung in Druckleitungen geführten Drucköles an Stelle mechanischen SchaLtgestänges, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsraum zwischen Antrieb und Abtrieb über ein Rückschlagventil mit einem von der Flüssigkeit erfüllten Vorraum in Verbindung steht derart, daß bei Unterdruck im Flüssigkeitsraum Flüssigkeit aus dem Vorraum über das Rückschlagventil angesaugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509541 9.55
DES5624D 1937-11-10 1938-09-01 Betaetigungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE932809C (de)

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DES5624D DE932809C (de) 1937-11-10 1938-09-01 Betaetigungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE214263X 1937-11-10
DES130638D DE708320C (de) 1937-11-10 1938-01-30 Isolator mit Isolierfluessigkeitsgestaenge, insbesondere fuer Hochspannungsschalter
DES130803D DE758052C (de) 1937-11-10 1938-02-12 Hydraulische Betaetigungseinrichtung fuer mehrphasige Hochspannungsschalter
DES5624D DE932809C (de) 1937-11-10 1938-09-01 Betaetigungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

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DE (1) DE932809C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131300B (de) * 1956-02-24 1962-06-14 Bruno Paul Jean Cirilli Fluessigkeitsarmer Hochspannungs-leistungsschalter
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DE1177449B (de) * 1959-06-24 1964-09-03 Merlin Gerin Hydraulische Fernsteuerung mit antriebs- und abtriebsseitiger Kolbenzylinderanordnung und dazwischengeschalteter Fluessigkeitsleitung zur Anwendung bei in verhaeltnismaessig grosser Entfernung ueber dem Antriebsteil angeordnetem Abtriebsteil
DE1293025B (de) * 1962-09-27 1969-04-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulisches Gestaenge fuer die Fernsteuerung eines Ventils
DE2650802A1 (de) * 1976-11-03 1978-05-11 Borsig Gmbh Gas-oel-antrieb fuer vor- und ruecklaeufige mechanische verstellbewegungen

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