DE932316C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Impulssteuerung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Impulssteuerung

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DE932316C
DE932316C DEM20527A DEM0020527A DE932316C DE 932316 C DE932316 C DE 932316C DE M20527 A DEM20527 A DE M20527A DE M0020527 A DEM0020527 A DE M0020527A DE 932316 C DE932316 C DE 932316C
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DE
Germany
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relay
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backward
circuit arrangement
contact
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Expired
Application number
DEM20527A
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Plitschka
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Impulssteuerung Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mir abgeriegelten Leitungen, bei denen. Schaltkennzeichen, mittels Impulsren in beiden Richtungen übertragen werden. Bei solchen Anlagen kommt es vor, daß oftmals die Zeichengabe gleichzeitig in beiden Richtungen erfolgt. Die gegenläufigen Zeichen können zusammenfließen und dadurch entweder die gewünschten Schaltvorgänge verhindern oder falsche Schaltvorgänge verursachen. Es sind verschiedene Anordnungen bekannt, bei denen zum Teil die Zeichen in einer bestimmten Richtung den Vorrang vor Zeichen in der anderen Richtung haben. Bei einem anderen Teil der bekannten Anordnungen werden je nach den Erfordernissen entweder die vorwärts oder rückwärts gerichteten Zeichen tsichergestellt. So ist es z. B. üblich, bei Gegenläufigkeit von Zeichen kurze Rückwärtszeichen in der im Leitungszug liegenden ankommenden Übertragung zu speichern und erst am Ende des Vorwärtszeichens (z. B. einer Vorwärtsimpulsreihe) ein neues kurzes Rückwärtszeichen zu formen und dieses weiterzusenden.
  • Ohne besondere Vorkehrungen würde ein lange Rückwärtszeichen im Falle des Auftretens gegenläufiger Impulsre in der ankommenden Übertragung ebenfalls gespeichert, anschließend aber fälschlicherweise als kurzes Zeichen weitergegeben, da die Anordnung nur in der Lage ist, neue Kurzzeichen zu formen. Die Erfindung verfolgt dien Zweck, diesen Nachteil zu beheben und auch lange Rückwärtszeichen bei Gegenläufigkeit sicherzustellen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der im Leitungszug liegenden abgehenden Übertragung, in der die aufgenommenen Rückwärts,zeichen in an sich bekannter Weise auf ihre Länge überprüft werden, beim Einlaufen eines langen Rückwärtszeichens ein Verzögerungsglied derart zur Wirkung kommt, daß das weiterzugebende Zeichen bis zur Beendigung einer etwaigen gegenläufigen Vorwärtsimpulsreihegespeichert und anschließend selbsttätig in der richtigen Länge weitergegeben wird.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel enthäilt nur die für das. Verständnis. notwendigen Stromkreise einer abgehenden und ankommenden Wechselstromübertragung.
  • Beim Aufbau einer Verbindung wird die abgehende Wechselstroinübertragung Ug von der vorgeordneten Verbindungsw3inrichtung in bekannter Weise über die c-Ader belegt. Dabei spricht--über Kontakt q III das Relais A an. über Kontakt a I wird die Wicklung I des Belegungs-relans C i in der Übertragung Ug erregt. Rdlais C i hält sich mit seiner Wicklung II über seinen eigenen Kontakt c i I und die c-Ader weiter: Der über die Kontakte ah I und aII aufgeladene Kondensator entlädt sich mit dem Ansprechen dies. Relais A über -die Kontakte a II, e i II und Relais Ah. Relais Ah spricht an und gibt mit seinen Kontakten ab III, ah IV den Belegunigsiepuls _ mittels Wechselistrom auf die Fernleitung weiter. Über den Kontakt ah I und den Gleichrichter GI wird das Relais Q erregt, das steh über die Kontaktei und q I weiterhält. Der Konbakt-q III trennt das A-Relais von der c-Ader ab. Vorwärtsimpulse, z. B. die Nummernstromstöße, gelangen als. Erdimpulse über die a-Ader und eine Wicklung der Drossel Dr i auf das Impulsrelais A. Wie oben beschrieben, wird über den Kontakt a II das Relais Ah erregt, welches die Nummernstromstöße mittels Wechselstrom auf die weliterführendie Leitung gibt.
  • Rückwärts gerichtete Wechselstromzeichen werden, in der abgehenden Übertragung Ug vom Relais. T aufgenommen. Dieses Relais erregt mit seinem Kontakt i die Wicklung I des Relais E i. über den Kontakt e i IV werden die Rückwärtszeichen als Schleifenimpulse zur vorgeordneten Verbindungseinrichtung gegeben. Dabei kommt folgender Stromkrens zustande: -% ,in Ug,e i IV, Dr i, b-Ader nach Uk, v, E2, a,-Ader zurück nach Ug, Dr i, A, -. Das in Schleife liegende Relais E2 wird in. diesem Stromkreis erregt, während Relais A Fehlstrom erhält und nicht anspricht. Da -in der vorgeordneten Verbindungseinrichtung, im Beispiel ist als! solche eine ankommende Übertragung Uk angenommen, dass Belegungsrelais C:2 in seiner Arbeitsstellung ist, wird durch dien Kontakt e 2 das Relais Eh betätigt. Die Kontakte eh I und eh II senden die rückwärts :gerichteten Zeichen mittels Wechselstrom weiter. In der abgehenden Übertragung Ug hat das Impulsrelais A in .dem obergenannten .Stromkreis Fehlstrombedingungen und spricht auf die .Rückwärtszeichen niicht an.
  • Es soll nun beschrieben weirden, wie die Anordnungen beim Zusammentreffen gegenläufiger Zeichen arbeiten. Während einer Vorwärtsimpulsreihe- isst in der ankommenden Übertragung Uh das nicht gezeichnete Steuerrelais, Tl erregt. Es wird daher die b-Ader durch den Kontakt v aufgetrennt. Während dieser Zeit über die b-Ader nach rückwärts gegebene kurze Zeichen können daher nicht vom Relais Eo aufgenommen werden. Sie werden vielmehr über den Kontakt v auf andere, an isich bekannte Relalsanoridnungen gegeben und dort gespeichert. Am .Ende der Vorwärtsimpulsreihe fällt das Steuerrelais V ab, und das gespeicherte Zeichen wird als Kurzzeichen nach rückwärts weitergegeben. Da diese !Speicherung und anschließende Formung eines neuen Kurzzeichens für das Weisen der Erfindung nicht von Bedeutung ist, braucht hier darauf nicht weiter eingegangen zu werden.
  • Wird in der abgebenden Übertragung Ug ein lang-es..Rückwärtszeichen aufgenommen, so spricht über den Kontakt i wiederum das Relais. E i mit seiner Wicklung I an. Gleichzeitig wird aber das Rückwärtszeichen durch das Relais Q auf -sehne Länge überprüft. Da der Haltestromkreis für Relais Q durch den Kontakt i aufgetrennt ist, kann .sich Q über einen parallel geschalteten Kondensator noch leine gewisse Zeit halten. Die Abfallzeit von Q ist so bemessen, daß dieses Relais kurze Unterbrechungen seines Stromkreises durch aufgenommene kurze Rückwärtszeirheu überdauert. Treffen dagegen lange Rückwärtsz.eicWn ein, so fällt Relais Q nach .einer bestimmten Zeit ab. Der abfallende Kontakt q II und der Kontakt e i I legen zur Wicklung II des Relais E i einen Kondensator C von großer Kapazität parallel. Das Relais E i erhält gomitieine große Abfallverzögerung. Zu gleicher Zeit einlaufende und von Relais A aufgenommene Vorwärtsimpulse werden nicht weiterverarbeitet, da der Kontakt e i II dien. Stromkreis für das Senderelais Ah unterbricht. Fernar wird :durch den Kontakt aIII im Talkte der einlaufenden Vorwärtszeichen, das Relais E i über die-Wicklung II weitergehalten und jedes Mal der Kondensator C neu aufgeladen. Es bleibt somit Relais E' i über die Dauer einer Vorwärtsimpulsreihe betätigt, auch wenn das einslaufende- Rückwärts.zeichen beendet ist und der Kontakt i die Wicklung E i I abgeschaltet hat. Am Ende der vorwärts gerichteten Zeichen tritt dann die gesamte durch den Kondensator C verursachte Abfallverzögerung des Relaiis E i in Tätigkeit. Es wird über den Kontakt e i IV ein langes Rückwärtszeichen am Ende der Varwärtssiimpizlsrenhe-auf die b-Ader gegeben. Da mit Endei der Vorwärtsimpulsneihe in der ankommenden Übertragung Uh auch das Steuerrelais. V mit zum Abfall gekommen eist, kann in der Übertragung Uk das Relais E2 erregt wenden. und Idas lange Rückwärtszeichen aufnehmen: Wie oben, beschrieben, wird während der Dauer des Vorwärtszeichens über den Kontakt e i IV und den umgeschalteten Kontakt v die nicht gezeichnete Relaisanordnung erregt und von dieser Anordnung ahn Ende,der Vorwärtsimpulsreihe ein kurzes. Zeichen neu, geformt. Diesem kurzen Zeichen überlagert sieh nunmehr =das von Relais E21 aufgenommene lange Zeichen. Es wird somit über die Kontrakte ehI, ehII ein langes Zeichen nach rückwärts weitergesandt. Die Abfallzeit des Relais E i in der abgehenden Übertragung Ug setzt mit dem Ende des letzten gegenläufigere Vorwärtsimpulses ein -und ist so bemessen, daß die Abfallzeit des Steuerrelais V in der ankommenden übertragung Uh überdauert und anschließend noch dem Relais E 2 ein langes Rückwärtszeichen anbietet.
  • Durch diese Anordnung kann bei einer Störwahl ein langes Rückwärtszeichen nicht mehr unterdrückt werden,sondern es. wird lediglich in der Durchgabe verzögert. Die Erfindung isst nicht auf das gezeigte Anwendungsbeispiel der Wechselstromwah,l beschränkt, sondern sie kann auch bei' anderen Systemen mit Impulssteuerung, z. B. bei Träger getasteten Übertragungen, mit Erfolg eingesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Impulssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Leitungszug liegenden abgehenden Übertragung (Üg), in der die aufgenommenen Rückwärtszeichen in an sich bekannter Weise auf ihre Länge überprüft werden, beim Einslaufen eines. langen Rückwärtszeichens ein Verzögerungsglied (C) derart zur Wirkung kommt, daß dass weiterzugebende Zeichen bis zur Beendigung einer etwaigen gegenläufigen Vorwärtsimpulsreihe gespeichert und anschließend iselbtsttätig in der richtigen Länge weitergegeben wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Rückwärtszeichen weitergebenden Schaltmittel (E r) bei langen Rückwärtszeichen ein Kondensator (C) als Verzögerungsglied parallel geschaltet wird, der während einer etwaigen gegenläufigen Vorwärtslimpulsreihe bei jedem Impuls neu aufgeladen wird.
DEM20527A 1953-10-24 1953-10-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Impulssteuerung Expired DE932316C (de)

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