DE9321094U1 - Schnurloses Systemtelefongerät - Google Patents

Schnurloses Systemtelefongerät

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DE9321094U1 DE9321094U DE9321094U DE9321094U1 DE 9321094 U1 DE9321094 U1 DE 9321094U1 DE 9321094 U DE9321094 U DE 9321094U DE 9321094 U DE9321094 U DE 9321094U DE 9321094 U1 DE9321094 U1 DE 9321094U1
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    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Bes chreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein schnurloses Systemtelefongerät und, spezieller, ein Telefongerät, das eine an ein öffentliches Fernmeldenetz angeschlossene Steuereinheit, mehrere an die Steuereinheit angeschlossene Basiseinheiten, und mehrere Handapparate umfaßt, die jeweilig eine Sprechverbindung mit einer der Basiseinheiten herstellen.
Schnurlose Systemtelefongeräte, worin Basiseinheiten und Handapparate Sprechverbindungen miteinander durch selektive Verwendung von Nachrichtenkanälen herstellen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Telefongeräte sind mit einer Steuereinheit, die an ein öffentliches Fernmeldenetz angeschlossen ist, mehreren an die Steuereinheit angeschlossenen Basiseinheiten, und mehreren Handapparaten, die jeweilig Sprechverbindungen mit einer der Basiseinheiten herstellen, konfiguriert. Die Steuereinheit steuert die Schaltung der Nachrichtenkanäle zwischen den Basiseinheiten und Handapparaten, die Aufzeichnung der Standorte der Handapparate und anderer.
Ein schnurloses Systemtelefongerät dieses Typs erfaßt einen in mehrere Zonen unterteilten Funkverkehrsbereich, und eine oder mehrere Basiseinheiten sind jeder dieser Zonen für die Funkverkehrsdienste zugeordnet, wobei sich die Handapparate in den entsprechenden Zonen befinden. Außerdem ist jeder Zone das gleiche Hochfrequenzband zugeteilt, um Funkstörungen untereinander zu vermeiden. Funkwellen auf dem gleichen Frequenzband werden nämlich in mehreren Zonen verwendet.
Dies führt zu gleichzeitigen Kommunikationen durch eine
Anzahl von Handapparaten auf Funkwellen in einem schmalen Frequenzband, wodurch die wirksame Ausnutzung von Funkwellen realisiert wird.
Der Funkverkehr zwischen Basiseinheiten und Handapparaten wird auf der Basis eines Zugriffssystems auf mehrere Kanäle geführt, wobei mehrere Nachrichtenkanäle jeder Zone zugeordnet sind, und jeder Handapparat in einer der Zonen mit der der Zone entsprechenden Basiseinheit durch einen der Kanäle in Nachrichtenverbindung steht.
Bei einem derartigen Systemtelefongerät kommunizieren die frei bewegbaren Handapparate potentiell mit den Basiseinheiten, die Zonen für andere Handapparate erfassen. In diesem Fall ist es jedoch für Handapparate schwierig, qualitativ hinreichende Funkwellensignale mit den Basiseinheiten auszutauschen. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, die Zonen, in denen Handapparate mit Basiseinheiten in Nachrichtenverbindung stehen, zu ermitteln, um optimale Qualitäten des Funkverkehrs zu erzielen.
Basiseinheiten und Handgeräte kommunizieren miteinander durch zwei Nachrichtenkanäle mit unterschiedlichen Frequenzen. Einer dieser beiden "Aufwärtsnachrichtenkanal" genannten Kanäle wird im allgemeinen für die Kommunikationen von Handgeräten zu Basiseinheiten, und der andere "Abwärtsnachrichtenkanal" genannte Kanal für die Kommunikationen von Basiseinheiten zu Handgeräten verwendet. Zum Beispiel liegen die Frequenzen beider Kanäle im 900-MHz-Band und der Frequenzunterschied für das schnurlose Systemtelefongerät in europäischen Ländern beträgt 45 MHz. Um die Zonen der Handapparate zu ermitteln und zu registrieren,
tauschen Basiseinheiten und Handapparate von schnurlosen Systemtelefongeräten nach dem Stand der Technik Funkwellensignale in vorher festgelegten Zeitabständen nicht nur während Sprechverbindungen sondern auch im Wartestatus aus, wobei die Empfangsbedingungen in Steuerkanälen oder dergleichen überwacht werden. Wenn zum Beispiel die Empfangssignalstärken kleiner sind als 30 dBuV/m, werden die Basiseinheiten durch Umschaltung derselben gesucht, um die Einheit mit den besseren Empfangsbedingungen herauszufinden. Dann wird die Zone, die der gefundenen Basiseinheit entspricht, von der Steuereinheit für den Handapparat in der Zone neu registriert.
Auf diese Weise müssen Basiseinheiten und Handapparate des konventionellen Telefongeräts auch während des Wartestatus miteinander in Verbindung stehen, um die Zonen für die jeweiligen Handapparate zu ermitteln und zu registrieren, wobei keine Sprechverbindungen Zustandekommen. Deshalb wird in den Batterien der Handapparate zusätzlicher Strom verbraucht, und somit die Nutzungsdauer der Batterien relativ verkürzt. Außerdem ist nach dem Stand der Technik ein Paar Aufwärts- und Abwärtsnachrichtenkanäle vom Wartestatus besetzt, was der wirksamen Ausnutzung von Funkwellen widerspricht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein schnurloses Systemtelefongerät anzugeben, worin dessen Basiseinheiten und Handapparate während des Wartestatus zur Ermittlung und Neuaufzeichnung der Zonen, in denen sich Handapparate befinden, keinen Funkverkehr durchführen, wobei der Stromverbrauch der Handapparat-Batterien reduziert sowie die wirksame Ausnutzung von Funkwellen durch
• ·
Eliminierung der Notwendigkeit, Kanäle während des Wartestatus zu benutzen, realisiert wird.
Die Erfindung ermöglicht ein schnurloses Systemtelefongerät, das mehrere Basiseinheiten, mehrere mobile Handapparate, die Funkverbindungen mit den mehreren Basiseinheiten herstellen, und eine Steuereinheit zur Steuerung der Anschlüsse zwischen den Handapparaten und einem öffentlichen Fernmeidenetz über die Basiseinheiten umfaßt, worin
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jeder Handapparat Einrichtungen für die periodische Übertragung von Empfangsbereichssignalen einschließlich der Kennummer des betreffenden Handapparats in einem vorher festgelegten Zeitraum zur Gesprächsaufforderung auf eine der Basiseinheiten besitzt, mit denen der Handapparat in Sprechverbindung ist, wobei sich der Handapparat außerhalb der Zone für Nachrichtenverbindungen befindet, wenn die Pegel der von einer der Basiseinheiten empfangenen Funkwellensignale niedriger sind als ein festgelegter Wert während eines festgelegten Zeitraums,
jede Basiseinheit Einrichtungen für die Ausgabe von Empfangsbereichssignalen, die vom Handapparat, der mit der Basiseinheit in Nachrichtenverbindung steht, empfangen werden, an die Steuereinheit besitzt, und
die Steuereinheit umfaßt:
Einrichtungen für die Meldung empfangener Empfangsbereichssignale an mindestens eine Basiseinheit außer der Basiseinheit, die mit dem Handapparat in
Nachrichtenverbindung steht, der Nummer des Nachrichtenkanals zwischen Handapparat und Basiseinheit, und der Kennummer des Handapparats, und
Einrichtungen für die Befehlsausgabe an eine der Basiseinheiten, die von den Meldungseinrichtungen benachrichtigt wurde, daß ein Signal vorliegt, die Kommunikation mit dem Handapparat zu starten.
Die vorstehend beschriebenen Aufgaben, Aspekte und Vorteile werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Verweis auf die Zeichnungen besser verständlich; in diesen Zeichnungen sind:
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Figur 1 ein Blockdiagramm einer Aus führungs form eines schnurlosen Systemtelefongeräts nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 eine Darstellung der Anordnung von Basiseinheiten und Handapparaten in drei Zonen, und
Figur 3 ein Ablaufschema mit Darstellung der Funktion der
Ausführungsform nach der Erfindung.
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Nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und speziell auf Figur 1, zeigt ein Blockdiagramm eine schnurloses Systemtelefongerät nach der vorliegenden Erfindung.
In Figur 1 umfaßt das schnurlose Systemtelefongerät eine Steuereinheit 1, die an ein öffentliches Fernmeldenetz 40 durch Telefonleitungen 50 angeschlossen ist, an die Steuer-
einheit 1 angeschlossene, jeweils mit Antennen 4 ausgerüstete Basiseinheiten 2(1) bis einschließlich 2(m), und Handapparate 3(1) bis einschließlich 3 (n) (n ^ m) mit jeweiligen Antennen 5. Der gesamte, von allen an die Steuereinheit 1 angeschlossenen Basiseinheiten erfaßte Funkverkehrsbereich ist in mehrere Zonen aufgeteilt. In jeder Zone ist mindestens eine Basiseinheit für die Aufnahme von Funkverbindungen mit dem in dieser Zone befindlichen Handapparat vorgesehen. Die Handapparate, die innerhalb der Zonen bewegt werden können, finden aus den der betreffenden Zone zugeordneten Kanälen offene Nachrichtenkanäle zum Start von Kommunikationen mit den Basiseinheiten heraus, und ermöglichen dann Sprechverbindungen durch die an die Basiseinheit angeschlossene Steuereinheit und das öffentliehe .Fernmeldenetz 40. Deshalb steuert die Steuereinheit 1, die Anrufe von Handapparaten empfängt, die Anschlüsse an die Telefonleitungen 50 und auch die Schaltvorgänge, die hiernach beschrieben werden, für die Basiseinheiten, die Sprechverbindungen mit den Handapparaten während der Audiokommunikationen herstellen müssen.
Wenn sich die Bedingungen für die Empfang von Funkwellen infolge örtlicher Veränderungen eines der Handapparate, der die Sprechverbindung mit einer der Basiseinheiten herstellt, verschlechtert haben, schaltet das so konfigurierte schnurlose Systemtelefongerät die Basiseinheiten zwecks qualitativ besserer Kommunikation wie folgt:
Figur 2 zeigt eine Anordnung von Basiseinheiten und Handapparaten in drei Zonen, und Figur 3 ist ein Ablaufschema der Basiseinheit-Schaltfunktionen für Bewegungen von Hand-
apparaten, die Verschlechterungen des Funkverkehrs zur Folge haben.
In den folgenden Beschreibungen wird angenommen, daß die Basiseinheiten 2(1) bis einschließlich 2 (m) jeweilig die Zonen 4(1) bis einschließlich 4 (n) gemäß Darstellung in Figur 2 erfassen, und zu Beginn der Handapparat 3(1) und die Basiseinheit 2(1) in der Zone 4(1) miteinander in Nachrichtenverbindung stehen.
Wenn der mit der Basiseinheit 2(1) in Sprechverbindung stehende Handapparat 3(1) in die Zone 4(2) bewegt wird, fallen die Pegel der Signale, die von der Basiseinheit 2(1) durch einen Abwärtsnachrichtenkanal empfangen werden, auf Pegel unter einen festgelegten Wert ab, dadurch wird bewirkt, daß der Handapparat 3(1) eine Monitorfunktion übernimmt, um festzustellen, ob die Signalpegel den festgelegten Wert für einen festgelegten Zeitraum beibehalten oder unterschreiten. Wenn der Handapparat 3(1) Signalpegel erfaßt, die niedriger sind als der Wert während des Zeitraums (Stufe 101: EMPFANGSBEREICHSÜBERSCHREITUNG), sendet der Handapparat 3(1) Empfangsbereichssignale einschließlich seiner ID-(Kennummer) in festgelegten Zeitabständen durch einen Aufwärtsnachrichtenkanal an die Basiseinheit 2(1) (Stufe 2:
EMPFANGSBEREICHSSIGNAL).
Die Basiseinheit 2(1) übermittelt die Empfangsbereichssignale vom Handapparat 3(1) weiter an die Steuereinheit 1 (Stufe 103: HINWEIS AUF EMPFANGSBEREICHSÜBERSCHREITUNG). Bei Empfang dieser Signale sendet die Steuereinheit 1 diese Information einschließlich Kennummer des Handapparats 3(1), Nummer des Nachrichtenkanals, durch welchen die Basis-
einheit 2(1) und der Handapparat 3(1) zur Zeit miteinander in Nachrichtenverbindung stehen, und anderen gleichzeitig an die der Basiseinheit 2(1) benachbarten Basiseinheiten (in diesem Beispiel an die Basiseinheiten 2(2) und 2(3) (Stufen 104 und 105: ÜBERWACHUNGSBEFEHLE). Die Basiseinheiten 2(2) und 2(3) suchen dann die Aufwärtsnachrichtenkanäle und finden den vom Handapparat [in diesem Fall dem Handapparat 3(1)] besetzten Kanal/ der die Empfangsbereichssignale sendet, welche die Kennummer enthalten, die der entspricht, die von der Steuereinheit 1 empfangen wurde, um die Signale durch den herausgefundenen Kanal zu empfangen. Wenn die Empfangsbereichssignale einschließlich der entsprechenden Kennummer durch den Aufwärtskanal empfangen werden können, überwachen die Basiseinheiten 2(2) und 2(3) die Signalempfangsbedingungen des Kanals für die Dauer eines festgelegten Zeitraums (Stufen 106 und 107: ÜBERWACHEN). Wenn die Pegel der von den Basiseinheiten 2(2) und 2(3) durch den Aufwärtskanal für den Handapparat 3(1) empfangenen Funkwellensignale höher sind oder geworden sind als ein festgelegter Wert, müssen die Basiseinheiten der Steuereinheit 1 "Signalexistenz" melden. In den folgenden Beispieloperationen wird angenommen, daß nur die Basiseinheit 2(2) der Steuereinheit 1 Meldung erstattet (Stufe 108: SIGNALEXISTENZ-MELDUNG).
Die Steuereinheit 1 befiehlt der Basiseinheit 2(2), die in Stufe 8 die Signalexistenz-Meldung erstattet hat, Kommunikationen mit dem Handapparat 3(1) zu starten (Stufe 109: SENDEBEFEHL). Nach Bestätigung dieses Befehls beginnt die Basiseinheit 2(2), Signale mit dem Handapparat 3(1) auszutauschen (Stufe 113: SENDEBEGINN). Wenn sowohl die Basiseinheit 2(2) als auch die Basiseinheit 2(3) die Signal-
existenz-Meldungen in Stufe 108 an die Steuereinheit 1 gesendet haben, kann die Steuereinheit 1 einer Basiseinheit, die die Meldung 'früher gesendet hat als die andere, befehlen, Kommunikationen mit dem Handapparat zu beginnen. Andererseits befiehlt die Steuereinheit 1 der Basiseinheit 2(1), die mit dem Handapparat 3(1) in Nachrichtenverbindung gestanden hat, diese zu unterbrechen und in Wartezustand zu gehen (Stufe 110: WARTEBEFEHL), wobei die Basiseinheit 2(1) die Kommunikation mit dem Handapparat 3(1) unterbricht (Stufe 112: SENDEUNTERBRECHNUNG). Außerdem hebt die Steuereinheit 1 den Nachrichtenkanal auf, der für den Handapparat 3(1) über die Basiseinheit 2(1) eingestellt worden ist, und stellt für den Handapparat über die Basiseinheit 2(2) einen neuen Kanal ein. Die Steuereinheit 1 befiehlt dann der Basiseinheit 2(3), die sich im Überwachungsstatus der Stufe 107 befindet, diesen Status zu verlassen, und in einen Wartezustand zurückzukehren (Stufe 111: WARTEBEFEHL).
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wenn die Basiseinheit 2(3) nicht erfaßt hat, daß die Pegel der Signale vom Handapparat 3(1) den festgelegten Wert während der Überwachungszeit überschritten haben, oder der Steuereinheit 1 die Signalexistenz gemeldet hat, nachdem die Basiseinheit 2(2) die Meldung für die Steuereinheit (Stufe 108) durchgeführt hat, kann die Basiseinheit 2(3), die von der Steuereinheit keine Befehle zum Kommunikationsstart empfängt, ihren Überwachungsstatus nach einem festgelegten Zeitabstand selbst aufheben, anstatt die Befehle in Stufe 111 zu bestätigen.
- &iacgr;&ogr; -
Bei noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Basiseinheit 2(1) die Kommunikationen mit dem Handapparat 3(1) selbst unterbrechen, wenn sie die periodischen Empfangsbereichssignale während eines festgelegten Zeitraums vom Handapparat empfangen hat. Bei dieser Ausführungsform muß die Steuereinheit der Basiseinheit 2(1), die in Verbindung mit dem Handapparat 3(1) gestanden hat, den Eintritt in den Wartezustand nicht befehlen.
Bei diesen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überwachen die Handapparate die Pegel der durch die Abwärtskanäle empfangenen Signale. Es ist jedoch auch möglich, die Basiseinheiten so anzuordnen, daß sie die Pegel der Signale überwachen, die durch die Aufwärtsnachrichtenkanäle gesendet werden.
Eine Ausführungsform dieses Telefongerät-Typs nach der Erfindung wird hiernach beschrieben: Die in Sprechverbindung mit dem Handapparat 3(1) stehende Basiseinheit 2(1) prüft die Pegel der durch den Aufwärtskanal empfangenen Signale und, wenn die Signalpegel unter den festgelegten Wert abgefallen sind, sendet die Basiseinheit 2(1) Empfangsbereichssignale an den Handapparat 3(1) in festgelegten Zeitabständen durch den Abwärtsnachrichtenkanal. Bei Empfang dieser Empfangsbereichssignale von der Basiseinheit 2(1) sendet der Handapparat 3(1) Empfangsbereichssignale, die wertmäßig denen in Stufe 102 entsprechen. Die folgenden Operationen sind die gleichen wie die für die hierin vorher beschriebene Ausführungsform. Die auf Stufe 102 folgenden Vorgänge werden nämlich von der Steuereinheit 1 und den Basiseinheiten 2(2) und 2(3) ausgeführt, wobei Kornmunika-
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tionen zwischen der neuen Basiseinheit 2(2) und dem Handapparat 3(1) ermöglicht werden.
Auf diese Weise werden Zonen, in denen sich Handapparate befinden, nur während der Sprechverbindungen ermittelt. Mit anderen Worten, derartige Verfahren oder Registrierungen erfolgen nicht, wenn zwischen den Einheiten keine Sprechverbindungen bestehen.
Obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Steuerinformationen, z.B. die Empfangsbereichssignale, 'durch Aufwärts- und Abwärtsnachrichtenkanäle gesendet werden, muß darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung auch auf die schnurlosen Systemtelefongeräte anwendbar ist, bei denen zwei verschiedene Kanalarten verwendet werden, nämlich Nachrichtenkanäle und Steuerkanäle. In diesem Fall können die Basiseinheiten 2(2) und 2(3) die Pegel der Signale überwachen, die durch den Aufwärtsnachrichtenkanal empfangen werden, und die Koinzidenzen zwischen den Kennummern, die in den von Handapparaten durch die Steuerkanäle gesendeten Signalen enthalten sind und denen, die von der Steuereinheit empfangen werden, prüfen.
Im Hinblick auf das Vorstehende ist es ersichtlich, daß die Erfindung ein schnurloses Systemtelefongerät ermöglicht, das Basiseinheiten und Handapparate, die Funkwellensignale austauschen, umfaßt, worin die Handapparate während Wartezuständen für Ermittlungen oder Neuregistrierungen von Zonen, in denen sich Handapparate befinden, mit Basiseinheiten überhaupt nicht in Nachrichtenverbindung stehen, sondern die Handapparate oder Basiseinheiten die Pegel von EmpfangsSignalen nur während Sprechverbindungen überwachen,
um fortdauernde Verschlechterungen von Empfangsbedingungen während eines festgelegten Zeitraums zu erfassen, wobei die Steuereinheit die Basiseinheiten zwecks qualitativ besserer Kommunikation umschaltet. Demzufolge ermöglicht das schnurlose Systemtelefongerät nach der Erfindung die Unterdrückung des Stromverbrauchs in Batterien von Handapparaten während der Zeiten ohne Sprechverbindung, wodurch die Nutzungsdauer der Batterien verlängert wird. Außerdem wird infolge der gesperrten Verbindungen für Zonenermittlung während der Zeiten ohne Sprechverbindung unnötige Funkwellenbelegung im Telefongerät nach der Erfindung verhindert, wodurch wirksame Ausnutzung der Funkwellen realisiert wird.
Obwohl die Erfindung unter den Aspekten bestimmter bevorzugter Ausführungsformen derselben beschrieben worden ist, wird Fachleuten klar sein, daß mehrere Änderungen und Modifikationen ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung gemäß Definition in den beigefügten Ansprüchen vorgenommen werden können.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schnurloses Systemtelefongerät, umfassend mehrere Basiseinheiten, mehrere mobile Handapparate für die Herstellung von Funkverbindungen mit der Vielzahl von Basiseinheiten, und eine Steuereinheit für die Steuerung der Verbindungen zwischen den Handapparaten und einem öffentlichen Fernmeldenetz durch die Basiseinheiten, worin
jeder Handapparat Einrichtungen für die periodische Sendung von Empfangsbereichssignalen einschließlich der Kennummern der Handapparate während eines festgelegten Zeitraums zwecks Meldung an eine Basiseinheit besitzt, mit welcher der Handapparat in Sprechverbindung steht, wobei sich der Handapparat außerhalb der Kommunikationszone befindet, wenn die Pegel der Funkwellensignale, die von einer der Basiseinheiten empfangen werden, niedriger sind als ein festgelegter Wert während eines festgelegten Zeitraums,
jede Basiseinheit Einrichtungen für die Ausgabe von Empfangsbereichssignalen, die vom Handapparat, der mit ihr in Verbindung steht, empfangen werden, an die Steuereinheit besitzt, und
die Steuereinheit umfaßt:
Einrichtung für die Meldung des Empfangs von Empfangsbereichssignalen an mindestens eine der Basiseinheiten mit Ausnahme der Basiseinheit, die mit dem Handapparat in Verbindung steht, der Nummer eines Nachrichtenkanals zwischen dem
Handapparat und der mit ihm in Verbindung ste-
f I -&igr; .on:1
henden Basiseinheit und der Kennummer des Handapparats, und
Einrichtung für den Befehl an eine der Basiseinheiten, der über die Meldeeinrichtung die Information über Signalexistenz gemeldet und
gesendet wurde, Kommunikationen mit dem Handapparat zu beginnen.
2. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 1, worin die Steuereinheit außerdem eine Einrichtung enthält,
mit welcher der Basiseinheit, die in Verbindung mit dem Handapparat gestanden hat, befohlen wird, die Kommunikationen zu unterbrechen und einen Wartestatus einzunehmen .
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3. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 1, worin die Basiseinheit, die mit dem Handgerät in Verbindung gestanden hat, die Kommunikationen selbst unterbricht und einen Wartestatus einnimmt, wenn sie von dem Handgerät während eines festgelegten Zeitraums die periodischen Empfangsbereichssignale empfangen hat.
4. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 2 oder 3, worin mindestens eine Basiseinheit, der von der Steuereinheit die Nummer des Nachrichtenkanals und die Kennnummer gemeldet worden ist, die Zustände der vom Handapparat empfangenen Signale überwacht, und der Steuereinheit Signalexistenz-Meldungen sendet, wenn die Pegel der empfangenen Signale höher sind als ein festgelegter Wert, und die Steuereinheit der Basiseinheit, die die Signalexistenz-Meldung zuerst gesendet hat, befiehlt,
L J. * : &Lgr; «U
- 15 -
Nachrichtenverbindung mit dem Handapparat zu aufzunehmen.
5. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 4, worin die Steuereinheit außerdem eine Einrichtung enthält,
mit welcher mindestens einer der Basiseinheiten, außer der Basiseinheit, der befohlen worden ist, mit dem Handapparat Nachrichtenverbindung aufzunehmen, befohlen wird, einen Wartestatus einzunehmen.
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6. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 4, worin mindestens eine der Basiseinheiten, außer der Basiseinheit, der befohlen worden ist, mit dem Handapparat Nachrichtenverbindung aufzunehmen, ihre Überwachungszustände zur Einnahme des Wartestatus nach Ablauf eines festgelegten Zeitraums selbst aufhebt.
7. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 1, worin jede Basiseinheit Einrichtungen für die periodische Sendung von Empfangsbereichssignalen an Handapparate während eines festgelegten Zeitraums zum Hinweis enthält, daß Handapparate, die mit ihnen in Nachrichtenverbindung stehen, sich außerhalb der Kommunikationszone befinden, wenn die Pegel der von den Handapparaten empfangenen Signale während eines festgelegten Zeitraums niedriger sind als ein festgelegter Wert.
DE9321094U 1992-09-29 1993-08-27 Schnurloses Systemtelefongerät Expired - Lifetime DE9321094U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709407A1 (de) * 1997-03-07 1998-09-24 Siemens Ag Verfahren und Mobilfunknetz zur Administrierung eine privat genutzten Funkversorgungsbereichs

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