DE4328808A1 - Schnurloses Systemtelefongerät - Google Patents
Schnurloses SystemtelefongerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein schnurloses System
telefongerät und, spezieller, ein Telefongerät, das eine an
ein öffentliches Fernmeldenetz angeschlossene Steuer
einheit, mehrere an die Steuereinheit angeschlossene Basis
einheiten, und mehrere Handapparate umfaßt, die jeweilig
eine Sprechverbindung mit einer der Basiseinheiten herstel
len.
Schnurlose Systemtelefongeräte, worin Basiseinheiten und
Handapparate Sprechverbindungen miteinander durch selektive
Verwendung von Nachrichtenkanälen herstellen, sind aus dem
Stand der Technik bekannt. Solche Telefongeräte sind mit
einer Steuereinheit, die an ein öffentliches Fernmeldenetz
angeschlossen ist, mehreren an die Steuereinheit ange
schlossenen Basiseinheiten, und mehreren Handapparaten, die
jeweilig Sprechverbindungen mit einer der Basiseinheiten
herstellen, konfiguriert. Die Steuereinheit steuert die
Schaltung der Nachrichtenkanäle zwischen den Basiseinheiten
und Handapparaten, die Aufzeichnung der Standorte der Hand
apparate und anderer.
Ein schnurloses Systemtelefongerät dieses Typs erfaßt einen
in mehrere Zonen unterteilten Funkverkehrsbereich, und eine
oder mehrere Basiseinheiten sind jeder dieser Zonen für die
Funkverkehrsdienste zugeordnet, wobei sich die Handapparate
in den entsprechenden Zonen befinden. Außerdem ist jeder
Zone das gleiche Hochfrequenzband zugeteilt, um Funkstörun
gen untereinander zu vermeiden. Funkwellen auf dem gleichen
Frequenzband werden nämlich in mehreren Zonen verwendet.
Dies führt zu gleichzeitigen Kommunikationen durch eine
Anzahl von Handapparaten auf Funkwellen in einem schmalen
Frequenzband, wodurch die wirksame Ausnutzung von Funk
wellen realisiert wird.
Der Funkverkehr zwischen Basiseinheiten und Handapparaten
wird auf der Basis eines Zugriffssystems auf mehrere Kanäle
geführt, wobei mehrere Nachrichtenkanäle jeder Zone zuge
ordnet sind, und jeder Handapparat in einer der Zonen mit
der der Zone entsprechenden Basiseinheit durch einen der
Kanäle in Nachrichtenverbindung steht.
Bei einem derartigen Systemtelefongerät kommunizieren die
frei bewegbaren Handapparate potentiell mit den Basis
einheiten, die Zonen für andere Handapparate erfassen. In
diesem Fall ist es jedoch für Handapparate schwierig, qua
litativ hinreichende Funkwellensignale mit den Basiseinhei
ten auszutauschen. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, die
Zonen, in denen Handapparate mit Basiseinheiten in Nach
richtenverbindung stehen, zu ermitteln, um optimale Quali
täten des Funkverkehrs zu erzielen.
Basiseinheiten und Handgeräte kommunizieren miteinander
durch zwei Nachrichtenkanäle mit unterschiedlichen Frequen
zen. Einer dieser beiden "Aufwärtsnachrichtenkanal" genann
ten Kanäle wird im allgemeinen für die Kommunikationen von
Handgeräten zu Basiseinheiten, und der andere
"Abwärtsnachrichtenkanal" genannte Kanal für die Kommunika
tionen von Basiseinheiten zu Handgeräten verwendet. Zum
Beispiel liegen die Frequenzen beider Kanäle im 900-MHz-
Band und der Frequenzunterschied für das schnurlose System
telefongerät in europäischen Ländern beträgt 45 MHz. Um die
Zonen der Handapparate zu ermitteln und zu registrieren,
tauschen Basiseinheiten und Handapparate von schnurlosen
Systemtelefongeräten nach dem Stand der Technik Funkwellen
signale in vorher festgelegten Zeitabständen nicht nur wäh
rend Sprechverbindungen sondern auch im Wartestatus aus,
wobei die Empfangsbedingungen in Steuerkanälen oder der
gleichen überwacht werden. Wenn zum Beispiel die Empfangs
signalstärken kleiner sind als 30 dBµV/m, werden die Basis
einheiten durch Umschaltung derselben gesucht, um die Ein
heit mit den besseren Empfangsbedingungen herauszufinden.
Dann wird die Zone, die der gefundenen Basiseinheit ent
spricht, von der Steuereinheit für den Handapparat in der
Zone neu registriert.
Auf diese Weise müssen Basiseinheiten und Handapparate des
konventionellen Telefongeräts auch während des Wartestatus
miteinander in Verbindung stehen, um die Zonen für die
jeweiligen Handapparate zu ermitteln und zu registrieren,
wobei keine Sprechverbindungen zustandekommen. Deshalb wird
in den Batterien der Handapparate zusätzlicher Strom ver
braucht, und somit die Nutzungsdauer der Batterien relativ
verkürzt. Außerdem ist nach dem Stand der Technik ein Paar
Aufwärts- und Abwärtsnachrichtenkanäle vom Wartestatus
besetzt, was der wirksamen Ausnutzung von Funkwellen wider
spricht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein schnur
loses Systemtelefongerät anzugeben, worin dessen Basis
einheiten und Handapparate während des Wartestatus zur
Ermittlung und Neuaufzeichnung der Zonen, in denen sich
Handapparate befinden, keinen Funkverkehr durchführen,
wobei der Stromverbrauch der Handapparat-Batterien redu
ziert sowie die wirksame Ausnutzung von Funkwellen durch
Eliminierung der Notwendigkeit, Kanäle während des Warte
status zu benutzen, realisiert wird.
Die Erfindung ermöglicht ein schnurloses Systemtelefon
gerät, das mehrere Basiseinheiten, mehrere mobile Handappa
rate, die Funkverbindungen mit den mehreren Basiseinheiten
herstellen, und eine Steuereinheit zur Steuerung der
Anschlüsse zwischen den Handapparaten und einem öffentli
chen Fernmeldenetz über die Basiseinheiten umfaßt, worin
jeder Handapparat Einrichtungen für die periodische Übertragung von Empfangsbereichssignalen einschließlich der Kennummer des betreffenden Handapparats in einem vorher festgelegten Zeitraum zur Gesprächsaufforderung auf eine der Basiseinheiten besitzt, mit denen der Handapparat in Sprechverbindung ist, wobei sich der Handapparat außerhalb der Zone für Nachrichtenverbin dungen befindet, wenn die Pegel der von einer der Basiseinheiten empfangenen Funkwellensignale niedriger sind als ein festgelegter Wert während eines festgeleg ten Zeitraums,
jede Basiseinheit Einrichtungen für die Ausgabe von Empfangsbereichssignalen, die vom Handapparat, der mit der Basiseinheit in Nachrichtenverbindung steht, emp fangen werden, an die Steuereinheit besitzt, und
die Steuereinheit umfaßt:
Einrichtungen für die Meldung empfangener Empfangs bereichssignale an mindestens eine Basiseinheit außer der Basiseinheit, die mit dem Handapparat in Nachrichtenverbindung steht, der Nummer des Nach richtenkanals zwischen Handapparat und Basis einheit, und der Kennummer des Handapparats, und
Einrichtungen für die Befehlsausgabe an eine der Basiseinheiten, die von den Meldungseinrichtungen benachrichtigt wurde, daß ein Signal vorliegt, die Kommunikation mit dem Handapparat zu starten.
jeder Handapparat Einrichtungen für die periodische Übertragung von Empfangsbereichssignalen einschließlich der Kennummer des betreffenden Handapparats in einem vorher festgelegten Zeitraum zur Gesprächsaufforderung auf eine der Basiseinheiten besitzt, mit denen der Handapparat in Sprechverbindung ist, wobei sich der Handapparat außerhalb der Zone für Nachrichtenverbin dungen befindet, wenn die Pegel der von einer der Basiseinheiten empfangenen Funkwellensignale niedriger sind als ein festgelegter Wert während eines festgeleg ten Zeitraums,
jede Basiseinheit Einrichtungen für die Ausgabe von Empfangsbereichssignalen, die vom Handapparat, der mit der Basiseinheit in Nachrichtenverbindung steht, emp fangen werden, an die Steuereinheit besitzt, und
die Steuereinheit umfaßt:
Einrichtungen für die Meldung empfangener Empfangs bereichssignale an mindestens eine Basiseinheit außer der Basiseinheit, die mit dem Handapparat in Nachrichtenverbindung steht, der Nummer des Nach richtenkanals zwischen Handapparat und Basis einheit, und der Kennummer des Handapparats, und
Einrichtungen für die Befehlsausgabe an eine der Basiseinheiten, die von den Meldungseinrichtungen benachrichtigt wurde, daß ein Signal vorliegt, die Kommunikation mit dem Handapparat zu starten.
Die vorstehend beschriebenen Aufgaben, Aspekte und Vorteile
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Verweis auf
die Zeichnungen besser verständlich; in diesen Zeichnungen
sind:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
schnurlosen Systemtelefongeräts nach der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der Anordnung von Basiseinheiten
und Handapparaten in drei Zonen, und
Fig. 3 ein Ablaufschema mit Darstellung der Funktion der
Ausführungsform nach der Erfindung.
Nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und speziell auf
Fig. 1, zeigt ein Blockdiagramm eine schnurloses System
telefongerät nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 umfaßt das schnurlose Systemtelefongerät eine
Steuereinheit 1, die an ein öffentliches Fernmeldenetz 40
durch Telefonleitungen 50 angeschlossen ist, an die Steuer
einheit 1 angeschlossene, jeweils mit Antennen 4 ausgerü
stete Basiseinheiten 2(1) bis einschließlich 2(m), und
Handapparate 3(1) bis einschließlich 3(n) (n ≧ m) mit
jeweiligen Antennen 5. Der gesamte, von allen an die Steu
ereinheit 1 angeschlossenen Basiseinheiten erfaßte Funk
verkehrsbereich ist in mehrere Zonen aufgeteilt. In jeder
Zone ist mindestens eine Basiseinheit für die Aufnahme von
Funkverbindungen mit dem in dieser Zone befindlichen Hand
apparat vorgesehen. Die Handapparate, die innerhalb der
Zonen bewegt werden können, finden aus den der betreffenden
Zone zugeordneten Kanälen offene Nachrichtenkanäle zum
Start von Kommunikationen mit den Basiseinheiten heraus,
und ermöglichen dann Sprechverbindungen durch die an die
Basiseinheit angeschlossene Steuereinheit und das öffentli
che Fernmeldenetz 40. Deshalb steuert die Steuereinheit 1,
die Anrufe von Handapparaten empfängt, die Anschlüsse an
die Telefonleitungen 50 und auch die Schaltvorgänge, die
hiernach beschrieben werden, für die Basiseinheiten, die
Sprechverbindungen mit den Handapparaten während der Audio
kommunikationen herstellen müssen.
Wenn sich die Bedingungen für die Empfang von Funkwellen
infolge örtlicher Veränderungen eines der Handapparate, der
die Sprechverbindung mit einer der Basiseinheiten her
stellt, verschlechtert haben, schaltet das so konfigurierte
schnurlose Systemtelefongerät die Basiseinheiten zwecks
qualitativ besserer Kommunikation wie folgt:
Fig. 2 zeigt eine Anordnung von Basiseinheiten und Hand
apparaten in drei Zonen, und Fig. 3 ist ein Ablaufschema
der Basiseinheit-Schaltfunktionen für Bewegungen von Hand
apparaten, die Verschlechterungen des Funkverkehrs zur
Folge haben.
In den folgenden Beschreibungen wird angenommen, daß die
Basiseinheiten 2(1) bis einschließlich 2(m) jeweilig die
Zonen 4(1) bis einschließlich 4(n) gemäß Darstellung in
Fig. 2 erfassen, und zu Beginn der Handapparat 3(1) und
die Basiseinheit 2(1) in der Zone 4(1) miteinander in Nach
richtenverbindung stehen.
Wenn der mit der Basiseinheit 2(1) in Sprechverbindung ste
hende Handapparat 3(1) in die Zone 4(2) bewegt wird, fallen
die Pegel der Signale, die von der Basiseinheit 2(1) durch
einen Abwärtsnachrichtenkanal empfangen werden, auf Pegel
unter einen festgelegten Wert ab, dadurch wird bewirkt, daß
der Handapparat 3(1) eine Monitorfunktion übernimmt, um
festzustellen, ob die Signalpegel den festgelegten Wert für
einen festgelegten Zeitraum beibehalten oder unterschrei
ten. Wenn der Handapparat 3(1) Signalpegel erfaßt, die
niedriger sind als der Wert während des Zeitraums (Stufe
101: EMPFANGSBEREICHSÜBERSCHREITUNG), sendet der Handappa
rat 3(1) Empfangsbereichssignale einschließlich seiner ID-
(Kennnummer) in festgelegten Zeitabständen durch einen Auf
wärtsnachrichtenkanal an die Basiseinheit 2(1) (Stufe 2:
EMPFANGSBEREICHSSIGNAL).
Die Basiseinheit 2(1) übermittelt die Empfangsbereichs
signale vom Handapparat 3(1) weiter an die Steuereinheit 1
(Stufe 103: HINWEIS AUF EMPFANGSBEREICHSÜBERSCHREITUNG).
Bei Empfang dieser Signale sendet die Steuereinheit 1 diese
Information einschließlich Kennummer des Handapparats 3(1),
Nummer des Nachrichtenkanals, durch welchen die Basis
einheit 2(1) und der Handapparat 3(1) zur Zeit miteinander
in Nachrichtenverbindung stehen, und anderen gleichzeitig
an die der Basiseinheit 2(1) benachbarten Basiseinheiten
(in diesem Beispiel an die Basiseinheiten 2(2) und 2(3)
(Stufen 104 und 105: ÜBERWACHUNGSBEFEHLE). Die Basiseinhei
ten 2(2) und 2(3) suchen dann die Aufwärtsnachrichtenkanäle
und finden den vom Handapparat [in diesem Fall dem Hand
apparat 3(1)] besetzten Kanal, der die Empfangsbereichs
signale sendet, welche die Kennummer enthalten, die der
entspricht, die von der Steuereinheit 1 empfangen wurde, um
die Signale durch den herausgefundenen Kanal zu empfangen.
Wenn die Empfangsbereichssignale einschließlich der ent
sprechenden Kennummer durch den Aufwärtskanal empfangen
werden können, überwachen die Basiseinheiten 2(2) und 2(3)
die Signalempfangsbedingungen des Kanals für die Dauer
eines festgelegten Zeitraums (Stufen 106 und 107: ÜBERWA-
CHEN). Wenn die Pegel der von den Basiseinheiten 2(2) und
2(3) durch den Aufwärtskanal für den Handapparat 3(1) emp
fangenen Funkwellensignale höher sind oder geworden sind
als ein festgelegter Wert, müssen die Basiseinheiten der
Steuereinheit 1 "Signalexistenz" melden. In den folgenden
Beispieloperationen wird angenommen, daß nur die Basis
einheit 2(2) der Steuereinheit 1 Meldung erstattet (Stufe
108: SIGNALEXISTENZ-MELDUNG).
Die Steuereinheit 1 befiehlt der Basiseinheit 2(2), die in
Stufe 8 die Signalexistenz-Meldung erstattet hat, Kommuni
kationen mit dem Handapparat 3(1) zu starten (Stufe 109:
SENDEBEFEHL). Nach Bestätigung dieses Befehls beginnt die
Basiseinheit 2(2), Signale mit dem Handapparat 3(1) auszu
tauschen (Stufe 113: SENDEBEGINN). Wenn sowohl die Basis
einheit 2(2) als auch die Basiseinheit 2(3) die Signal
existenz-Meldungen in Stufe 108 an die Steuereinheit 1
gesendet haben, kann die Steuereinheit 1 einer Basis
einheit, die die Meldung früher gesendet hat als die ande
re, befehlen, Kommunikationen mit dem Handapparat zu begin
nen. Andererseits befiehlt die Steuereinheit 1 der Basis
einheit 2(1), die mit dem Handapparat 3(1) in Nachrichten
verbindung gestanden hat, diese zu unterbrechen und in War
tezustand zu gehen (Stufe 110: WARTEBEFEHL), wobei die
Basiseinheit 2(1) die Kommunikation mit dem Handapparat
3(1) unterbricht (Stufe 112: SENDEUNTERBRECHUNG). Außerdem
hebt die Steuereinheit 1 den Nachrichtenkanal auf, der für
den Handapparat 3(1) über die Basiseinheit 2(1) eingestellt
worden ist, und stellt für den Handapparat über die Basis
einheit 2(2) einen neuen Kanal ein. Die Steuereinheit 1
befiehlt dann der Basiseinheit 2(3), die sich im Über
wachungsstatus der Stufe 107 befindet, diesen Status zu
verlassen, und in einen Wartezustand zurückzukehren (Stufe
111: WARTEBEFEHL).
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wenn die
Basiseinheit 2(3) nicht erfaßt hat, daß die Pegel der
Signale vom Handapparat 3(1) den festgelegten Wert während
der Überwachungszeit überschritten haben, oder der Steuer
einheit 1 die Signalexistenz gemeldet hat, nachdem die
Basiseinheit 2(2) die Meldung für die Steuereinheit (Stufe
108) durchgeführt hat, kann die Basiseinheit 2(3), die von
der Steuereinheit keine Befehle zum Kommunikationsstart
empfängt, ihren Überwachungsstatus nach einem festgelegten
Zeitabstand selbst aufheben, anstatt die Befehle in Stufe
111 zu bestätigen.
Bei noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann
die Basiseinheit 2(1) die Kommunikationen mit dem Handappa
rat 3(1) selbst unterbrechen, wenn sie die periodischen
Empfangsbereichssignale während eines festgelegten Zeit
raums vom Handapparat empfangen hat. Bei dieser Ausfüh
rungsform muß die Steuereinheit der Basiseinheit 2(1), die
in Verbindung mit dem Handapparat 3(1) gestanden hat, den
Eintritt in den Wartezustand nicht befehlen.
Bei diesen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen über
wachen die Handapparate die Pegel der durch die Abwärts
kanäle empfangenen Signale. Es ist jedoch auch möglich, die
Basiseinheiten so anzuordnen, daß sie die Pegel der Signale
überwachen, die durch die Aufwärtsnachrichtenkanäle gesen
det werden.
Eine Ausführungsform dieses Telefongerät-Typs nach der
Erfindung wird hiernach beschrieben: Die in Sprechverbin
dung mit dem Handapparat 3(1) stehende Basiseinheit 2(1)
prüft die Pegel der durch den Aufwärtskanal empfangenen
Signale und, wenn die Signalpegel unter den festgelegten
Wert abgefallen sind, sendet die Basiseinheit 2(1) Emp
fangsbereichssignale an den Handapparat 3(1) in festgeleg
ten Zeitabständen durch den Abwärtsnachrichtenkanal. Bei
Empfang dieser Empfangsbereichssignale von der Basiseinheit
2(1) sendet der Handapparat 3(1) Empfangsbereichssignale,
die wertmäßig denen in Stufe 102 entsprechen. Die folgenden
Operationen sind die gleichen wie die für die hierin vorher
beschriebene Ausführungsform. Die auf Stufe 102 folgenden
Vorgänge werden nämlich von der Steuereinheit 1 und den
Basiseinheiten 2(2) und 2(3) ausgeführt, wobei Kommunika
tionen zwischen der neuen Basiseinheit 2(2) und dem Hand
apparat 3(1) ermöglicht werden.
Auf diese Weise werden Zonen, in denen sich Handapparate
befinden, nur während der Sprechverbindungen ermittelt. Mit
anderen Worten, derartige Verfahren oder Registrierungen
erfolgen nicht, wenn zwischen den Einheiten keine Sprech
verbindungen bestehen.
Obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
die Steuerinformationen, z. B. die Empfangsbereichssignale,
durch Aufwärts- und Abwärtsnachrichtenkanäle gesendet wer
den, muß darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende
Erfindung auch auf die schnurlosen Systemtelefongeräte
anwendbar ist, bei denen zwei verschiedene Kanalarten ver
wendet werden, nämlich Nachrichtenkanäle und Steuerkanäle.
In diesem Fall können die Basiseinheiten 2(2) und 2(3) die
Pegel der Signale überwachen, die durch den Aufwärts
nachrichtenkanal empfangen werden, und die Koinzidenzen
zwischen den Kennnummern, die in den von Handapparaten durch
die Steuerkanäle ges endeten Signalen enthalten sind und
denen, die von der Steuereinheit empfangen werden, prüfen.
Im Hinblick auf das Vorstehende ist es ersichtlich, daß die
Erfindung ein schnurloses Systemtelefongerät ermöglicht,
das Basiseinheiten und Handapparate, die Funkwellensignale
austauschen, umfaßt, worin die Handapparate während Warte
zuständen für Ermittlungen oder Neuregistrierungen von
Zonen, in denen sich Handapparate befinden, mit Basis
einheiten überhaupt nicht in Nachrichtenverbindung stehen,
sondern die Handapparate oder Basiseinheiten die Pegel von
Empfangssignalen nur während Sprechverbindungen überwachen,
um fortdauernde Verschlechterungen von Empfangsbedingungen
während eines festgelegten Zeitraums zu erfassen, wobei die
Steuereinheit die Basiseinheiten zwecks qualitativ besserer
Kommunikation umschaltet. Demzufolge ermöglicht das schnur
lose Systemtelefongerät nach der Erfindung die Unter
drückung des Stromverbrauchs in Batterien von Handapparaten
während der Zeiten ohne Sprechverbindung, wodurch die Nut
zungsdauer der Batterien verlängert wird. Außerdem wird
infolge der gesperrten Verbindungen für Zonenermittlung
während der Zeiten ohne Sprechverbindung unnötige Funk
wellenbelegung im Telefongerät nach der Erfindung verhin
dert, wodurch wirksame Ausnutzung der Funkwellen realisiert
wird.
Obwohl die Erfindung unter den Aspekten bestimmter bevor
zugter Ausführungsformen derselben beschrieben worden ist,
wird Fachleuten klar sein, daß mehrere Änderungen und Modi
fikationen ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung gemäß
Definition in den beigefügten Ansprüchen vorgenommen werden
können.
Claims (7)
1. Schnurloses Systemtelefongerät, umfassend mehrere
Basiseinheiten, mehrere mobile Handapparate für die
Herstellung von Funkverbindungen mit der Vielzahl von
Basiseinheiten, und eine Steuereinheit für die Steue
rung der Verbindungen zwischen den Handapparaten und
einem öffentlichen Fernmeldenetz durch die Basiseinhei
ten, worin
jeder Handapparat Einrichtungen für die periodische Sendung von Empfangsbereichssignalen einschließlich der Kennummern der Handapparate während eines fest gelegten Zeitraums zwecks Meldung an eine Basis einheit besitzt, mit welcher der Handapparat in Sprechverbindung steht, wobei sich der Handapparat außerhalb der Kommunikationszone befindet, wenn die Pegel der Funkwellensignale, die von einer der Basiseinheiten empfangen werden, niedriger sind als ein festgelegter Wert während eines festgelegten Zeitraums,
jede Basiseinheit Einrichtungen für die Ausgabe von Empfangsbereichssignalen, die vom Handapparat, der mit ihr in Verbindung steht, empfangen werden, an die Steuereinheit besitzt, und
die Steuereinheit umfaßt:
Einrichtung für die Meldung des Empfangs von Empfangsbereichssignalen an mindestens eine der Basiseinheiten mit Ausnahme der Basiseinheit, die mit dem Handapparat in Verbindung steht, der Nummer eines Nachrichtenkanals zwischen dem Handapparat und der mit ihm in Verbindung ste henden Basiseinheit und der Kennummer des Hand apparats, und
Einrichtung für den Befehl an eine der Basis einheiten, der über die Meldeeinrichtung die Information über Signalexistenz gemeldet und gesendet wurde, Kommunikationen mit dem Hand apparat zu beginnen.
jeder Handapparat Einrichtungen für die periodische Sendung von Empfangsbereichssignalen einschließlich der Kennummern der Handapparate während eines fest gelegten Zeitraums zwecks Meldung an eine Basis einheit besitzt, mit welcher der Handapparat in Sprechverbindung steht, wobei sich der Handapparat außerhalb der Kommunikationszone befindet, wenn die Pegel der Funkwellensignale, die von einer der Basiseinheiten empfangen werden, niedriger sind als ein festgelegter Wert während eines festgelegten Zeitraums,
jede Basiseinheit Einrichtungen für die Ausgabe von Empfangsbereichssignalen, die vom Handapparat, der mit ihr in Verbindung steht, empfangen werden, an die Steuereinheit besitzt, und
die Steuereinheit umfaßt:
Einrichtung für die Meldung des Empfangs von Empfangsbereichssignalen an mindestens eine der Basiseinheiten mit Ausnahme der Basiseinheit, die mit dem Handapparat in Verbindung steht, der Nummer eines Nachrichtenkanals zwischen dem Handapparat und der mit ihm in Verbindung ste henden Basiseinheit und der Kennummer des Hand apparats, und
Einrichtung für den Befehl an eine der Basis einheiten, der über die Meldeeinrichtung die Information über Signalexistenz gemeldet und gesendet wurde, Kommunikationen mit dem Hand apparat zu beginnen.
2. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 1, worin
die Steuereinheit außerdem eine Einrichtung enthält,
mit welcher der Basiseinheit, die in Verbindung mit dem
Handapparat gestanden hat, befohlen wird, die Kommuni
kationen zu unterbrechen und einen Wartestatus einzu
nehmen.
3. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 1, worin
die Basiseinheit, die mit dem Handgerät in Verbindung
gestanden hat, die Kommunikationen selbst unterbricht
und einen Wartestatus einnimmt, wenn sie von dem Hand
gerät während eines festgelegten Zeitraums die periodi
schen Empfangsbereichssignale empfangen hat.
4. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 2 oder 3,
worin mindestens eine Basiseinheit, der von der Steuer
einheit die Nummer des Nachrichtenkanals und die Kenn
nummer gemeldet worden ist, die Zustände der vom Hand
apparat empfangenen Signale überwacht, und der Steuer
einheit Signalexistenz-Meldungen sendet, wenn die Pegel
der empfangenen Signale höher sind als ein festgelegter
Wert, und die Steuereinheit der Basiseinheit, die die
Signalexistenz-Meldung zuerst gesendet hat, befiehlt,
Nachrichtenverbindung mit dem Handapparat zu aufzuneh
men.
5. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 4, worin
die Steuereinheit außerdem eine Einrichtung enthält,
mit welcher mindestens einer der Basiseinheiten, außer
der Basiseinheit, der befohlen worden ist, mit dem
Handapparat Nachrichtenverbindung aufzunehmen, befohlen
wird, einen Wartestatus einzunehmen.
6. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 4, worin
mindestens eine der Basiseinheiten, außer der Basisein
heit, der befohlen worden ist, mit dem Handapparat
Nachrichtenverbindung aufzunehmen, ihre Überwachungs
zustände zur Einnahme des Wartestatus nach Ablauf eines
festgelegten Zeitraums selbst aufhebt.
7. Schnurloses Systemtelefongerät nach Anspruch 1, worin
jede Basiseinheit Einrichtungen für die periodische
Sendung von Empfangsbereichssignalen an Handapparate
während eines festgelegten Zeitraums zum Hinweis ent
hält, daß Handapparate, die mit ihnen in Nachrichten
verbindung stehen, sich außerhalb der Kommunikations
zone befinden, wenn die Pegel der von den Handapparaten
empfangenen Signale während eines festgelegten Zeit
raums niedriger sind als ein festgelegter Wert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321094U DE9321094U1 (de) | 1992-09-29 | 1993-08-27 | Schnurloses Systemtelefongerät |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=17324237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4328808A Withdrawn DE4328808A1 (de) | 1992-09-29 | 1993-08-27 | Schnurloses Systemtelefongerät |
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