DE2659635B2 - Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk - Google Patents

Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk

Info

Publication number
DE2659635B2
DE2659635B2 DE19762659635 DE2659635A DE2659635B2 DE 2659635 B2 DE2659635 B2 DE 2659635B2 DE 19762659635 DE19762659635 DE 19762659635 DE 2659635 A DE2659635 A DE 2659635A DE 2659635 B2 DE2659635 B2 DE 2659635B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radio
channels
organization
concentrator
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762659635
Other languages
English (en)
Other versions
DE2659635A1 (de
Inventor
Josef 8025 Unterhaching Brusch
Josef Dipl.- Ing. Gammel
Kurt 8021 Taufkirchen Hochfellner
Wolfgang Horak
Karl 8190 Wolfratshausen Kammerlander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19762659635 priority Critical patent/DE2659635B2/de
Priority to CH1481277A priority patent/CH625653A5/de
Priority to FR7738238A priority patent/FR2376570A1/fr
Priority to JP15717577A priority patent/JPS5926147B2/ja
Priority to DK585677A priority patent/DK585677A/da
Priority to IT3137677A priority patent/IT1090382B/it
Priority to AT0938877A priority patent/AT369608B/de
Priority to NL7714548A priority patent/NL176825C/xx
Priority to GB5406677A priority patent/GB1562964A/en
Priority to BE184027A priority patent/BE862544A/xx
Publication of DE2659635A1 publication Critical patent/DE2659635A1/de
Publication of DE2659635B2 publication Critical patent/DE2659635B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/08Access restriction or access information delivery, e.g. discovery data delivery
    • H04W48/12Access restriction or access information delivery, e.g. discovery data delivery using downlink control channel

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur digitalen Informationsübertragung für bewegliche Teil-
Gedächtnis, das ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird. Erst beim Auftreten eines Verbindungswunsches überprüft die Teilnehmerstation die zuletzt als frei gemeldeten betriebskanäle auf ihre funktechnische Brauchbarkeit und zeigt den geeigneten Betriebskanal > dem Funkkonzentrator für den Aufbau der gewünschten Verbindung an.
Da7 .-"reiprüfen der vom Funkkonzentrator gemeldeten Betriebskanäle durch die Teilnehmerstation erst nach Vorliegen eines Verbindungswunsches optimiert zwar den Zeitraum, der der Teilnehmer.stj.tion für das Hören auf das Vorliegen eines Rufs an sie zur Verfugung steht, verlängert jedoch den Zeitraum, der vom Empfang eines Rufes oder vom Auftreten eines Verbindungswunsches auf seilen der Teilnehmerstation an vergeht, bis die gewünschte Verbindung aufgebaut ist. Ist die Struktur der Organisationskanäle von solcher Art, daß jeweils zwischen einem möglichen Ruf ein
/weckmäßig, daß in diesen Zeitintervallen die Teilnehmerstation die vom Funkkonzentrator als frei gemeldeten Betriebskanäle vorsorglich fortlaufend auf ihre funktechnische Brauchbarkeit überprüft und eine Anzahl als geeignet erk.initer freier Betriebskanäle in einem weiteren Gedächtnis festhält, das ebenfalls ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird. Ergeht in diesem Falle ein Ruf an die Teilnehmerstation oder wünscht die Teilnehmerstation eine Verbindung, so kann sie dem Funkkonzentrator sofort einen oder mehrere geeignete freie Betriebskanäle für den Aufbau der gf wünschten Verbindung vorschlagen.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Teilnehmerstation die Anforderung des von ihr für den Verbindungsaufbau gewünschten Betriebskanals über den Organisationskanal dem Funkkonzentrator mitteilt J5 und der Funkkonzentrator seinerseits diese Anforderung durch Rückmeldung im gewünschten Betriebskanal quittiert.
Um den ständig zwischen den Teilnehmerstationen und den Funkkonzentratoren über die Organisationska- 4r> näle stattfindenden Informationsaustausch in seinem Ablauf einfach und zeitsparend durchzuführen, ist es sinnvoii. daß für die information der verschiedenen Organisationsfunktionen, wie Kennung. Anmeldung, Urrmeldung, Anwesenheitsprüfung, Belegung und Ruf, jedem Funkkonzentrator ein Summenorganisationskanal zur Verfügung steht, der diese Informationen in einem Zeitmultiplexrahmen zusammenfaßt. Hierbei wird der Rahmenbeginn des Summenorgamsationskanals durch den Informationsblock markiert. Außerdem macht der Summenorganisationskanal für die Anwesenheitsprüfung von einem sich über zwei und mehr Rahmen erstreckenden, in seiner Länge an die zeitlich schwankende Verkehrsbelastung anpaßbaren Überrahmen Gebrauch. Der Überrahmen trägt dem Umstand Rechnung, daß es im allgemeinen ausreichend ist, wenn die Anwesenheitsprüfung der Teilnehmer in einem gegenüber der Rahmenperiode des Summenorganisationskanals wesentlich langsameren Zyklus erfolgt Darüber hinaus ist die Anzahl der Teilnehmerstationen, die sich maximal bei einem Funkkonzentrator anmelden können, wesentlich größer als die vom Funkkonzentrator zur Verfugung gestellten Betriebskanäle, so daß sich die erforderlichen Meldeplätze für die größere Anzahl von anmeldbaren Teilnehmerstationen in einem Überrahmen wesentlich besser unterbringen lassen.
In einem Funknetz mit großer Kanalzahl und großer Meidekapazität ist es sinnvoll, abhängig vom örtlichen Verkehrsaufkommen einem Funkkonzentrator zwei und mehr Summenorganisationskanäle mit gleichem Zeitmultiplexrahmen zur Verfügung zu stellen. Hierbei unterscheiden sich die Summenorganisationskanäle gegenseitig lediglich durch eine verkehrsbelastungsbezogene unterschiedliche Bevorrechtigung hinsichtlich der sich beim Funkkonzentrator anmeldenden Teilnehmerstationen voneinander.
In Weiterbildung der Erfindung kann, wenn dem Funknetz ein Radiofrequenzband zur Verfügung steht, das eine kleine relative Bandbreite aufweist, auf eine dezentrale Betriebskanalzuweisung dadurch verzichtet werden, daß die Radiofrequenzen der Organisationskanäle für den mittleren Bereich des Radiofrequenzbandes des Funknetzes festgelegt werden und daß die Zuweisung freier Betriebskanäle an die Teilnehmerstationen auf Anforderung zentral durch die Funkkonzentratoren erfolgt. Hierbei wird davon ausgegangen, daß
t 1..--L-:
IUIIlMdIlMI-
sche Qualität der Organisationskanäle auch bei den lediglich einen relativ geringen Frequenzabstand von den Organisationskanälen aufweisenden zugehörigen Betriebskanälen, jedenfalls in erster Näherung vorhanden ist. Die in Wirklichkeit trotzdem vorhandenen Empfangsunterschiede lassen sich in einfacher Weise durch Anwendung der Raumdiversityterhnik auf der Empfangsseite der Teilnehmerstationen ausgleichen.
Anstelle eines Zeitmultiplex-Summenorganisationskanals mit einem Überrahmen für die Anwesenheitsprüfung können die Funkkonzentratoren jeweils zwei und mehr Organisationskanäle aufweisen, denen die verschiedenen Organisationsfunktionen in geeigneter Weise aufgeteilt, zugeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenigstens für die Anwesenheitsprüfung einen eigenen Organisationskanal (Meldekanal) vorzusehen, der für jede angemeldete Teilnehmerstation einen Zeitschlitz bereitstellt. Hierbei beträgt die Rahmenperiode dieses Meldekanals das /i-fache (für π eine ganze positive Zahl) der Rahmenperiode des weiteren Organisationsksnals bzw. der weiteren Organisationskanäle.
Zweckmäßig ist es, den Meldekanal in seiner Rahmenperiode diskontinuierlich in der der Rahmenperiode des weiteren Organisationskanals bzw. der weiteren Organisationskanäle entsprechenden Zeitabschnitten an die zeitlich schwankende Anzahl angemeldeter Teilnehmerstationen anzupassen.
Rt i einer ersten bevorzugten Verfahrensweise kann die Verkürzung der Rahmenperiode des Meidekanais bei sinkender Anzahl der angemeldeten Tcilnchrncrstationen durch Umgruppieren der in Zeitschlitzen mit hoher Ordnungszahl angemeldeten Teiinehmerstationen in unbelegte Zeitschlitze mit niedriger Ordnungszahl vorgenommen werden.
Bei einer zweiten bevorzugten Verfahrensweise wird die Anpassung der Rahmenperiode des Meldekanals in Abhängigkeit der Anzahl angemeldeter Teilnehmerstationen automatisch dadurch herbeigeführt, daß die beim Funkbereich angemeldeten Teilnehmerstationen vom zuständigen Funkkonzentrator über den Meldekanal periodisch mit einer von der Anzahl von gemeldeten Teilnehmerstationen abhängigen Periode zur Abgabe von Anwesenheitsmeldungen aufgerufen werden. Sind demnach viele Teilnehmerstationen beim Funkkonzentrator angemeldet, so ergibt sich für einen Zyklus der Änwesenheitsüberprüfung eine längere Periode als in dem Falle, in dem nur wenige Teilnehmerstationen beim Funkkonzentrator gemeldet sind.
ίο
Wie die Praxis zeigt, ist es nicht angebracht, von einer über einen Funkkonzentrator angemeldeten Teilnehmerstation zu verlangen, daß sie sich bei Deaktivierung automatisch beim Funkkonzentrator abmeldet. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, daß die Anwesenheit einer in einem Funkbereich beim zuständigen Funkkonzentrator angemeldeten Teilnehmerstation im Gedächtnis des Funkkonzentrators automatisch gelöscht wird, wenn die Teilnehmerstation innerhalb eines Zeitintervalls vorgegebener Länge über den zuständigen Organisationskanal keine Anwesenheitsmeldung an den Funkkonzentrator abgibt.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens stehen für die Anmeldung und den Ruf von Teilnehmerstationen bei einem Funkkonzentrator innerhalb einer Rahmenperiode des zuständigen Organisationskanals eine vorgegebene Anzahl diskreter Zeitschlitze zur Verfügung, die von jeder der Teilnehmerstationen im Bedarfsfalle nach einer pseudozufälligen Gesetzmäßig-
l - . ι ι . Λαβ-t A iif A'tnm Wl η tr· η \t*t nw ml* Λ1 „ f ,. "I» „„
Mitteln möglich, bei Auftreten einer Häufung von Anmelde- und Rufvorgängen eine gegenseitige Blockierung von Teilnehmerstationen zu vermeiden.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn jede Teilnehmerstation einen rahmen- und bittaktsynchronisierten Verwürfler aufweist, der auf Anforderung hin jeweils einen der Zeitschlitze des zuständigen Organisationskanals für eine Belegung auswählt.
Das Verfahren nach der Erfindung gibt in außerordentlich vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit einer Teilnehmerstation in bezug auf die Netzorganisation auch dann aufrechtzuerhalten, wenn diese Teilnehmerstation mit einer Verbindung beiegt ist. Hierbei ist es sinnvoll, daß die mit einer Verbindung belegte Teilnehmerstation in den Zeitintervallen, in denen in den Organisationskanälen die Informationsblöcke auftreten, die Übertragung unterbricht und wechselweise den mit der Verbindung belegten funkbereichseigenen Betriebskanal auf das Fortbestehen der Verbindung überprüft und jeweils einen der funkbereichsfremden Organisationskanäle abhört.
Das periodische Überp-üfen des mit der Verbindung belegten Betriebskanals erfolgt zweckmäßig durch einen gegenseitigen Austausch von Meldungen zwischen der Teilnehmerstation und dem Funkkonzentrator. Bei Ausbleiben dieser Meldungen über mehrere Prüfperioden hinweg wird hierbei eine Auslösung der Verbindung eingeleitet
Die Störungen, die der kontinuierliche Nachrichtenfluß durch die periodischen Unterbrechungen der belegten Verbindung beim Abhören der Informationsbiöcke der Organisationskanäle durch die Teilnehmer-Station erfährt, können in einfacher Weise durch eine Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit auf der Funkstrecke beseitigt werden, und zwar in Verbindung mit einer sende- und empfangsseitigen Zwischenspeicherung der Nachrichtensignale bei der Teilnehmerstation und dem Funkkonzentrator.
Da eine Teilnehmerstation auch während ihrer Belegung mit einer Verbindung ständig ihre funktechnische Situation durch Abhören der Organisationskanäle der verschiedenen Funkbereiche überprüft, ist sie auch im belegten Zustand in der Lage, eine Entscheidung darüber zu treffen, wann ein Funkbereichswechsel notwendig wird. Hierzu gehört die einen Funkbereiciiswechsel beabsichtigende Teilnehmerstation zunächst die Kanalinformation des funktechnisch als geeignet erkannten neuen Funkbereichs ab und meldet sich anschließend beim zugehörigen Funkkonzentrator unter Angabe des als geeignet erkannten freien Betriebskanals an. Der neue Funkkonzentrator quittiert die Meldung mit einer die Teilnehmerstation zu einer Wartestellung veranlassenden Rückmeldung, in der die Teilnehmerstation die ursprüngliche Verbindung über den bisherigen Funkkonzentrator aufrechterhält. Nach Vorbereitung des vermittlungsmäßigen Umlegung der bestehenden Verbindung im Dialog zwischen dem bisherigen und dem neuen Funkkonzentrator teilt der neue Funkkonzentrator der Teilnehmerstation den Zeitpunkt für die endgültige Umschaltung mit. in dem dann der neue Funkkonzentrator und die Teilnehmerstation gleichzeitig die endgültige Umschaltung vollziehen.
Zur funktionsmäßigen Absicherung dieses betriebli chen Vorgangs ist es sinnvoll, den Zeitpunkt für die endgültige Umschaltung vom neuen Funkkonzentrator Wiederholt Züf TciificMTuci SiäiiOii !mi /Al über iniiieiit, und zwar so, daß für die Teilnehmerstation die jeweils verbleibende Zeitdifferenz noch erkennbar ist und daß die Teilnehmerstatio : bei einwandfreiem Empfang einer dieser Mitteilungen die Umschaltung in vorgegebenen Zeitpunkt veranlaßt.
Das Verfahren nach der Erfindung erfordert ein relativ hohes Maß an technischer Intelligenz auf Seiten der Teilnehmerstationen, deren Aufwand in möglichst kleinen Grenzen gehalten werden soll. Dies läßt sich in außerordentlich vorteilhafter Weise dadurch erreichen, daß der Ablauf der funkorganisatorischen Funktionen auf Seiten einer Teilnehmerstation von einem Mikroprozessor gesteuert wird.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 die schematische Darstellung eines nach Art eines Cellularsystems aufgebauten Funknetzes,
Fig. 2 eine Übersicht über die Verteilung der Kanalfrequenzen innerhalb eines aus sieben Funkbereichen bestehenden Frequenzzuordnungsbereiches,
Fig.3 die schematische Darstellung eitrs ersten funkorganisatorischen Ablaufs zwischen einer Teilnehmerstation und einem Funkkonzentrator nach der <5 Erfindung,
Fig.4 ein zweiter funkorganisatorischer Ablauf zwischen einer Teilnehmerstation und einem Funkkonzentrator nach der Erfindung,
Fig. 5 ein dritter funkorganisatorischer Ablauf so zwischen einer Teilnehmerstation und einem Funkkonzentrator nach der Erfindung,
F i g. 6 ein vierter funkorganistatorischer Ablauf zwischen einer Teilnehmerstation und einem Funkkonzentrator nach der Erfindung,
Fig.7 ein fünfter funkorganisatorischer Ablauf zwischen einer Teilnehmerstation und einem Funkkonzentrator nach der Erfindung,
Fig.8 ein sechster funkorganisatorischer Ablauf zwischen einer Teilnehmerstation und einem Funkkonzentrator nach der Erfindung,
Fig.9 eine Organisations-Mehrkanalstruktur nach der Erfindung,
F i g. 10 das Blockschaltbild eines nach dem Verfahren nach der Erfindung arbeitenden Funkkonzentrators, F i g. 11 das Blockschaltbild einer nach dem Verfahren r..ch der Erfindung arbeitenden Teilnehmerstation.
Beim in F i g. 1 dargestellten Grundschema eines erweiterungsfähigen mobilen Funknetzes, bei dem die
Funkkonzentratoren räumlich nach Art eines Cellularsystems angeordnet sind, realisieren die Funkkonzentratoren jeweils einen Funkbereich mit einem mittleren Radius. Beispielsweise betrage dsr mittlere Radius r etwa 15 km. Ein solches Cellularfunknetz ist beispielsweise im »Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewe sens«, 21. Jahrg., 1970, Verlag für Wissenschaft und Leben, Georg Heidecker, Bad Windsheim, Seiten 305 bis 311, insbesondere Seite 308, Bild 1, angegeben. Das Funknetz arbeitet zweckmäßigerweise mit Frequenzduplex im UHF-Bereich bei ca. 45OMHz. Dabei haben das Sende- und Empfangsband einen für eine hundertprozentige elektromagnetische Verträglichkeit notwendigen Frequenzabstand von 10 > MHz.
Wie in Fig. 1 näher erkennbar, ist das Funknetz in r, Frequenzzuordnungsbereiche unterteilt, die jeweils sieben Funkkonzentratoren mit den Ziffern 1 bis 7 aufweisen. In F i g. 1 sind drei unterschiedlich schraffier te Frequenzzuordnungsbereithe hervorgehoben, deren Γ'ϋΜΛΛΟΠΖΟΓιίΓαίΟΓΰΓι ΓΓιίί Fi ... F7, F'ί ... r' 7 üi'iu F" 1 ... F"7 bezeichnet sind. Die Funkkonzentratoren Fl, F'\ und F"\ sind im Unterschied zu der. übrigen, durch einen Punkt markierten Funkkonzentratoren durch ein Kreuz dargestellt. Das soll andeuten, daß diese Funkkonzentraioren zu Funkvermittlungsstellen für die Verbindung zwischen den verschiedenen Funkbereichen und zu den Wählvermittlungsstellen des öffentlichen Fernsprechnetzes erweitert sind.
Die Frequenzzuordnungsbereiche mit ihren sieben Funkkonzentratoren sind alle gleichartig aufgebaut und hfben den gleichen Frequenzverteilungsplan. Die Nummern 1 bis 7 der Funkkonzentratoren bezeichnen zugleich die Funkbereichsnummern.
Damit eine lückenlose Erreichbarkeit der mobilen Teilnehmerstationen T, von denen ein im Funkbereich Fl dargestellt ist, garantiert wtrden kann, weisen die Funkbereiche der Funkkonzentratoren eine gegenseitige Überlappung auf. Auch im Überlappungsbereich sollen möglichst keine Gleichkanalstörungen auftreten. Gleichkanalstörungen von weiter entfernten Funkkonzentratoren sind unter Beachtung eines von der Demodulationsart abhängigen Mindestkanal-Störabstandes am Empfangsort einer mobilen Teilnehmersiation möglich. Diesem Sachverhalt trägt der Frequenzverteilungsplan innerhalb eines Frequenzzuordnungs- bereiches Rechnung, und zwar unter Berücksichtigung des übergeordneten Raumordnungsschemas der aneinandergrenzenden Frequenzzuordnungsbereiche.
Die Frequenzzuordnung zu den einzelneii Funkkonzentratoren ist so vorgenommen, daß die gleiche Bereichsnummem aufweisenden Funkkonzeniratoren, die hierbei mit den gleichen Radiofrequenzen arbeiten, einen ausreichend großen gegenseitigen Mindestabstand aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt er ca. 80 km.
Ein für das CeHularsystem nach F i g. 1 günstiger Frequenzverteilungsplan, der sich in jedem Frequenzzuordnungsbereich wiederholt, ist im Schema der F i g. 2 näher angegeben. Danach umfaßt das Sende- und das Empfangsband X und Y für VoUduplexbetneb jeweils 120 Kanalgruppen KG mit je sieben Einzelkanälen. Die Zahl der Radiokanäle pro Frequenzzuordnungsbereich beträgt damit 840. Jedem der Funkbereiche 1 bis 7 ist ein Kanal pro Kanalgruppe zugeordnet, und zwar so, daß die Lage der einem bestimmten Funkbereich zugeordneten Kanäle innerhalb der Kanalgruppen gleichbleiben. In F i g. 2 sind über dem Sende- bzw. Empfangsband XY in aufeinanderfolgenden Zeilen die Kanalgruppennummern AwG, die Kanalnummern KNr, die Funkbereichsnummern FNr und die einen Frequenzzuordnungsbereich zugehörigen Funkbereiche 1 bis 7 aufgetragen. Danach ist in Fig.2 jeweils der erste Kanal einer Kanalgruppe KC dem Funkbereich 1 zugeordnet, der zweite Kanal dem FunkbeHch 6, der dritte dem Funkbereich 4 usw. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die in jedem Funkbereich benutzten Radiokanäle immer einen gegenseitigen Frequenzab stand von sechs Kanälen besitzen. Damit liegen die Kanäle jedes Funkbereichs soweit auseinander, daß Nachbarkanalstörungen von bereich^eigenen Sendern mit Sicherheit vermieden werden. Mit der in Fig. 2 dargestellten Frequenzzuordnung in einem Frequenzi'jordnungsbereich wird weiterhin erreicht, daß die in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Funkbereiche eines Frequenzzuordnungsbereichs mit maximal möglichen Frequenzabständen operieren. Wie Verkehrsabschätzungen zeigen, weist ein für 120 Kanäle ausgelegter FunkkOM/Lciiiiaitjr eine Kapazität von max. 2400 Teilnehmerstationen auf, für die dann ein solcher Funkkonzenirator auch auszulegen ist.
Die funkorganisatorischen Aufgaben in einem solchen mit digitaler Signalübertragung, beispielsweise binärer Frequenzmodulation in Vollduplexbetrieb, arbeitenden Funknetz werden gemäß dem Verfahren nach der Erfindung mit Hilfe vor, funkbereichseigenen Organisationskanälen, die von den Teilnehmerstationen abgehört werden und mit deren Hilfe sich die Teilnehmerstationen aus ihrer eigenen funktechnischen Sicht heraus, unter Berücksichtigung der Verkehrsbelastung des Netzes, bei einem Funkbereich anmelden bzw. einen Funkbereichswechsel vornehmen. Weiterhin werden über diese Organisationskanäle auch die sonstigen funkorganisatorischen Aufgaben, wie Anwesenheitsprüfung, Belegung und Ruf, durchgeführt.
Grundsätzlich bestehen für die Struktur der Organisationskanäle verschiedene Möglichkeiten. Einmal können verschiedene funkorganisatorische Funktionen pro Funkbereich auf zwei und Tiehr Organisationskanäle aufgeteilt werden. Dies führt zu einfachen und übersichtlichen schaltungstechnischen Strukturen auf Seiten der Funkkonzentratoren, bedingt jedoch, daß die Teilnehmerstationen für den funkorganisato.1 Ischen Informationsaustausch stets zwischen zwei und mehr Organisationskanälen frequenzmäßig hin und her springen müssen, was natürlich auch mit einem erhöhten Zeitaufwand ve-bunden ist.
Zumindest bei Funknetzen, deren Funkbereiche für kleine und mittlere Kanalzahlen ausgelegt sind, dürfte es aufs Ganze gesehen vorteilhafter sein, sämtliche Organisationsfunktionen in einem Summenorganisationskanal zusammenzufassen. Eine solche Zusammenfassung bietet sich bei Anwendung einer digitalen Technik insofern an, als sich hier die verschiedenen Organisationsfunktionen leicht in einer Zeitmultiplexrahmenstruktur unterbringen lassen. Dieser Grundaufbau eines Organisationskanals läßt sich auch bei großen Kanalzahlen pro Funkbereich in der Weise zur Anwendung bringen, daß, wie das bereits einleitend angedeutet worden ist anstelle eines solchen Summenorganisationskanals zwei und mehr solcher Summenorganisatioskanäle in Verbindung mit einer verkehrsbelastungsabhängigen Bevorrechtigungsstaffel vorgesehen werden.
Den schematisch dargestellten funkorganisatorischen Abläufen nach den Fig.3 bis 8 ist ein solcher SummenorganisationskariaJ zuerundeeeleet Wie F i e. 3
bis 8 zeigen, weist dieser Summenorganisationskanal OK die Rahmenperiode τ auf und ist in Lnter sich gleich breite Zeitschlitze ZS unterteilt Insgesamt gibt es drei verschiedene Arten von Zeitschlitzen, nämlich die Zeitschlitze C, A und B. Die Zeitschlitze C markieren immer den Begim eines Grundrahmens und beinhalten den Informationsb'ock K, der neben der Funkbereichskennung Informationen über den Belegungszustand des dem Funkbereich zugehöriger Funkkonzentrators enthält In den sich an die Zeitschlitze C anschließenden, stets im Wechsel auftretenden Zeitschlitzen A und B können jeweils unterschiedliche Informationen übertragen werden. Der erste Buchstabe, gegebenenfalls mit der sich daran anschließenden Zahl der Bezeichnung für die funkorganisatorischen Abläufe nach den F i g. 3 bis 8 über der Zeit / geben die aktivierte Station, nämlich die Teilnehmerstation Toder einen Funkkonzentrator Fi an, während die zweite Buchstaben-Zahlenkombination die jeweils angesprochenen Organisations- oder Sprachkanäle angibt im einzelnen bedeuten OKi der Organisationskanal des Funkkonzentrators Fi, Fi der Funkkonzentrator und GKi der ausgewählte Sprachkanal des Funkkonzentrators Fi Die weiterhin in den Darstellungen der funkorganisatonschen Abläufe angegebenen Pfeile zeigen die Richtung an, in der etwas übertragen wird. Das gesendete Signal ist jeweils durch einen Buchstaben oder eine Buchstabenkombination näher bezeichnet
Bei dem in Füg.3 dargestellten funkorganisatorischen Ablauf ist der Anme'devorgang einer in Betrieb gehenden Teilinehmerstation bei einem Funkkonzentrator wiedergegeben. Sobald die Teilnehmerstation sich einschaltet, fängt sie an, die Organisationskanäle OK 1 bis OK 7 der sieben Funkbereiche 1 bis 7 nach F i g. 1 auf ihre funktechnische Eignung zu überprüfen. Die ^s entsprechenden Aktivitäten sind in F i g. 3 in den mit T-OKi, T-OK2, T-OK3 ... T-OK7 bezeichneten Abläufen angegeben. Die Überprüfung der Organisationskanäle hat ergeben, daß der Funkbereich 2 für die Teilnehmerstation T aus der eigenen funktechnischen Situation heraus der günstigste Funkbereich ist. Sie springt daher am Ende des Prüfintervalls des Organisationskanals des Funkbereichs 7 wiederum auf den Organisationskanal des Funkbereichs 2 und hört diesen ab. Bei Beginn eines neuen Rahmens des Organisationskanals des Funkbereichs 2, der mit F2-OK bezeichnet ist, empfängt die Teilnehmerstation im Organisationskanal den Informationsblock K und ergänzt die bisher bereits schon vorgenommene BWsynchronisation durch die Rahmensynchronisation. Zugleich erfährt sie durch den Informationsblock K den Belegungszustand des Funkkonzentrators. Die Informationen über den Belegungszustand umfassen Angaben darüber, inwieweit die Meldekapazität erschöpft ist, welchen Wert der mittlere Belegungsgrad der Sprachkanäle hat und ob im Augenblick sämtliche Sprachkanäle belegt sind oder nicht Ist die Meldekapazität erschöpft und/oder hat der mittlere Belegungsgrad einen kritischen Wert überschritten, muß die Teilnehmerstation auf den aus ihrer funktechnischen Sicht durch Abhören des zuständigen M Organisationskanals heraus ermittelten nächstbesten Funkkonzentrator überwechseln. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist angenommen, daß der Informationsblock K des Organisationskanals OK des Funkbereichs 2 eine noch freie Anmeldekapazität signalisiert. Daraufhin signalisiert die Teilnehmerstation im Sendeweg des Organisationskanals dem Funkkonzentrator Fi in einem Zeitschlitz A das Erstmeldungssignal Em.
Der Funkkonzentrator F2 des Funkbereiches 2 quittiert im Organisationskanal OK der Teilnehmerstation im darauffolgenden Zeitschlitz B diese Erstmeldung durch den Meldeaufruf Mf- Im nächsten Zeitschlitz B des Organisationskanals OK des Funkkonzentrators F2 folgt die Teilnehmerstation T diesem Meldeaufruf mit der Teilnehmermeldung Mt- Damit ist der Anmeldevorgang der Teilnehmerstation beim Funkkonzentrator FI abgeschlossen. Sie hört nun ständig diesen Organisationskanal auf einen gegebenenfalls an sie gerichteten Ruf in einem der Zeitschlitze B oder eine Freikanalinformation in einem der Zeitschlitze A des Organisationskanals ab. Dieser Abhörvorgang wird lediglich in Zeitschlitzen C, in denen im Organisationskanal der Informationsblock K übertragen wird, bei jedem zweiten ankommenden Rahmen unterbrochen. Dabei springt die Teilnehmerstation auf einen der Organisationskanäle der übrigen Funkbereiche 1, 3 bis 7 und prüft diese im ständigen Wechsel mit dem Informationsblock K des Funkkonzentrators F2 des Funkbereichs 2, bei dem die Teilnehmerstation angemeldet ist auf funktechnische Erreichbarkeit Die je Funkbereich anfallenden Ergebnisse der funktechnischen Erreichbarkeit werden laufend gemittelt und die Mittelwerte in einem Gedächtnis der Teilnehmerstation festgehalten.
Falls die Teilnehmerstation feststellt daß die funktechnische Erreichbarkeit innerhalb des angemeldeten Funkbereichs erheblich schlechter wird als die funktechnische Erreichbar keit zu einem anderen Funkbereich, leitet sie einen Funkbereichswechssel ein.
Diie Teilnehmerstation leitet auch dann einen Funkbereichswechsel ein, wenn ihr der Funkkonzentrator, bei: dem sie angemeldet ist im Informationsblock K mitteilt daß die Gefahr einer durch die zeitlich schwankende Verkehrslast bedingten Blockierung beim angemeldeten Funkkonzentrator besteht d. h. der mittlere Belegungsgrad einen kritischen Wert überschritten hat Die Teilnehmerstation vollzieht diesen Wechsel jedoch nur, wenn der hierfür in Aussicht genommene Funkkonzentrator außer den an seine funktechnische Erreichbarkeit zu stellenden Anforderungen einen den Funkbereichswechsel rechtfertigenden günstigeren mittleren Belegungsgrad ausweist.
Um bei zeitlichen Häufungen von Erstmeldungssignalen die Wahrscheinlichkeit einer gegenseitigen Blockierung von sich zeitgleich beim selben Funkkonzentrator anmeldenden Teilnehmerstationen möglichst gering zu halten, sind die Teilnehmerstationen mit Verwürfeiern ausgerüstet. Die Verwürfeier erwürfeln für die von den Teilnehmerstationen abzugebenden Erstmeldungssignale quasizufällig Rahmenzeitschlitze A, in die dann die Teilnehmerstationen ihre Erstmeldungssignale absetzen. In gleicher Weise treten die Verwürfeier in Aktion, wenn die Teilnehmerstationen an die Funkkonzentratoren, bei denen sie angemeldet sind, Rufsignale absetzen oder sich zu einem anderen Funkkonzentrator hin ummeiden wollen.
In Fig.4 ist der zeitliche Ablauf des Aufbaus einer Verbindung zum Teilnehmer Tüber den Funkkonzentrator F2 des Funkbereichs 2 dargestellt. Zunächst empfängt der Teilnehmer im Organisationskanal OK des Funkkonzentrators F2 den Informationsblock K und hört weiterhin den Organisationskanal dieses Funkkonzentrators, bei dem er angemeldet ist, ab. Zwei Zeitschlitze später empfängt er im Zeitschlitz A eine Mitteilung des Funkkonzentrators über die von ihm angebotenen, aus seiner Sicht freien Betriebskanälc Diese Information ist mit Vbezeichnet. Die Information
V wird in jedem Zeitschlitz λ im Organisationstanäl übertragen, sie ist jedoch in F i g. 4 und den weiteren F i g. 5 bis 8 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur dort angegeben, wo sie zur Erläuterung des jeweiligen Funktionsablaufs notwendig ist.
Im nächsten Zeitschlitz B empfängt die Teilnehmerstation über den Organisationskanal OK des Funkkonzentrators F2 einen an ihn gerichteten Ruf, der mit Rf bezeichnet ist Von den der Teilnehmerstation im Rhythmus der Rahmenperiode im Organisationskanal ständig mitgeteilten freien Betriebskanälen speichert die Teilnehmerstation stets den neuesten Stand, so daQ sie bei Empfang eines Rufs anschließend sofort eine Freisuche FS aus dem Kollektiv der vom Funkkonzentrator mitgeteilten freien Kanäle durchführen kann. Sie is verläßt hierzu den Organisationskanal des Funkkonzentrators F2. Nach Abschluß der Freigabe meldet die Teilnehmerstation dem Funkkonzentrator im Organisationskanal in einem Zeitschlitz B den aus ihrer eigenen funktechnischen Sicht heraus geeigneten freien Betriebskanal und quittiert zugleich den empfangenen Ruf. Der Funkkonzentrator quittiert diese meldung mit dem Signal Qf bereits im vorgeschlagenen Sprachkanal GK der Teilnehmerstation, die zwischenzeitlich auf diesen Sprachkanal umgeschaltet hat Die Verbindung ist damit hergestellt und die Nachrichtenübertragung zwischen der Teilnehmerstation und der den Ruf veranlaßten fernen Teilnehmerstation über den Funkkonzentrator Fl kann damit durchgeführt werden. In F i g. 4 ist dies durch die Doppelpfeile in Verbindung mit den kreuzweise schraffierten Abschnitten der Sprachkanäle für beide Richtungen verdeutlicht.
Auch im belegten Zustand muß die Teilnehmerstation die funktechnische Erreichbarkeit sämtlicher Funkkonzciitratoren überprüfen, um einerseits sicher zu sein, daß die eigene Verbindung noch besteht und andererseits, falls sich die funktechnische Erreichbarkeit wesentlich verschlechtert, entscheiden zu können, zu welchem Funkbereich hin sie einen Funkbereichswechsel durchführen kann. Diese Prüfung erfolgt wiederum aus- schließlich im Rhythmus der Rahmenperiode τ in den durch den Organisationskanal vorgegebenen Zeitschlitzen C Im ersten Zeitschlitz C nach Aufbau der Verbindung erhält die Teünehmerstation vom Funkkonzentrator das Meldesignal Mf und der Funkkonzentra- tor von der Teünehmerstation das Meldesignal Mt- Mit dem Empfang dieses Signals erkennt die Teünehmerstation bzw. der Funkkonzentrator, daß einerseits der Rahmensynchronismus noch gewährleistet ist und andererseits die Sprechverbindung zwischen dem Funkkonzentrator und der Teünehmerstation noch besteht. Erhält die Teünehmerstation bzw. der Funkkonzentrator über eine gewisse Anzahl von Zeitschlitzen C kein Meldesignal Mf bzw. Mt, wird die Sprechverbindung von der Teünehmerstation bzw. vom Funkkonzentrator selbsttätig ausgelöst. Im nächsten Zeitschlitz C verläßt die Teünehmerstation den Sprachkanal und hört einen der übrigen Organisationskanäle ab. In Fig.4 ist dieser Zeitabschnitt mit FP bezeichnet.
Der eigentliche Nachrichtenfluß ist in den Zeit.schlitzen C im Sprachkanal grundsätzlich unterbrochen. Diese Störung wird aber dadurch eleminiert, daß die Übertragungsgeschwindigkeit auf der Funkstrecke erhöht wird und zugleich sende- und empfangsseitig sowohl bei der Teilnehmerstation als auch beim Funkkonzentrator Zwischenspeicher für die Nachrichtensignale vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Lücken überbrückt werden. Wird das Gespräch vom rufenden Teilnehmer beendet, sendet der Funkkonzentrator F2 über den Sprachkanal im folgenden Zeitschlitz C ein Abschaltesignal Ap, das in den zwei folgt.iden Zeitschlitzen A und B von der Teünehmerstation X mit den Abschaltesignalen At quittiert wird, womit die Verbindung aufgelöst ist. Beendet dagegen der gerufene Teilnehmer Tdas Gespräch, wie das im Zusammenhang mit dem Funktionsablauf nach Fig.5 angegeben ist, sendet die Teünehmerstation T über den Sprachkanal im folgenden Zeitschlitz Cein Abschaltesignal /47-das in den zwei folgenden Zeitschlitzen A und B vom Funkkonzentrator mit den Abschaltesignalen Af quittiert wird, womit zumindest die Funkverbindung aufgelöst ist
Das Ablaufschema nach Fi g. 5 zeigt den Fall, daß die beim Funkkonzentrator F2 angemeldete Teünehmerstation T einen Ruf für einen VerbinduryjS'vunsch abgibt Da die Teünehmerstation T einen Ruf abgeben will, empfängt sie über den Organisationskanal in einem quasizufällig erwürfelten Zeitschlitz A die Information
V über eine gewisse Anzahl aus Sicht des Funkkonzentrators freien Betriebskanäle und beginnt im folgenden Zeitschlitz B die Freisuche FS aus dem Kollektiv der vom Funkkonzentrator mitgeteilten Kanäle zur Ermittlung des aus ihrer eigenen funktechnischen Sicht heraus günstigsten freien Betriebskanals und meldet diesen anschließend im Organisationskanal dem Funkkonzentrator. Diese Meldung in Verbindung mit dem Ruf hat die Bezeichnung Rt- Der Zeitschlitz für die Abgabe des Rufes Rt wird also mittelbar über den quasizufällig erwürfelten Zeitschlitz für das Abhören der Information
V bestimmt Anschließend verläßt sie den Organisationskanal und schaltet sich auf den von ihr vorgeschlagenen Sprachkanal GK. Der Funkkonzentrator F2 quittiert diesen Ruf mit dem Signal Qf bereits im Sprachkanal GK. Damit ist die Verbindung hergestellt und der Nachrichtenaustausch kann, wie das bereits in F i g. 4 angegeben ist durchgeführt werden.
Wird das Gespräch vom rufenden Teilnehmer beendet, sendet die Teünehmerstation T über den Sprachkanal im folgenden Zeitschlitz C ein Abschaltesignal At, das in den zwei folgenden Zeitschlitzen A und S vom Funkkonzentrator F2 mit den Abschaltesignalen Af quittiert wird, womit die Verbindung aufgelöst ist. Sofern der gerufene ferne Teilnehmer das Gespräch beendet, kann der Gesprächsendezustand des fernen Teilnehmers am Funkkonzentrator erkannt bzw. zum Funkkonzentrator über das dahinter liegende Vermittlungsnetz signalisiert werden. Der Funkkonzentrator sendet dann über den Sprachkanal im folgenden Zeitschlitz C ein Abschaltesignal Af, das in den zwei folgenden Zeitschlitzen A und B von der Teünehmerstation T mit den Abschaltesignalen At quittiert wird, womit zumindest die Funkverbindung aufgelöst wird.
Bei den in den F i g. 4 und 5 dargestellten Funktionsabläufen wird davon ausgegangen, daß die Teünehmerstation für eine Freikanalsuche FS den Organisationskanal erst verläßt, nachdem ein Ruf bzw. ein Rufwunsch vorliegt. Wie bereits darauf hingewiesen, kann es sinnvoll sein, die Freisuche aus dem Kollektiv der vom Funkkonzentrator als frei gemeldeten Kanäle auch jeweils im Anschluß an den Empfang einer Information
V vorsorglich durchzuführen, um auf diese Weise kürzere Zeiten für den Verbindungsaufbau bei Auftreten eines Rufes bzw. eines Rufwunsches zu erzielen.
Jede bei einem Funkkonzentrator angemeldete Teilnehmerstation muß vom Funkkonzentrator in
periodischen Abständen daraufhin überprüft werden, Φ sie noch erreichbar ist Der entsprechende funkorganisatorische Ablauf ist in Fig.6 dargestellt Die Teilnehmerstation Γ empfängt zunächst im Organisiitionskanal im Zeitschlitz C den Informationsblock K und einige Zeitschlitze weiter in einem Zeitschlitz ßden Meldeaufruf Mf, den sie im übernächsten Zeitschlitz B mit der Meldung Mt quittiert Weiterhin empfängt sie innerhalb der gleichen Rahmenperiode die Information V über die vom Funkkonzentrator gemeldeten freien Betriebskanäle. Zu Beginn des nächsten Rahmens verlä&t sie im Zeitschlitz C den Organisationskanal, um einen der Organisationskanäle eines anderen Funkbereichs auf seine funktechnische Erreichbarkeit hin zu überprüfen. Dies geschieht Rahmen für Rahmen in dem bereits geschilderten Wechselspiel. Der Meldeaufruf Mf erfolgt hingegen nicht während jeder Rahmenperiode, sondern in wesentlich größeren Zeitabständen. Dies hat seinen Grund darin, daß die mögliche Anzahl von Teilnehmerstationen, die sich bei einem Funkkonzentrator anmelden können, wesentlich größer ist als die Arij'ahi der Zeitschiiue B, die hierfür innerhalb einer Rahmenperiode zur Verfügung stehen. Der Zyklus für den Meldeaufruf an die angemeldeten Teilnehmersta;-tionen erstreckt sich mit anderen Worten über eine größere Anzahl von Rahnienperioden, was auch zulässig ist, da es im Gegensatz, beispielsweise zu den funkorganisatorischen Funktionen wie Ruf, Kennung und Anmeldung, im allgemeinen ausreichend ist, wenn die Anwesenheitsprüfung nur im Zyklus mehrerer Rahimenperioden vorgenommen wird.
Der funkorga:-:»atorische Ablauf nach Fig. 7 zeigt den Fall, daß die beim Funkkonzcirator des Funkbereiches 2 angemeldete unbelegte Teilnehmerstation T gezwungen wird, eine Urnme-dung zu einem anderen Funkkonzentrator vorzunehmen. In Fig.7 wird davon ausgegangen, daß die beim Funkkonzentrator Fl angemeldete Teilnehmerstation im Zuge ihrer Routineprüfung festgestellt hat, daß sie sich zum Funkkonzentrator F7des Funkbereichs 7 ummeiden muß, wenn ihr,: funktechnische Erreichbarkeit weiterhin gewährleistet bleiben soll. Sie hört daher beim nächsten Rahmenbeginn in Zeitschlitz C den Organisationskanal de:: Funkkonzentrators Fl ab und empfängt den Informationsblock mit der Kennung und den Angaben über den Belegungszustand. Anschließend schaltet sie sofort wieder auf den Organisationskanal des Funkkonzentrators FI zurück. In einem späteren quasizufällig erwürfelten Zeitschlitz A gibt sie an den Organisations kanal des Funkkonzentrators Fl die Ummeldung Um ab, die im folgenden Zeitschlitz B mit dem MeldeaufmP Mf dieses Funkkonzentrators quittiert wird. Die: Teilriehmerstation Γ quittiert dies mit der Meldung Mr im folgenden Zeitschlitz B und ist damit beim neuen Funkkonzentrator Fl angemeldet. Der weitere Ablauf entspricht dem nach Fig.3. Eine Abmeldung beim Funkkonzentrator F2 ist nicht erforderlich, da dieser die Teilnehmerstation automatisch in seinem Gedächtnis löscht, wenn sie sich innerhalb einer vorgegebenen Zeit auf die an sie ergehenden Meldeaufrufe nicht meldet. Sie kann jedoch über einen unmittelbar zwischen dem Funkkonzentrator Fl und dem Funkkonzentrator Fl erfolgenden Signalisierungsaustausch vorgenommen werden.
Der funkorganisatorische Ablauf, der in F i g. 8 dargestellt ist, beschreibt das Ummeiden einer mit einer Verbindung belegten Teilnehmerstation vom Funkkonzentrator Fl zum Funkkonzentrator Fl. Unterhalb der Zeitschlitze ZS ist zunächst der Sprachkanal GK in Richtung vom Funkkonzentrator Fl zur Teilnehmerstation dargestellt Die gekreuzte Schraffur gibt den Nachrichtenfluß an, der in den Zeitschlitzen C zur Abgabe von Meldungen Mf unterbrochen wird. Der Sprachkanal GK in Richtung von der Teilnehmerstation T zum Funkkonzentrator Fl ist an fünfter Stelle von oben dargestellt Die Teilnehmerstation, die festgestellt hat, daß sie sich ummeiden muß und hierfür bereits den
ίο Funkkonzentrator Fl ausgewählt hat verläßt den Sprachkanal zu Beginn eines Rahmens und hört im Zeitschlitz C den Informationsblock K im Organisationskanal des Funkkonzentrators Fl ab. Anschließend empfängt sie die Information V über die vom Funkkonzentrator Fl freigemeldeten Betriebskanäle in e:nem quasizufällig erwürfelten Zeitschlitz A und geht dann im folgenden Zeitschlitz B unmittelbar dazu über, die freigemeldeten Kanäle auf ihre funktechnische Eignung zu überprüfen. In F i g. 8 ist dieser Zeitabschnitt wiederum mit FS bezeichnet Im Anschluß daran sendet die Teilnehmerstation in einem Zeitschlitz A im Organisationskanal dem Funkkonzentrator Fl den Ruf ÄTL/zur Ummeldung der bestehenden Verbindung unter gleichzeitiger Nennung des von ihr gewünschten freien Betriebskanals. Der Funkkonzentrator Fl quittiert diese Meldung im gewünschten Sprachkanal mit der Wartemeldung W. Diese Ummeldeprozeduren in den Zeitschlitzen A und" B erzeugen eine kurzzeitige Störung im Nachrichtenfluß. Anschließend springt die Teilnehmerstation wieder auf den ursprünglichen Sprachkanal des Funkkonzentrators Fl zurück, hält also diese Verbindung weiter aufrecht. In F i g. 8 ist dies durch die Doppelpfeile angedeutet Zu Beginn jedes neuen Rahmens hört die Teilnehmerstation T im Zeitschlitz Cauf dem ihr vom Funkkonzentrator Fl zur Verfügung gestellten neuen Sprachkanal den Funkkonzentrator Fl ab, der das Wartesignal Wim Zeitschlitz C solange sendet, bis die Verbindung vermittlungstechnisch vom Funkkonzentrator F2 zum Funkkonzentrator Fl hin aufgebaut ist. Im ZevtschlKz des Wartesignals W sendet die Teilnehmerstation die Meldung Mt- Mit dem Empfang der von der Teilnehmerstation Tin den Zeitschlitzen C gesendeten Meldesignale Mt erkennt der Funkkonzentrator Fl, daß die Verbindung zur Teilnehmerstation noch aufrechterhalten ist. Ist die neue Verbindung aufgebaut, gibt der Funkkonzentrator Fl über den Sprachkanal im folgenden Zeitschlitz Can die Teilnehmerstation Γ das Signal C3, in dem mitgeteilt wird, daß die Umschaltung zu Beginn der übernächsten
so Rahmenperiode erfolgt. Im Zeitabschnitt C des folgenden Rahmens sendet der Funkkonzentrator Fl das Signal Cl, welches der Teilnehmerstation anzeigt, daß die Umschaltung mit Beginn der nächsten Rahmenperiode erfolgt. Zu Beginn des nunmehr folgenden Rahmens teilt der Funkkonzentrator der Teilnehmerstation das Signal Cl mit, das den Zeitpunkt der Umschaltung darstellt.
Damit ist die Umschaltung vollzogen und die Verbindung wird weiter über den vom Funkkonzentrator Fl zur Verfügung gestellten Sprachkanal aufrechterhalten.
Die Signale C3, Cl und Cl stellen eine Art »count down« dar, der sicherstellt, daß auch bei fehlerhaftem Empfang des Umschaltsignals Cl die Teilnehmerstation trotzdem umschaltet, wenn sie eines der beiden vorausgehenden Signale C2oder C3 empfangen hat.
F i g. 9 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel für ein Funknetz mit Funkbereichen großer Kanalzahl der zugehörigen
Funkkonzentratoren, bei dem die verschiedenen funkorganisatorischen Funktionen auf mehrere Organisationskanäle verteilt sind. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 weist jeder Funkbereich vier Organisationskanäle auf, und zwar den Organisationskanal KK für Kennung und Erstanmeldung, den Meldekanal MK für die Anwesenheitsüberprüfung angemeldeter Teilnehmerstationen, den Ruf-Sendekanal RsK und den Ruf-Empfangskanal ReK auf. Weiterhin zeigt Fig.9 noch einen uetriebskanal BK in Richtung vom Funkkonzentrator F zum Teilnehmer T und den Betriebskanal BK'in Gegenrichtung vom Teilnehmer T zum Funkkonzentrator F.
Von den vier Organisationskanälen haben die Organisationskanäle KK, RsK und ReK die Rahmenperiode r und sind in 32 Zeitschlitze unterteilt, von denen der Zeitschlitz 1 jeweils den Informationsblock K aufweis! Der Meldekanal MK hat zwar ebenfalls im Abstand der Rahmenperiode τ den Informationsblock K, ist aber um η (für π eine ganze positive Zahl) Rahmenlängen größer als die übrigen Organisationskanäle. Dies ist erforderlich, um die notwendigen Meldeplätze für eine maximale Anzahl von Teilnehmerstationen, die sich beim Funkkonzentrator anmelden können, unterzubringen. Innerhalb einer Rahmenperiode τ enthält der Meldekanal MK, den Informationsblock K ausgenommen, 124 Meldeplätze. Die Länge des Meldekanals MK wird zweckmäßig abhängig von der Verkehrsbelastung gemacht, d. h, daß bei sinkender Anzahl angemeldeter Teilnehmerstationen Meldeplätze hoher Ordnungszahl umgebucht werden in Meldeplätze mit niedriger Ordnungszahl, so daß je nach Verkehrsaufkommen der Zyklus einer Anwesenheitsüberprüfung der angemeldeten Teilnehmerstationen eine unterschiedliche Anzahl von Rahmenperioden umfaßt.
Der Ruf-Sendekanal RsK und der Ruf-Empfangskanal ReK umfassen pro Rahmenperiode τ ebenfalls wie der Organisationskanal KK 32 Blöcke, von denen die Blöcke 2 bis 32 wahlweise für Rufe R oder auch Mitteilungen B über den Belegungszustand des Funkkonzentrator enthalten können. Der Ruf-Empfangskanal ReK dient der Mitteilung von Verbindungswünschen der Teilnehmerstationen an den Funkkonzentrator. Der Gefahr der Blockierung des Ruf-Empfangskanals ReK bei zeitlicher Häufung von an den Funkkonzentrator abgegebener Rufmeldungen durch die Teilnehmcrstationen wird, wie bereits ausgeführt worden ist, dadurch vorgebeugt, daß jeder Teilnehmerstation ein Verwürfler zugeordnet ist, der für jede neue Rufmeldung einen der Zeitschlitze für die Abgabe der Rufmeldung neu festlegt.
In den Fig. 10und 11 sind abschließend noch jeweils ein Blockschaltbild eines Funkkonzentrators und einer Teilnehmerstation für digitale Signalübertragung im Duplexbetrieb angegeben, anhand der die praktische Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung noch weiter verdeutlicht werden soll.
Der Funkkonzentrator nach Fig. 10 weist entsprechend den Darstellungen für ein Funknetz nach den Fi g. 1 und 2 120 Sprachkanäle CK auf, von denen der Sprachkanal GK1 dargestellt ist, während die Sprachkanäle GK 2 bis 120 lediglich angedeutet sind. Die Sprachkanäle sind selbstverständlich auch zur Übertragung von Daten und anderen Informationen geeignet, leder Sprachkanal weist eine Sende-Empfangsweiche WE aui, über die der Sender Sund der Empfänger Emit der nicht näher dargestellten Antenne verbunden sind. Sender und Empfänger aind mit dem Synthesizer SY verbunden, in dem die diesem Sprachkanai für beide Übertragungsrichtungen zugeordneten Frequenzen erzeugt werden. Dem Empfänger Eist ausgangsseitig der die Regenerierung und die Takteinphasung der Empfangssignale vornehmende Regenerator RG nachgeschaltet, an den sich eine Laufzeitnormierungsschaltung LN anschließt Die Laufzeitnormierungsschaltung hat die Aufgabe, unterschiedliche Empfangsrahmenphasen, die beispielsweise bis zu ±3 bit betragen können, auf die Funkkonzentrator-Rahmenphase zu normieren. Auf diese Weise werden die übertragungsbedirigten Phasenverschiebungen eliminiert.
Die Verschleierungseinrichtung VS, die dem Sende- und dem Empfangsweg gemeinsam ist, trägt dem Umstand Rechnung, daß bei Funktelefonie das Fernsprechgeheimnis nur dadurch gewahrt werden kann, wenn die Nachrichtensignale verschleiert übertragen werden. Der Verschleierungseinrichtung VS ist im Empfangsweg der Geschwindigkeitswandler GVVnach- und im S^ndeweg vorgeschaltet Jn Senderichtung erhöht der Geschwindigkeitswandlu: GW die Bitrate der zu übertragenden Informationen beispielsweise von 4,8 kbit/s auf 5,4 kbit/s. Die dadurch frei werdenden, den Zeitschlitzen C im Rahmen des Organisationskanais entsprechenden Lücken des ursprünglich kontinuierlichen Nachrichtenflusses werden mit Signalisierinformationen gefüllt die in der Datensicherungseinrichtung DS aufbereitet werden. Im Empfangsweg werden die Signalisierinformationen im Anschluß an den Durchlauf des Signalflusses durch die Verschleierungseinrichtung VS von diese abgetrennt und im Geschwindigkeitswandler GW der diskontinuierliche Signalfluß von 5,4 kbit/s in den ursprünglichen kontinuierlichen Signalfluß von 4,8 kbit/s rückumgesetzt.
Die Datensicherungseinrichtung DS, in welcher die Signalisierinformationen für den abgehenden Signalfluß zu Signalisierblöcken zusammengesetzt und mit einer Fehlersicherung versehen werden, empfängt im Empfangsweg die übertragenen SignalisierblöcKe, erkennt Übertragungsfehler und nimmt gegebenenfalls eine Korrektur vor. Die mit der Datensicherungseinrichtung DS verbundene Einrichtung für die Signalverarbeitung SVist für routinemäßig durchzuführende funkorganisatorische Abläufe zuständig. Sie wickelt die Signalwiederholung, die Auflöseerkennung unr* Meldeprozeduren ab und meldet nur bei Änderung eines Betriebszustandes diesen Tatbestand an die mit der übergeordneten Funkkonzentratorsteuerung FS zusammenarbeitenden betroffenen Funktionsbaugruppen. Sie empfängt ihrerseits hierüber entsprechende Signale.
Die in Fig. 10 lediglich angedeutete Taktzentrale TZ ist für die Erzeugung der Takte und Rahmenstrukturen und für die Taktverteilung auf die verschiedenen Baugruppen des Funkkonzentralors zuständig.
Die Funktionsbaugruppe ESB dient der Errechnung der Startbedingungen. Zu Beginn der Auibauphase eines Dialos zwischen dem Funkkonzentrator und einem Teilnehmer rechnet sie aus der übertragenen Teilnehmernummer der Teilnehmerstation die Startbedingungen für die Verschleierungseinrichtung VS aus. Auf diese Weise können umfangreiche Speichereinrichtungen für die Codeschlüssel sämtlicher innerhalb des Funknetzes vorhandener Teilnehmerstationen eingespart werden.
Die Funktionsbaupruppe KV ist für die Betriebskanalverwaltung des Funkkonzentrators zuständig. In sie wird der Belegungszustand bzw. Freizustand der 120 Kanäle eingeschrieben und verwaltet. Sie weist nur
solche Kanäle frei aus, die weder mit einem Nutzsignal noch mit einem unzulässig hohen Störpegel belegt sind. Freie benutzbare Betriebskanäle werden über den Organisationskanal OK den Teilnehmerstationen mitgeteilt.
Der Organisationskanal OK unterscheidet sich in seinem Aufbau von einem Sprachkanal GKi durch das Fehlen der Verschleierungseinrichtung VS, da die funkorganisatorischen Informationen keiner Verschleierung bedürfen. Auch weist der Organisationskanal OK keinen Geschwindigkeitswandler G W auf. Der Informationsfluß in beiden Richtungen wird unmittelbar über die Einrichtung zur Datensicherung DS abgewikkelt.
Die Funktionsbaugruppe SS dient der Sendersteue- η rung. Sie schaltet die 120 Sender 5 der Sprachkanäle KG 1 bis GK 120 nach Bedarf ein oder aus.
Die Funktionsbaugruppe KE erzeugt den Informationsblock K, der im Organisationskanal OK zu Beginn Entsprechend den Sprachkanälen GK des Funkkonzentrators nach Fig. 10 sind der Sender S und die Empfänger £1 und El mit dem Synthesizer SY zusammengeschaltet, der die verschiedenen gewünschten Frequenzen erzeugt und hierzu von der Funktionsbaugruppe SYS gesteuert wird. Die Taktzentrale TZ wird über den dem Diversity-Combiner DC nachgeschalteten Regenerator RG synchronisiert. Entsprechend den Sprachkanälen GK1 bis GK120 nach Fig. 10 weist auch die Teilnehmerstation gemeinsam für Sende- und Empfangsrichtung eine Verschleierungseinrichtung VS. einen Geschwindigkeitswandler GW und eine Datensicherungseinrichtung OSauf.
Für die Funkkonzentratorauswahl arbeitet der Diversity-Combiner DC mit der Funktionsbaugruppe FA zusammen, in der die Empfangspegel und die Jitterkriterien der Organisationskanäle der verschiedenen Funkkonzentratoren gesammelt und für die Auswahl des geeignetsten Funkkonzentrators für Rrst-
■ 1.11 I It, Mil It* I JtatlUllt.il
übertragen wird. Der Informationsblock umfaßt den Kennblock des Funkkonzentrators, sowie Informationen über den Belegtzustand des Funkkonzentrators, die sich auf die Mitteilungen, inwieweit die Meldekapazität erschöpft ist, eine Angabe über den mittleren BeIegungsgrad der Sprachkanäle sowie eine Angabe darüber, ob augenblicklich alle Sprachkanäle belegt sind, beschränken. Aus der Angabe über den mittleren Belegungsgrad der Sprachkanäle beziehen die Teilnehmerstationen Kriterien darüber, ob sie sich, sofern so möglich, auf einen anderen Funkkonzentrator umbuchen sollen. Der Informationsblock gibt weiterhin an die Teilnehmerstationen eine Mitteilung über die Rahmenphase. Auch kann er weitere allgemein interessierende Informationen enthalten. J5
Die Funktionsbaugruppe /?Vsi;uert das Senden und Empfangen von Rufen und das Auslösen und Anmelden sprechender Teilnehmerstationen im Zusammenhang mit dem Aufbau und dem Abbau von Verbindungen.
Die Funktionsbaugruppe MN stellt schließlich eine Meldeeinrichtung dar, über die das Einbuchen von Erstund Ummeldungen sowie die laufende Anwesenheitsprüfung und das Ausbuchen von Teilnehmers erfolgt. Das Ausbuchen erfolgt, wenn die ^wesenheitsprüfung mehrfach erfolglos durchgeführt worden ist oder ein Ausbuchungsbefehl der Vermittlungsstelle vorliegt.
Die in F i g. 10 noch dargestellte Multiplexeinrichtung MUX für die 120 Sprachkanäle GA" 1 bis GK 120 bildet die Brücke zur Vermittlungsstelle MSt. die sich im wesentlichen au? der Signalisiereinrichtung SE, dem so Koppelfeld KF und dem Steuerwerk SW zusammensetzt. Um anzudeuten, daß die Vermittlungsstelle MSt mit weiteren Funktionseinheiten zusammenarbeitet, sind in F i g. 10 die durch drei Doppelpfeile dargestellten offene Leitungsverbindungen angegeben.
Das Blockschaltbild einer Teilnehmerstation nach F i g. 11 weist ebenfalls für den Sender 5 und den Empfänger E\ eine Sende-Empfangsweiche WE auf, über die die beiden Einheiten an die Antenne ANi angeschaltet sind Zur Durchführung eines Diversity-Empfangsbetriebes weist die Teilnehmerstation noch einen zweiten Empfänger E 2 auf, der mit der räumlich von der Antenne ANi getrennt angebrachten Antenne AN 2 zusammenarbeitet Die Ausgänge beider Empfänger Ei und E 2 arbeiten mit dem Diversity-Combiner DC zusammen, der den Empfangspegel beider Empfänger sowie den Signaijitter mißt.
UtIIlIl-IIlUlIg UIIVJ UIMIIILIUUItg ItUJgLnVI IV. I VTV. I U V. ti.
Der Diversity-Combiner DC arbeitet weiterhin mit der Funktionsbaugruppe ff zusammen, in der aus der funktechnischen Sicht der Teilnehmerstation Informationen über vom Funkkonzentrator im Organisationskanal gemeldete freie Betriebskanäle gesammelt und auf dem jeweils neuesten Stand gehalten werden. Im Vergleich erfolgt hierüber auch die Auswahl des jeweils geeignetsten Betriebskanals im Zusammenhang mit der von der Teilnehmerstation durchzuführenden Freisuche.
Die Funktionsbaugruppe R Vsteuert das Senden und Empfangen von Rufen und weist hierzu den bereits beschriebenen Verv/iirfeler auf.
Die Funktionsbaugruppe MN' ist die für die Anwesenheitsprüfung erforderliche Meldeeinrichtung. Über sie erfolgen auch Ummeldungen.
Die Funktionsbaugruppen MN', RV, SYS. FA und FE arbeiten mit dem übergeordneten Zentralsteuerwerk ZS zusammen, das zweckmäßig durch einen Mikroprozessor realisiert ist.
Das Mikrofon Mund der Hörer Hder Teilnehmerstation sind über Analog-Digitalwandler A/D mit dem zuständigen Ein- bzw. Ausgang des Geschwindigkeitswandlers GW verbunden. BT stellt den vom Zentralsteuerwerk ZS gesteuerten Besetzt-Tongenerator dar, der immer dann anspricht, wenn eine Verbindung aus funktechnischen Gründen nicht aufgebaut werden kann oder abbricht. Mit dem Analog-Digitalwandler A/D, der dem Mikrofon M nachgeschaltet ist, arbeitet der Freitongenerator FTO zusammen, der ebenfalls vom Zentralsteuerwerk Zugesteuert wird. Der weiterhin mit dem Zentralsteuerwerk ZS zusammenarbeitende Ruftongenerator RTO hat eine akustische Anzeige ,1 und zeigt auf diese Weise einen vom Funkkonzentrator an die Teilnehmerstation ergehenden Ruf an.
Für die manuelle Bedienung der Teilnehmerstation ist die Wahltastatur WTvorgesehen, die mit der optischen Anzeige AZ, dem Wahlspeicher WS und der Bedienungssteuerung ÄS zusammenarbeitet. Die Bedienungssteuerung IVS ist wiederum mit der Zentralsteuerung ZS verbunden.
Der Vollständigkeit halber ist links von der unterbrochenen Linie noch eine Einrichtung zur Durchführung eines Datenbetriebs vorgesehen, der anstelle des Sprechbetriebs durchgeführt werden kann. Sie besteht aus der Datenübertragungseinrichtung DU und dem Datenendgerät DE
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (24)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zur digitalen Informationsübertragung für bewegliche Teilnehmerstationen im Großraum eines Funknetzes, das aus mehreren Funkkom- zentratoren in einer gegenseitigen räumlichen Anordnung nach Art eines Cellularsystems mit sich überlappenden Funkbereichen besteht und das einen Frequenzverteilungsplan für die Funkkonzentratoren aufweist, der Gleichkanalstörungen im jeweilii- ig gen Funkbereich einschließlich einer erweiterten Randzone weitgehend ausschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der funkorganisationsbezogene Informationsaustausch zwischen den Teilnehmerstationen (T) und den mit einer übergeordneten Taktsynchronisation arbeitenden Funkkonzentratoren (Fi) in den Funkbereichen (1 ... 7) im wesentlichen über zentrale Organisationskanälle (OKi. KK, MK. RsK. ReK) vorgenommen wird, daß ferner hierzu in den Organisationskanälen von den Funkkonreotratoren zu den funkbereichsmäßig erfaßten Teilnehmerstationen periodisch Informationsblöcke (K) mit der Funkbereichskennung ausgesendet werden, an die sich zeitgestaffeit weitere funkorganisationsbezogene Informationen anschließen und daß die Teilnehmerstationen, soweit sie aktiviert sind, die Organisationskanäle abhören, sich aus ihrer eigenen funktechnischen Situation heraus, unter Berücksichtigung der funkbereichsbezogenen Verkehrsbelastung des Netzes, entschei- den, welchem der Funkbereiche sie sich zuordnen bzw. wann si«, einen Funkbereichswechsel vollziehen wollen und den Vollzrg diese Entscheidungen dann im Dialog mit den Funkkonzentratoren über die Organisationskanäle herbeiführ- i.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsaustausch zwischen den Funkkonzentratoren (Fi) und den Teilnehmerstationen in den Betriebskanälen (BK, GKi) und den Organisationskanälen im Duplexbetrieb erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstationen (T)Ok Qualität der funktechnischen Erreichbarkeit dtr verschiedenen Funkkonzentratoren (Fi) anhand der Feldstärke und/oder des Phasenjitters der empfanl'enen Organisationskanäle prüfen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Organisalionskanälen von den Funkkonzentratoren zu den Teilnehmerstationen (T) periodisch übertragenen Informationsblöcke (7C1/außer der Funkbereichskennung Informationen über den Verkehrszustand der Funkkonzentratoren aufweisen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funk· konzentratoren (Fi) ihre Betriebskanäle ständig aus ihrer funktechnischen Sicht heraus überprüfen und nur solche freien Betriebskanäle in den jeweils zuständigen Organisationskanälen zu den Teilnehmerstationen (T) übertragen, deren funktechnische &o Eigenschaften für die Durchführung einer Übertragung eine ausreichende Qualität aufweisen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in einem Funkbereich (1 ... 7) beim zuständigen Funkkonzentrator (Fi) anmeldende Teilnehmerstation (T) im unmittelbaren Anschluß an diesen Vorgang die vom Funkkonzentrator im zuständigen Organisationskanal fortlaufend gemeldeten freien Betriebskanäle (BK, GKi) abhört und diese in einem Gedächtnis speichert, das ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird und daß beim Auftreten eines Verbindungswunsches die Teilnehmerstation die zuletzt als frei gemeldeten Betriebskanäle auf ihre funktechnische Brauchbarkeit überprüft und den geeigneten Betriebskanal dem Funkkonzentrator für den Aufbau der gewünschten Verbindung anzeigt
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in einem Funkbereich (1 7) beim zuständigen Funkkonzentrator (Fi) anmeldende Teilnehmerstation (T) im unmittelbaren Anschluß an diesen Vorgang die vom Funkkonzentrator im zuständigen Organisationskanal fortlaufend gemeldeten freien Betriebskanäle (BK, GKi) abhört und diese in einem Gedächtnis speichert das ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird und daß die Teilnehmerstation die vom Funkkonzentrator als frei gemeldeten Betriebskanäle vorsorglich fortlaufend auf ihre funktechnische Brauchbarkeit überprüft und eine Anzahl als geeignet erkannten freien Betriebskanäle in einem weiteren Gedächtnis festhält, das ebenfalls ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird.
8. Verfahren lach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstation (77 die Anforderung des von ihr zu dem Verbindungsaufbau gewünschten Betriebskanäle (BK, GKi) über den Organisationskanal dem Funkkonzentrator (Fi) mitteilt und daß der Funkkonzentrator diese Anforderung durch Rückmeldung im gewünschten Betriebskanal quittiert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Informationen der verschiedenen Organisationsfunktionen, wie Kennung, Anmeldung, Ummeldung, Anwesenheitsprüfung, Belegung und Ruf jedem Funkkonzentrator ein Summenorganisationskanal (OKi) zur Verfügung steht, der diese Informationen in einem Zeitmultiplexrahmen zusammenfaßt, daß ferner der Rahmenbeginn des Summenorganisationskanals durch den Informationsblock (K) markiert wird und daß der Summenorganisationskanal für die Anwesenheitsprüfung von einem sich über zwei und mehr Rahmen erstreckenden, in seiner Lage an die zeitlich schwankenden Verkehrsbelastung anpaßbar „'n Überrahmen Gebrauch macht.
10. Verfahren zur digitalen Informationsübertragung in einem Funknetz mit großer Kanalzahl und großer Meldekapazität der Funkkonzentratoren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom örtlichen Verkehrsaufkommen einem Funkkonzentrator (Fi)zvtei und mehr Summenorganisationskanäle (OKi) mit gleichem Zeitmultiplexrahmen zur Verfügung stehen und daß die Summenorganisationskanäle sich gegenseitig lediglich durch eine verkehrsbelastungsbezogene unterschiedliche Bevorrechtigung hinsichtlich der sich beim Funkkonzentrator anmeldenden Teilnehmerstationen (T) voneinander unterscheiden.
11. Verfahren, bei dem das dem Funknetz zur Verfügung stehende Radiofrequenzband eine kleine Bandbreite aufweist, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radiofrequenzen der Organisationskanäle für den mittleren Bereich des Radiofrequenzbandes des Funknetzes festgelegt
nehmerstationen im Großraum eines Funknetzes, das aus mehreren Funkkonzentratoren mit einer gegenseitigen räumlichen Anordnung nach Art eines Cellularsystems mit sich überlappenden Funkbereichen besteht und das einen Frequenzverteilungsplan für die Funkkonzentratoren aufweist, der Gleichkanalstörungen im jeweiligen Funkbereich einschließlich einer erweiterten Randzone weitgehend ausschließt
Ein Funknetz dieser Art ist beispielsweise in der US-PS 33 741 beschrieben.
Für mobile öffentliche und nichtöffentliche Funkdienste existieren eine ganze Reihe von Funknetzen unterschiedlicher Struktur, im allgemeinen wird zwischen dem öffentlich beweglichen Landfunk (ObL) und dem nichtöffentlich beweglichen Landfunk (NöbL) unterschieden. Der öffentliche bewegliche Landfunk umfaßt die mobilen Fernsprechteilnehmer, die über Funkvermittlungen mit den Wählvermittlungen des öffentlichen Fernsprechnetzes verbunden werden können. Zu den Teilnehmergruppen des nichtöffentlichen beweglichen Landfunks gehören die öffentlichen Sicherheitsorgane, wie Polizei, Feuerwehr, "ünfaiidienste und Katastrophenschutz, ferner Dienstleistungsgruppen, wie Taxiunternehmen, Transportunternehmen, Industriefunk, Geschäftsfunk, Bauunternehmungen und dergL mehr.
Das ständig wachsende Interesse am mobilen Funk und das damit verbundene Anwachsen der Teilnehmerzahlen läßt mehr und mehr erkennen, daß die bei bekannten Funknetzen zur Anwendung kommenden Systemorganisationen für große Teilnehmerzahlen wenig geeignet sind. Die Zuordnung der Funkteilnehmer zu den verschiedenen Funkkonzentratoren wird nach geografischen Kriterien zum Teil manuell vorgenommen, berücksichtigt also nicht die optimale Ortserreichbarkeit. Auch erweist es sich von Nachteil, daß die Zuweisung von freien Kanälen, zumindest beim Aufbau der Verbindung vom Funkkonzentrator zur Teilnehmerstation vom Funkkonzentrator vorgenommen wird, also der Funksituation der Teilnehmerstation hinsichtlich Gleichkanal- und Nachbarkanalstörungen wenig Rechnung trägt. Ein weiterer Mangel ist darin zu sehen, daß die Blockierungswahrscheinlichkeit durch die Organisation sehr rasch ansteigt, wenn in Hauptverkehrszeiten starke Häufungen von Anmeldungen und Verbindungswünschen auftreten, auch wenn noch freie Übertragungskanäle zur Verfugung stehen.
Ein weiterer Mangel der bei bekannten Funknetzen üblichen Systemorganisationen ist darin zu sehen, daß eine Teilnehmerstation, die min einer Verbindung belegt ist, während der Nachrichtenübertragung ihre Funktionsfähigkeit hinsichtlich der Netzorganisation verliert.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Funknetze der einleitend beschriebenen Art ein für große Teilnehmerzahlen geeignetes Verfahren für den Verkehrsablauf anzugeben, das die bei bekannten Systemorganisationen von Funknetzen vorhandenen Mängel beseitigt
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren zur digitalen Informationsübertragung für bewegliche Teilnehmerstationen im Großraum eines Funknetzes gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daO der funkorganisationsbezogene Informationsaustausch zwischen den Teilnehmerstationen und den mit einer übergeordneten Taktsynchronisation arbeitenden Funkkonzentratoren in den Funlrbereichen im wesentlichen über zentrale Organisationskanäle vorgenommen wird, daß ferner hierzu in den Orga1. isationskanälcn von den Funkkonzentratoren zu den funkbereichsmäßig erfaßbaren Teilnehmerstationen periodisch Informationsblöcke mit der Fimkbereichskennung ausgesendet werden, da die sich zeitgestaffelt weitere funkorganisationsbezogene
s Informationen anschließen und daß die Teilnehmerstationen, soweit sie aktiviert sind, die Organisationskanäle abhören, sich aus ihrer eigenen funktechnischen Situation heraus, unter Berücksichtigung der funkbereichsbezogenen Verkehrsbelastung des Netzes, entscheiden, welchem der Funkbereiche sie sich zuordnen bzw. wann sie einen Funkbereichswechsel vollziehen woilen und den Vollzug dieser Entscheidungen dann im Dialog mit den jeweiligen Funkkonzentratoren über die Organisationskanäle herbeiführen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mittels zentraler Organisationskanäle der für den Verkehrsablauf innerhalb eines Funknetzes erforderliche Informationsaustausch nicht nur wesentlich erleichtert werden kann, sondern darüber hinaus auch bei großer. Teilnehmerzahlen ein rascher funkorganisatorischer Verkehrsablauf ermöglich" wird. Weiterhin geben die Organisationskanäie den Teiim hmerstationen die Möglichkeit durch die zu ihnen übertragenen Informationen über die von den Funkkonzentratoren angebotenen freien Kanäle die aus der eigenen funktechnischen Sit: ation heraus geeignesten Betriebskanäle auszuwählen.
Besonders günstig gestalten sich die Verhältnisse, wenn der Informationsaustausch zwischen den Funk-
JO konzentratoren und den Teilnehinerstationen in den Betriebskanälen und den Organisationskanälen im Duplexbetrieb erfolgt.
Zweckmäßig prüfen die Teilnehmerstationen die Qualität der funktechnischen Erreichbarkeit der verschiedenen Funkkonzentratoren unter Berücksichtigung der Nachbar- und Gleichkanalstörungen anhand der Feldstärke und/oder des Phasenjitters der empfangenen Organisationskanäle, da ja praktisch der gesamte funkorganisatorische Informationsaustausch zwischen den Teilnehmerstationen und Funkkonzentratoren sowieso über die Organisationskanäle erfolgt.
Da die Teilnehmerstationen ihre Entscheidungen für die Wahl eines Funkkonzentrators sowohl in Abhängigkeit der funktechnischen Erreichbarkeit eines Funkkon-
■»5 zentrators als auch seiner Verkehrsbelastung treffen, ist es vorteilhaft, wenn sie in den Organisationskanälen von den Funkkonzentratoren zu den Teilnehmerstationen periodisch übertragenen Informationsblöcke außer der Funkbereichskennung Informationen über den Verkehrszustand der Funkkonzentratoren aufweisen, also auch diese Informationen fortlaufend im Rhythmus der Rahmenperiode der Organisationskanäle den Teilnehmetstationen zur Verfügung steht
Für einen möglichst reibungslosen Betrieb ist es wichtig, daß die Funkkonzenttatoren ihre Betriebskanäle ständig auf ihrer funktechnischen Sicht heraus überprüfen und nur solche freien Betriebskanäle in den jeweils zuständigen Organisationskanälen zu den Teilnehmerstationen übertragen, deren funktechnische Eigenschaften ,'dr die Durchführung einer Übertragung eine ausreichende Qualität aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsweise des Verfahrens nach der Erfindung hört einj sich in einem Funkbereich beim zuständigen Funkkonzentrator anmeldende Teilnehmerstation im unmittelbaren Anschluß an diesen «.'orgalig die vom Funkkonzentrator im zuständigen Organisationskanal fortlaufend gemeldeten freien Betriebskanäle ab und speichert sie in einem
sind und daß die Zuweisung freier Betriebskanäle (BK, CKi) an die Teilnehmerstationen (T) auf Anforderung zentral durch die Funkkonzentratoren erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Organisationskanäle (Meldekanal) eines Funkkonzentrators der Anwesenheitsüberprüfung der im Funkbereich (1.. .7) angemeldeten Teilnehmerstationen (T^dient und für jede angemeldete Teilnehmerstation einen Zcitschlitz aufweist und daß die Rahmenperiode dieses Meldekanals (MK) das n-fache (für η eine ganze positive Zahl) der Rahmenperiode (r) des weiteren Organisationskanals bzw. der weiteren Organisationskanäle (MS, RsK, ReK)bclrägl. r>
U. Verfahren nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Meldekanal (MK) in seiner Rahmenperiode diskontinuierlich in der Rahmenpef!odp 't^ des weiteren ^r*'3nisa*!r*ncki*na!!: ^v.w ^t weiteren Organisationskanäle (MK, RsK, RcK) entsprechenden Zeitabschnitten an die zeitlich schwankende Anzahl angemeldeter Teilnehmerstationen angepaßt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verkürzung der Rahmen- 2^ periode des Meldekanals (MK)bc\ sinkender Anzahl der angemeldeten Teilnehmerstationen durch Umgruppierung der in Zcitschlitzen mit hoher Ordnungszahl angemeldeten Teilnehmerstationen (T) in unbelegte Zeitschlitze mit niedriger Ordnungszahl vorgenommen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einem Funkbereich ,ingemeldeten Teilnehmerstationen (T) vom zuständigen Funkkonzentrator über den Meldekanal (MK) periodisch mit einer von der Anzahl von gemeldeten Teilnehmerstationen abhängigen Periode zur Abgabe von Anwesenheitsmeldungen aufgerufen werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwesenheit einer in einem Funkbereich (1 ... 7) beim zuständigen Funkkonzentrator (Fi) angemeldeten Teilnehmerstation (T) im Gedächtnis des Funkkonzentrators automatisch gelöscht wird, wenn die Teilnehmerstation innerhalb eines Zeitintervalls a vorgegebener Länge über den zuständigen Organisationskanal keine Anwesenheitsmeldung an den Funkkonzentrator abgibt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die ίο Anmeldung und rlen Ruf von Teilnehmerstationen (T) bei einem Funkkonzentrator (Fi) innerhalb einer Rahmenperiode (τ) des zuständigen Organisationskanals eine vorgegebene Anzahl diskreter Zeitschlitze zur Verfügung stehen, die von jeder der Teilnehmerstationen im Bedarfsfalle nach einer pseudozufälligen Gesetzmäßigkeit belegt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmerstation (T) einen rahmen- und bittaktsynchronisierten Verwürfler aufweist, der auf Anforderung hin jeweils einen der Zeitschlitze des zuständigen Organisationskanals für eine Belegung auswählt
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Verbindung belegte Teilnehmerstation (T) in den Zeitintervallen, in denen in den Organisationskanälen die Informationsblöcke (K) auftreten, die Übertragung unterbricht und wechselweise den mil der Verbindung belegten funkbereichseigenen Betriebskanal auf das Fortbestehen der Verbindung überprüft und jeweils einen der funkbereichsfremden Organisationskanäle abhört.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Überprüfen des mil der Verbindung belegten Betriebskanals durch einen gegenseitigen Austausch von Meldungen (Mt, Mf) zwischen der Teilnehmerstation (T) und dem Funkkonzentrator (Fi) erfolgt und daß bei Ausbleiben dieser Meldungen über mehrere Prüfperioden hinweg eine Zwangsauslösung der Verbindung eingeleitet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die periodischen Unterbrechungen der belegten Verbindung beim Abhören der Informationsblöcke (K) der Organisationskanäle durch eine
Frh/ShiintT r\f*r I l
it Ac*
Funkstrecke beseitigt werden und zwar in Verbindung mit einer sende- und empfangsseitigen Zwischenspeicherung der zu übertragenden Nachrichtensignale bei der Teilnehmerstation (T) und dem Funkkonzentrator (Fi).
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleiten eines notwendigen Funkbereichswechsels einer mit ein" Verbindung belegten Teilnehmerstation f77diese Teilnehmerstation zunächst die Kanalinformation des als funktechnisch geeignet erkannten neuen Funkbereichs abhört und sich anschließend beim zugehörigen Funkkonzertrator (Fi) unter Angabe des als geeignet erkannten freien Betriebskanals anmeldet, daß ferner der neue Funkkonzentrator die Meldung mit einer die Teilnehmerstation zu einer Wartestellung veranlassenden Rückmeldung quittiert, in der die Teilnehmerstation die ursprüngliche Verbindung über den bisherigen Funkkonzentrator aufrechterhält, daß außerdem nach Vorbereitung der vermittlungsmäßigen Umlegung der bestehenden Verbindung im Dialog zwischen den bisherigen und dem neuen Funkkonzentrator der neue Funkkonzentrator der Teilnehmerstation den Zeitpunkt für die endgültige Umschaltung mitteilt und daß in diesem Zeitpunkt dann der neue Funkkonzentrator und die Teilnehmerstation gleichzeitig die endgültige Umschaltung vollziehen.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt für die endgültige Umschaltung vom neuen Funkkonzentrator wiedc holt zur Teilnehmerstation hin übermittelt wird, und zwar so, daß für die Teilnehmerstation die jeweils verbleibende Zeitdifferenz noch erkennbar ist und daß die Teilnehmerstation bei einwandfreiem Empfang einer dieser Mitteilungen (CX CZ, CI) die Umschaltung im vorgegebenen Zeitpunkt veranlaßt
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Abiaul der funkorganisatorischen Funktionen auf Seiten einer Teilnehmerstation (T) von einem Mikroprozessor gesteuert wird.
DE19762659635 1976-12-30 1976-12-30 Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk Ceased DE2659635B2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762659635 DE2659635B2 (de) 1976-12-30 1976-12-30 Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk
CH1481277A CH625653A5 (en) 1976-12-30 1977-12-05 Method for digital information transmission by radio
FR7738238A FR2376570A1 (fr) 1976-12-30 1977-12-19 Procede pour realiser la transmission numerique d'informations par radiocommunications
JP15717577A JPS5926147B2 (ja) 1976-12-30 1977-12-26 無線通信網の移動加入者のためのデジタル情報伝送方式
DK585677A DK585677A (da) 1976-12-30 1977-12-29 Fremgangsmaade til digital informationsoverfoering over radio
IT3137677A IT1090382B (it) 1976-12-30 1977-12-29 Impianto per trasmettere informazioni digitali via radio
AT0938877A AT369608B (de) 1976-12-30 1977-12-29 System zur digitalen informationsuebertragung
NL7714548A NL176825C (nl) 1976-12-30 1977-12-29 Radiocommunicatiestelsel.
GB5406677A GB1562964A (en) 1976-12-30 1977-12-29 Digital information transmission
BE184027A BE862544A (fr) 1976-12-30 1977-12-30 Procede pour realiser la transmission numerique d'informations par radiocommunications

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762659635 DE2659635B2 (de) 1976-12-30 1976-12-30 Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2659635A1 DE2659635A1 (de) 1978-07-06
DE2659635B2 true DE2659635B2 (de) 1979-06-13

Family

ID=5997079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762659635 Ceased DE2659635B2 (de) 1976-12-30 1976-12-30 Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5926147B2 (de)
AT (1) AT369608B (de)
BE (1) BE862544A (de)
CH (1) CH625653A5 (de)
DE (1) DE2659635B2 (de)
DK (1) DK585677A (de)
FR (1) FR2376570A1 (de)
GB (1) GB1562964A (de)
IT (1) IT1090382B (de)
NL (1) NL176825C (de)

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036146A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-23 Siemens Aktiengesellschaft Mobiles Funknetz
DE3011935A1 (de) * 1980-03-27 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz mit netzweiter synchronisation
DE3012141A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funksystem
DE3012484A1 (de) * 1980-03-31 1981-10-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz
DE3014859A1 (de) * 1980-04-17 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz
DE3036707A1 (de) * 1980-09-29 1982-05-19 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Universelles mobilfunk-digitalnetz zur paketvermittelten informationsuebertragung
EP0052692A1 (de) * 1980-11-26 1982-06-02 Robert Bosch Gmbh Funknetz, das mehrere räumlich aneinandergrenzende Funkbereiche umfasst
DE3036739A1 (de) * 1980-09-29 1982-06-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Fernsprech-mobilfunksystem zur digitalen sprachuebertragung
DE3118018A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Nachrichtenuebertragungssystem
DE3130192A1 (de) * 1981-07-30 1983-02-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Zentral gesteuertes, stochastisches mehrfachzugriffsverfahren fuer dynamische endgeraetekonfigurationen, insbesondere fuer mobilkommunikationssysteme
DE3346022A1 (de) * 1983-12-20 1985-07-04 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur ueberwachung analoger und digitaler mobilfunkverbindungen
DE3433900A1 (de) * 1984-09-14 1986-03-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer einen datenanschluss fuer mobile funkteilnehmer
DE3527330A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-05 Philips Patentverwaltung Digitales funkuebertragungssystem mit verbindungsbegleitenden organisationskanal im zeitmultiplexrahmen
EP0286614A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-12 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Verfahren und Anordnung zur Synchronisierung und Übertragung von Informationen in einem Funkverkehrsnetz
DE3812611A1 (de) * 1987-08-14 1989-02-23 Int Mobile Machines Basisstation fuer ein drahtloses digitales telefonsystem
DE3211325C1 (de) * 1982-03-27 1989-05-18 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München System zum automatischen Aufbau einer Kurzwellen-Telegrafiezeichen-Verbindung
US5687194A (en) 1985-03-20 1997-11-11 Interdigital Technology Corporation Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels
US5842137A (en) * 1986-08-07 1998-11-24 Interdigital Technology Corporation Subscriber unit for wireless digital telephone system
US5852604A (en) 1993-09-30 1998-12-22 Interdigital Technology Corporation Modularly clustered radiotelephone system
DE3906890C2 (de) * 1987-07-08 2001-07-05 Interdigital Tech Corp Teilnehmerkommunikationssystem

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903419B3 (de) * 1979-01-30 2009-01-08 Siemens Aktiengesellschaft Funksystem
DE3246741C1 (de) * 1982-12-17 1984-07-05 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Verfahren zum Auswaehlen eines Organisationskanals in einer beweglichen Funkstation eines Funkuebertragungssystems
DE3246907C2 (de) * 1982-12-18 1985-06-13 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Verfahren zur Überwachung einer zwischen ortsfester Funkstation und beweglicher Funkstation bestehenden Funkverbindung
NL8300033A (nl) * 1983-01-06 1984-08-01 Philips Nv Werkwijze voor het overdragen van digitale informatie over een transmissiering.
US4531235A (en) * 1983-06-20 1985-07-23 Motorola, Inc. Diversity signal strength indicator and site selection apparatus for using same
FR2556532B1 (fr) * 1983-12-09 1986-10-24 Trt Telecom Radio Electr Procede de radiocommunication bidirectionnelle entre des stations fixes et des stations mobiles
DE3577382D1 (de) * 1984-02-23 1990-05-31 Ant Nachrichtentech Funkfernsprechsystem.
DE3423640A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-09 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Funksystem
DE3441722A1 (de) * 1984-11-15 1986-05-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Funktelefonnetz
DE3445789A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren und schaltungsanordnung zur verkleinerung der schutzzeiten zwischen zeitkanaelen eines digitalen funkuebertragungssystems
DE3516074A1 (de) * 1985-05-04 1986-11-06 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Dienstintegriertes funkuebertragungssystem
DE3572107D1 (en) * 1985-09-02 1989-09-07 Ant Nachrichtentech Method for passing a mobile station from one radio station to another one
US4797947A (en) * 1987-05-01 1989-01-10 Motorola, Inc. Microcellular communications system using macrodiversity
US4785450B1 (en) * 1987-08-06 1999-10-12 Interdigital Tech Corp Apparatus and method for obtaining frequency agility in digital communication system
FR2625389B1 (fr) * 1987-12-23 1990-05-04 Trt Telecom Radio Electr Systeme radioelectrique pour permettre l'echange d'informations entre un ensemble de stations
GB8809259D0 (en) * 1988-04-20 1988-05-25 Dowty Information Systems Ltd Communications systems
DE3845015B4 (de) * 1988-11-07 2006-08-31 Interdigital Technology Corporation, Wilmington Digitales Funkfernsprechsystem
JP2825257B2 (ja) * 1989-02-17 1998-11-18 株式会社東芝 無線通信装置、およびこれに用いられる親装置と移動装置
DE3908940C2 (de) * 1989-03-18 2000-11-16 Daimlerchrysler Aerospace Ag Funksystem

Cited By (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036146A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-23 Siemens Aktiengesellschaft Mobiles Funknetz
DE3009309A1 (de) * 1980-03-11 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz
DE3011935A1 (de) * 1980-03-27 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz mit netzweiter synchronisation
DE3012141A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funksystem
DE3012484A1 (de) * 1980-03-31 1981-10-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz
DE3014859A1 (de) * 1980-04-17 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz
DE3036707A1 (de) * 1980-09-29 1982-05-19 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Universelles mobilfunk-digitalnetz zur paketvermittelten informationsuebertragung
DE3036739A1 (de) * 1980-09-29 1982-06-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Fernsprech-mobilfunksystem zur digitalen sprachuebertragung
EP0052692A1 (de) * 1980-11-26 1982-06-02 Robert Bosch Gmbh Funknetz, das mehrere räumlich aneinandergrenzende Funkbereiche umfasst
DE3118018A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Nachrichtenuebertragungssystem
DE3130192A1 (de) * 1981-07-30 1983-02-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Zentral gesteuertes, stochastisches mehrfachzugriffsverfahren fuer dynamische endgeraetekonfigurationen, insbesondere fuer mobilkommunikationssysteme
DE3211325C1 (de) * 1982-03-27 1989-05-18 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München System zum automatischen Aufbau einer Kurzwellen-Telegrafiezeichen-Verbindung
DE3346022A1 (de) * 1983-12-20 1985-07-04 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur ueberwachung analoger und digitaler mobilfunkverbindungen
DE3433900A1 (de) * 1984-09-14 1986-03-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer einen datenanschluss fuer mobile funkteilnehmer
US6282180B1 (en) 1985-03-20 2001-08-28 Interdigital Technology Corporation Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels
US5687194A (en) 1985-03-20 1997-11-11 Interdigital Technology Corporation Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels
US5734678A (en) 1985-03-20 1998-03-31 Interdigital Technology Corporation Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels
US6393002B1 (en) 1985-03-20 2002-05-21 Interdigital Technology Corporation Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels
US6771667B2 (en) 1985-03-20 2004-08-03 Interdigital Technology Corporation Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels
DE3527330A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-05 Philips Patentverwaltung Digitales funkuebertragungssystem mit verbindungsbegleitenden organisationskanal im zeitmultiplexrahmen
US5842137A (en) * 1986-08-07 1998-11-24 Interdigital Technology Corporation Subscriber unit for wireless digital telephone system
EP0286614A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-12 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Verfahren und Anordnung zur Synchronisierung und Übertragung von Informationen in einem Funkverkehrsnetz
DE3906890C2 (de) * 1987-07-08 2001-07-05 Interdigital Tech Corp Teilnehmerkommunikationssystem
DE3812611A1 (de) * 1987-08-14 1989-02-23 Int Mobile Machines Basisstation fuer ein drahtloses digitales telefonsystem
US5852604A (en) 1993-09-30 1998-12-22 Interdigital Technology Corporation Modularly clustered radiotelephone system
US6208630B1 (en) 1993-09-30 2001-03-27 Interdigital Technology Corporation Modulary clustered radiotelephone system
US6496488B1 (en) 1993-09-30 2002-12-17 Interdigital Technology Corporation Modularly clustered radiotelephone system

Also Published As

Publication number Publication date
FR2376570A1 (fr) 1978-07-28
GB1562964A (en) 1980-03-19
NL176825B (nl) 1985-01-02
JPS5384603A (en) 1978-07-26
CH625653A5 (en) 1981-09-30
DK585677A (da) 1978-07-01
JPS5926147B2 (ja) 1984-06-25
AT369608B (de) 1983-01-25
NL176825C (nl) 1985-06-03
ATA938877A (de) 1982-05-15
BE862544A (fr) 1978-04-14
IT1090382B (it) 1985-06-26
DE2659635A1 (de) 1978-07-06
NL7714548A (nl) 1978-07-04
FR2376570B1 (de) 1982-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2659635B2 (de) Verfahren zur digitalen Informationsübertragung fiber Funk
DE2727808C3 (de) Automatisches Funkfernsprechsystem
DE3116656C2 (de)
DE2558932C3 (de) Über Satelliten verbindendes Vermittlungsnetz
DE3837734C3 (de) Digitales Funkfernsprechsystem
DE69637057T2 (de) Ankommende Anrufssteuerung für drahlose Geräte
DE2537683C2 (de) Anordnung zur Kanalzuweisung in einem Funkübertragungssystem mit ortsfesten Funkstationen und Fahrzeugstationen
DE69633812T2 (de) Verfahren zur Signalübertragung in einem Mobilkommunikationssystem
DE2659569C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Informationsübertragung über Funk
EP0611006A1 (de) Mobilfunksystem mit Vollduplex- und Halbduplexverkehr
WO1998019484A2 (de) Verfahren und telefonnetz zur vermittlung von telefonverbindungen
DE2351104A1 (de) Nach dem zeit-multiplex arbeitende elektronische automatische fernsprechnebenstellenanlage
DE69728732T2 (de) Zuweisung von notruf-spracheinheiten in einem mobilen kommunikationssystem
EP0688139A2 (de) Vorrichtung zum Erhöhen des Funktionsbereiches eines Systems digital arbeitender Schnurlostelefone
EP0544100B1 (de) Verfahren zum Ermöglichen des kontrollierten Mithörens beim schnurlosen Telefon
DE2659615C2 (de) Fernsprech- und Datennetz für mobile Teilnehmer
EP1088406B1 (de) Verfahren und system zur regelung der übertragungsleistung einer mobilstation eines mobilfunksystems
WO1996018274A1 (de) Kommunikationssystem mit mobilen telefonen und betriebsverfahren
EP0338640B1 (de) Vermaschtes Fernmeldenetz
EP0009626A2 (de) Kommunikationssystem für ortsgebundene und mobile Teilnehmer
EP0403584B2 (de) Verfahren zum verbindungsaufbau zwischen einem fest- und mehreren mobilteilen eines schnurlostelefonsystems
DE69532075T2 (de) Zwischenverstärker-anordnung in einem funkkommunikationssystem
DE69332717T2 (de) Einrichtung für funksystem mit kurzer reichweite
EP0174419A2 (de) Funkfernsprechsystem
DE19634675B4 (de) Funkgesteuerte Gefahrenmeldeanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
8235 Patent refused