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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalübertragung
in einem Mobilkommunikationssystem und insbesondere ein Verfahren
zur Signalübertragung
zwischen einem rufenden Teilnehmer und einem gerufenen Teilnehmer
in einem Mobilkommunikationssystem, das aufweist: mehrere Mobilstationen,
Basisstationen, die jeweils einen ihnen zugeordneten Funkbereich
bereitstellen und mit den mehreren Mobilstationen gemäß einem
beliebigen Multiplexübertragungssystem
kommunizieren, z.B. gemäß einem
Zeitvielfachzugriffsystem, einem Frequenzvielfachzugriffsystem und
einem Spread-Spectrum-Multiplexsystem, und eine Vermittlungsstelle
zum Managen von Mobilkommunikationsverbindungen oder -rufen und
zum Steuern des gesamten Kommunikationssystems.
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In
einem herkömmlichen
Mobilkommunikationssystem wird, wenn ein Anruf in einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN)
erzeugt wird und das Ziel des Anrufs eine Mobilstation ist, ein
Signalübertragungspfad
vom öffentlichen
Fernsprechwählnetz über die
Vermittlungsstelle und eine der Basisstationen zur zu rufenden Mobilstation
eingerichtet, wobei der Signalübertragungspfad
zwei Typen von Übertragungssystemen
verwendet. Ein Übertragungssystem ist
z.B. ein PCM-System
von der mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz verbundenen
Vermittlungsstelle zu den Basisstationen zum Übertragen und Empfangen von
Rufsignalen zwischen der Vermittungsstelle und den Basisstationen,
und ein anderes Übertragungssystem
ist ein Übertragungssystem
für eine Funkkommuni kation
zwischen einer Basisstation und Mobilstationen, die sich im durch
die Basisstation bereitgestellten Funkbereich aufhalten.
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Daher
sind für
jede Basisstation zwei Typen von Übertragungssystemen erforderlich,
einerseits für
eine Kommunikation mit Mobilstationen und andererseits für eine Kommunikation
mit der Vermittlungsstelle. Wenn das Übertragungssystem zwischen
der Vermittlungsstelle und der Basisstation ein Funk (drahtloses)
-übertragungssystem
ist, sollte die Frequenz der jeweiligen Funkübertragungssysteme verschieden
sein.
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Außerdem sollte
im herkömmlichen
Mobilkommunikationssystem für
alle durch das Mobilkommunikationssystem verarbeiteten Rufe jederzeit
ein Kommunikationspfad über
die Vermittlungsstelle zwischen einem rufenden Teilnehmer und einem
gerufenen Teilnehmer eingerichtet werden, auch wenn der rufende
Teilnehmer und der gerufene Teilnehmer sich in jeweiligen Funkbereichen
aufhalten, die durch benachbarte Basisstationen bereitgestellt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, treten im herkömmlichen Mobilkommunikationssystem
beispielsweise folgende Probleme auf:
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- (1) es sind hohe Investitionskosten für Systemeinrichtungen
erforderlich, weil in jeder Basisstation zwei Typen von Übertragungssystemen
bereitgestellt werden müssen
und alle Rufe eine Vermittlungsstelle durchlaufen sollten;
- (2) für
jedes Übertragungssystem
in der gleichen Basisstation ist eine Systemstruktur für eine Frequenzzuweisung
erforderlich.
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Diese
Probleme treten insbesondere in einem Mobilkommunikationssystem
auf, dessen Dienstgebiet in einem Bereich mit niedrigem Verkehr bereitgestellt
wird, wobei das Dienstgebiet nicht breit verteilt ist, sondern entlang
einer Linie (d.h. das Dienstgebiet erstreckt sich beispielsweise
entlang einer ländlichen
Schnellstraße).
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In
der US-A-4713809 ist ein Zeitvielfachzugriff-Funkkommunikationssystem mit einer Basisstation,
mehreren Zwischenstellen zum sequentiellen Wiederholen eines Funksignals,
das durch die Basisstation empfangen und von der Basisstation übertragen
wird, und mehreren Endgeräten
zum Kommunizieren des Funksignals über die Zwischenstellen mit der
Basisstation beschrieben, wobei jedes Endgerät einem der Basisstation entsprechenden
Bereich zugeordnet ist.
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In
der EP-A-0497490 ist ein drahtloses Büro-Nebenstellenanlagen(PBX)-system
mit mehreren ortsfesten Stationen, die über eine Funkfrequenz mit einem
PBX-Schalter verbunden sind, und mehreren tragbaren Stationen beschrieben,
die über
eine Funkfrequenz mit den entsprechenden ortsfesten Stationen verbunden
sind, wobei jede tragbare Station auf eine festgelegte Weise dem
entsprechenden Bereich der ortsfesten Station zugeordnet ist.
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Die
US-A-4713809 und die EP-A-0497490 betreffen jedoch keine Mobilkommunikationssysteme,
in denen mobile Endgeräte
sich über
Funkbereiche verschiedener Basisstationen bewegen.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Signalübertragung
zwischen Basisstationen in einem Mobilkommunikationsgerät bereitzustellen,
wodurch die Einrichtungs- und Betriebskosten zum Betreiben des Mobilkommunikationssystem
minimiert werden, indem sowohl für die
Kommunikation mit der Vermittlungsstelle als auch für die Kommunikation
mit Mobilstationen nur ein gemeinsames Übertragungssystem verwendet wird.
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Diese
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Signalübertragung
in einem Mobilkommunikationssystem bereitgestellt, das aufweist:
mehrere Mobilstationen, mehrere Basisstationen, die jeweils einen
ihnen zugeordneten Funkbereich bereitstellen und gemäß einem
Multiplexübertragungssystem
mit den mehreren Mobilstationen kommunizieren und jeweils mindestens
einen Empfänger
und einen Sender aufweisen, die in einem in einer benachbarten Basisstation verwendeten
Funkfrequenz betreibbar sind, und eine Vermittlungsstelle, die Mobilkommunikationsverbindungen
managt und das Mobilkommunikationssystem steuert, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist:
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- 1. in der Vermittlungsstelle:
(1) Unterscheiden
einer Ziel-Basisstation und einer Mobilstation, durch die ein Ruf
empfangen werden soll, wenn eine Rufanforderung von einem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
an der Vermittlungsstelle entgegengenommen wird;
(2) Bestimmen
von für
den Signalübertragungspfad
zwischen der Vermittlungsstelle und der Ziel-Basisstation zu verwendenden
Basisstationen und Auswählen
eines Kanals für
ein Funksignal, der in allen bestimmten Basisstationen, einschließlich der
Ziel-Basisstation, verfügbar
ist;
(3) Übertragen
von Information, die den ausgewählten
Kanal des Funksignals anzeigt, an alle Basisstationen, um die Information
in jeder Basisstation zu speichern;
(4) Einrichten eines Sprachpfades
zwischen dem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
und der nächsten
Basisstation unter den ausgewählten
Basisstationen; und
(5) Übertragen
eines im ausgewählten
Kanal enthaltenen Rufsignals; und
- 2. in jeder Basisstation:
(1) Überwachen von Kanälen eines
mit einer Funkfrequenz einer benachbarten Basisstation übertragenen
Funksignals gemäß der durch
die Vermittlungsstelle übertragenen
und gespeicherten Kanalinformation; und
(2) Extrahieren und
Wiederholen der Übertragung
der Rufsignale in den Kanälen
mit der eigenen Funkfrequenz in den gleichen Kanälen wie diejenigen des empfangenen
Funksignals.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zur Signalübertragung
in einem Mobilkommunikationssystem weist außerdem die Schritte auf:
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- 1. in der Vermittlungsstelle:
(1) Unterscheiden
einer erzeugenden Basisstation, an der eine Rufanforderung erzeugt
wird, und einer Ziel-Basisstation
und einer Mobilstation, durch die der Ruf empfangen werden soll;
(2)
Bestimmen von Basisstationen, die für einen Signalübertragungspfad
zwischen der erzeugenden Basisstation und der Ziel-Basisstation
verwendet werden sollen, und Auswählen eines Funksignalkanals,
der in allen bestimmten Basisstationen, einschließlich der
erzeugenden Basisstation, verfügbar
ist; und
(3) Übertragen
von Information, die den ausgewählten
Funksignalkanal anzeigt, an alle Basisstationen, um die Information
in jeder Basisstation zu speichern;
- 2. in der erzeugenden Basisstation:
(1) Übertragen
eines von der Mobilstation im eigenen Funkbereich übertragenen
Rufsignals über den
durch die Vermittlungsstelle mitgeteilten Kanal mit einer durch
die benachbarte Basisstation verwendeten Funkfrequenz; und
- 3. in jeder anderen Basisstation
(1) Überwachen eines mit einer Funkfrequenz
einer benachbarten Basisstation übertragenen Funksignals
und Überwachen
eines mit einer Funkfrequenz der eigenen Basisstation übertragenen
Funksignals gemäß der Kanalinformation, die
durch die Vermittlungsstelle mitgeteilt und gespeichert worden ist;
und
(2) Extrahieren und Wiederholen der Übertragung der Rufsignale in
den Kanälen
mit der eigenen Funkfrequenz in den gleichen Kanälen wie diejenigen des empfangenen
Funksignals.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt ein Blockdiagramm
zum Darstellen der Gesamtstruktur einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationssystems;
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2 zeigt eine Ansicht zum
Darstellen einer Kanalkonfiguration, in der ein TDMA-System verwendet
wird;
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3 zeigt eine Ansicht zum
Darstellen einer Gerätekonfiguration
zum Managen des Nutzungsstatus jedes Kanals;
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4 zeigt eine erläuternde
Ansicht eines Verfahrens zum Einrichten eines Übertragungspfades zwischen
einer Vermittlungsstelle und einer Basisstation im Fall einer Kommunikation
zwischen einem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
und einer Mobilstation;
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5 zeigt eine erläuternde
Ansicht eines Verfahrens zum Einrichten eines Übertragungspfades zwischen
Basisstationen im Fall einer Kommunikation zwischen Mobilstationen;
und
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer erfindungsgemäßen Verarbeitung.
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In
der folgenden Beschreibung wird das Zeitvielfachzugriffsystem als
Beispiel eines Multiplexsystems betrachtet.
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1 zeigt ein Blockdiagramm
zum Darstellen der Gesamtstruktur einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mobilkommunikationssystems. Dieses
Mobilkommunikationssystem besteht aus einer Vermittlungsstelle 10,
die mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) 40 verbunden
ist und das Gesamtsystem steuert und integriert, mehreren Mobilstationen (in 1 ist nur eine Mobilstation 20 dargestellt)
und mehreren Basisstationen 30, die jeweils einen zugeordneten
Funkbereich bereitstellen und unter Verwendung von Kanälen, die
jeder Mobilstation zugeordnet sind, mit den Mobilstationen kommunizieren.
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Wie
in 1 dargestellt ist,
existieren zwei Typen von Basisstationen.
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Ein
Typ ist eine herkömmliche
Basisstation, die ein separates Übertragungssystem
aufweist, das die Basisstation mit der Vermittlungsstelle 10 verbindet,
und ein Funkübertragungssystem
für eine
Kommunikation mit Mobilstationen. Dieser Typ von Basisstationen
ist in 1 durch eine
gestrichelte Linie mit der Kennzeichnung "verdrahtete Basisstationen" umschlossen und
wird hauptsächlich
zum Bereitstellen von in Stadtgebieten weit verbreiteten Dienstgebieten
verwendet.
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Ein
anderer Typ ist ein Basisstation, in der das erfindungsgemäße Funkübertragungssystem
für eine
Kommunikation mit Mobilstationen verwendet wird, wobei das Funkübertragungssystem
sowohl für eine
Verbindung der Basisstation mit der Vermittlungsstelle 10 als
auch für
eine Verbindung mit einer benachbarten Basisstation verwendet wird.
Dieser Typ von Basisstationen ist in 1 durch
eine gestrichelte Linie mit der Kennzeichnung "drahtlose Basisstationen" umschlossen und
wird hauptsächlich
zum Bereitstellen eines entlang einer ländlichen Schnellstraße verteilten
Dienstgebiets verwendet.
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2 zeigt eine Konzeptansicht
zum Darstellen einer Kanalkonfiguration eines TDMA (Zeitvielfachzugriff)-Systems,
das bei einer Kommunikation zwischen der Mobilstation 20 und
der Basisstation 30 verwendet wird.
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Im
TDMA-System ist jede Funkfrequenz in eine vorgegebene Anzahl von
Zeitschlitzen (d.h. S1 bis S8) geteilt (zeit lich geteilt), und jeder
der Zeitschlitze S1 bis S8 wird als Kommunikationskanal zugewiesen.
Außerdem
besteht jeder Kanal aus einer vorgegebenen Anzahl von Informationsbits,
und ein Steuersignal und (digital modulierte) Sprache/Daten werden
an einer vorgegebenen Bitposition(en) angeordnet. Außerdem wird
ein Kanal notwendigerweise als Steuerkanal zum Übertragen von Übertragungssteuerungsinformation
zugewiesen, die zum Steuern der Mobilstation, der Funkbasisstation
und der Vermittlungsstelle, zwischen der Vermittlungsstelle und der
Basisstation und zwischen der Basisstation und einer Mobilstation
verwendet wird.
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3 zeigt eine Gerätekonfiguration
zum Managen des Nutzungsstatus jedes Kanals im Mobilkommunikationssystem.
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Die
Vermittlungsstelle 10 überwacht
permanent den Besetzt-/Frei-Zustand jedes Kanals und den Verkehr
der jeweiligen Basisstationen 30-1 bis 30-6 über den
Steuerkanal.
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Wenn
durch eine Mobilstation über
eine Basisstation eine Rufanforderung erzeugt wird, wählt die
Vermittlungsstelle 10 einen freien Kanal unter den der
Basisstation zugeordneten verfügbaren
Kanälen für die Rufanforderung
aus und weist die Basisstation an, den ausgewählten Kanal für die Rufanforderung zu
verwenden, und dann wird die Information von der Basisstation an
die Mobilstation übertragen,
um eine Kommunikation unter Verwendung des ausgewählten Kanals
zu starten. Zu diesem Zeitpunkt registriert die Vermittlungsstelle 10 den
Zustand des ausgewählten
Kanals in einer Datenbank 10a der Vermittlungsstelle 10 als "Besetzt".
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Wenn
ein Ruf abgeschlossen und unterbrochen ist, wird diese Information
von der betreffenden Basisstation über den Steuerkanal übertragen,
und die Vermittlungsstelle 10 aktualisiert die entsprechende
Kanalinformation in der Datenbank auf einen freien Zustand.
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Ähnlicherweise
teilt die Vermittlungsstelle 10 den jeweiligen Basisstationen 30-1 bis 30-6 auf
der Basis der in der Datenbank 10a registrierten Information über den
Steuerkanal einen Kanal mit, der für eine Kommunikation mit der
Mobilstation 20 verwendbar ist, und jede Basisstation 30-1 bis 30-6 speichert
diese Information in jeweiligen Speichern 30-1a bis 30-6a.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Einrichten eines Kanalübertragungspfades für eine Kommunikation
zwischen der Vermittlungsstelle 10 und der Basisstation 30 oder
zwischen den Basisstationen 30 unter Bezug auf die 4, 5 und 6 erläutert.
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4 zeigt ein Verfahren zum
Einrichten eines Übertragungspfades
zwischen der Vermittlungsstelle 10 und einer Basisstation
unter Verwendung des Funkübertragungssystems
in der Basisstation für eine
Kommunikation mit Mobilstationen für den Fall einer Kommunikation
zwischen dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) 40 und
einer Mobilstation.
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Die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind:
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- (1) eine Basisstation weist mindestens jeweils
einen Empfänger
und einen Sender auf, die mit der gleichen Frequenz betreibbar sind,
die in einer benachbarten Basisstation verwendet wird;
- (2) zwischen Basisstationen zu übertragende Information wird
Kanälen
des gleichen Funksignals zugewiesen, das für eine Kommunikation mit Mobilstationen
in einem durch die Basisstation bereitgestellten Funkbereich verwendet
wird.
- (3) jeder Basisstation sind anhand der durch die Vermittlungsstelle über den
Steuerkanal übertragenen
Information Kanäle
bekannt, die für
eine Signalübertragung
verwendet werden.
- (4) jede Basisstation überwacht
Kanäle,
die durch die Vermittlungsstelle mitgeteilt wurden, sowohl für eine durch die
benachbarte Basisstation verwendete Funkfrequenz als auch für eine durch
die eigene Basisstation verwendete Funkfrequenz.
- (5) ein in jedem überwachten
Kanal enthaltenes Rufsignal wird extrahiert und durch das Funksignal
der eigenen Funkfrequenz übertragen;
und
- (6) wenn das Rufsignal durch eine Mobilstation im eigenen Funkbereich
empfangen werden soll, wird das Rufsignal auf herkömmliche
Weise durch die Mobilstation empfangen. Wenn das Rufsignal zur nächsten Basisstation übertragen
werden soll, wird das Rufsignal durch die nächste Basisstation gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
empfangen, und die gleiche Operation wird wiederholt, bis das Rufsignal
durch die Mobilstation empfangen wird.
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Diese
Prinzipien werden unter Bezug auf 4 beschrieben.
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In 4 wird ein Signalübertragungspfad zwischen
dem öffentlichen
Fernsprechwählnetz (PSTN)
und der Mobilstation 20-6, die sich in dem durch die Basisstation 30-6 bereitgestellten
Funkbereich befindet, über
die Vermittlungsstelle 10, die Basisstation 30-3,
die Basisstation 30-4, die Basisstation 30-5 und
die Basisstation 30-6 eingerichtet.
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In
jeder Basisstation werden Kanäle
nicht nur für
eine Kommunikation mit Mobilstationen, die sich in jedem Funkbereich
befinden, sondern auch für
ein zwischen Basisstationen zu übertragendes
Signal bereitgestellt.
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Beispielsweise
funktioniert die Zuweisung von Kanälen von durch die Basisstation 30-3 übertragenen
Funksignalen folgendermaßen:
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- (1) über
Kanal S1 wird ein Signal für
den ersten Ruf an die Basisstation 30-4 übertragen;
- (2) über
Kanal S2 wird ein Signal für
den dritten Ruf an die Basisstation 30-4 übertragen;
- (3) über
Kanal S3 wird ein Signal für
den zweiten Ruf an die Basisstation 30-5 übertragen;
- (4) über
Kanal S4 wird ein Signal für
den zweiten Ruf an die Basisstation 30-4 übertragen;
- (5) über
Kanal S5 wird ein Signal für
eine Kommunikation mit einer im eigenen Funkbereich angeordneten
Mobilstation übertragen;
- (6) über
Kanal S6 wird ein Signal für
den ersten Ruf an die Basisstation 30-5 übertragen;
- (7) über
Kanal S7 wird ein Signal für
eine Kommunikation mit einer im eigenen Funkbereich angeordneten
Mobilstation übertragen;
- (8) über
Kanal S8 wird ein Signal für
den ersten Ruf an die Basisstation 30-6 übertragen.
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Symbole "M" und "T--" sind
lediglich für
Erläuterungszwecke
hinzugefügt
und werden dem tatsächlichen
Funksignal nicht hinzugefügt.
Jeder Basisstation sind jedoch die für eine Signalübertragung zu
anderen Basisstationen verwendbaren Kanäle und die für eine Kommunikation
mit Mobilstationen im eigenen Funkbereich verwendbaren Kanäle anhand der
durch durch die Vermittlungsstelle übertragenen Information bekannt.
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Beispielsweise
bezeichnet jeder durch ein Symbol "M" dargestellte
Kanal einen Kanal, der durch die entsprechende Basisstation für eine Kommunikation
mit Mobilstationen verwendet wird, die sich im eigenen Funkbereich
befindet, und ein durch ein Symbol "T--" dargestellter
Kanal bezeichnet einen Kanal, der für eine Signalübertragung
zwischen Basisstationen verwendet wird, wobei die dem Symbol "T" folgende erste Stelle eine Ziel-Basisstation
und die letzte Stelle eine sequentielle Nummer jedes Rufs bezeichnet.
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Daher
werden, wenn ein Kanal für
eine Übertragung
von der Basisstation 30-3 über die Basisstationen 30-4 und 30-5 zur
Basisstation 30-6 betrachtet wird, die Kanäle S1, S2
und S4 durch T41, T43 und T43 bezeichnet, und diese Kanäle enthalten
an die Basisstation 30-4 zu übertragende Rufsignale, wobei die
in diesen Kanälen
enthaltenen Rufsignale an der Basisstation 30-4 extrahiert
werden, um sie für
eine Kommunikation mit Mobilstationen zu verwenden, die im eigenen
Funkbereich angeordnet sind (die Kommunikation wird unter Verwendung
des Kanals S1, S2 oder S4 ausgeführt,
die durch ein Symbol "M" in der Basisstationen 30-4 gekennzeichnet
sind). Auf diese Weise werden die Kanäle S3 und S6 für eine Rufsignalübertragung
zur Basisstation 30-5 verwendet, und der Kanal S8 wird
für eine
Rufsignalübertragung
zur Basisstation 30-6 verwendet, und die Rufsignale in
diesen Kanälen
werden nur an der spezifizierten Basisstation extrahiert und in
anderen Basisstationen weitergeleitet.
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Nachstehend
wird eine erfindungsgemäße Kommunikation
zwischen dem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
(PSTN) und der Mobilstation 20-6 unter Bezug auf die 4 und 5 beschrieben.
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Wenn
ein Ruf vom öffentlichen
Fernsprechwählnetz
zur Vermittlungsstelle 10 übertragen wird (Schritt 101), überträgt die Vermittlungsstelle 10 ein Pagingsignal
an die Mobilstation, an der der Ruf empfangen werden soll (Schritt 102).
Diese Operation wird durch Übertragen
einer Paginginformation an alle Basisstationen über den Steuerkanal ausgeführt (die
Information des Steuerkanals wird durch jede Basisstation extrahiert
und auch an folgende Basisstationen weitergeleitet).
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Wenn
die Mobilstation 20-6 auf das Pagingsignal antwortet, bestimmt
die Vermittlungsstelle 10 nun die Basisstation 30-6 als
Ziel-Basisstation, an die das Rufsignal für die Kommunikation übertragen
werden soll (Schritt 103) und durchsucht die Datenbank 10a in
der Vermittlungsstelle 10, um Basisstationen zu finden,
die für
den Signalübertragungspfad
zur Basisstation 30-6 verwendet werden sollen. Dadurch werden
Basisstationen 30-3, 30-4 und 30-5 als
Basisstationen für
den Signalübertragungspfad
zur Basisstation 30-6 ausgewählt. Dann wählt die Vermittlungsstelle 10 einen
Kanal, der in allen Basisstationen 30-3 bis 30-6 verfügbar ist,
als einen Signalübertragungskanal
für die
Basisstationen 30-3 bis 30-5 und einen Kommunikationskanal
für eine
Kommunikation mit der Mobilstation 20-6 für die Basisstation 30-6 aus
(Schritt 104).
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Dann
teilt die Vermittlungsstelle 10 die ausgewählte Kanalnummer
(es wird vorausgesetzt, daß der
Kanal S8 ausgewählt
worden ist) allen ausgewählten
Basisstationen 30-3 bis 30-6 mit (Schritt 105),
und jede Basisstation, die diese Information erhalten hat, speichert
die Kanalinformation in einem in jeder Basisstation bereitgestellten
Speicher (Schritt 108).
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In
diesem Fall richtet die Vermittlungsstelle 10, weil eine
Kommunikation zwischen dem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
und der Mobilstation 20-6 ausgeführt wird, einen Sprachpfad
vom öffentlichen Fernsprechwählnetz zur
nächsten
Basisstation 30-3 ein (Schritt 107), und dann
beginnt die Kommunikation zwischen dem öffentlichen Fernsprechwählnetz und
der Mobilstation 20-6 (Schritt 109).
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Ein
Rufsignal vom öffentlichen
Fernsprechwählnetz
ist im Kanal S8 des durch die Basisstation 30-3 übertragenen
Funksignals enthalten. Die Basisstation 30-4 empfängt das
durch die Basisstation 30-3 übertragene Funksignal durch
den Empfänger, der
auf die Funkfrequenz der Basisstation 30-3 abgestimmt ist,
und überträgt dann
ihr eigenes Funksignal, das das Rufsignal vom öffentlichen Fernsprechwählnetz enthält, über den
Kanal S8. Die Basisstation 30-5 führt eine ähnliche Operation aus. Wenn
die Basisstation 30-6 das Funk signal von der Basisstation 30-5 empfangen
hat, stellt die Basisstation fest, daß das im Kanal S8 enthaltene
Rufsignal für
die Kommunikation mit der Mobilstation 20-6 verwendet werden
soll, die aktuell über
den Kanal S8 des Funksignals der Basisstation 30-6 kommuniziert,
und das Rufsignal wird im Kanal S8 vom Funksignal von der Basisstation 30-5 extrahiert.
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Nachstehend
wird die erfindungsgemäße Kommunikation
zwischen Mobilstationen (z.B. zwischen der Mobilstation 20-3 und
der Mobilstation 20-6 in 5)
beschrieben.
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5 zeigt ein Verfahren zum
Einrichten eines Übertragungspfades
zwischen den Basisstationen im Fall einer Kommunikation zwischen
den Mobilstationen 20-3 und 20-6.
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Wenn
die Mobilstation 20-3 einen Ruf zur Mobilstation 20-6 anfordert,
wird die Rufanforderungsinformation über die Basisstation 20-3 unter Verwendung
des Steuerkanals an die Vermittlungsstelle 10 (in 5 nicht dargestellt) übertragen.
Die Pagingoperation und die Unterscheidung oder Bestimmung der Ziel-Basisstation 30-6 sind
den vorstehend beschriebenen Operationen gleich. Die Vermittlungsstelle 10 durchsucht
die Datenbank 10a, um für den
Signalübertragungspfad
von der Basisstation 30-3 zur Basisstation 30-6 zu
verwendende Basisstationen zu finden. Dadurch werden als Basisstationen für den Signalübertragungspfad
zur Basisstation 30-6 die Basisstationen 30-4 und 30-5 ausgewählt. Dann
wählt die
Vermittlungsstelle 10 einen Kanal, der in allen Basisstationen 30-3 bis 30-6 verfügbar ist,
als Signalübertragungskanal
für die
Basisstationen 30-3 bis 30-5 und einen Kommunikationskanal
für eine Kommunikation
mit der Mobilstation 20-6 für die Basisstation 30-6 aus
(Schritt 104 in 6).
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Dann
informiert die Vermittlungsstelle 10 alle ausgewählten Basisstationen 30-3 bis 30-6 über den ausgewählten Kanal
(es wird vorausgesetzt, daß der Kanal
S8 ausgewählt
worden ist) (Schritt 105 in 6),
und jede Basisstation, die die Information erhalten hat, speichert
diese Kanalinformation im in jeder Basisstation bereitgestellten
Speicher (Schritt 108 in 6).
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In
diesem Fall richtet, weil die Kommunikation zwischen der Mobilstation 20-3 und
der Mobilstation 20-6 ausgeführt wird, die Vermittlungsstelle 10 keinen
Sprachpfad ein, und dann wird die Kommunikation zwischen der Mobilstation 20-3 und
der Mobilstation 20-6 unter Verwendung des Signalübertragungspfades
zwischen den entsprechenden Basisstationen gestartet (Schritt 109).
Weil die Basisstation 30-3 unter Verwendung des Kanals
S8 mit der Mobilstation 20-3 kommuniziert, wird jedoch
das Rufsignal von der Mobilstation 20-3 unter Verwendung
des Senders zur Basisstation 30-4 übertragen, der auf die an der
Basisstation 30-4 verwendete Frequenz abgestimmt ist, und
die Basisstation 30-4 kann außerdem unterscheiden, daß die Information
im Kanal S8 das zu übertragende
Rufsignal darstellt, weil der Kanal S8 durch die Vermittlungsstelle
für die
Rufsignalübertragung
spezifiziert worden ist. Die Basisstation 30-4 überträgt dann
das das Rufsignal enthaltende Funksignal mit der eigenen Frequenz über den
Kanal S8 an die Basisstation 30-6. Andere Operationen sind den
vorstehend unter Bezug auf 4 beschriebenen
Operationen gleich.
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D.h.,
eine Basisstation, die mit einer in ihrem Funkbereich angeordneten
Mobilstation kommuniziert, verwendet den auf die Frequenz der benachbarten
Basisstation abgestimmten Sender zum Übertragen eines Rufsignals
von der Mobilstation im eigenen Funkbereich (Uplink-Signal), und
andere Basisstationen, die lediglich zum Weiterleiten von Rufsignalen
verwendet werden, verwenden einen auf ihre eigene Frequenz ab gestimmten
Sender zum Übertragen
der weiterzuleitenden Rufsignale.
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Die
vorstehende Beschreibung bezog sich auf ein Zeitvielfachzugriffübertragungssystem
als Beispiel, ähnliche
Wirkungen können
jedoch auch im Fall eines Frequenzvielfachzugriffübertragungssystems
und eines Spread-Spectrum-Multiplexübertragungssystems erzielt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, werden, weil erfindungsgemäß ein erforderlicher Übertragungspfad
durch effektives Ausnutzen ausschließlich des für die Kommunikation mit der
Mobilstation verwendeten Funkkanals als Mobilkommunikationssystem
eingerichtet wird, die Einrichtungen des herkömmlichen Systems für eine Übertragung
zwischen den jeweiligen Basisstationen nicht mehr benötigt, wodurch
die Einrichtungskosten und die für
den Systembetrieb erforderlichen Betriebskosten minimiert werden
können.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben wurde, ist für Fachleute ersichtlich, daß innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung verschiedenartige Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können.