DE9320989U1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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Description
Elektromanufaktur Zangenstein
Hanauer GmbH & Co.
lG-74 407
7. Juni 1995
Hanauer GmbH & Co.
lG-74 407
7. Juni 1995
Verriegelungsvorrichtung
Beschreibung
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung mit einem an einem ersten Teil eines Abfallsammelbehälters
angeordneten Verschlußteil und einem an einem gegenüber dem ersten Teil des Abfallsammelbehälter beweglichen
Teil angeordneten, mit dem Verschlußteil in Eingriff 0 bringbaren Eingriffsteil, das getrieblich mit einem
Schließelement koppelbar ist, um das Eingriffsteil in einen
Entriegelungs- oder einen Verriegelungszustand zu bringen.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind in den unterschiedlichsten
Ausgestaltungen an verschließbaren Behältern angeordnet und dienen dazu, das Innere des Behälters vor
unbefugtem Zugriff zu schützen.
Bei Abfallsammelbehältern besteht nun das Problem, daß im 0 Zuge einer kostenintensiveren Abfallwirtschaft das Beschicken
der Abfallsammelbehälter durch unbefugte Personen verhindert werden soll. Daher sollen Abfallsammelbehälter
mit Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet werden. Allerdings haben herkömmliche Verriegelungsvorrichtungen den Nachteil,
daß sie beim Entleeren der Abfallsammelbehälter von Hand
mit einem passenden Schlüssel oder dergl. geöffnet werden müssen, was umständlich ist und zu einer Verzögerung beim
EntleerungsVorgang führt.
Es besteht daher eine Nachfrage nach einer Verriegelungsvorrichtung
insbesondere für Abfallsaminelbehälter, die in
einer Ruhestellung des Behälters durch einen Schlüssel oder dergl. entriegelt werden kann, während sich die Verriegelungsvorrichtung
beim Entleeren des Behälters automatisch entriegelt.
Zur Lösung dieses Problems ist bei der eingangs genannten Verriegelungsvorrichtung das Eingriffsteil zusätzlich mit
einem durch Schwerkraft betätigbaren Masseelement getrieblich koppelbar, so daß das Eingriffsteil in seinen Entriegelungszustand
bringbar ist.
Dieser Anordnung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein Abfal!sammelbehälter
zum Entleeren so geneigt bzw. umgekehrt wird, daß sein Oberteil - mit dem Deckel - nach unten
weist. Das heißt, daß beim Entleeren des Behälters in ein Müllsammeifahrzeug der Behälter z.B. hydraulisch angehoben
0 und dann um einen Winkel von mehr als 90° gedreht oder geschwenkt wird. Dabei wirkt die Schwerkraft auf das Masseelement,
so daß dieses die Verriegelungsvorrichtung aus deren verriegeltem Ruhezustand (Normalstellung des Abfallsammelbehälters)
in einen betätigten Zustand (Abfallsammelbehälter ist umgedreht) bringt. In dem betätigten Zustand
kann dann das Verschlußelement entweder bereits freigegeben sein, oder das Gewicht des Deckels oder eine Federvorspannung
des Deckels des Abfallsammelbehälters bewirkt eine Freigabe des Verschlußelementes, so daß der Deckel die Öffnung
des Abfallsammelbehälters nicht mehr verschließt und sein Inhalt in die Aufnahmerinne des Müllsammelfahrzeuges
fällt.
Sobald der Abfallsammelbehälter wieder in seinen Ruhezustand zurückgebracht wird, fällt der Deckel - gegen eine
ggf. vorhandene Federvorspannung des Deckels - auf die Öffnung des Abfallsammelbehälters zurück und das Verschlußelement
kommt mit dem Eingriffselement wieder in Eingriff, so
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• *
-10-
daß beim Absetzen des Abfallsammelbehälters auf den Boden
die Verriegelungsvorrichtung den Abfallsaminelbehälter wieder
fest verschließt und in diesem Zustand nur durch einen entsprechenden Schlüssel geöffnet werden kann, der in das
Schließelement paßt, so daß der Deckel zur Beschickung des Abfallsammelbehälters geöffnet werden kann.
In den übrigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltun-gen, Weiterbildungen und Anwendungen des Gegenstandes des
Anspruchs 1 definiert.
Aus Sicherheitsgründen (Kindersicherheit) ist es sehr vorteilhaft, daß nach dem Öffnen der Verriegelungsvorrichtung
mit einem Schlüssel diese nicht selbständig wieder verrasten kann, sondern erneut mit dem Schlüssel versperrt
werden muß.
Zudem ist vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung mit einem "Zentralschlüssel" entriegelbar ist, so daß vor dem
0 Entleeren eines Abfallsammelbehälters diese auf ihren Inhalt hin überprüft werden kann. Dies ist insbesondere für
sogenannte "Wertstoffsammelbehälter" wünschenswert, in denen
Abfälle nach ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Stoffgruppen (Glas, Papier, Aluminium, Kunststoffe organischer
Abfall etc.) getrennt gesammelt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung sind vier Ausführungsformen
des Gegenstandes der Erfindung erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Dabei zeigt
Fig. la eine erste Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung in einer schematischen seitlichen
Darstellung;
Fig. Ib die Ausführungsiorsn nach, Fig. la in einer
schematischen Darstellung von oben;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer schematischen seitlichen
Darstellung;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung in einer schematischen seitlichen Darstellung;
10
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Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung in einer schematischen seitlichen Darstellung;
Fig. 5a eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Ausführungsform
nach Fig. la mit einer zusätzlichen Sicherheitseinrichtung in einer offenen Stellung;
und
0 Fig. 5b eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Ausführungsform
nach Fig. la mit einer zusätzlichen Sicherheitseinrichtung in einer geschlossenen
Stellung.
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Die Fig. la, Ib zeigen eine erste Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung,
bei der in ein Gehäuse 10 durch eine Öffnung 12 ein Verschlußteil 14 hineinragt, das aus der Öffnung
in Richtung des Pfeiles Z herausziehbar ist. Das Verschlußteil 14 kann an einem nicht weiter veranschaulichten Deckel eines
Behälters angeordnet sein, während das Gehäuse 10 der Verriegelungsvorrichtung an einer ebenfalls nicht weiter veranschaulichten
Wand des Behälters angeordnet sein kann. Das Verschlußteil 14 hat eine im wesentlichen U-förmige Gestalt, wobei der
am tiefsten in das Gehäuse 10 eintauchende Quersteg 16 mit einem Eingriffsteil 18 in Eingriff bringbar ist, das in dem
Gehäuse 10 gelagert ist. Durch das Eingriffsteil 18 ist eine Relativbewegung des Verschlußteils 14 gegenüber dem Eingriffsteil
18 in einem Verriegelungszustand (wie er in der Fig. la dargestellt ist) verhindert.
Das Eingriffsteil 18 ist an einem Armende eines als zweiarmiger
0 Hebel ausgebildeten Getriebeteil 2 0 in Längsrichtung des Eingriffsteils 18 verschieblich gelagert. Der zweiarmige Hebel
ist um eine Achse 22 schwenkbar in dem Gehäuse 10 gelagert und steht am Ende 2 0a seines anderen Hebelarms mit einem Masseelement
24 in Verbindung. Der zweiarmige Hebel 2 0 ist dazu in Kastenbauweise hergestellt (siehe Figuren la und Ib) mit zwei
parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 2 6a, 26b zwischen denen eine Achse 2 8 angeordnet ist, die in eine durchgehende im
Querschnitt rechteckförmige Öffnung 3 0 in dem Masseelement 24 eingesetzt ist, so daß bei einer Bewegung des Masseelementes in
0 Richtung eines Pfeiles M das Masseelement 24 zunächst eine Strecke S frei zurücklegt, bis eine Innenfläche 3 2 der rechteckförmigen
Öffnung 3 0 an der Achse 28 zur Anlage kommt und das freie Ende 20a des Hebelarms in Richtung des Pfeiles M mitnimmt.
Eine Verschwenkung des freien Endes 20a des zweiarmigen Hebels 2 0 bewirkt, daß das am anderen Hebelarm angeordnete Eingriffsteil
18 mit dem Verschlußteil 14 außer Eingriff kommt, so daß Letzteres in der Richtung eines Pfeiles Z sich aus dem Gehäuse
10 herausbewegen kann·», ···; .··, .·.. ^.
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Das Verschlußteil 18 weist eine Ausnehmung 3 6 auf, die durch eine endseitige Wand 38 begrenzt ist. An dieser endseitigen
Wand 3 8 kann ein in der Ausnehmung 3 6 schwenkendes Schließelement 40 zur Anlage kommen, wobei ein Weiterschwenken des
Schließelementes 40 gegen die endseitige Wand 3 8 zur Folge hat, daß das Eingriffsteil 18 in Richtung eines Pfeiles P bewegt
wird, so daß das Verschlußteil 14 von dem Eingriffsteil 18
freikommt.
Das Eingriffsteil 18 weist eine weitere Ausnehmung 42 auf, in
der eine Schraubenfeder 44 aufgenommen ist, die einerseits gegen eine Wand 46 in dem Eingriffsteil 18 und andererseits
gegen eine parallel dazu ausgerichtete Anlagewand 48 abgestützt ist, die an dem Hebel 2 0 ausgeformt ist.
Um aus seiner Ruhestellung (siehe Figur la) in eine betätigte Stellung zu gelangen, ist es notwendig, die Verschlußvorrich-0
tung umzudrehen, so daß das Masseelement 24 in Pfeilrichtung aufgrund der Schwerkraft bis zu einer oberen Gehäusewand 5 0
fällt. Durch die dabei ausgeführte Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels 2 0 wird die Eingriffsverbindung zwischen dem
Verschlußteil 14 und dem Eingriffsteil 18 aufgehoben.
Damit kann das Verschlußteil 14 aus der Öffnung 12 des Gehäuses 10 herausbewegt werden bzw. das Gehäuse 10 eine Relativbewegung
zu dem Verschlußteil 14 ausführen.
Da das Masseelement 24 beim Umdrehen der Verriegelungsvorrich-0 tung zunächst die Strecke S im freien Fall zurücklegt, bevor es
an der Achse 28a anliegt und dann den zweiarmigen Hebel 2 0 in Bewegung versetzt, nimmt das Masseelement 24 kinetische Energie
auf und bewirkt somit eine sichere Ausrastung des Eingriffsteils 18 aus dem Verschlußteil 14. Die Gewichtsverhältnisse des
Masseelementes 24 des zweiarmigen Hebels 20 und des Eingriffsteils 18 sowie die jeweiligen Hebelarmverhältnisse sind so
gewählt, daß die Verriegelungsvorrichtung in dem (gezeigten) Verriegelungszustand sicher gehalten ist, d.h. daß das Masse-
- 14 -
element 24 sicher auf einem Boden 52 des Gehäuses aufsitzt,
wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in ihrem (gezeigten) Verriegelungszustand befindet.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung,
wobei Teile mit gleicher Funktion wie in den Fig. la und Ib mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen
sind.
Das Gehäuse ist durch eine als Führung für das Masseelement
wirkende Trennwand 11 in zwei Kammern 13, 15 unterteilt. Die Kammer 15 weist eine seitliche Öffnung 17 auf, wobei das
Eingriffsteil 18 mittels einer Drehachse 19 in der Kammer 15 so angeordnet ist, daß es teilweise in die Kammer 15 hineinragt
und zum Teil aus der Öffnung 17 herausragt.
Das Eingriffsteil 18 steht mit dem Verschlußteil 14 im Eingriff,
das sich zum Öffnen der Verriegelungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles Z gegenüber dem Gehäuse 10 bewegen muß.
Das Eingriffsteil 18 ist aus einer kreisrunden Scheibe gebildet, die eine Ausnehmung 21 aufweist, in die der Quersteg
des im wesentlichen U-förmig gestalteten Verschlußteiles eintauchen kann. Bei einer Bewegung des Verschlußteils 14
entgegen der Pfeilrichtung Z kommt der Querschenkel 16 des
Verschlußteils 14 an einer schrägen Außenfläche 23 des Eingriffsteils 14 zur Anlage und veranlaßt das Eingriffsteil 18 zu
einer Drehbewegung in Richtung des Pfeiles P.
An dem im Innern der Kammer 15 befindlichen Teil des Eingriffsteils
18 weist dieses einen rechtwinklig ausgenommenen Eingriff sabschnitt 25 auf, der eine radial verlaufende Kante 25a
aufweist. In diesen Rastabschnitt 25 greift das als zweiarmiger Hebel ausgebildete Getriebeteil 20 mit einem Fortsatz 27 an
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einem der beiden Hebelarme ein. Das Getriebeteil 2 0 ist in der Kammer 15 durch die Achse 22 verschwenkbar gelagert, wobei der
andere Arm in die zweite Kammer 13 in dem Gehäuse 10 durch eine Öffnung 29 in der Trennwand 11 hineinragt.
Durch eine Druckfeder 31, die einerseits an der Trennwand 11 und andererseits an dem Arm des Getriebeteils 2 0 abgestützt
ist, der den Fortsatz 27 trägt, ist dieser in der (gezeigten) Verriegelungsstellung fest und formschlüssig in den Rastabschnitt
25 hineingepreßt, so daß eine Drehbewegung des Eingriff steils 18 in Richtung des Pfeiles P verhindert ist.
In der zweiten Kammer 13 ist das Masseelement 24 untergebracht, wobei dieses in Richtung des Pfeiles M langsverschieblich bewegbar
ist. In der (gezeigten) Ruhestellung der Verriegelungsvorrichtung bzw. des Masseelementes 24 ist dieses von dem
zweiten Arm des Getriebeteils 20 im Abstand der freien Weg-0 strecke S getrennt. Bei einem Umdrehen der gesamten Verriegelungsvorrichtung,
so daß das Masseelement 24 durch die Schwerkraft in Richtung des Pfeiles M beschleunigt wird, legt
das Masseelement 2 4 zunächst im freien Fall die Strecke S zurück und nimmt damit kinetische Energie auf, bevor es im
Bereich 3 3 mit dem Hebelarm des Getriebeteils 2 0 in Berührung kommt und diesen gegen die Federkraft der Druckfeder 31 weiter
in Richtung des Pfeiles M bewegt, so daß der Fortsatz 27 an dem anderen Hebelarm aus dem Rastabschnitt 25 ausrückt. Das Eingriff
steil 18 kann sich nun in Richtung des Pfeiles P drehen.
0 Diese Drehbewegung in Richtung des Pfeiles P kann entweder durch eine (nicht gezeigte) Drehfeder ausgelöst werden oder
durch einen Zug in Richtung des Pfeiles Z an dem Verschlußteil 14 ausgelöst werden, so daß dessen Querschenkel 16 an der
oberen Seitenwand der Ausnehmung 21 zieht, wodurch auf das 5 Eingriffsteil 18 ein Drehmoment in Richtung des Pfeils P
ausgeübt wird.
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In dem in Fig. 2 gezeigten Ruhezustand der Verriegelungsvorrichtung
kann diese durch ein der ersten Kammer 15 des Gehäuses 10 angeordnetes Schließelement 40 in dem Entriegelungszustand
gebracht werden, in dem das Schließelement 40, bzw. dessen Bart 41, in Richtung eines Pfeiles E geschwenkt wird. Dabei kommt
der Bart 41 mit dem freien Ende des Hebelarms in Eingriff, an dem der Fortsatz 27 angeformt ist und wird gegen die Druckkraft
der Feder 31 so verschwenkt, daß der Fortsatz 27 aus dem Rastabschnitt 25 freikommt, wodurch ebenfalls eine Drehbewegung des
Eingriffsteiles 18 in Richtung des Pfeiles P ermöglicht ist.
Um die Drehbeweglichkeit des Angriffselementes 18 zu begrenzen,
können Anschläge 43, 45 am Umfang des Eingriffsteiles 18
vorgesehen sein, die mit einer Seitenwand des Gehäuses 10 zusammenwirken können, um den Drehwinkel zu begrenzen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung,
wobei auch hier Teile, die eine entsprechende Funktion ausüben wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind.
Der wesentliche Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig.
besteht darin, daß das Getriebeteil 20 nicht als zweiarmiger, sondern als einarmiger Hebel ausgebildet ist. An dem Getriebeteil
20 ist auf der dem Fortsatz 2 7 gegenüberliegenden Seite ein Zapfen 51 ausgeformt, der durch eine Öffnung 55 in der
Trennwand 11 seitlich an dem Masseelement 24 anliegt, wenn sich 0 dieses in der (gezeigten) Ruhestellung befindet. Das Masseelement
24 weist unterhalb der Anlagestelle 57 des Fortsatzes 51 an dem Masseelement 24 eine seitliche Ausnehmung 59 auf, die so
bemessen ist, daß bei einer Bewegung des Masseelementes 24 in Richtungs des Pfeiles M diese Ausnehmung 59 mit der Öffnung 55
so weit zur Deckung kommt, daß der Fortsatz 51 in die Ausnehmung 59 einrücken kann. Wenn in diesem Zustand an dem Ver-
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schlußteil 14 eine in Richtung des Pfeiles Z wirkende Zugkraft ausgeübt wird, entsteht eine in Richtung des Pfeiles P gerichtete
Drehbewegung des Eingriffsteiles 18. Dadurch übt die
Fläche 25a des Rastabschnittes 25 auf den Fortsatz 27 eine Kraft aus, die ein Drehmoment um die Achse 22 hervorruft, so
daß der Hebel 20 eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles L ausführt. So kommt der Fortsatz 2 7 von dem Rastabschnitt 25
frei, wodurch das Eingriffsteil 18 sich so weit in Richtung des
Pfeiles P drehen kann, daß der Quersteg 16 des Verschlußteils 14 aus der Eingriffsöffnung 21 des Eingriffsteils 18 freikommt.
Die Bewegung des Masseelementes 24 in Richtung des Pfeils M kann auf zweierlei Weise hervorgerufen werden. Zum einen wird
dies erreicht durch eine in Richtung des Pfeiles M wirkende
Schwerkraft, d.h. wenn die Verschlußvorrichtung umgedreht wird, so daß das Masseelement 24 im freien Fall die Strecke S zurücklegt,
so daß die Ausnehmung 59 mit der Öffnung 55 zur Deckung kommt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß das Schließelement
40, welches - in der Ruhestellung der Verriegelungsvorrichtung - unterhalb des Masseelementes 24 so schwenkbar
angeordnet ist, mittels seines Bartes 41 bei einer Drehbewegung in Richtung des Pfeiles E das Masseelement 2 4 so weit hebt, daß
die Ausnehmung 59 mit der Öffnung 55 in Deckung ist. 25
Durch die räumliche Zuordnung des Eingriffsteils 18, des Getriebeteils
20 und des Masseteils 24 bzw. die Dimensionierung der Hebellängen und der Federkonstanten der Feder 31 kann die
Zugkraft in Richtung des Pfeils Z festgelegt werden, die erforderlich ist, um in dem Entriegelungszustand - in dem sich die
Ausnehmung 59 in Deckung mit der Öffnung 55 befindet, so daß der Fortsatz in die Ausnehmung 59 einrücken kann - das Verschlußteil
14 und das Eingriffsteil 18 außer Eingriff zu bringen.
35
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In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung
veranschaulicht. Hier ist die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 3 übernommen, durch die das
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Masseelement 24 entweder durch in Richtung des Pfeils M wirkende Schwerkraft oder durch das Schließelement 40 aus dem (gezeigten)
Ruhezustand in Richtung der oberen Wand 52 des Gehäuses 10 bewegt wird, so daß das Eingriffsteil 18 - das in
dieser Ausführungsform zweiteilig ausgebildet ist - das Verschlußteil
14 freigibt.
Bei dieser Ausführungsform hat das Masseelement 24 eine im
Querschnitt im wesentlichen ü-förmige Gestalt, wobei das Verschlußteil
14 in den inneren Freiraum 70 des U-förmigen Masseelementes 24 eindringt.
Im Inneren des Masseelementes 24 sind an zwei Schwenkachsen 19', 19" zwei winkelförmige Eingriffsteile 18', 18" so angeordnet,
daß in der (gezeigten) Ruhestellung die beiden Schenkel 18a' und 18a" im wesentlichen parallel zu der Längsachse des
Verschlußteils 14 ausgerichtet sind und zwei an den jeweiligen Schenkeln 18a' und 18a" angeformte Fortsätze 63' und 63" in
eine an dem Verschlußteil 14 ausgebildete Ringnut 65 formschlüssig eingreifen. In diesem (gezeigten) Verriegelungszustand
steht das vordere Ende 67 des Verschlußteils 14 in Berührung mit den im wesentlichen dazu rechtwinkelig ausgerichteten
Schenkeln 18b' und 18b" der Eingriffsteile 18' und
18", so daß das Verschlußteil 14 fest durch die Eingriffsteile
18' und 18" gehalten ist.
Ein seitliches Wegschwenken der Eingriffsteile 18' und 18", so
0 daß die Fortsätze 63' und 63" aus der Ringnut 65 des Verschlußteils
14 ausrücken, ist durch zwei Vorsprünge 24a und 24b an der Innenwand des Innenraums 70 in dem Masseelement 24 verhindert,
die jeweils an der Aussenseite der Schenkel 18a' und 18a"
der Eingriffsteile 18' und 18" anliegen.
35
Erst bei einer Bewegung des Masseelementes 24 in Richtung des Pfeiles M um die Strecke S gelangen die freien Enden der
Schenkel 18a' und 18a" in den Bereich, in dem der Innenraum in dem Masseelement 24 sich soweit erweitert, daß die Fortsätze
63' und 63" bei einer in Richtung der Pfeile L' und L" gerichteten
Bewegung der Eingriffsteile 18' und 18" ausrücken.
Diese Ausrückbewegung kann durch eine Druckfeder 44 unterstützt sein, die an den Schenkeln 18b' und 18b" der Eingriffsteile 18'
und 18" so angegreift, daß die gewünschte Bewegungsrichtung in Richtung der Pfeile L' und L" bewirkt wird. Desweiteren können
die Fortsätze 63' und 63" und die entsprechende Flanke 69 der Ringnut 65 so angeschrägt sein, daß eine Zugkraft in Richtung
des Pfeiles Z eine Kraftkomponente auf die beiden Eingriffsteile 18' und 18" in Richtung der Pfeile L' und L" bewirkt.
Die Bewegung des Masseelementes 2 4 in Richtung des Pfeiles M kann - wie vorstehend beschrieben - entweder durch die Einwirkung
von Schwerkraft beim Umdrehen oder Umschwenken der 0 Verschlußvorrichtung hervorgerufen werden, oder durch Drehen
des Schließelementes 40 in Richtung des Pfeiles E, so daß der am Boden 71 des Masseelementes 2 4 angreifende Bart 41 des
Schließelementes 40 das Masseelement 2 4 in Richtung des Pfeiles M bewegt.
25
25
Bei den vier vorstehend erläuterten Ausführungsformen der
Verriegelungsvorrichtung ist die Art der Bewegung, durch die das Masseelement 24 in eine Lage gebracht wird, daß es durch
die Schwerkraft in Richtung des Pfeiles M bewegt wird, nicht 0 entscheidend. Es kann sich dabei sowohl um eine translatorische,
als auch um eine rotatorische oder eine aus diesen beiden Komponenten zusammengesetzte Bewegung handeln. Entscheidend
ist lediglich, daß das Masseelement aus seinem - in den Figuren gezeigten - stabilen Zustand in eine Lage versetzt
5 wird, in der es schwerkraftbetätigt die Strecke S und gegebenenfalls
einen weiteren Weg zurücklegt, so daß die gewünschte Wirkuna eintritt.
- 20 -
In den Fig. 5a und 5b ist eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Ausführungsform nach Fig. la mit einer zusätzlichen
Sicherheitseinrichtung gezeigt. Dabei sind Teile, die mit denen in Fig. la übereinstimmen mit den dort verwendeten Bezugszeichen
bezeichnet. An dem Eingriffsteil 18 ist eine Ausnehmung 90 vorgesehen, die eine guer zur Bewegungsrichtung des Eingriffsteil
18 verlaufende Anlage 92 aufweist. Über diese Anlage 92 steht das Eingriffsteil 18 mit einem Rasthebel 94 im Eingriff,
der eine Sperrstelle 96 an einem Vorsprung 98 aufweist, der in die Ausnehmung 90 des Eingriffsteils 18 eintaucht. Der Rasthebel
94 ist mittels der Achse 100 an dem zweiarmigen Hebel 2 0 drehbar gelagert und mittels einer Schraubenfeder 102 so
vorgespannt, daß der Vorsprung 98 in die Ausnehmung 90 des Eingriffsteils 18 eingreift. Die Ausnehmung 3 6 ist bei dieser
Ausführungsform etwa L-förmig gestaltet, wobei das Schließelement 40 in der in Fig. 5a gezeigten Stellung nicht herausgezogen
werden kann, da eine Entnahme des Schließelementes 40 nur in seiner parallel zu der endseitigen Wand 38 erfolgen kann.
Das Einnehmen einer parallel zur endseitigen Wand 39 parallelen Position des Schließelementes 4 0 wird jedoch in der in Fig. 5a
veranschaulichten Stellung durch den Vorsprung 104 verhindert. Eine Verschiebung des Eingriffsteils 18 in Pfeilrichtung P ist
durch die aus dem Rasthebel 94 und der Ausnehmung 90 gebildeten Sperreinrichtung verhindert. Damit kann das Schließelement 40
nicht in eine Stellung geschwenkt werden, in der es herausgenommen werden könnte. Durch einen über der Ausnehmung 3 6
angeordneten Vorsprung 108 ist die Drehbeweglichkeit des Schließelementes 40 weiter eingeschränkt.
Erst wenn der Quersteg 16 soweit in das Gehäuse 10 eintaucht, daß er mit dem freien Ende 110 des Rasthebels 94 in Berührung
kommt und diesen entgegen der Pfeilrichtung Z verschwenkt, kommt der Vorsprung 98 aus der Ausnehmung 90 des Eingriffsteils
18 frei, und die Sperrstelle 96 an dem Rasthebel 94 und die Anlage 92 in der Ausnehmung 9 0 kommen außer Berührung. Die
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Schraubenfeder 44 drückt das Eingriffsteil 18 entgegen der
Pfeilrichtung P in eine Verriegelungsstellung (siehe Fig. 5b, so daß die endseitige Wand 38 in Richtung des Schwenkpunktes
des Schließelementes 40 bewegt wird, so daß dieses in eine zur endseitigen Wand 3 8 parallele Stellung bringbar ist. In dieser
Stellung kann das Schließelement 40 herausgenommen werden. Bei einem schwerkraftbetätigten Öffnen bzw. Verriegeln der Verriegelungsvorrichtung
bleibt diese Sperreinrichtung ohne Wirkung, d.h. das Verschlußteil 14 kommt mit dem Eingriffsteil 18 sicher
in Eingriff, ohne daß das Schließelement 40 bzw. die Sperreinrichtung 90, 94 einen Einfluß darauf hat.
Auf diese Weise ist es möglich, den Benutzer zu zwingen, nach dem Öffnen eines mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung
versehenen Behälters diesen wieder ordnungsgemäß mit Hilfe des Schließelementes 40 zu verschließen. Auf diese Weise kann
verhindert werden, daß z.B. Kinder in den Behälter hineinsteigen und der Deckel des Behälters ohne ein
Schließelement 40 verriegelt. Da das Schließelement 40 üblicherweise entfernbar ausgeführt ist, wird auf diese Weise
eine sehr zuverlässige und sichere Verriegelungsvorrichtung bereitgestellt.
Claims (1)
- Elektromanufaktur Zangenstein
Hanauer GmbH & Co.
1G-74 4077. Juni 1995
10Verriegelungsvorrichtung
Ansprüche1. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Abfallsammelbehälter, mit- einem an einem ersten Teil eines Abfallsammelbehälters angeordneten Verschlußteil (14); und 0 - einem an einem gegenüber dem ersten Teil des Abfallsammelbehälter beweglichen Teil angeordneten, mit dem Verschlußteil (14) in Eingriff bringbaren Eingriffsteil (18), das mit einem Schließelement (40) koppelbar ist, um das Eingriffsteil (18) in einen Entriegelungs- oder einen Verriegelungszustand zu bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß- das Eingriffsteil (18) zusätzlich mit einem durch Schwerkraft betätigbaren Masseelement (24) koppelbar ist, so daß das Eingriffsteil (18) in seinen Entriegelungszustand 0 bringbar ist.2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseelement (24) beweglich so gelagert ist, daß bei oder nach einer translatorischen und/oder rotatorischen Bewegung des Masseelementes (24) das Eingriffsteil (18) in seinen Entriegelungszustand bringbar ist.3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseelement (24) aus einer Ruhestellung in eine geneigte Lage bringbar ist, von der es durch die Schwerkraft weiter in eine betätigte Stellung bewegbar ist und ermöglicht, daß das Eingriffsteil (18) in seinen Entriegelungszustand bringbar ist.4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseelement (24) aus einer Ruhestellung in eine geneigte Lage bringbar ist, von der es durch die Schwerkraft weiter in eine betätigte Stellung bewegbar ist und bewirkt, daß das Eingriffsteil (18) in seinen Entriegelungszustand bringbar ist.5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Bewegung des Masseelementes (24) eine Bewegbarkeit des Eingriffsteiles (18) ermöglicht ist, so daß das Eingriffsteil (18) und das Verschlußteil (14) durch Zug an dem Verschlußteil (14) oder an dem Eingriffsteil (18) im Sinne eines Öffnens des Abfallsammelbehälters außer Eingriff kommen.6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund einer Bewegung des Masseelementes (24) das Verschlußteil (14) und das Eingriffsteil (18) eine Relativbewegung zueinander ausführen, um im Sinne eines Öffnens des Abfallsammelbehälters außer Eingriff zu kommen.7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) mit einem Getriebeteil (20) in Wirkverbindung steht, das mit dem Masseelement (24) und/oder mit dem Schließelement (40) in Wirkverbindung bringbar ist, um das Ein-5 griffsteil (18) aus seinem Verriegelungszustand in seinen Entriegelungszustand zu bringen.8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden*::::···: iq-74 4O7 ·· ··Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) mit dem Masseelement (24) und/oder mit dem Schließelement (40) in Wirkverbindung bringbar ist, um das Eingriff steil (18) aus seinem Verriegelungszustand in seinen Entriegelungszustand zu bringen.9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) mit dem Getriebeteil (2 0) in Wirkverbindung steht, das mit dem Masseelement (24) und/oder mit dem Schließelement(40) in Wirkverbindung bringbar ist, um zu ermöglichen, daß das Eingriffsteil (18) aus seinem Verriegelungszustand in seinen Entriegelungszustand bringbar ist.10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schließelement (40) das Masseelement (24) aus seiner Ruhestellung so in seine betätigte Stellung überführbar ist, daß das Eingriffsteil (18) aus seinem Verriegelungszustand in 0 seinen Entriegelungszustand bringbar ist.11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schließelement (40) das Masseelement (24) aus seiner Ruhestellung so in seine betätigte Stellung überführbar ist und eine Stellung bezüglich des Getriebeteiles (20) einnimmt oder auf dieses wirkt, daß das Eingriffsteil (18) aus seinem Verriegelungszustand in seinen Entriegelungszustand bringbar ist.12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseelement (24) bei seiner Überführung aus seiner Ruhestellung in seine betätigte Stellung eine freie Wegstrecke (S) zurücklegt, bevor es eine Bewegung des Getriebeteils (20) bewirkt.13. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ,gekennzeichnet, daß durch das Schließ-•LG-74 407element (40) das Getriebeteil (20) so betätigbar ist, daß dieses das Eingriffsteil (18) aus seinem Verriegelungszustand in seinen Entriegelungszustand bringt.14. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeteil als zweiarmiger Hebel (2 0) ausgebildet ist, an dessen einem Arm das Masseteil (24) angreift und an dessen anderem Arm das Eingriffsteil (18) angeordnet ist.
1015. Verriegelungsvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) eine Ausnehmung (36) aufweist, in die das Schließelement (40) drehend eingreift, um das Eingriffsteil (18) außer Eingriff mit dem Verschlußteil (14) zu bringen.16. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeteil (20) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Arm das Masseteil (24) angreift und dessen anderer Arm mit dem Eingriffsteil (18) koppelbar ist.17. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil als rotierbare Scheibe (18) ausgebildet ist, die einen Eingriffsabschnitt (21) für das Verschlußteil (14) und einen Rastabschnitt (25) für den Arm des Getriebeteils (20) aufweist.18. Verriegelungsvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (40) einem Arm des Getriebeteils (20) so zugeordnet ist, daß der Arm des Getriebeteils (20) durch Betätigen des Schließelementes (40) den Rastabschnitt (25) des Eingriffsteils (18) frei-5 gibt.19. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeteil(20) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit dem Rastabschnitt (25) des Eingriffsteils (18) in Eingriff bringbar ist und der zum Eingriff in eine Ausnehmung (59) des Masseteils (24) ausgebildet ist, wenn sich das Masseteil (24) in seiner betätigten Stellung befindet.20. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseteil (24) eine eim wesentlichen U-förmige Querschnittsgestalt aufweist, wobei an wenigstens einem freien Ende eines Schenkels des Masseteils (24) ein nach innen gerichteter Fortsatz (24a, 24b) angeordnet ist, der im Ruhezustand eine Bewegung des Eingriffsteils (181, 18") verhindert.21. Verriegelungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eingriffsteil (18*, 18") als verschwenkbarer Winkel (18a1, 18b1; 18a", 18b") ausgebildet ist, an dessen einem Schenkel (18b1, 18b") das Verschlußelement (14) zur Anlage kommt, um jedes Eingriffsteil (18', 18") mit dem Verschlußteil (14) in Eingriff zu bringen und an dessen anderem Schenkel (18a1, 18a") ein Schließbereich (63', 63") ausgebildet ist, der mit einem gegengleich geformten Schließbereich (65) an dem Verschlußteil (14) in Formschluß gelangt. 2522. Verriegelungsvorrichtung nach den beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseteil (24) durch das Schließelement (40) so verlagerbar ist, daß das Masseteil (24) das Eingriffsteil (18) freigibt, wodurch das 0 Verschlußelement (14) von dem Eingriffsteil (18·, 18") freikommt.23. Verriegelungsvorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) gegen das Getriebeteil (20) in Richtung des Verriegelungszustandes durch eine Feder (44) vorgespannt ist.24. Verriegelungsvorrichtung nach den vorherigen Ansprü-chen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeteil (20) gegen das den Rastabschnitt (25) des Eingriffsteils (18) in Richtung des Verriegelungszustandes durch eine Feder (31) vorgespannt ist.
525. Verriegelungsvorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) durch eine Drehfeder in Richtung des Verriegelungszustandes vorgespannt ist.26. Verriegelungsvorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) in seiner Drehbeweglichkeit durch wenigstens einen Anschlag (43, 45) begrenzt ist.27. Verriegelungsvorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (18) mit einer Sperreinrichtung (90, 94 ) gekoppelt ist, die ein Ineingriffkommen des Verschlußteils (14) mit dem Eingriffsteil (18) verhindert, solange das Schließelement (40) mit dem Eingriffsteil (18) im Eingriff steht.28. Verriegelungsvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (90, 94) durch einen mit einer Feder (102) vorgespannten Rasthebel (94), der eine Sperrstelle (96) aufweist, und durch eine Ausnehmung (90) mit einer Anlage (92) in dem Eingriffsteil (18) gebildet ist, in die ein die Sperrstelle (96) tragender Vorsprung (94) eingreift, um ein Ineingriffkoitunen des Verschlußteils (14) mit dem Eingriffsteil (18) zu verhindern, solange das Schließelement (40) mit dem Eingriffsteil (18) im Eingriff steht, und daß der Rasthebel (94) durch das Verschlußteil (14) gegen die Kraft der Feder (102) verschwenkbar ist, wodurch seine Sperrstelle (96) und die 5 Anlage (92) an dem Eingriffsteil (18) außer Eingriff kommen, so daß das das Eingriffsteil (18) mit dem Verschlußteil (14) in Eingriff kommen kann.29. Abfallsammelbehalter, mit einem Wandteil und einem an diesem Wandteil schwenkbar angelenkten Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche daran angeordnet ist, wobei das Verschlußteil (14) entweder an dem Deckel oder an dem Wandteil angeordnet ist und das Eingriffsteil (2 0) und das Masseelement (24) an dem Wandteil oder dem Deckel gehaltert sind.
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1993
- 1993-08-27 DE DE9320989U patent/DE9320989U1/de not_active Expired - Lifetime
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