DE9319587U1 - Rohrschelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle zur Halterung von Leitungen, beispielsweise Dampfdruckleitungen an einer Gebäudewand,
mit zwei im wesentlichen halbkreisförmig geformten Schellenhälften, die durch eine Schraubverbindung
gegenseitig verspannbar sind, welcher eine formschlüssige, in mehreren Positionen einhakbare Verbindung im wesentlichen
diametral gegenüberliegt. Es sind Rohrschellen bekannt, deren Schellenhälften jeweils an den Enden Flansche
tragen, die mittels Schraubverbindungen gegenseitig verspannbar sind. Bei der Montage werden die Schellenhälften
an einem Rohr angelegt, die Schrauben werden durch die Bohrungen der Flansche der einen Schellenhälfte durchgesteckt
und in das Gewinde der Flansche der anderen Schellenhälfte eingeschraubt. Es müssen also zwei Schraubverbindungen
hergestellt werden, wobei zumindest eine Schraube zur Gänze entfernt werden muß, sodaß die Gefahr
besteht, daß diese Schraube in Verlust gerät. Ferner sind Rohrschellen bekannt, bei welchen die Schrauben nicht zur
Gänze entfernt werden müssen. Es ist ein Schnappmechanismus im Flansch vorgesehen, der das Aufstecken desselben auf
einen Schraubenkopf ermöglicht. Dabei rastet ein Schnapper nach dem Aufschieben des Flansches auf den Schraubenkopf
unter diesem ein. Diese Konstruktion ist infolge des komplizierten Schnappmechanismus aufwendig. Ferner sind
Rohrschellen bekannt, die zwei Schellenhälften aus verformbarem Bandstahl umfassen und die der Schraubverbindung
gegenüberliegend eine einhakbare formschlüssige Verbindung aufweisen. Nach Einhaken der Formschließverbindung
werden die Schellenhälften temporär so verformt, daß sie über das Rohr schiebbar und an der offenen Seite
mittels der Schraubverbindung spannbar sind. Eine solche Ausführung ist beispielsweise der FR-PS 2 461 840 zu entnehmen.
Verformbaren Halbschalen fehlt es an Stabilität, die für manche Anwendungsfälle unbedingt notwendig ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Rohrschelle anzugeben, die schnell montierbar, sowie einfach im Aufbau ist
und die trotz stabiler Ausführung eine beidseitige Durch-
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messerverstellüng gestattet. Dies wird mit einer Rohrschelle der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht,
daß die Schellenhälften als starre, formstabile Körper ausgebildet sind und die der formschlüssigen Verbindung
diametral gegenüberliegende Schraubverbindung im Flansch der einen Schellenhälfte ein Langloch durchsetzt
und die Schellenhälfte bei gelockerter Schraubverbindung
anhebbar, seitlich verschiebbar und in die formschlüssige Verbindung einsetzbar ist und daß bei festgezogener
Schraubverbindung durch Zentrierung der Schellenhälfte
auf einem Rohr die formschlüssige Verbindung gegen ein Ausrasten gesichtert ist. (Fig. 1) Es wird die Schraubverbindung
lediglich gelockert, dann können die Schellenhälften im Hinblick auf den Freiheitsgrad durch das Langloch
von der Seite dem Rohr überschoben werden. Es werden die Schellenhälften zusammengeschoben, wobei ein Einrasten
oder Einhaken der formschlüssigen Verbindung in der dem Durchmesser entsprechenden Position erfolgt. Durch das
Rohr, auf dem die starren Schellenhälften sitzen, werden diese zueinander zentriert. Sobald man die Schraubverbindung
auf der einen Seite festzieht, wird auch die Formschlußverbindung auf der anderen Seite gesichert, weil
damit ein seitliches Verschieben der Schellenhälften unmöglich wird. Es ist zweckmäßig, wenn in Verlängerung des
Endes der einen Schellenhälfte ein Lappen vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung zueinander versetzte Ausnehmungen
insbesondere paarweise seitlich trägt, daßfwenn
am gegenüberliegenden Ende der anderen Schellenhälfte,
mindestens eine etwa radial über die Ringfläche dieser Schellenhälfte vorragende Anschlagfläche, insbesondere zwei
Haken vorgesehen sind, die den Lappen seitlich einschließen und die in die Ausnehmung einsetzbar sind. Über den Haken
wird der Lappen darübergezogen, bis eine Ausnehmung aufrastet und sich eine formschlüssige Verbindung ergibt, die
bei Festziehen der Schraubverbindung auf der anderen, diametral liegenden Seite fixiert wird. Die Verbindung .
zeichnet sich durch hohe Festigkeit aus.' Dabei ist es zweckmäßig, wenn die seitlichen Ausnehmungen des Lappens
etwa sägezahnartig ausgebildet sind. Dadurch wird das Einrasten der formschlüssigen Verbindung wesentlich erleichtert.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige
Verbindung einen Lappen in Verlängerung des Endes der einen Schellenhälfte aufweist, der vorzugsweise an
den seitlichen Rändern zum Mittelpunkt der Schelle gerichtet, in Umfangsrichtung versetzte Zähne in Sägezahnform
trägt und daß am gegenüberliegenden Ende der anderen Schellenhälfte ein Steg vorgesehen ist, in den die Zähne
wahlweise einsetzbar sind. In technischer Umkehr können die Zähne auch radial nach außen vom Lappen auskragen. In
diesem Fall durchgreift der Lappen eine fensterartige Ausnehmung der anderen Schellenhälfte und hakt in dieser ein.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn im Übergangsbereich der Schellenhälfte zum Lappen und bzw. oder zum Haken eine
Kröpfung zur Distanzierung des Lappens bzw. des Hakens in radialer Richtung von einem Rohr vorgesehen ist. Bei einer
anderen Ausführung ist das stirnseitige Ende des Lappens radial nach außen aufgebogen und bzw. oder der Haken an
seinem freien Ende in Umfangsrichtung zurückgebogen, wobei
Lappen und Haken beim Zusammenschieben der Schellenhälften übereinander gleiten und durchmessergerecht einrasten.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Anschlaglöcher für die seitlichen Ausnehmungen des Lappens von zwei Haken gebildet
sind., die den Lappen im Bereich der seitlichen Ausnehmungen gabelähnlich aufnehmen und an deren einander gegenüberliegenden
Kanten Einlaufschrägen hochgestellt sind, auf welche die Ränder der Ausnehmungen des Lappens beim Einhaken
auflaufen und hinter welche diese einrasten. Dadurch kann eine Vorpositionierung während der Montage und eine Erhöhung
der Tragkraft im Betrieb der Rohrschelle erreicht werden. Bei einer besonderen Ausgestaltung ist die radiale Länge des
einen Hakens zum seitlichen Einschwenken des Lappens geringer als die Länge des anderen Hakens und entspricht vorzugsweise
etwa der Länge des Langloches im Flansch der Schraubverbindung. Dies erleichtert das Einrichten und Vorfixieren der
Formschlußverbindung wesentlich. Wenn die Haken, insbesondere der kürzere Haken,an seiner Stirnfläche und der Lappen
im Querschnitt gleichsinnig gewölbt ausgebildet sind, wird eine weitere Verbesserung bei der Montage erreicht, weil
die Zwischenlage beim Justieren stabilisiert ist. Alternativ dazu kann ebenso mit guter Wirkung in der Stirnfläche der
Haken, insbesondere des kürzeren der Haken, eine Nase oder eine in Umfangsrichtung der Schelle ausgerichtete Nut und
in der der Stirnfläche zugewandten Fläche des Lappens eine in die Nase oder Nut einrastende Nut oder Nase vorgesehen
sein. Ein Verrutschen einer vorjustierten Position wird verhindert,
wenn an der der Stirnfläche des oder der Haken zugewandten Fläche des Lappens eine quer zur Umfangsrichtung
der Schelle ausgerichtete Rillung vorgesehen ist, in die eine Stirnkante eines der Haken, insbesondere des kürzeren,
vor Erreichen der endgültigen Einhakposition der Schellenhälften in einer Zwischenstellung einrastet. Anstelle der
gabelförmigen Ausbildung der einen Hälfte der Formschlußverbindung
kann die Anschlagfläche für die Formschlußverbindung mit den seitlichen Ausnehmungen des etwa tangential
zur Schellenhälfte liegenden Lappens von der Randfläche einer Ausnehmung mit insbesondere T-förmigem Umriß in seinem
etwa radial von der gegenüberliegenden Schellenhälfte vorspringenden
Flansch gebildet sein. Es greift dann der Lappen der zweiten Schellenhälfte in eine Öffnung des Flansches
der ersten Schellenhälfte ein und legt sich bei radialer Verschiebung formschlüssig an die Randfläche der T-förmigen
Verengung der Ausnehmung formschlüssig an.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt die prinzipielle Funktionsweise der erfindungsgemäßen Rohrschelle, Fig. 2 einen
Querschnitt durch ein Rohr mit einer Rohrschelle, Fig. 3 die Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein
Rohr mit einer Rohrschelle in anderer Ausführung, Fig. 5 die Seitenansicht zu Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht eines
Teiles einer Rohrschelle mit einer einrastbaren formschlüs-
sigen Verbindung, Fig. 7 die Seitenansicht und Fig. 8 die Draufsicht zu Fig. 6, Fig. 9 eine Ansicht eines Einrastteiles
und Fig. 10 eine alternative Ausführungsform zu Fig.8.
Eine Rohrschelle gemäß der Erfindung umfaßt zwei etwa halbkreisförmige Schellenhälften 1, 2, die an der einen
Verbindungsstelle jeweils Flansche 3, 4 tragen, die mittels
einer Schraube 5 gegeneinander verspannbar sind und die an der anderen Verbindungsstelle eine einhängbare (einrastbare)
formschlüssige Verbindung 6 aufweisen. Letztere ist in Fig. als Lappen 7 mit mehreren fensterartigen Öffnungen 8 in Umfangsrichtung
an der Schellenhälfte 1 und als radial ausgebogener Haken 9 an der Schellenhälfte 2 ausgebildet.
Die Rohrschelle weist ferner nach Fig. 1 in ihrem Flansch 3 ein Langloch 10 auf, durch welches die Schraube 5 durchgesteckt
und in ein Gewinde des Flansches 4 bzw. eine Mutter eingeschraubt ist.
Zur Montage der Rohrschelle wird die Schraube 5 gelockert, sodaß sich die Schellenhälfte 1 von der Schellenhälfte 2
abheben und infolge des Langloches 10 auch schrägstellen läßt. So wird die Rohrschelle einem Rohr 11 überschoben. Es
ergibt sich durch Anlegen der Schellenhälfte 2 an das Rohr 11 die in Fig. 1 dargestellte Situation:
Die Schellenhälfte 1 nimmt vorerst etwa die mit I1 dargestellte
Lage ein, in der diese gegenüber der Schellenhälfte 2 um den Abstand A seitlich versetzt ist. Der Abstand
A ergibt sich durch das Langloch 10, den freien Überstand des gelockerten Schraubenbolzens 5 und durch das Anliegen
der Innenkante des Flansches 3 am Rohr 11. Dieser Abstand A tritt auch zwischen dem Lappen 7 und dem Haken
auf. Wird nun die Schellenhälfte 1' gegen die Position 1
gedrückt, dann verkleinert sich der Abstand A, wobei die formschlüssige Verbindung 6 in einer Position einrastet.
Durch Festziehen der Schraubverbindung 5 wird die Schellenhälfte 1 ganz an das Rohr 11 herangezogen, sodaß auch der
Abstand A an der formschlüssigen Verbindung 6 zur Gänze verschwindet und damit die Formschlußverbindung durch die
Schraube 5 indirekt gegen ein Öffnen gesichert ist.
Wenn der Flansch 3 kein Langloch 10 hätte, dann müßte die Schraube 5 zur Gänze entfernt werden, um die formschlüssige
Verbindung 6 herzustellen bzw. es müßte die Schellenhälfte I1
wenigstens im Bereich des Lappens deformierbar sein.
Wenn der Flansch 3 und 4 sowie die Schraube 5 schräggestellt (also die Flansche nicht radial ausgerichtet) sind sodaß
die Schellenhälfte 1 in die Position I1 gelangen kann, ergibt
sich ebenfalls der durch den Abstand A bewirkte, oben beschriebene Effekt ohne der Notwendigkeit eines Langloches.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine konkrete Ausführungsform. Auf
einem Rohr 13 sitzen die beiden Schellenhälften 14, 15, deren
Flansche 16, 17 durch eine angedeutete Schraubenverbindung gegeneinander spannbar sind. Die Schellenhälfte 14 trägt in
Verlängerung in Umfangsrichtung bzw. im Anschluß an eine Kröpfung etwa in radialer Richtung versetzt einen Lappen 18 mit
seitlichen sägezahnähnlichen Ausnehmungen 19, 20 (Fig. 3). Das gegenüberliegende Ende der Schellenhälften 15 ist zu zwei Haken 21, 22 hochgebogen, in deren Lücke der Lappen 18 mit zwei
Ausnehmungen 19, sägezahnähnlichen Ausnehmungen 19, 20 (Fig.3). Das gegenüberliegende Ende der Schellenhälfte 15 ist zu zwei
Haken hochgebogen, in deren Lücke der Lappen 18 mit zwei Ausnehmungen 19, 20 einhakbar ist. Eine Verstellung bzw. Anpassung
an verschiedene Rohrdurchmesser (13) ist möglich, da die Ausnehmungen in mehreren Reihen einander paarweise gegenüberliegen.
Durch Lockern der Flansche 16, 17 bzw. deren Schraubverbindung können die Flansche distanziert und dadurch auch
seitlich verschoben werden, sodaß sich ein horizontaler Seitenabstand (A) zur Schellenhälfte 15 ergibt, der erst ein Ausrasten
der formschlüssigen Verbindung (Ausnehmungen 19, 20, Haken 21,22) ermöglicht. Die Montage erfolgt bei gelockerter
Schraubverbindung in umgekehrter Reihenfolge. An seinem stirnseitigen
Ende ist der Lappen 18 hochgebogen bzw. aufgebogen, sodaß der Lappen 18 beim Zusammenschieben der Schellenhälften
14,15 über die Umbiegung der Haken 21,22 gleitet und federnd in der dem Rohrdurchmesser entsprechenden Position einrastet.
Wenn die Schraubverbindung festgezogen wird, zentriert sich die Schellenhälfte 14 auf dem Rohr 13 selbsttätig. Der Frei-
heitsgrad für die formschlüssige Verbindung verschwindet (Abstand
A geht gegen null, wenn die Schraubenverbindung festgezogen wird).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist auf einer
Seite der Schellenhälften 23,24 wieder jeweils ein Flansch 25, 26 und eine Schraubverbindung vorgesehen. Auf der anderen
Seite trägt die Schellenhälfte 23 in Umfangsrichtung einen
Lappen 27 mit randseitig radial nach innen gebogenen Zähnen 28, 29 welchen ein Steg 30 gegenüberliegt. Dieser Steg 30 wird
seitlich von Führungsnasen 31,32 begrenzt, sodaß der Lappen U-förmig gehalten ist. Bei gelockerter Schraubverbindung kann
die Schellenhälfte 23 sowohl nach oben als auch seitlich verschoben
werden. Dadurch ist ein Ein- und Ausrücken eines Zähnepaares 28,29 je nach dem Durchmesser des Rohres 33 möglich.
Wenn die Schraubverbindung der Flansche 25,26 festgezogen wird, zentriert sich die Schellenhälfte 23 auf dem Rohr 33 selbsttätig
und die formschlüssige Verbindung kann nichtmehr geöffnet werden. An die Stelle der Schraubverbindung, gegebenenfalls
mit Langloch, kann auch eine andere festziehbare Verbindung, beispielsweise auch mit einem Strammer (Bügel, der über
einen Hebel in Übertotpunktlage gebracht werden kann) treten.
Die Fig. 6,7 und 8 zeigen eine Weiterbildung des in Fig. und 3 dargestellten Ausführungsbeispiels· Eine Schellenhälfte
40 trägt flanschartig weggebogen zwei Haken 41, 42. In die Lücke zwischen diese Haken 41, 42 greift ein in den Fig. 6
bis 8 strichliert und in Fig. 9 mit vollen Linien dargestellter Lappen 43 der zweiten Schellenhälfte 44. Der Lappen 43
weist seitliche Ausnehmungen 45, 46, 47, 48, 49, 50 mit Abschrägungen
auf. So wie zu Fig. 2 und 3 ausgeführt, kann der Lappen 43 zur Formschlußverbindung der beiden Schellenhälften
40, 44 wahlweise mit einem Paar der Ausnehmungen (z.B. 47, 48 in Fig. 7) in die Haken 41, 42 eingehängt werden.
Dieses Einhängen erfolgt, wie Fig. 8 zeigt, in der Praxis von der Seite in Richtung des Pfeiles 51. Für das Einschnappen
des Lappens 43 aus der strichlierten Position gemäß Fig. 8 in die Position nach Fig. 7 sind an den einander gegenüberliegenden
Kanten der Haken 41, 42 jeweils hochgestellte
Einlaufschrägen 52, 53 vorgesehen, hinter welchen der Lappen
43 einrastet (Fig. 6). Die radiale Verschiebbarkeit der Schellenhälften 40, 44 gegeneinander ist in Fig. 1 mit A
bezeichnet und wird durch ein Langloch 10 (Fig. 1) der Schraubverbindung 5 ermöglicht. Bei Festziehen der Schraubverbindung
geht der Abstand A gegen null und die diametral angeordnete eingerastete Formschlußverbindung wird fixiert.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 bis 8 bewirken die Einlaufschrägen 52, 53 an der Formschlußverbindung einerseits eine
Vorfixierung, die die Montage erleichtert und anderseits eine Verbesserung und Erhöhung der Haltekraft im fertig montierten
Zustand. Für das Herstellen der Formschlußverbindung ist es zweckmäßig, wenn der Haken 42 kürzer als der Haken 41
ausgerichtet ist. Es kann dann nämlich die Schellenhälfte 44 unter Ausnützung des erwähnten Abstandes A (Fig. 1) leichter
in die Formschlußverbindung eingerastet werden. Dies erfolgt in der Praxis so, daß der Lappen 43 auf die Stirnfläche
des Hakens 42 aufgeschoben wird und der Lappen 43 sodann in seiner Längsrichtung auf dem Haken gleitend verschoben wird,
bis die gewünschten Ausnehmungen 45, 46 oder 47, 48 oder 49, 50 in jener Position liegen, daß sie durch Seitenverschiebung
des Lappens 43 zwischen die Haken 41, 42 eingerastet werden können.
Fig. 10 zeigt eine weitere Verbesserung, bei der der kürzere der Haken 42 an seiner Stirnfläche 54 und der Lappen 43
im Querschnitt 55 gleichsinnig gekrümmt ausgebildet sind, sodaß sich eine seitenstabile Lage der beiden Elemente zueinander
ergibt. In Längsrichtung kann die Relativlage der beiden Elemente zueinander gut eingestellt werden. Dies umso mehr,
wenn die Krümmung der Stirnfläche 54 größer ist als die Krümmung des Querschnittes des Lappens 43, da es dann nicht
zur Flächenberührung sondern zur besonders günstigen Linienberührung kommt.
Claims (1)
- ANSPRÜCHE:Rohrschelle zur Halterung von Leitungen, beispielsweise Dampfdruckleitungen an einer Gebäudewand, mit zwei im wesentlichen halbkreisförmigen geformten Schellenhälften, die durch eine Schraubverbindung gegenseitig verspannbar sind, welcher eine formschlüssige, in mehreren Positionen einhakbare Verbindung im wesentlichen diametral gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenhälften (1; 14, 15; 23, 24; 40, 44) als starre, formstabile Körper ausgebildet sind und die der formschlüssigen Verbindung (6) diametral gegenüberliegende Schraubverbindung im Flansch (3, 16, 25) der einen Schellenhälfte (1, I1; 14, 23) ein Langloch (10) durchsetzt und die Schellenhälfte (1, 1'; 14, 23) bei gelockerter Schraubverbindung anhebbar, seitlich verschiebbar und in die formschlüssige Verbindung (6) einsetzbar ist und daß bei festgezogener Schraubverbindung durch Zentrierung der Schellenhälfte (1, I1; 14, 23) auf einem Rohr (11, 13, 33) die formschlüssige Verbindung gegen ein Ausrasten gesichert ist. (Fig. 1)Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des Endes der einen Schellenhälfte (1; 14, 23) ein Lappen (7, 18, 27, 43) vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung zueinander versetzte Ausnehmungen (8; 19, 20; 45 - 50) insbesondere paarweise seitlich trägt, daß am gegenüberliegenden Ende der anderen Schellenhälfte (2, 15, 24, 50) mindestens eine etwa radial über die Ringfläche dieser Schellenhälfte (2, 15, 24, 50) vorragende, insbesondere zwei Haken (21, 22, 41, 42) vorgesehen sind, die den Lappen (18, 43) seitlich einschließen und die in die Ausnehmung (19, 20, 45 bis 50) einsetzbar sind. Rohrschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausnehmungen (19, 20, 45 bis 50) des Lappens (18, 43) etwa sägezahnartig ausgebildet sind.&iacgr;&ogr;Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung einen Lappen (27) in Verlängerung des Endes der einen Schellenhälfte (23) aufweist, der, vorzugsweise an den seitlichen Rändern zum Mittelpunkt der Schelle gerichtete, in Umfangsrichtung versetzte Zähne (28, 29) in Sägezahnform trägt und daß am gegenüberliegenden Ende der anderen Schellenhälfte (24) ein Steg (30) vorgesehen ist, in den die Zähne (28, 29) wahlweise einsetzbar sind. (Fig. 4) Rohrschelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß im Übergangsbereich der Schellenhälfte (1, 14, 23, 40; 2, 15, 24, 44) zum Lappen (7, 18, 27, 43) und bzw. oder zum Haken (9, 21, 22, 31, 41, 42) eine Kröpfung zur Distanzierung des Lappens bzw. des Hakens in radialer Richtung von einem Rohr (11, 13, 33) vorgesehen ist.Rohrschelle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das stirnseitige Ende des Lappens (7, 18, 27) radial nach außen aufgebogen und bzw. oder der Haken (9, 21, 22, 31, 32) an seinem freien Ende in Umfangsrichtung zurückgebogen ist, wobei Lappen (7, 18, 27) und Haken (9, 21, 22, 31, 32) beim Zusammenschieben der Schellenhälften (1, 14, 23; 2, 15, 24) übereinander gleiten und durchmessergerecht einrasten. (Fig. 2) Rohrschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche für die seitlichen Ausnehmungen (45 bis 50) des Lappens (43) von zwei Haken gebildet ist, die den Lappen (43) im Bereich der seitlichen Ausnehmungen (45 bis 50) gabelähnlich aufnehmen und an deren einander gegenüberliegenden Kanten Einlaufschrägen (52, 53) hochgestellt sind, auf welche die Ränder der Ausnehmungen (45 bis 50) des Lappens (43) beim Einhaken auflaufen und hinter welche diese einrasten. Rohrschelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Länge des einen Hakens (42) zum seitlichen Einschwenken des Lappens geringer als die Längedes anderen Hakens (41) ist und vorzugsweise etwa der Länge des Langloches (10) im Flansch (3) der Schraubverbindung (5) entspricht.9. Rohrschelle nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Haken (41, 42), insbesondere der kürzere Haken (42) an seiner Stirnfläche und der Lappen (43) im Querschnitt (55) gleichsinnig im Querschnitt gewölbt ausgebildet sind. (Fig. 10)10. Rohrschelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Stirnfläche der Haken (41, 42), insbesondere des kürzeren der Haken (41, 42) eine Nase oder eine in Umfangsrichtung der Schelle (40, 44) ausgerichtete Nut und in der der Stirnfläche zugewandten Fläche des Lappens (43) eine in die Nase oder Nut einrastende Nut oder Nase vorgesehen ist.11. Rohrschelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß an der der Stirnfläche des oder der Haken (41, 42) zugewandten Fläche des Lappens eine quer zur Umfangsrichtung der Schelle (40) ausgerichtete Rillung vorgesehen ist, in die eine Stirnkante eines der Haken (41, 42), insbesondere des kürzeren, vor Erreichen der endgültigen Einhakposition der Schellenhälfte (40, 44) in einer Zwischenstellung einrastet.12. Rohrschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche für die Formschlußverbindung mit den seitlichen Ausnehmungen (45 bis 50) des etwa tangential zur Schellenhälfte (40) liegenden Lappens (43) von der Randfläche einer Ausnehmung mit insbesondere T-förmigem Umriß in seinem etwa radial von der gegenüberliegenden Schellenhälfte (40) vorspringenden Flansch gebildet ist.
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