DE9319159U1 - Mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen (Baustoffmischungen) - Google Patents
Mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen (Baustoffmischungen)Info
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Description
{Baustoffmischungen)
Beschreibung
Gattung
Die Neuerung betrifft ein mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen (Baustoffmischungen), mit einer auf einem fahrbaren
Untergestell angeordneten Mischvorrichtung und einem von oben befüllbaren Aufgabetrichter für die Baustoffmischungen, wobei zwischen einem in
der Regel ortsunbeweglichen Silo und dem mobilen Pumpenaggregat eine
motorisch angetriebene dichtende Förder- und Dosierschnecke angeordnet ist.
Fahrbare Pumpenaggregate der gattungsgemäß vorausgesetzten Art sind
durch das auf die Anmelderin zurückgehende DBGM 93 11 891 vorbekannt.
Die Förder- und Dosierschnecke kann entweder am Silo oder an dem mobilen Pumpenaggregat angeordnet sein. Sie stellt eine gleichmäßige Konsistenz der
von dem Pumpenaggregat geförderten Baustoffmischungen und damit ein gleiches Wasser- und Feststoffverhältnis sicher. Insbesondere ist ein
Nachrutschen von Material im Silo bei Lunkerbildung und damit eine
• ·
Überfütterung des Aufgabetrichters der Mischvorrichtung des mobilen
Pumpenaggregates nicht mehr möglich. Die motorisch angetriebene Förderund Dosierschnecke kann so gesteuert werden, daß der Aufgabetrichter des
mobilen Pumpenaggregates immer mit einem vorbestimmten Aufgabevolumen beschickt wird. Auf diese Weise läßt sich die Qualität der Baustoffmischungen,
insbesondere von Estrichen, erheblich verbessern.
Im übrigen kann das mobile Pumpenaggregat z. B. ein Gesamtgewicht von
weniger als 300 kg aufweisen, so daß es mit einem üblichen Kombi- oder Pritschenkraftfahrzeug transportiert werden kann. Deshalb kann ein solches
mobiles Pumpenaggregat auch für Handwerksbetriebe eingesetzt werden, da es mit einem üblichen Kraftfahrzeug zu Baustellen gefahren werden kann, wo
es von einem auf der Baustelle abgesetzten, dann stationären Baustoffsilo beschickt wird.
Im übrigen besitzt das Pumpenaggregat alle erforderlichen Kupplungen, um es
einerseits mit dem Baustoffsilo und andererseits mit der Schlauchkupplung eines Förderschlauches kuppeln zu können. Diese Kupplungen sind leicht und
schnell zu bedienen, so daß ein rasches Umrüsten ohne große Stillstandzeiten möglich ist.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der durch das
auf die Anmelderin zurückgehende DBGM 93 11 891.0 erzieibaren Vorteile ein
mobiles, insbesondere fahrbares Pumpenaggregat dadurch wesentlich zu verbessern,
daß die Handhabbarkeit erhöht wird.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 widergegebenen Merkmale
gelöst.
Einige Vorteile
Dadurch, daß das fahrbare Pumpenaggregat gemäß der Neuerung in einer
durch das Gehäuse der dichtenden Förder- und Dosierschnecke verlaufenden Ebene in zwei für sich mobile Aggregateinheiten aufteilbar ist, ergibt sich die
Möglichkeit, diese Aggregatteile von Hand auf einen Lkw aufzuladen, ohne daß
Krananlagen oder sonstige Hebezeuge hierzu benötigt werden. Infolgedessen läßt sich ein solches Pumpenaggregat an Ort und Stelle schnell von einem Lkw
oder von einem Kleintransporter von Hand abladen und zu einem funktionsfähigen Pumpenaggregat zusammenkuppeln, wonach das Pumpenaggregat ohne
Einbauen von irgendwelchen Aggregatteilen sofort betriebsbereit ist.
Ebenso leicht und problemlos läßt sich aber auch das Pumpenaggregat in zwei
gleichen Aggregatteilen wieder trennen, die dann z. B. von zwei Arbeitern auf einen Lkw oder dergleichen aufgeladen werden können. Jedem der
Aggregatteiie kann mindestens ein Räderpaar zugeordnet sein, so daß sich die
Aggregatteile leicht und problemlos bis zum Aufladeort fahren und dann von Hand handhaben lassen.
Dadurch, daß die Trenn- und Kupplungsebene durch das Gehäuse der dichtenden
Förder- und Dosierschnecke verläuft, ergibt sich eine etwa gleichwertige Gewichtsverteilung auf die beiden Pumpenaggregateteile.
In Schutzanspruch 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung beschrieben.
Hierdurch ergibt sich eine kompakte Konstruktion.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Schutzansprüchen 3 und 4 beschrieben.
Wird das Pumpenaggregat gemäß Schutzanspruch 5 ausgestaltet, so lassen
sich die Pumpenaggregateinheiten besonders leicht und sicher handhaben.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch - an einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Pumpenaggregat in der Seitenansicht
und
Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
Das aus der Zeichnung ersichtliche fahrbare Pumpenaggregat besteht aus den
beiden Pumpenaggregateinheiten I und II, die durch Schneiikupplungen 26, 27
etwa in der Trenn- und Kupplungsebene 1 trennbar miteinander zu kuppeln sind. Die Schnellkupplungen 3, 4 bzw. 5, 6 sowie 26, 27 sind jeweils paarweise
symmetrisch zu einer Hochachse 2 angeordnet, die orthogonal zu einer Achse 7 verläuft. Fliegend auf der Achse 7 ist beiderseits der Hochachse 2 je ein Rad
8, 9 für die Pumpenaggregateinheit I angeordnet, während der Pumpenaggregateinheit I! ein ebensolches Räderpaar 10, 11 zugeordnet ist,
die auf einer Achse 12 ebenfalls fliegend angeordnet sind (nicht dargestellt). Die Räder 8, 9 bzw. 10, 11 sind endseitig durch Unterlegscheiben und Splinte
lösbar auf der Achse 7 bzw. 12 gesichert.
Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein als Elektromotor ausgebildeter Pumpenantrieb bezeichnet, der über eine im einzelnen nicht dargestellte Welle
eine in einem Pumpengehäuse 14 angeordnete Pump- und Mischerschnecke antreibt, die in einen Rohrstutzen 15 mit Kupplung 16 für einen nicht dargestellten
Förderschlauch austrägt.
Das Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Mischergehäuse, dem Wasser zuführbar
ist (nicht dargestellt). Mit 18 ist ein Trichter bezeichnet.
Die Pumpenaggregateinheit Il weist einen Aufgabetrichter 19 mit einem
Kupplungsflansch 20 auf, dem von einem Silo (nicht dargestellt) oder dergleichen
geeignete Baustoffmischungen zuführbar sind.
Dem Aufgabetrichter 19 ist ein rohrförmiges Gehäuse 21 einer nicht dargestellten
dichtenden Förder- und Dosierschnecke zugeordnet, die von einem als Elektromotor ausgebildeten Schnecken- und Mischerantrieb 22 angetrieben
wird.
Die in dem Gehäuse 21 dichtend arbeitende Förder- und Dosierschnecke trägt
somit in das Mischergehäuse 17 aus.
Etwa im mittleren Längenbereich ist das Gehäuse 21 der dichtenden Förderund
Dosierschnecke mit einem Flansch 23, ggf. auch mit einem Gegenflansch versehen, dem ein Handgriff zugeordnet ist.
Nach dem Lösen der Schnelltrennkupplungen 26, 27 läßt sich das gesamte
Pumpenaggregat an der Trennebene 1 trennen, woraufhin die beiden Pumpenaggregateinheiten I und !! wie Schubkarren auf ihren Rädern 8, 9 bzw.
10, 11 mittels der Handgriffe 24 bzw. 25 verfahren und anschließend auf einen
Lkw oder dergleichen getrennt von Hand hochgehoben und verladen werden
können. Nach dem Trennen der Pumpenaggregateinheiten I und Il bleibt das
Gehäuse 21 mit der Pumpenaggregateinheit Il verbunden. Der Antrieb 22 bleibt
mit Il verbunden. Verbunden mit der Pumpeneinheit I bleibt das Pumpengehäuse 14.
Auf dem Fahrwerk der Pumpenaggregateinheit Il befinden sich nach dem
Trennen ein Tragrahmen 28 mit einer Unterstützungskonsole für den Aufgabetrichter 19.
Die Schnelltrennkupplung 3 und 4 verbinden das Mischergehäuse mit einem
Teil des Gehäuses 21.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird aber - wie dargelegt - nach dem
Lösen der Schnelltrennkuppiungen 26 und 27 das Gehäuse 21 mit der darin befindlichen dichtenden Förder- und Dosierschnecke weggefahren.
Das Zusammenkuppeln geschieht ebenfalls rasch und problemlos durch das
Befestigen der Schneiikupplungen 26 und 27. Die dichtende Förder- und
Dosierschnecke kann z. B. 80 bis 90 Liter pro Minute fördern.
Mit dem Bezugszeichen 29 ist ein Motorflansch und mit 30 ein Pumpenflansch
bezeichnet. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Schwimmerschalter.
Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowohl
aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
Bezugszeicheniiste
1 | Trenn- und Kupplungsebene | Achse |
2 | Hochachse | Rad |
3 | Schnellkupplung | M |
4 | It | Il |
5 | M | Il |
6 | » | Achse |
7 | Pumpenantrieb | |
8 | Pumpengehäuse | |
9 | Rohrstutzen | |
10 | Kupplung | |
11 | Mischergehäuse | |
12 | ||
13 | ||
14 | ||
15 | ||
16 | ||
17 |
18 | Trichter |
19 | Aufgabetrichter |
20 | Kupplungsflansch |
21 | Gehäuse |
22 | Schnecken- und Mischerantrieb |
23 | Flansch |
24 | Handgriff |
25 | |
26 | Schnellkupplung |
27 | Il |
28 | Tragrahmen |
29 | Motorflansch |
30 | Pumpenflansch |
31 | Schwimmerschalter |
I | Pumpenaggregateinheit |
Il | Il |
A | Pfeilansicht |
Literaturverzeichnis
DE-GM 93 11 891.0
Claims (5)
1. Mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen
(Baustoffmischungen), mit einer auf einem fahrbaren Untergestell angeordneten Mischvorrichtung und einem von oben befüiibaren Aufgabetrichter für
die Baustoffmischungen, wobei zwischen einem in der Regei ortsunbewegüchen
Silo und dem mobilen Pumpenaggregat eine motorisch angetriebene dichtende Förder- und Dosierschnecke angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Pumpenaggregat in einer durch das Gehäuse (21) der dichtenden Förder- und Dosierschnecke und durch ein darunter liegendes
Pumpengehäuse (14) für eine Förder- und Mischschnecke verlaufenden Trenn- und Kupplungsebene (1) in zwei nach Lösen von Schnellkupplungen
(3, 4 bzw. 5, 6 und 26, 27) einzeln handzuhabenden, insbesondere
fahrbaren Pumpenaggregateinheiten (I, II) trennbar ist, die mit ihren darauf
angeordneten Vorrichtungen nach ihrem Zusammenkuppeln das funktionsfähige Pumpenaggregat bilden.
2. Mobiles Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Pumpenaggregateinheit (I) einen Trichter (18) mit einem abnehmbaren Pumpengehäuse (14) für eine Misch- und Förderschnecke
aufweist und daß an der einen, äußeren Stirnseite ein Pumpenantrieb (13)
zum Antrieb einer Misch- und Förderschnecke angeordnet ist und daß alle Teile der Pumpenaggregateinheit (I) auf einem mit einem Räderpaar (8, 9)
ausgerüsteten Fahrwerk mit Handgriff (25) angeordnet sind, während auf der anderen Pumpenaggregateinheit (II) ein Teil des Gehäuses (21) der
dichtenden Förder- und Dosierschnecke koaxial zu dem mit dem Mischergehäuse (17) verbundenen Teil dieses Gehäuses (21) angeordnet
ist und im mittleren Bereich des Gehäuses (21) ein Aufgabetrichter (19)
zum Zuführen der Baustoffmischungen o. dgl. angeordnet ist, während an der äußeren Stirnseite ein Schnecken- und Mischerantrieb (22) angeordnet
ist und unterhalb des Gehäuses (21) der dichtenden Förder- und Dosierschnecke das Pumpengehäuse (14) für die Misch- und
Förderschnecke (14) angeordnet ist und alle Teile des Pumpenaggregatteiis (II) ebenfalls auf einem Fahrwerk mit einem Radpaar
(10, 11) gelagert sind, dem gleichfalls ein Handgriff (24) zugeordnet ist.
3. Mobiles Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trenn- und Kupplungsebene (1) orthogonal zum Fahrwerk des mobilen Pumpenaggregats verläuft.
4. Mobiles Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß symmetrisch zu einer orthogonal zum Fahrwerk verlaufenden Hochachse (2) Schnellkupplungen (26, 27) angeordnet sind, durch
welche die Teile der Pumpenaggregaieinheiten (I1 II) funktionsfähig zu
dem Pumpenaggregat zusammenkuppelbar sind.
5. Mobiles Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schwerpunkt der einer Pumpenaggregateinheit (I bzw. II) zugeordneten Teile auf einer durch die
Fahrwerksachsen der Radpaare (8, 9 bzw. 10, 11) verlaufenden
Längsmittenlinie oder im geringen Abstand davon angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9319159U DE9319159U1 (de) | 1993-12-14 | 1993-12-14 | Mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen (Baustoffmischungen) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9319159U DE9319159U1 (de) | 1993-12-14 | 1993-12-14 | Mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen (Baustoffmischungen) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9319159U1 true DE9319159U1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6901952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9319159U Expired - Lifetime DE9319159U1 (de) | 1993-12-14 | 1993-12-14 | Mobiles Pumpenaggregat zum Fördern von Maschinenputz und Estrichen (Baustoffmischungen) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9319159U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10313952A1 (de) * | 2003-03-06 | 2004-09-16 | Rombold & Gfröhrer GmbH & Co. KG | Transprotfahrzeug zur Anlieferung eines Bindemittel/Zuschlagsgemischs |
-
1993
- 1993-12-14 DE DE9319159U patent/DE9319159U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10313952A1 (de) * | 2003-03-06 | 2004-09-16 | Rombold & Gfröhrer GmbH & Co. KG | Transprotfahrzeug zur Anlieferung eines Bindemittel/Zuschlagsgemischs |
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