DE9319083U1 - Anlagenschutzgitter - Google Patents

Anlagenschutzgitter

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials For Photolithography (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Anlagenschutzgitter
Die Erfindung betrifft ein Anlagenschutzgitter mit anreihbaren Feldern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Schutz von Personen in Industriebetrieben und auch auf anderen Gebieten müssen gefährliche Maschinen, beispielsweise Roboter, oder auch Hochspannungsanlagen und generell Bereiche mit einem Gefährdungspotential so abgegrenzt werden, daß keine Gefährdung von Personen möglich ist. In bekannter Weise werden dazu Schutzgitter benutzt, die in Form anreihbarer Felder den jeweiligen Gefährdungsbereich umstellen. Die einzelnen Schutzgitter oder Felder bestehen dabei aus Aluminiumrohren, die durch Eckverbinder zusammengefügt werden und als Füllung ein Drahtgitter besitzen.
Die Hauptanforderungen an Schutzgitter der beschriebenen Art sind hohe Sicherheit, also gute Standsicherheit und Stabilität. Daneben sollen sich die Schutzgitter leicht den jeweiligen Erfordernissen anpassen, also leicht umstellen und erweitern lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Anlagenschutzgitter in dieser Richtung weiterzubilden. Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch angegeben.
Durch die besondere Ausbildung der Eckstützen können die horizontalen und die vertikalen Rohre der Rahmen vorgefertigt und dann später nach Einfügen der Füllung in Form beispielsweise eines Drahtgitters oder auch einer durchsichtigen Kunststoffplatte zusammengeschraubt werden, wobei die stirnseitige Anpassung des kürzeren Einsteckstutzens an die Außenfläche des längeren Stutzens für eine genaue Einhaltung rechter Winkel sorgt. Der
Ständer, in den jeweils die beiden Drehbolzen benachbarter Felder einsteckbar sind, sorgt bei entsprechender Ausbildung für gute Standsicherheit, ohne daß Verstrebungen oder Abspannungen erforderlich sind.
Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche. So weisen die Rahmenrohre zweckmäßig einen zum Feldinneren weisenden Schlitz mit angrenzenden Flanschblechen auf, die eine Einlagerungsnut für eine Feldfüllung in Form eines Drahtgitters, einer Platte oder dergleichen bilden. Die jeweilige Feldfüllung kann auf diese Weise einfach und sicher in die Nut eingebracht und dort gegebenenfalls zusätzlich befestigt werden, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben. Die so ausgebildeten Rahmenrohre können einstückig als Profil in einem Rollengang gewalzt werden. Dadurch ergeben sich Preisvorteile, insbesondere im Vergleich mit stranggepreßten Aluminiumrohren.
Der Ständer weist mit Vorteil eine
Verriegelungsvorrichtung für die eingesteckten Drehbolzen auf. In einfachster Weise genügt hierzu eine durchgehende Schraube, die beide Drehbolzen gleichzeitig festklemmt.
Schutzgitter benötigen im allgemeinen eine
Zugangsmöglichkeit für berechtigte Personen. Zur Ausbildung eines Feldes als Tür sieht dazu eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß der bodenseitige und der nach oben weisende Verlängerungsbolzen auf der Scharnierseite der Tür je eine Drehverbindung aufweisen. Das jeweilige Feld kann dann wie eine Tür verschwenkt werden. Auf der Griffseite der Tür ist eine Sicherung erforderlich, die auf unterschiedliche Weise ausgebildet werden kann, beispielsweise als Schloß. Zweckmäßig ist in Weiterbildung vorgesehen, daß der Ständer auf der Griffseite der Tür einen Anschlag und eine Aufnahme für einen Rastbolzen besitzt, der durch eine Handhabe an der Tür betätigbar ist. Außerdem weist mit Vorteil der Ständer auf der Griffseite der Tür einen durch den Rastbolzen betätigbaren
• »
Sicherheitsschalter auf, so daß jederzeit eine Überwachung und gegebenenfalls Sperrung der Tür möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Anlagenschutzgitters mit
einem Feld;
Fig. 2 einen Ausschnitt des Anlagenschutzgitters nach
Fig. 1 mit einer Tür;
Fig. 3 eine genauere Darstellung eines Rahmens für ein
Feld im linken oberen und unteren Bereich; Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 4-4
in Fig. 3 und
Fig. 5 den Querschnitt der Rahmenrohre für das Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Anlagenschutzgitter nach der Erfindung als Ansicht dargestellt, und zwar in Fig. 1 ein festes Feld mit seinen angedeuteten Nachbarfeldern und in Fig. 2 eine Tür mit benachbarten festen Feldern. Sowohl die festen Felder als auch die Tür besitzen jeweils einen starren Rahmen, der aus horizontalen Rahmenrohren 1 und vertikalen Rahmenrohren 2 gebildet ist. An den vier Ecken sind die Rahmenrohre 1, 2 über Eckverbinder zusammengefügt, die generell mit 3 bezeichnet sind und nachfolgend noch genauer beschrieben werden.
In Fig. 3 ist der obere linke Eckverbinder 3 für ein Feld oder eine Tür des Anlagenschutzgitters genauer und im Schnitt dargestellt. Der untere linke Eckverbinder 3 ist lediglich in der Ansicht gezeigt. In das vertikale Rahmenrohr 2 ist ein längerer Einsteckstutzen 4 in Form eines Wellen- oder Rohrstücks eingefügt und bei 5 über einen Teil des Umfangs durch Schweißen fest mit dem Rohr 2 verbunden. Ein kürzerer Einsteckstutzen 6 steckt bündig im horizontalen Rahmenrohr 1 und ist mit diesem ebenfalls verschweißt. Die Stirnfläche des kürzeren Einsteckstutzens 6 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 4 an die
zylindrische Außenfläche des Einsteckstutzens 4 genau angepaßt. Die beiden Rahmenrohre 1 und 2 können dann mit Hilfe einer einzigen Schraube 7 zusammengespannt ,werden, die durch eine angepaßte Bohrung in der Wand des Einsteckstutzens 4 in ein zentrales Gewinde 8 im Einsteckstutzen 6 greift. Eine große Bohrung 9 im Einsteckstutzen 4 ermöglicht die Einführung der Schraube und ihr Festziehen bzw. Lösen. Da das Einschweißen der Einsteckstutzen 4 und 6 in die Rahmenrohre 2 bzw. 1 unter exakter Ausrichtung in einer Vorrichtung erfolgen kann und auch die Anpassung der Stirnfläche des Einsteckstutzens ohne Schwierigkeiten präzise möglich ist, können die Rahmenrohre 1, 2 später und gegebenenfalls vor Ort auf einfache Weise genau rechtwinklig mit Hilfe jeweils der Schrauben 7 zusammengespannt werden.
Die Eckverbinder 3 der übrigen Ecken sind ähnlich bzw. spiegelsymmetrisch aufgebaut. Die Eckverbinder für die beiden unteren Ecken besitzen jedoch einen zum Boden hin verlängerten Einsteckstutzen 14, der in eine angepaßte Bohrung eines Ständers 10 (Fig. 1, 2) einsteckbar ist.
Die Rahmenrohre 1, 2 haben, wie in Fig. 5
gezeigt, Kreisquerschnitt mit einem Längsschlitz 11, an den sich etwa radial abstehende Flanschbleche 12 anschließen und zwischen sich eine Einlagerungsnut 13 definieren. Beim Einschweißen der Einsteckstutzen 4, 6 werden die Rahmenrohre 1, 2 radial so ausgerichtet, daß die Flanschbleche 12 mit der Einlagerungsnut 13 genau in der Ebene der Feldfüllung liegen. Beim Zusammenbau der Rahmenrohre 1, 2 kann demgemäß eine Füllung in Form eines Drahtgitters oder einer Platte in die Einlagerungsnuten der vier umgebenden Rahmenrohre 1, 2 eingelegt und gegebenenfalls zusätzlich durch Schrauben oder Nieten befestigt werden, die in angepaßten Abständen die Flanschbleche 12 durchdringen.
Die obere Verbindung der einzelnen Felder eines Anlagenschutzgitters erfolgt mit Hilfe von kurzen
Flacheisen 15, die, wie in Fig. 3 genauer gezeigt ist, mittels Schrauben 16 auf dem längeren Einsteckstutzen 4 festgelegt sind. Auch wenn die Schrauben 16 schon mäßig angezogen sind, ist ein Verdrehen der Flachstücke 15 und damit der Felder gegeneinander möglich. Dabei drehen sich dann auch die Verlängerungen 14 in den entsprechenden Bohrungen der Ständer 10. Beide Verlängerungen 14 benachbarter Felder können gleichzeitig mit Hilfe einer mittigen Spannschraube 17 im Ständer 10 festgeklemmt werden.
Zur Ausbildung eines Feldes als Tür (Fig. 2) ist auf der Scharnierseite jeweils eine Drehverbindung (nicht dargestellt) im Bereich der oberen Feldverbindung (Lasche 15 und Schrauben 16) und des bodenseitigen Verlängerungsbolzens 14 vorgesehen. Beispielsweise kann dazu die Schraube 16 mit einem Absatz versehen sein, so daß die Lasche 15 nicht geklemmt wird. Das bodenseitige Drehgelenk kann beispielsweise in Form einer Verbindungsmuffe im Verlauf des Verlängerungsbolzens 14 oder auch durch ein Drehgelenk im Bereich des Ständers verwirklicht werden. Auf der Anschlagseite ist der Ständer 10 mit einem Anschlag (nicht dargestellt) versehen, der ein Öffnen der Tür in Richtung zur geschützten Anlage verhindert. Ein Verriegelungsmechanismus, bestehend aus einem in den Ständer 10 eingreifenden Bolzen 19, der durch einen Bügel oder Haken 18 in Griffhöhe in vertikaler Richtung verschiebbar ist, ermöglicht in Verbindung mit einem zusätzlichen Verriegelungsmechanismus ein sicheres Schließen und Verriegeln der Tür.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Anlagenschutzgitter mit anreihbaren Feldern, deren aus Rohren und Eckverbindern gebildete Rahmen gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckverbinder (3) je durch zwei in die zusammenstoßenden Rahmenrohrenden einsteckbare und dort festlegbare Einsteckstutzen (4, 6) gebildet wird, von denen ein kürzerer stirnseitig an die Außenfläche eines längeren angepaßt ist und dort anliegt,
daß die kürzeren Einsteckstutzen (6) jeweils den horizontalen und die längeren Einsteckstutzen (4) jeweils den vertikalen Rahmenrohren (1, 2) zugeordnet sind, daß der kürzere Einsteckstutzen (6) mit einem axialen Gewinde (8) versehen ist, in das eine durch eine Bohrung der anliegenden Wand des längeren Einsteckstutzens (4) führende Schraube (7) zum Zusammenspannen der beiden Einsteckstutzen (4, 6) einschraubbar ist, daß die längeren Einsteckstutzen (4) der Eckverbinder (3) für die beiden unteren Enden eines Feldes einen zum Boden weisenden Verlängerungsbolzen zum Einstecken in einen Ständer (10) besitzen, der jeweils die beiden Verlängerungsbolzen (14) benachbarter Felder aufnimmt,
daß die längeren Einsteckstutzen (4) für die beiden oberen Eckverbinder je eine Aufnahme für eine die beiden benachbarten Felder verbindende Lasche (15) besitzen.
2. Anlagenschutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenrohre (1, 2) einen zum Feldinneren weisenden Schlitz (11) mit angrenzenden Flanschblechen (12) aufweisen, die eine Einlagerungsnut (13) für eine
Feldfüllung in Form eines Drahtgitters, einer Platte oder dergleichen bilden.
3. Anlagenschutzgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dei Flanschbleche (12) mit Bohrungen zur Befestigung der Feldfüllung mit Schrauben oder Nieten versehen ist.
4. Anlagenschutzgitter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (10) mit einer Verriegelungs- oder Klemmvorrichtung (17) für die Verlängerungsbolzen (14) ausgestattet ist.
5. Anlagenschutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Feldes als Tür der bodenseitige Verlängerungsbolzen (14) und die obere Feldverbindung (15, 16) auf der Scharnierseite der Tür je eine Drehverbindung aufweisen.
6. Anlagenschutzgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (10) auf der GriffSeite der Tür einen Anschlag und eine Aufnahme für einen durch eine Handhabe (18) an der Tür betätigbaren Rastbolzen (19) aufweist.
7. Anlagenschutzgxtter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (10) auf der Griffseite der Tür einen durch den Rastbolzen (IS) betätigbaren Sicherheitsschalter aufweist.
DE9319083U 1993-12-11 1993-12-11 Anlagenschutzgitter Expired - Lifetime DE9319083U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424243A1 (de) * 1994-07-09 1996-01-11 Manfred Muehle Absperrsystem
DE29512094U1 (de) * 1995-07-27 1996-02-01 Heron Sondermaschinen Und Steuerungen Ges.M.B.H., Lustenau Klemmvorrichtung für Schutzeinrichtungen an Maschinen u.dgl.
FR2740534A1 (fr) * 1995-10-25 1997-04-30 Securite Bernard Mexia Sa Systeme de protection destine a etre utilise lors d'operations de controle et/ou de maintenance d'organes contamines
DE29802320U1 (de) 1998-02-11 1998-04-09 Arens, Werner, 59602 Rüthen Wand zum Abteilen von Räumen, wie Maschinenschutzwand

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