DE9318233U1

DE9318233U1 - Sprungfedermatratze

Info

Publication number: DE9318233U1
Application number: DE9318233U
Authority: DE
Original assignee: Diamona Hermann Koch GmbH and Co KG
Current assignee: Diamona Hermann Koch GmbH and Co KG
Priority date: 1993-11-29
Filing date: 1993-11-29
Publication date: 1994-12-22
Anticipated expiration: 2003-11-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprungfedermatratze in Form eines Lattenrostes, dessen lattenförmigen, aus Holz und/oder Kunststoff bestehenden Federn (Holzlatten) mit ihren freien Enden über Befestigungsmittel mit dem Lattenrostrahmen verbunden sind, wobei in zumindest einer Zone der Sprungfedermatratze Holzlatten mit lichtem lotrechtem Abstand übereinander angeordnet und zu einer Federgruppe miteinander verbunden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Sprungfedermatratzen die Federcharakteristik zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest zwei übereinander angeordnete Holzlatten (Oberlatte, Unterlatte) mittig über ein gummielastisches Kupplungsglied miteinander zu einem 3stufigen Federsystem gekoppelt sind.

Dabei ist es zweckmäßig, wenn zwei nebeneinander angeordneten Oberlatten eine mittig zwischen und unterhalb von Ihnen angeordnete Unterlatte zugeordnet ist.

Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig

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Telex 0-9 52 620 gramm d Telefax 0531-81297

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Kupplungsglied zwischen Ober- und Unterlatte einen durch eine Materialaussparung definierten Federweg aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erhält die Federgruppe eine progressive Federung, die sich einerseits aus der Kopplung übereinanderliegender Holzlatten ergibt, andererseits aber auch durch die Formgebung des Kupplungsgliedes und/oder unterschiedliche Härtegrade des Kupplungsgliedes veränderbar ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Federgruppe wird vorzugsweise in den höher belasteten Zonen eines Lattenrostes angeordnet.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 - in Seitenansicht ein gummielastisches Kupplungsglied und
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Figur 2 - in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch ein Lattenrost mit einer Federgruppe, die in der oberen Darstellung in unbelastetem Zustand, in der mittleren Darstellung in teilweiser Auslenkung und in der unteren Darstellung

in maximaler Auslenkung dargestellt ist.

Figur 2 zeigt im Querschnitt die beiden Seitenholme 1 eines im übrigen nicht näher dargestellten Lattenrostes. Dargestellt ist ferner eine aus drei Holzlatten bestehende Federgruppe, die zwei mit Längsabstand hintereinander angeordnete Oberlatten 2 (von denen Figur 1 jeweils nur die in Stirnan-

sieht vordere Oberlatte zeigt) sowie eine Unterlatte 3 umfaßt, die mittig zwischen und in lichtem lotrechtem Abstand unterhalb von den beiden Oberlatten 2 angeordnet ist. Die freien Enden der Ober- und Unterlatten 2,3 sind über Befestigungsmittel 4 an der Innenseite der beiden Seitenholme 1 festgelegt.

Die drei gemeinsam eine Federgruppe bildenden Holzlatten 2,3 sind mittig über ein gummielastisches Kupplungsglied 5 zu einem 3stufigen Federsystem gekoppelt.

Figur 1 zeigt das Kupplungsglied 5 in Seitenansicht. Dieses Kupplungsglied 5 weist für die beiden Oberlatten 2 zwei Durchstecköffnungen 6 und für die Unterlatte 3 eine untere Durchstecköffnung 7 auf. Die beiden mit den oberen Durchstecköffnungen 6 versehenen Abschnitte 8 des Kupplungsgliedes 5 sind über einen Steg 9 miteinander verbunden. Unterhalb von den beiden Abschnitten 8 ist jeweils eine Materialaussparung 10 in Form einer mantelseitig geschlossenen Durchgangsöffnung vorgesehen. Eine mittlere Durchgangsöffnung 11 ist mantelseitig geschlossen durch den Steg 9 sowie durch die die Durchstecköffnungen 6, 7 sowie die beiden Materialaussparungen 10 begrenzenden Wandungen.

In Figur 2 zeigt die obere Darstellung eine unbelastete Federgruppe, die sich aus den drei Holzlatten 2₇ 3 und dem diese miteinander verbindenden Kupplungsglied 5 zusammensetzt. In diesem Zustand sind die Holzlatten 2, 3 in üblicher Weise leicht nach oben durchgebogen. Bei einer mittleren Belastung werden die beiden Oberlatten 2 in eine angenähert gerade horizontale Position durchgedrückt (siehe in Figur 2 die mittlere Darstellung), wodurch das Kupplungsglied 5 so zusammengedrückt wird, daß in den beiden Materialaussparungen 10 sich die jeweils obere Fläche auf der Unterfläche abstützt. Die lichte Höhe der Materialaussparung 10 definiert somit-einen zusätzlichen, in Figur 1 mit f bezeichneten Federweg. Hinzu kommt ein durch die Komprimierung des gummielastischen Mate-

rials erzeugter Federweg. Bei zunehmender Belastung stützen sich dann die Oberlatten 2 über das vollständig zusammengedrückte Kupplungsglied 5 unmittelbar auf der Unterlatte 3 ab und drücken diese nach unten durch, wie es die untere Darstellung der Figur 1 verdeutlicht.

Claims

1. Sprungfedermatratze in Form eines Lattenrostes, dessen lattenförmigen, aus Holz und/oder Kunststoff bestehenden Federn (Holzlatten 2,3) mit ihren freien Enden über Befestigungsmittel (4) mit dem Lattenrostrahmen (1) verbunden sind, wobei in zumindest einer Zone der Sprungfedermatratze Holzlatten (2,3) mit lichtem lotrechtem Abstand übereinander angeordnet und zu einer Federgruppe miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei übereinander angeordnete Holzlatten (Oberlatte 2, Unterlatte 3) mittig über ein gummielastisches Kupplungsglied (5) miteinander zu einem 3stufigen Federsystem gekoppelt sind.

2. Sprungfedermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordneten Oberlatten (2) eine mittig zwischen und unterhalb von Ihnen angeordnete ünterlatte (3) zugeordnet ist.

3. Sprungfedermatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (5) zwischen Ober- und Unterlatte (2,3) einen durch eine Materialaussparung (10) definierten Federweg (f) aufweist.

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4. Sprungfedermatratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialaussparung (10) als eine mantelseitig geschlossene Durchgangsöffnung ausgebildet ist.

5. Sprungfedermatratze nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (5) für die beiden Oberlatten (2) und die eine Unterlatte (3) je eine Durchstecköffnung (6,7) aufweist.

6. Sprungfedermatratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den oberen Durchstecköffnungen (6) versehenen Abschnitte (8) des Kupplungsgliedes (5) über einen Steg (9) miteinander verbunden sind.

7. Sprungfedermatratze nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (5) unter beiden Oberlatten (2) jeweils eine Materialaussparung (10) aufweist.

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