DE9316988U1

DE9316988U1 - Leitungsschutz für Kabel, Schläuche und Leitungen

Info

Publication number: DE9316988U1
Application number: DE9316988U
Authority: DE
Original assignee: DMT GmbH and Co KG
Current assignee: DMT GmbH and Co KG
Priority date: 1993-11-06
Filing date: 1993-11-06
Publication date: 1994-01-20
Anticipated expiration: 2003-11-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsschutz als rohrartige Ummantelung von Kabeln, Schläuchen und Leitungen, der im wesentlichen aus hintereinander verlegbaren, aus jeweils zwei Halbschalen zusammensetzbaren und im Querschnitt runden Rohrabschnitten besteht.

Zum Schutz von Kabeln, Schläuchen und Leitungen jeder Art ist es unter anderem bekannt, diese in Schutzrohren z. B. aus Kunststoff zu verlegen, um sie gegen Gebirgs- und Bodenbewegungen sowie unter Umständen gegen Feuchtigkeit zu schützen.

Bei einem derartigen Schutz besteht die Schwierigkeit im wesentlichen darin, die entsprechenden Kabel, Schläuche oder Leitungen mit Molchen innerhalb längerer Schutzrohre zu verlegen. Ein weiterer Nachteil derartiger Schutzrohre besteht gleichzeitig darin, daß sie bei entsprechenden Gebirgs- und Bodenbewegungen keine ausreichende Druckfestigkeit aufweisen.

Sitz der Gesellschaft;
Essen

Amtsgericht Essen
HRB 810

Anschrift:

Bochum

Tel. (0234)968-01/02

Fax (0234) 968-3606

Telex 825 7OJ... . ., Geschäftsführung:

Esserf ; _#* · J B|nkvertjndungen: · · *· Dr. Eduard Hamm (Sprecher)

Tel, (02Wj 172&Idigr;&KHgr;/02 i PastgiioaWäsEsen* . Deuteche Bank AG, Essen Vorsitzender Hans Günther Conrad

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Rainer Kolligs Dr. Alois Ziegler

Anschrift: ...

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Darüber hinaus ist es bekannt, zum Schutz von Leitungen, Kabeln und Schläuchen vornehmlich im Sandbett verlegte Rohrstränge zu bilden, die jeweils aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Rohrabschnitten bestehen. Überlicherweise sind derartige Rohrabschnitte aus Ton hergestellt. Dadurch, daß die einzelnen Rohrabschnitte untereinander keine festen Verbindungen aufweisen, ist ein derartiger Leitungsschutz dann als nachteilig zu bezeichnen, wenn Gebirgs- oder Bodenbewegungen auftreten.

Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsschutz zu schaffen, der ausgehend von den beschrieben Nachteilen des Standes der Technik die Möglichkeit schafft, einen aus Rohrabschnitten zusammengesetzten Rohrstrang zu bilden, der in Abhängigkeit von Gebirgs- und Bodenbeweglichkeit die Möglichkeit offen läßt, sich diesen Bewegungen bei Druck- und Zugkräften oder Abwinkelungen jederzeit anzupassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrabschnitte über ineinander- und umgreifende Rohrabschnittsenden als ein zusammensetzbarer Druck- und Zugkräfte sowie Abwinkelungen aufnehmender, durchgehender Rohrstrang und die aus einem druckfesten und verschleißarmen Material herstellbaren, die Rohrabschnitte bildenden Halbschalen lösbar miteinander verbindbar ausgebildet sind.

Ein solcher Leitungsschutz schafft unabhängig von der Länge der einzelnen Rohraschnitte die Möglichkeit, einen beliebig langen Rohrstrang herzustellen, der geeignet ist, den auftretenden Kräften zu widerstehen und der für jede Leitung, Kabel oder Schlauch den erforderlichen Schutz bietet.

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welche die entsprechenden Schraubverbindungen einbringbar sind.

Bei großen Längen der einzelnen Rohrabschnitte, die entsprechend den Anforderungen aus einem druckfesten und verschleißarmen Materiatl, wie beispielsweise Kunststoff oder Stahlguß hergestellt sein können, sind zweckmäßigerweise kragenartig umlaufende Stützelemente vorsehbar.

Die Art des Ineinander- und umgreifens der Verbindungselemente zwischen den den Rohrstrang bildenden Rohrabschnitte ermöglicht es, einen derartigen Rohrstrang auch in vertikaler Richtung zu verlegen, wobei es zusätzlich möglich ist, über entsprechende Befestigungselemente an den einzelnen Rohrabschnitten zur Gewichtsentlastung Seile zu befestigen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine teilweise Draufsicht auf einen geöffneten aus ineinandergreifenden Halbschalen bestehenden Rohrstrang und

Figur 2 eine teilweise Seitendarstellung zweier über eine Schraubverbindung miteinander verbundenen Halbschalen.

Ein als Leitungsschutz für ein nicht dargestelltes Kabel, Schlauch oder eine Leitung bestehender Rohrstrang 1 wird, wie aus der Draufsicht nach Figur 1 zu entnehmen ist, aus Rohrab-

schnitten 2 zusammengesetzt, deren Enden ineinander und umgreifend ausgebildet sind.

Ein Rohrabschnitt 3 besteht aus zwei Halbschalen 3, die jeweils über Schraubverbindungen 11, wie dies in Figur 2 angedeutet ist, miteinander lösbar verbindbar sind.

Die aus zwei Halbschalen 3 jeweils zusammengesetzten Rohrabschnitte 2 weisen an einem Ende einen nach außen gerichteten Flansch 4 und am anderen Ende hinter einer konischen Erweiterung 5 einen erweiterten zylindrischen Abschnitt 6 auf, der mit einem nach innen gerichteten Flansch 7 versehen ist. Die Halbschalen 3 können, wie das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 zeigt, über die Länge mit beispielsweise zwei auf jeder Seite angeordneten, ohrenartigen Flanschen 13 versehen sein, die zur Aufnahme einre Schraubverbindung 11 entsprechende Bohrungen oder Öffnungen 12 aufweisen. Die einzelnen Rohrabschnitte 2 bzw. Halbschalen 3 werden derart verlegt, daß die mit dem nach außen gerichteten Flansch 4 versehenen Enden in den zylindrischen Abschnitt 6 eingebracht werden, bevor die weiteren Halbschalen 3 aufgesetzt werden.

Zwischen den nach außen gerichteten Flanschen 4 und den nach innen gerichteten Flanschen 7 ist ein Federelement 10, beispielsweise in Form einer Spiralfeder eingesetzt. Die durch die nach innen gerichteten Flanschen 7 gebildete Öffnung 8 ist größer als der Querschnitt 9 eines Rohrabschnitts 2, wodurch in Verbindung mit dem Federelement 10 eine Abwinkelbarkeit in radialer Richtung ermöglicht wird.

Ein derartiger Leitungsschutz ist in der Lage, jede Lageveränderung der Umgebung ohne erneute Verlegung mitzumachen. Dadurch, daß die einzelnen Rohrabschnitte 3 gegeneinander

abgewinkelt und über die Federelernente 10 gelenkt werden können, ist mit einer solchen Lageveränderung keine Zerstörung der Schutzwirkung verbunden. Die Beweglichkeit der Rohrabschnitte 3 untereinander innerhalb eines gesamten Rohrstranges 1 erlaubt einen nahezu vollständigen Schutz der innerhalb des Rohrstranges 1 verlaufenden Leitung.

1 Rohrstrang

2 Rohrabschnitte

3 Halbschalen

4 Flansch (nach außen)

5 konische Erweiterung

6 zylindrischer Abschnitt

7 Flansch (nach innen)

8 Öffnung

9 Querschnitt

10 Federelement

Schraubverbindung

12 Bohrung

ohrartiger Flansch

14 Stützelement

Claims

1. Leitungsschutz als rohrartige Ummantelung von Kabeln, Schläuchen und Leitungen, der im wesentlichen aus hintereinander verlegbaren, aus jeweils zwei Halbschalen zusammensetzbaren und im Querschnitt runden Rohrabschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (2) über ineinander- und umgreifende Rohrabschnittsenden als ein zusammensetzbarer Druck- und Zugkräfte sowie Abwinkelungen aufnehmender, durchgehender Rohrstrang (1) und die aus einem druckfesten und verschleißarmen Material herstellbaren, die Rohrabschnitte (2) bildenden Halbschalen (3) lösbar miteinander verbindbar ausgebildet sind.

2. Leitungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines aus Halbschalen (3) zusammengesetzten Rohrabschnitts (2) einen nach außen gerichteten umlaufenden Flansch (4) aufweist.

SUz der Gesellschaft;

Essen Anschrift:

Amtsgericht Essen

Bochum

Tel. (0234)968-01/02

Fax (02 341 968-3606

Telex 8£5 70J... . .. .. ., .. Geschäftsführung:

EsseiJ |; ,· ·; BJijtj/erlJindiJngejr · ·_&Mgr;· Dr, Eduard Hamm (Sprecher)

Tel. (020&Iacgr;} 1/2-CJI/02 · Pestgi#oami»Bs9en · Beuteche Bank AG, Essen Vorsitzender Hans Günther Conrad

D-4630 Bochum 1 Telex 825 701 Konto 19010-436 Konto 105/5425 Rainer Kolligs Dr, Alois Ziegler

- O —

3. Leitungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des aus Halbschalen (3) zusammensetzbaren Rohrabschnitts (2) aus einem im Übergang eine konische Erweiterung (5) aufweisenden zylindrischen Abschnitt (6) besteht, der am Ende einen nach innen gerichteten, umlaufenden Flansch (7) aufweist.

4. Leitungsschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die durch den nach innen gerichteten umlaufenden Flansch (7) gebildete Öffnung (8) größer ist als der Querschnitt (9) des Rohrabschnittsendes mit dem nach außen gerichteten Flansch (4).

5. Leitungsschutz nach den vorangehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, daß in zusammengesetzem Zustand der ineinander- und umgreifenden Rohrabschnittsenden zwischen den nach außen und den nach innen gerichteten Flanschen (4, 7) innerhalb des zylindrischen Abschnitts (6) ein Federelement (10) angeordnet ist.

6. Leitungsschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (10) als Spiralfeder oder als vergleichbares nachgiebiges Element, beispielsweise als Gummiring, ausgebildet ist.

7. Leitungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Rohrabschnitt (3) bildenden Halbschalen (3) zur lösbaren Verbindung miteinander über beispielsweise eine Schraubverbindung (11) jeweils mindestens einen rohrartigen nach außen abstehenden, mit einer Bohrung oder Öffnung (12) versehenen Flansch (13) aufweisen.

·*. 3 —·

8. Leitungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (2) bzw. die Rohrabschnitte (3) mit kragenartigen, umlaufenden Stützelementen (14) versehbar sind.

9. Leitungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die einen vertikalen Rohrstrang (1) bildenden Rohrabschnitte (3) zur Verbindung mit einem Seil Befestigungselemente aufweisen.