AT506053B1 - Manschette zur kabelverlegung in rohrsystemen, anordnung mit manschette und verfahren zum einbringen eienr manschette - Google Patents

Manschette zur kabelverlegung in rohrsystemen, anordnung mit manschette und verfahren zum einbringen eienr manschette Download PDF

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AT506053B1
AT506053B1 AT0174407A AT17442007A AT506053B1 AT 506053 B1 AT506053 B1 AT 506053B1 AT 0174407 A AT0174407 A AT 0174407A AT 17442007 A AT17442007 A AT 17442007A AT 506053 B1 AT506053 B1 AT 506053B1
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Helmut Dipl Ing Kadrnoska
Gerhard Ing Reiss
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
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Description

oiteüsäisd'is patenusntt AT506 053 B1 2009-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Manschette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Anordnung mit einer Manschette nach dem Oberbegriff nach Anspruch 12, sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 24. Derartige Verfahren und Manschetten werden vor allem bei dem Verlegen von Kabeln in, insbesondere städtischen, Rohrnetzwerken bzw. Abwasserrohrsystemen eingesetzt. In vergleichbarer Weise kann auch eine Kabelverlegung in Rohrleitungen von Lüftungssystemen erfolgen.
[0002] Nach dem Stand der Technik werden Kabel zumeist in Künetten verlegt, welche üblicherweise unterhalb von Straßen verlaufen. Bei dieser Technologie kann eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Kabeln in einem Zug verlegt werden, ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass Staub- und Lärmemissionen sowie Verkehrsbehinderungen und hohe Kosten verursacht werden. Daneben ist auch die Errichtung von Künetten aufgrund von Platzmangel im städtischen Bereich nicht unbegrenzt möglich.
[0003] Als Alternative ist die Verlegung von Kabeln in bereits vorhandenen hohlraumbildenden Einbauten, wie Abwasser- und Regenwasserkanalisation bzw. Lüftungskanälen, bekannt. Wesentliche Probleme bestehen hierbei, dass im Bereich von Abzweigungen innerhalb der Kanalisation die verlegten Kabel die Abwässer nicht behindern sollen. Gerade im Bereich von Abzweigungen verlaufen Kabel normal zu ihrer Verlegungsrichtung innerhalb des Rohres oder Kanals bzw. quer zur Rohrleitungsrichtung, wodurch Verstopfungen hervorgerufen werden können. Ferner ist das Verlegen und Abzweigen von Kabeln im Bereich von Rohrabzweigungen problematisch und aufwendig, insbesondere das Fixieren der Kabel ist schwierig.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Probleme zu lösen und eine einfache, kostengünstige, rasche und sichere Verlegung mit einer einfach aufgebauten, stabilen Manschette sowie einen verstopfungsfreien Betrieb einer Kabelleitung in einem Rohrleitungssystem, vorzugsweise einem Abwasserrohrsystem, zu ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Manschette der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 sowie bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 24 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass die konstruktiv einfach aufgebaute Manschette ohne großen Aufwand in ein Rohrsystem eingebracht und an der Innenseite eines Rohres innerhalb des Rohrsystems einfach angebracht werden kann; auch das zu führende Kabel kann einfach eingebracht werden und vereinnahmt nur einen sehr geringen Anteil des Rohrquerschnitts im Bereich der Rohrabzweigung. Durch die erreichte straffe Kabelführung können Verschlingungen und Verstopfungen vermieden werden.
[0007] Der Aufbau der erfindungsgemäßen Manschette ermöglicht, insbesondere mit einem Verlegeroboter, ein Einbringen der Manschette durch ein Hauptrohr eines Abwasserrohrsystems in den Bereich der Einmündung eines weiteren Rohres und das Einschwenken des Manschettenkörpers um den beim Einbringen festgehaltenen verschwenkbaren Führungsteil in das weitere Rohr. In dem weiteren Rohr wird das dort verlegte Kabel mit der Manschette festgehalten. Das zu verlegende Kabel kann im Hauptrohr in einem Kabelkanal geführt werden, wobei der verschwenkbare Führungsteil die Verbindung vom Kabelkanal zur Manschette bzw. zu dem anliegenden Führungsteil herstellt. Auf diese Weise kann das zu verlegende Kabel durch den Kabelkanal, durch den verschwenkbaren Führungsteil und durch den anliegenden Führungsteil geschützt vom Hauptrohr in das weitere Rohr geführt werden. In dem weiteren Rohr kann das Kabel allenfalls ohne eigene Schutzhülle bzw. Schutzverrohrung zu einem Hausanschluss bzw. zur vorgegebenen Auslassstelle, die in einem Haus gelegen sein kann, geführt bzw. aus dem weiteren Rohr herausgeführt werden.
[0008] Bei den zu verlegenden Kabeln handelt es sich vor allem um Glasfaserleitungen enthaltende Kabel.
[0009] Einen stabilen Halt des Manschettenkörpers in dem weiteren Rohr erhält man mit den 1 /16 &t£S!iÄ»hi5 AT506 053B1 2009-08-15
Merkmalen des Anspruches 2.
[0010] Einen stabilen und einfach zu fertigenden Aufbau der Führungsteile erhält man mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und/oder 4.
[0011] Ein stabiler Aufbau und ein vorteilhafter Einbau der Manschette ergeben sich mit den Merkmalen des Anspruches 5. Damit wird vor allem erreicht, dass das Kabel im Bodenbereich des weiteren Rohres geführt werden kann, jedoch der Bereich in dem der anliegende Führungsteil und der verschwenkbare Führungsteil relativ gegeneinander verdrehbar bzw. verschwenk-bar sind, im seitlichen Wandbereich des weiteren Rohres zu liegen kommt.
[0012] Geometrisch einfache Verhältnisse bzw. einen kurzen Weg für eine Führung des Kabels von der Manschette in das Hauptrohr werden mit den Merkmalen des Anspruches 6 erreicht. Das Einbringen der einfach aufgebauten Manschette in das Rohrsystem erfolgt in einfacher Weise mit den Merkmalen des Anspruches 7.
[0013] Um eine Anpassung der Manschette an die Rohrinnenwände möglichst gut zu erreichen, insbesondere um den Abwässern eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten, sind die Merkmale der Ansprüche 8 und/oder 11 von Vorteil.
[0014] Mit den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10 wird ein einfaches Einbringen und sicheres Befestigen einer bezüglich ihres Außenumfanges verringerten Manschette in das Rohrleitungssystem möglich.
[0015] Die Erfindung umfasst nicht nur eine in ein Rohrsystem einzubringende Manschette sondern auch ein Rohrsystem mit darin befindlichen Kabeln, die mit der erfindungsgemäßen Manschette in erfindungsgemäßer Weise "In das Rohrsystem eingebracht und an den Rohrwänden befestigt werden. Die diesbezüglichen Merkmale des Anspruches 12 bieten den Vorteil eines in einem Rohrleitungssystem verlegten Kabels, das gehalten mit einer Manschette rasch und einfach zu verlegen ist bzw. im Betrieb von der Manschette sicher gehalten ist. Das Einführen des Kabels und der Manschette in das Rohr erfolgt mittels Kabelverlegerobotern, welche die Manschette gemeinsam mit dem in den Führungsteilen der Manschette geführten Kabel an die entsprechende Rohrstelle verbringen und auch für eine entsprechende Befestigung des Kabels an der Rohrinnenwand Sorge tragen.
[0016] Für das Einbringen des Kabels und auch für den Betrieb kann es von Vorteil sein, wenn die Merkmale des Anspruches 13 verwirklicht werden. Damit wird das Kabel von der Manschette sicher festgehalten.
[0017] Um den Abwässern möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, sind die Merkmale des Anspruches 14 und/oder 16 von Vorteil. Damit werden auch mechanische Beschädigungen der Manschette weitgehend verringert.
[0018] Mit den Merkmalen des Anspruches 15 wird erreicht, dass eine exakte Platzierung der Manschette vorliegt, gleichzeitig jedoch das Einschwenken der Manschette exakt und einfach mit einem Roboter vorgenommen werden kann.
[0019] Die Befestigung der Manschette kann durch elastische Aufspreizkräfte des Manschettenkörpers bzw. der freien Enden der Manschette oder durch Ankleben des Manschettenkörpers an den Rohrinnenwänden erreicht werden; dafür sind die Merkmale des Anspruches 17 und/oder 18 von Vorteil.
[0020] Für die exakte und geschützte Verlegung der Kabel in Rohrsystemen sind die Merkmale des Anspruches 19 von Vorteil. Für die Überführung des im Hauptrohr verlegten Kabels in das weitere Rohr sind die Merkmale der Ansprüche 20 und 21 von Vorteil, da damit das abgezweigte Kabel lagefest und im Betrieb gegen Abwässer geschützt in das weitere Rohr eingeführt wird.
[0021] Beim Einbringen der Manschette in das weitere Rohr kann entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 27 oder 28 vorgegangen werden. Es ist möglich, die Manschette von einer beliebigen Seiten des Hauptrohres her dem weiteren Rohr anzunähern und daraufhin in dem weiteren Rohr zu platzieren. Es ist dabei jeweils auf die Führung bzw. das Einziehen der Kabel 2/16
oiteüsäisd'is patenuimt AT506 053B1 2009-08-15 Rücksicht zu nehmen, nämlich dass ein entsprechender Verlauf des Kabels ausgehend von einem im oberen Bereich des Hauptrohres angeordneten Kabelkanal oder ausgehend von einem in das Hauptrohr mündenden Kabelschacht durch die Führungsteile und den Manschettenkörper hindurch in das weitere Rohr zum Hausanschluss ohne Verschlingungen des Kabels um die Manschette erfolgt.
[0022] Beim Einbringen der Manschette können des weiteren die Merkmale des Anspruches 29 verwirklicht werden. Dabei wird die Manschette gemeinsam mit den als Kabelweiche ausgebildeten, verschwenkbaren Führungsteil am Kabelkanal längsverschoben, wobei der verschwenk-bare Führungsteil mit dem Kabelkanal in Verbindung steht, d.h. entweder auf den Kabelkanal aufgeclipst ist oder in einer längsverlaufenden Öffnung des Kabelkanals verschiebbar geführt wird. Dabei kann die Manschette vom Kabelkanal abhängen und, mit einem Roboter in Kanallängsrichtung bewegt werden, wobei das Kabel in entsprechender Weise mitgezogen wird oder bereits in entsprechender Weise vorab in das Hauptrohr und in das weitere Rohr eingeführt worden ist.
[0023] Mit der erfindungsgemäßen Manschette und der erfindungsgemäßen Vorgangsweise kann eine Verlegung eines Kabels und ein Einführen der Manschette trotz eines anfälligen Wasserwiderstandes vorgenommen werden. Des weiteren bietet die erfindungsgemäße Manschette eine geringe Angriffsfläche für im Abwasser mitgeführte Gegenstände, womit mechanische Beschädigungen der Kabelführungen weitgehend vermieden werden. Aufgrund der Möglichkeit, die Manschette für das Einführen klein zu gestalten bzw. umfangsmäßig zu verringern, kann das Verlegeverfahren automatisiert mittels Kabelrobotern auch in engen Rohrsystemen vorgenommen werden.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert: [0025] Fig. 1 zeigt die Manschette.
[0026] Fig. 2 zeigt in schematischem Horizontalschnitt die Manschette in einem Hauptrohr vor dem Verschwenken in ein von diesem Hauptrohr abzweigendes weiteres Rohr.
[0027] Fig. 3 zeigt in schematischem Horizontalschnitt die Manschette nach dem Verschwenken in ein von einem Hauptrohr abzweigendes, weiteres Rohr in festgelegter Position.
[0028] Fig. 4 und 5 zeigen Möglichkeiten für die schwenkbare Verbindung von einem anliegenden und einem verschwenkbaren Führungsteil.
[0029] Fig. 6 zeigt schematisch das Einschwenken einer Manschette in ein weiteres Rohr um eine Schwenkachse, die durch den verschwenkbaren Führungsteil und den Endbereich des weiteren Abschnittes des anliegenden Führungsteils verläuft.
[0030] Fig. 7 zeigt schematisch das Einbringen von spiegelbildlich aufgebauten Manschetten.
[0031] Eine erfindungsgemäßen Manschette gemäß Fig. 1 dient zur Führung bzw. Befestigung von Kabeln in Rohrsystemen, beispielweise in Abwasser- oder Lüftungssystemen. Das Rohrsystem umfasst, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich - ein Hauptrohr 11 sowie zumindest ein in das Hauptrohr 11 einmündendes weiteres Rohr 12. Das weitere Rohr 12 mündet in das Hauptrohr 11 entweder in einem rechten Winkel oder unter einem spitzen Winkel ein, derart, dass zwischen dem Hauptrohr 11 und dem weiteren Rohr 12 an einer Seite der Einmündung ein spitzer Winkel und an der anderen Seite ein stumpfer Winkel besteht. Im Bereich des spitzen Winkels wird zwischen dem Hauptrohr 11 und dem weiteren Rohr 12 eine Schnittkante 13 ausgebildet. Für die Erfindung ist der Winkel der Einmündung beachtlich.
[0032] Im Hauptrohr 11 ist zumeist ein Kabelkanal 15 an der oberen Innenseite montiert, an dem z.B. seitlich Gegenstände, insbesondere Kabel bzw. Kabelweichen, eingesetzt bzw. geführt werden können.
[0033] Die in Fig. 1 dargestellte Manschette A umfasst einen Manschettenkörper 1, welcher die Form eines Bandes besitzt, das seiner Längsausdehnung nach insbesondere kreisförmig ge- 3/16 &t£S!«Ä»i}tS patfBUimt AT506 053 B1 2009-08-15 krümmt ist. Der Manschettenkörper 1 ist üblicherweise aus Kunststoff oder Metall gebildet, und besitzt hohe Elastizität und Bruchfestigkeit. Daneben erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Manschettenkörper gegenüber agressiven Flüssigkeiten beständig ist bzw. an seiner Oberfläche mit beständigem Material beschichtet ist. An ihrer Außenwandfläche kann die Manschette A eine Haftbeschichtung aufweisen, welche aus einem Material gebildet ist, das durch eine Beaufschlagung mit einer radial nach außen gerichteten Kraft Widerstand gegen eine Verschiebung der Manschette axial oder azimutal im weiteren Rohr 12 verhindert. Durch die Breite des den Manschettenkörper 1 bildenden Bandes können Haftkraft und Stabilität beeinflusst werden. Die Länge des den Manschettenkörper 1 bildenden Bandes ist an den Innenumfang des weiteren Rohres 12 angepasst und ist vorteilhafterweise größer als der halbe Umfang des Rohres 12.
[0034] Der Manschettenkörper 1 kann durchgehend bzw. einstückig ausgebildet sein, wobei sein Umfang an den Innenumfang des weiteren Rohres 11 angepasst ist. Für das Einführen dieses Manschettenkörpers kann dieser allenfalls elastisch verformt bzw. kann sein Umfang verringert werden, um den Manschettenkörper 1 leichter durch das Hauptrohr 11 in das weitere Rohr 12 einführen zu können. Vorteilhafterweise kann der Manschettenkörper 1 nicht durchgehend ausgebildet sein, wobei die Länge des den Manschettenkörper 1 bildenden Bandes 50 bis 150%, vorzugsweise 100 bis 130%, des Innenumfanges des weiteren Rohres 12 beträgt. Dabei kann der Manschettenkörper 1 entweder aufgrund seiner Elastizität bzw. einer dem Band erteilten Vorspannung an die Innenwandfläche des weiteren Rohres 12 angelegt werden, oder der Manschettenkörper wird angeclipst. Sofern das Band eine Länge besitzt, die den Innenumfang des weiteren Rohres 11 übersteigt, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass der das geteilte Band im Bereich seiner beiden Enden 30, 31 miteinander zusammenwirkende Verbindungselemente trägt, z.B. Rastglieder oder radial durchgängige Ausnehmungen und abgehende, an die Ausnehmungen angepasste Fortsätze, mit denen die freien Enden 30, 31 miteinander verbunden und damit der Umfang des Manschettenkörpers 1 festgelegt werden kann. Derartige Verbindungselemente können verwendet werden, um den Umfang des Manschettenkörpers beim Einführen durch das Hauptrohr 11 zu verkleinern, um das Einführen zu erleichtern. Im weiteren Rohr 12 können diese Verbindungselemente verwendet werden, um die freien Enden 30, 31 zu verbinden, derart, dass ein aufgeweiteter Manschettenkörper 1 an die Innenwandfläche des weiteren Rohres angelegt bzw. angedrückt und in dieser Stellung verriegelt wird. Dies kann z.B. durch eine Verrastung der beiden freien Enden 30,31 erfolgen.
[0035] Fig. 1 zeigt eine Manschette, bei der längs eines Teilbereiches 20 einer Umfangskante 17 des Manschettenkörpers 1 ein erster Abschnitt 21 eines von einem Rohr gebildeten Führungsteils 2 mit einer Führungsausnehmung für ein Kabel 4 anliegt. Dieser Führungsteil ist mit einem diesen ersten Abschnitt 21 fortsetzenden, weiteren Abschnitt 22 in den Innenraum des Manschettenkörpers 1, insbesondere auf die Innenwandfläche 23 der Manschette A, abgebogen. Der weitere Abschnitt 22 erstreckt sich in Richtung auf die andere Umfangskante 18 des Manschettenkörpers 1. Auf dem ersten Abschnitt 21 des anliegenden Führungsteils 2 ist ein eine Führungsausnehmung für das Kabel 4 aufweisender, insbesondere von einem gekrümmten Rohr gebildeter, Führungsteil 3 verschwenkbar gelagert.
[0036] Der anliegende Führungsteil 2 ist aus Metall oder Kunststoff gebildet und weist die Form eines gebogenen Rohres auf. An der Umfangskante 17 des Manschettenkörpers 1 verläuft der anliegenden Führungsteil 2 etwa parallel zur Kante 17, und zwar von der Innenwandfläche 23 des Manschettenkörpers 1 auf die Kantenfläche des Manschettenkörpers 1. Der anliegende Führungsteil 2 ist mit dem Manschettenkörper 1 verklebt oder verschweißt. Der anliegende Führungsteil 2 verläuft von der Umfangskante 18 in Richtung der gegenüberliegenden Umfangskante 17 quer zur Längsrichtung des den Manschettenkörper 1 bildenden Bandes, liegt am Manschettenkörper 1 an und ist auf die Umfangskante 17 hin gekrümmt, wobei der anliegende Führungsteil 2 beim Erreichen der Umfangskante 17 an die Außen- bzw. Schmalseite des Manschettenkörpers 1 geführt ist.
[0037] Die Ausdehnung des anliegenden Führungsteils 2 in Richtung der Längsausdehnung des den Manschettenkörper 1 bildenden Bandes entspricht etwa einem Viertel des Umfangs 4/16 &t£S!iÄ»hi5 AT506 053 B1 2009-08-15 des Manschettenkörpers 1 in Gebrauchsstellung bzw. etwa einem Viertel des Innenumfangs des weiteren Rohren 12.
[0038] Der erste Abschnitt 21 des anliegenden Führungsteils 2 erstreckt sich über einen Winkelbereich von 60 bis 100°, vorzugsweise 70 bis 90°, längs der Umfangskante 17 des Manschettenkörpers 1 erstreckt bzw. ist über diesen Bereich mit der Umfangskante 17 verbunden.
[0039] An dem Ende des anliegenden Führungsteils 2 welches der Umfangskante 17 nahe liegt, ist der verschwenkbarer Führungsteil 3 befestigt bzw. angelenkt.
[0040] Die Führungsausnehmung des verschwenkbaren Führungsteils 3 setzt die Führungsausnehmung des anliegenden Führungsteiles 2 bzw. des ersten Abschnitts 21 bzw. des Verbindungs- bzw. Lagerteiles 5 bzw. des Schwenklagers 26, insbesondere mit gleicher Querschnittsfläche, fort. Der anliegende Führungsteil 2 und der verschwenkbare Führungsteil 3 bzw. der Verbindungs- bzw. Lagerteil 5 bzw. das Schwenklager 26 begrenzen eine durchgehende Ausnehmung für das Kabel 4 bzw. sind mit Rohren desselben Querschnitts bzw. derselben lichten Weite gebildet.
[0041] Der anliegende Führungsteil 2 und/oder der verschwenkbare Führungsteil 3 können jeweils von einem gebogenen, insbesondere jeweils einstückigem, Rohr gebildet sein.
[0042] Der anliegende Führungsteil 2 kann in dem Bereich des Manschettenkörpers 1 angeordnet sein, der dem Öffnungsbereich 25 des Manschettenkörpers 1 bzw. den freien, gegeneinander verstellbaren bzw. miteinander verbindbaren Enden 30, 31 des Manschettenkörpers 1 bzw. Bandes gegenüberliegt.
[0043] Für die Gebrauchsstellung der Manschette A ist es von Vorteil, wenn der Verbindungs-bzw. Lagerteil 5 bzw. das Schwenklager 26 und der weitere Abschnitt 22 in einem Umfangsabstand von 80 bis 100°, vorzugsweise 85 bis 95°, am Manschettenkörper 1 voneinander entfernt liegen.
[0044] Die Schwenkachse S verläuft zwischen dem anliegenden Führungsteil 2 und dem verschwenkbaren Führungsteil 3 am Ort des Verbindungs- bzw. Lagerteils 5 bzw. des Schwenklagers 26 in einem Winkel von ± 10° mit einer in Fig. 2 dargestellten Tangentialen T an dem Umfang des Manschettenkörpers 1 bzw. zur Umfangskante 17.
[0045] Wie in Fig. 2 dargestellt, können das Schwenklager 26 bzw. der Verbindungs- bzw. Lagerteil 5 in einem geringen Abstand 35 von der Umfangskante 17 entfernt liegen, um den Abstand 36 auszugleichen, den diese Bauteile 5, 26 von dem Ende der Schnittkante 13 besitzen, um die gesamte Manschette A mit den anliegenden Führungsteil 2 in das weitere Rohr 12 einschwenken zu können.
[0046] Es ist ferner vorgesehen, dass das Ende des ersten Abschnittes 21 mit dem Ende des schwenkbaren Führungsteiles 3 über einen Verbindungs- bzw. Lagerteil 25 schwenkbar verbunden ist oder dass das Ende des ersten Abschnittes 21 und das Ende des schwenkbaren Führungsteils 3 ein Schwenklager 26 ausbilden bzw. um die gemeinsamen Schwenkachse S relativ zueinander verschwenkbar verbunden sind.
[0047] Um das Verschwenken der beiden Führungsteile 2, 3 gegeneinander zu gewährleisten, können verschiedene Ausführungen von Schwenklagern eingesetzt werden, die eine durchgängige Ausnehmung zwischen den beiden Führungsteilen 2, 3 zulassen. Eine einfache Möglichkeit, eines Schwenklagers zwischen den beiden Führungsteilen 2, 3 auszubilden ist es, an je einem der beiden Führungsteile 2, 3 ein Innengewinde sowie am jeweils anderen Führungsteil 2, 3 ein dazu passendes Außengewinde auszubilden. Das Aufsetzen des verschwenkbaren Führungsteiles 3 auf den mit dem Manschettenkörper 1 verbundenen anliegenden Führungsteil 2 erfolgt durch ein Drehen des verschwenkbaren Führungsteils 3, wobei die beiden Führungsteile 2, 3 nicht fest miteinander verschraubt werden, sondern relativ zueinander verschwenkbar verbleiben.
[0048] Eine weitere Möglichkeit, die Verschwenkbarkeit bzw. gegenseitigen Verdrehbarkeit der beiden Führungsteile 2, 3 zu ermöglichen, besteht in der Verwendung eines zusätzlichen Ver- 5/16 ästerrsÄiics patemamt AT506 053 B1 2009-08-15 bindungsteils 25, welcher beispielsweise gemäß Fig. 4 als nuttragender Ring ausgebildet ist und im Bereich des Aufeinandertreffens der Enden der beiden Führungsteile 2, 3 um diese herum angeordnet wird, wobei am Umfang der die Führungsteile 2, 3 bildenden Rohre jeweils ein vorspringender Ring vorgesehen ist, welche Ringe in die Nut(en) des Verbindungsteils 5 eingebracht sind.
[0049] Gemäß Fig. 5 kann ein Schwenklager 26 erstellt werden, in dem ein an einem Ende eines der beiden Führungsteile 2 oder 3 ein Ringvorsprung ausgebildet ist, der von einer Umfangsinnennut im jeweils anderen Führungsteil 3, 2 verdrehbar aufgenommen ist.
[0050] Um das Festlegen des Manschettenkörpers 1 am weiteren Rohr 12 zu erleichtern bzw. den Transport des Manschettenkörpers 1 durch das Hauptrohr 11 bzw. das weitere Rohr 12 zu ermöglichen, können zwei oder mehrere Ausnehmungen bzw. Löcher 6 im Manschettenkörper 1, insbesondere in den Enden 30, 31 des Bandes, ausgebildet werden. Nach einem Einrollen der Manschette A kann diese in Position gehalten werden, indem ein entsprechender Gegenstand durch die beiden Löcher 6 hindurchgeführt wird und somit die Manschette A vorläufig in ihrer verriegelten Ausdehnung festgelegt wird. Um die Manschette A auf unterschiedliche Rohrquerschnitte einzustellen, können auch mehrere Löcher 6 vorgesehen werden, die sich jeweils im Bereich der freien Enden 30, 31 des den Manschettenkörper 1 bildenden Bandes befinden.
[0051] Um den festen Sitz eines in das Rohrsystem einzubringenden Kabels 4 innerhalb der Führungsteile 2, 3 gequetscht bzw. auf das eingebrachte Kabel 4 gepresst werden. Dadurch ist das Kabel 4 in seiner Position gegenüber der Manschette A festgelegt.
[0052] Zum Einbringen eines Kabels mit Hilfe der erfindungsgemäßen Manschette in ein Rohrsystem wird entsprechend Fig. 6 das Kabel 4 in den anliegenden Führungsteil 2 und den verschwenkbaren Führungsteil 3 der Manschette A eingebracht. Ferner wird das vom weiteren Abschnitt 22 abgehende Kabel 4 über das Hauptrohr 11 in das weitere Rohr 12 eingebracht, insbesondere eingespült oder eingezogen. Die Manschette A wird durch das Hauptrohr 11 eingeführt, bis die Umfangskante 17 mit dem Verbindungs- bzw. Lagerteil 5 bzw. dem Schwenklager 26 im Bereich vor der Schnittkante 13 des spitzen Winkels der Einmündung des weiteren Rohres 12 in das Hauptrohr zu liegen kommt. Unter Festhalten des dem ersten Abschnitt 21 nahen Bereiches des verschwenkbaren Führungsteiles 3 und/oder des Verbindungs-bzw. Lagerteils 5 bzw. des Schwenklagers 26, insbesondere in halber Höhe des weiteren Rohres 12, wird der Manschettenkörper 1 mit dem darin geführten Kabel 4 gegenüber dem stationär verbleibenden, verschwenkbaren Führungsteil 3 verschwenkt und in das weitere Rohr 12 eingebracht. Daraufhin kann die Manschette A in dem weiteren Rohr 12 festgelegt, z.B. angeschraubt, werden.
[0053] Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Prinzipiell ist es möglich, dass die Manschette A von der Seite des spitzen Winkels der Einmündung des weiteren Rohres 12 in das Hauptrohr 11 eingebracht wird. Dabei eilt der in das weitere Rohr 12 zu führende Kabelstrang 4 dem Manschettenkörper 1 vor und der in den verschwenkbaren Führungsteil 3 einmündende Kabelstrang 4 wird nacheilend in das Hauptrohr 11 eingebracht. Alternativ wird beim Einbringen des Manschettenkörpers 1 von der Seite des stumpfen Winkels der Einmündung des weiteren Rohres 12 in das Hauptrohr 11 die Umfangskante 17 in Einbringrichtung vorangeführt und der vom weiteren Abschnitt 22 des anliegenden Führungsteils 2 abgehende Kabelstrang 4 außerhalb des Manschettenkörpers 1 bzw. an diesem vorbei voreilend in das Rohr 11 verlegt bzw. geführt, wobei das vom verschwenkbaren Führungsteil 3 abgehende Kabel 4 voreilend in Einbringrichtung verlegt bzw. geführt wird. Das Kabel 4 ist somit durch das Hauptrohr 11 sowie das weitere Rohr 12 hindurch verlegt und durch beide Führungsteile 2, 3 geführt. Prinzipiell könnte auch das Kabel 4 von der dieser Einschubrichtung entgegengesetzten Richtung eingebracht werden. Aus diesem Grund ist das Kabel 4 im Hauptrohr 11 bezüglich der Manschette A, A' durchgehend dargestellt.
[0054] Grundlegende Voraussetzung für beide Vorgansweisen ist es, dass das Kabel 4 mit seinem jeweiligen Enden in das Hauptrohr 11 bzw. in das weitere Rohr 12 eingebracht bzw. eingespült worden ist, da dann das Einbringen der Manschette wesentlich erleichtert ist. 6/16
äiteütsdisclits patenuimt AT506 053 B1 2009-08-15 [0055] Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Vorgangsweisen besteht darin, dass im ersten Fall die Manschette A von jener Seite des Flauptrohres 11 in Richtung der Abzweigung eingebracht wird, welche dem spitzen Winkel näher liegt; im anderen Fall wird die Manschette A von jener Seite des Flauptrohres 11 in Richtung der Abzweigung eingebracht wird, welche dem stumpfen Winkel näher liegt. Vergleichbare Verhältnisse liegen vor, wenn die Manschette A in ein unter rechten Winkel in das Hauptrohr 11 einmündendes Rohr 11 eingesetzt werden soll.
[0056] Beim Einbringen kann sich die Manschette A in einem umfangsmäßig verkleinerten oder eingerollten Zustand befinden, wie dies Fig. 6 zu entnehmen ist, gegebenenfalls ist dazu ein Sicherungsbolzen durch jeweils zwei Löcher 6 in den Enden 30, 31 des Manschettenkörpers A durchgesteckt.
[0057] Von Vorteil ist es, wenn die Krümmung des verschwenkbaren Führungsteils 3 an die Krümmung des Innenquerschnittes des Hauptrohres 11 angepasst ist bzw. dieser entspricht. In Hinblick auf die Lage des Verbindungsteils 5 bzw. des Schwenklagers 26 beträgt die Länge des verschwenkbaren Führungsteils 3 etwa 15 bis 25% des Innenumfanges des Hauptrohres 11, um eine Führung des Kabels 4 bis zu einem im Deckenbereich des Hauptrohres 11 liegenden Kabelkanals 15 zu erreichen.
[0058] Es kann des weiteren vorgesehen sein, dass der verschwenkbare Führungsteil 3 als Kabelweiche ausgebildet ist, welche mit ihrem dem anliegenden Führungsteil 2 abgewandten Endbereich am bzw. im Kabelkanal 15 verschiebbar geführt bzw. mit diesem verbunden ist. Der weitere Führungsteil 3 kann in diesem Fall mit seinem, dem anliegenden Führungsteil 2 fernen Ende in eine seitliche durchgängige Öffnung des Kabelkanals 15 eingebracht und dort gleitend verschiebbar geführt werden. Der verschwenkbare Führungsteil 3 dient in diesem Fall auch zum Führen bzw. Tragen der Manschette A entlang des Hauptrohres 11 bis zur Abzweigung in das einmündende weitere Rohr 12. Für die translatorische Bewegung der Manschette A innerhalb des Hauptrohres 11 kommt üblicherweise ein Roboter zum Einsatz.
[0059] Anhand der Fig. 7 wird das Einbringen der Manschette A durch ein Hauptrohr 11 in unter unterschiedlichen Winkeln abzweigende weitere Rohre 12 näher erläutert. Dafür sind, um alle Installationsmöglichkeiten abzudecken, zwei spiegelbildlich ausgebildete Manschetten A, A’ erforderlich. Für weitere Rohre 12, die unter einem rechten Winkel in das Hauptrohr 11 einmünden, ist lediglich eine Manschette erforderlich, wenn es egal ist, an welcher Seite der Einmündung die Schwenkelemente 5, 2, 6 angeordnet sind. Ansonsten gelten die Verhältnisse, so wie sie im folgenden für unter unterschiedlichen Winkeln in das Hauptrohr 11 einmündenden weiteren Rohre 12 beschrieben ist.
[0060] Fig. 7 zeigt zwei weitere Rohre 12 bzw. 12', in denen erfindungsgemäße Manschetten A, A' platziert werden sollen.
[0061] Betrachtet man die linke Seite der Fig. 7, so erkennt man, dass erfindungsgemäße Manschetten A entsprechend zwei durch die Pfeile P1 und P2 wiedergegebenen Einschubrichtungen durch das Hauptrohr 11 dem spitzen Winkel 13 der Einmündung angenähert werden können, derart, dass die Schwenkelemente 5,26 vor dem spitzen Winkel 13 platziert werden. Bei der Manschette A mit der Einschubbewegung gemäß Pfeil P1 werden die Schwenkelemente 5, 26, d.h. der Verbindungs- bzw. Lagerteil 5 bzw. das Schwenklager 26, dem spitzen Winkel 13 angenähert und aus dieser Lage wird die Manschette A in die strichlierte Endlage eingeschwenkt. Dabei wird das Kabel 4 nacheilend bezüglich der Umfangskante 17 und dem schwenkbaren Führungsteil 3 eingezogen oder außerhalb der Manschette A geführt oder dort verlegt. Das den anliegenden Führungsteil 2 verlassende Kabel 4 ist bereits vorab in das weitere Rohr eingezogen worden.
[0062] Ein entsprechendes Nachführen des Kabels bzw. Nachziehen des Kabels 4 begleitet das Einbringen der Manschetten A. Der weitere Abschnitt 22 des anliegenden Führungsteiles 2 liegt beim Heranführen entweder im Bodenbereich oder im Deckenbereich des Hauptrohres 11 und wird entsprechend im Bodenbereich oder im Deckenbereich des weiteren Rohres 12 plat- 7/16 tereicfehis patemamt AT506 053B1 2009-08-15 ziert. Diese Platzierung ist durch entsprechende Wahl der Anordnung bzw. Verdrehung der Manschette A möglich. Auf diese Weise könnte das Kabel 4 im Hauptrohr 11 im Boden- oder im Deckenbereich und im weiteren Rohr 12 ebenfalls im Boden- oder im Deckenbereich geführt werden. Üblicherweise erfolgt die Führung des Kabels 4 im Hauptrohr 11 im Deckenbereich, insbesondere in einem Kabelkanal 15.
[0063] Nähert man gemäß Fig. 7 die Manschette A in einer Einbringrichtung gemäß Pfeil P2 durch das Hauptrohr 11 dem spitzen Winkel 13 der Einmündung an, so gelten bezüglich der Manschette A die gleichen Bedingungen wie sie zuvor beschrieben wurden, d.h. die Schwenkelemente 5, 26 werden dem spitzen Winkel 13 angenähert bzw. vor diesem platziert, um die Manschette A in ihre Endlage bei festgehaltenen Schwenkelementen 5,26 bzw. festgehaltenem Führungsteil 3 einschwenken zu können. Das Kabel 4, das im Hauptkanal verlegt wird, kann wiederum an einer entsprechender Stelle an ein im Hauptrohr verlegten Kabelkanal herausgeführt und in den verschwenkbaren Führungsteil 3 eingeführt werden. Das in das weitere Rohr 12 zu führenden Kabel ist jedoch außen herum an der Manschette A während der Bewegung der Manschette A im Hauptrohr 11 herumgeführt worden, um einen freien Abgang aus dem weiteren Abschnitt 22 des anliegenden Führungsteils 2 nach dem Verschwenken der Manschette A in ihre Endposition zu gewährleisten.
[0064] Will man die erläuterte Möglichkeit zulassen, das Kabel 4 im Hauptrohr 11 und/oder im weiteren Rohr 12 im Bodenbereich oder im Deckenbereich zu führen, so sind spiegelbildlich ausgebildete Manschetten A, A' erforderlich, so wie sie in Fig. 7 dargestellt sind. Derartige spiegelbildlich ausgebildete Manschetten A, A' sind auch erforderlich, wenn man das Kabel 4 beispielsweise immer im Deckenbereich des Hauptrohres 11 und im Bodenbereich des weiteren Rohres 12 verlegen will und die weiteren Rohre 12 bezüglich des Hauptrohres 11 entgegengesetzt gerichtete spitze Winkel 13 besitzen. Diesbezüglich wird auf den rechten Abschnitt der Fig. 7 verwiesen. In diesem Abschnitt ist ein weiteres Rohr 12' dargestellt, das mit einer Manschette A' unter Einbringungsrichtungen gemäß Pfeil P3 oder Pfeil P4 bestückt werden soll. Vergleicht man die Situation der weiteren Rohre 12 und 12', so erkennt man, dass bei einer Forderung, dass das Kabel 4 im Hauptrohr 11 immer im Deckenbereich geführt werden soll und im weiteren Rohr 12 bzw. 12' immer im Bodenbereich geführt werden soll, unabhängig von der Einbringrichtung zwei unterschiedliche Manschetten erforderlich sind, und zwar spiegelbildlich ausgebildete Manschetten A, A', so wie sie in Fig. 7 skizziert sind. Grund dafür ist die entgegengesetzte Neigung der Rohre 12, 12', unabhängig von dem tatsächlichen Winkel, den diese Rohre 12,12' mit dem Hauptrohr 11 einschließen.
[0065] Liegen zwei spiegelbildlich ausgebildete Manschetten A bzw. A' vor, so spielt es keine Rolle, unter welchem Winkel ein weiteres Rohr 12, 12' vom Hauptrohr 11 abzweigt bzw. von welcher Seitenwandfläche des Hauptrohres 11 das weitere Rohr 12, 12' abzweigt bzw. ob der Wunsch nach einem oben oder unten im Hauptrohr 11 bzw. im weiteren Rohr 12,12' geführten Kabel vorliegt. Wesentlich für das Einbringen ist lediglich, dass die Schwenkelemente 5, 26 dem spitzen Winkel 13 zwischen dem Hauptrohr 11 und dem weiteren Rohr 12,12' angenähert bzw. vor diesem spitzen Winkel 13 platziert werden können und ein Einschwenken der jeweiligen Manschette derart erfolgen kann, dass der weitere Abschnitt 22 des anliegenden Führungsteiles 2 in das Innere des weiteren Rohres 12,12' eingeschwenkt bzw. in dieses Rohr hineingerichtet ist.
[0066] Beim Einbringen der Manschetten A, A' in den Mündungsbereich der weiteren Rohre 12, 12' ist es an sich nicht von großer Bedeutung, von welcher Richtung das im Hauptrohr 11 geführte Kabel 4 herangeführt wird. Aus diesem Grund ist in Fig. 7 das im Hauptrohr verlaufende Kabel nach beiden Richtungen hin skizziert dargestellt. Zu beachten ist lediglich, dass bei Einbringungsrichtungen gemäß Pfeilen P2 und P3, d.h. von der stumpfen Seite der Abzweigung her, das Kabel 4 außerhalb der Manschette und nicht durch die Manschette zu führen ist.
[0067] In der eingeschwenkten Stellung befindet sich die Manschette A in einer Position im weiteren Rohr 12, in der die Kanten 17, 18 des Manschettenkörpers parallel zum Rohrumfang verlaufen. Nach der Platzierung der Manschette kann das Aufweiten der Manschette A entwe- 8/16

Claims (31)

  1. oite<?e:®sd'« patemamt AT506 053B1 2009-08-15 der durch elastische Kräfte oder aber durch Aufblasen eines Ballons vorgenommen werden. In ihrer Endposition liegt das Band des Manschettenkörpers 1 an der Innenseite des weiteren Rohres 12 an, wobei eine Druckbeaufschlagung besteht, welche das Verrutschen oder Weg-spülen der Manschette verhindert. Das Verdrehen der Manschette A entlang des Umfangs des Weiteren Rohres 12 wird durch nach außen gerichtete radiale Halte- bzw. Haftkräfte verhindert. [0068] Es ist vorgesehen, dass die Manschette A bzw. der Manschettenkörper 1, insbesondere zur Gänze, in dem weiteren Rohr 12 angeordnet ist, wobei die Umfangskante 17 des Manschettenkörpers 1, an welcher der anliegende Führungsteil 2 befestigt ist, dem Hauptrohr 11 zugewandt ist. Dabei ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt 21 des anliegenden Führungsteiles 2 und/oder zumindest der dem Verbindungs- bzw. Lagerteil 5 bzw. dem Schwenklager 26 nahe Bereich des verschwenkbaren Führungsteiles 3 und/oder der Verbindungs- bzw. Lagerteil 5 bzw. das Schwenklager 26 im Bereich bzw. vor der Schnittkante 13 des Hauptrohres 11 mit dem einmündenden weiteren Rohr 12 platziert sind. Patentansprüche 1. Manschette mit einem Manschettenkörper (1) zur Kabelverlegung in Rohrsystemen, dadurch gekennzeichnet, - dass längs eines Teilbereiches (20) einer Umfangskante (17) des Manschettenkörpers (1) ein erster Abschnitt (21) eines von einem Rohr gebildeten Führungsteils (2) mit einer Führungsausnehmung für ein Kabel (4) anliegt und mit diesen Teilbereich (20) verbunden ist, wobei der Führungsteil (2) mit einem diesem ersten Abschnitt (21) fortsetzenden, weiteren Abschnitt (22) in den Innenraum des Manschettenkörpers (1), insbesondere auf die Innenwandfläche (23) der Manschette (A), abgebogen ist, welcher weitere Abschnitt (22) sich in Richtung auf die andere Umfangskante (18) des Manschettenkörpers (1) erstreckt und - dass auf dem ersten Abschnitt (21) des anliegenden Führungsteils (2) ein eine Führungsausnehmung für das Kabel (4) aufweisender, insbesondere von einem gekrümmten Rohr gebildeter, Führungsteil (3) verschwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt (22) an der Innenwandfläche (23) des Manschettenkörpers (1) befestigt, insbesondere angeklebt oder angeschweißt, ist.
  3. 3. Manschette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des ersten Abschnittes (21) mit dem Ende des schwenkbaren Führungsteiles (3) über einen Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) schwenkbar verbunden ist oder dass das Ende des ersten Abschnittes (21) und das Ende des schwenkbaren Führungsteils (3) ein Schwenklager (26) ausbilden bzw. miteinander bezüglich einer gemeinsamen Schwenkachse (S) verschwenkbar verbunden sind.
  4. 4. Manschette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung des verschwenkbaren Führungsteils (3) die Führungsausnehmung des anliegenden Führungsteiles (2) bzw. des ersten Abschnitts (21) bzw. des Verbindungs- bzw. Lagerteiles (5) bzw. des Schwenklagers (26), insbesondere mit gleicher Querschnittsfläche, fortsetzt bzw. der anliegende Führungsteil (2) und der verschwenkbare Führungsteil (3) bzw. der Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. das Schwenklager (26) eine durchgehende Ausnehmung für das Kabel (4) begrenzen bzw. mit Rohren desselben Querschnitts bzw. derselben lichten Weite gebildet sind.
  5. 5. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (21) des anliegenden Führungsteils (2) sich über einen Winkelbereich von 60° bis 100°, vorzugsweise 70° bis 90°, längs der Umfangskante (17) des Manschettenkörpers (1) erstreckt bzw. über diesen Bereich mit der Umfangskante (17) verbunden ist und/oder dass der Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. das Schwenklager (26) und der weitere Abschnitt (22) in einem Umfangsabstand von 80° bis 100°, vorzugsweise 85° bis 95°, am Manschettenkörper (1) voneinander entfernt liegen. 9/16 tarssÄiies patemt AT506 053 B1 2009-08-15
  6. 6. Manschette nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S) zwischen dem anliegenden Führungsteil (2) und dem verschwenkbaren Führungsteil (3) am Ort des Verbindungs- bzw. Lagerteils (5) bzw. des Schwenklagers (26) einen Winkel von ± 10° mit einer Tangentialen zum Umfang des Manschettenkörpers (1) bzw. zur Umfangskante (17) einschließt.
  7. 7. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Manschettenkörper (1) in Form eines elastisch aufrollbaren bzw. verformbaren Bandes vorliegt, das in seiner Längserstreckung, insbesondere kreisförmig, gekrümmt ist, wobei gegebenenfalls der Manschettenkörper (1) quergeteilt ist und die freien Enden des Manschettenkörpers (1) bzw. Bandes einander überlappen bzw. übergreifen.
  8. 8. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der anliegende Führungsteil (2) und/oder der verschwenkbare Führungsteil (3) jeweils von einem gebogenen, insbesondere jeweils einstückigem, Rohr gebildet sind.
  9. 9. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der anliegende Führungsteil (2) in dem Bereich des Manschettenkörpers (1) angeordnet ist, dass der Manschettenkörper (1) zwei, gegeneinander verstellbare bzw. miteinander verbindbare Enden (30, 31) aufweist, der anliegende Führungsteil (2) im verbundenen Zustand den beiden miteinander verbundenen Enden (30, 31) des Manschettenkörpers (1) bzw. Bandes gegenüberliegt.
  10. 10. Manschette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Manschettenkörper (1), insbesondere im Bereich seiner beiden Enden (30, 31), miteinander zusammenwirkende Verbindungselemente, z.B. Rastglieder oder radial durchgängige Ausnehmungen und abgehende, an die Ausnehmungen angepasste Fortsätze, trägt, mit denen die freien Enden (30, 31) miteinander verbunden und der Umfang des Manschettenkörpers (1) festgelegt werden kann.
  11. 11. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt (22) des anliegenden Führungsteils (2) im Bereich des dem verschwenkbaren Führungsteil (3) abgewandten Endes normal zu den beiden Umfangskanten (17,18) des Manschettenkörpers (1) verläuft und gegebenenfalls bündig mit der Umfangskante (18) abschließt oder diese überragt.
  12. 12. Anordnung mit einer Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Kabel (4) und mit einem Rohrsystem, das ein Hauptrohr (11) sowie zumindest ein in das Hauptrohr (11) einmündendes weiteres Rohr (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, - dass das Kabel, insbesondere unterbrechungsfrei, vom Hauptrohr (11) aus durch die im Verbindungs- bzw. Abzweigungsbereich des Hauptrohres (11) und des weiteren Rohres (12) angeordnete Manschette (A) in das weitere Rohr (12) geführt ist, wobei das Kabel (4) durch die beiden Führungsteile (2, 3) und den die beiden Führungsteile (2, 3) verbindenden Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. das Schwenklager (25) geführt ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel in dem anliegenden Führungsteil (2) und/oder in dem verschwenkbaren Führungsteil (3) festgelegt bzw. eingeklemmt ist.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (A) bzw. der Manschettenkörper (1), insbesondere zur Gänze, in dem weiteren Rohr (12) angeordnet ist, wobei die Umfangskante (17) des Manschettenkörpers (1), an welcher der anliegende Führungsteil (2) befestigt ist, dem Hauptrohr (11) zugewandt ist.
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (21) des anliegenden Führungsteiles (2) und/oder zumindest der dem Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. dem Schwenklager (26) nahe Bereich des verschwenkbaren Führungsteiles (3) und/oder der Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. das Schwenklager (26) im Bereich bzw. vor der Schnittkante (13) des Hauptrohres (11) mit dem ein- 10/16 oite?re:®sd'« patas»»* AT506 053 B1 2009-08-15 mündenden weiteren Rohr (12) platziert sind.
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand der Manschettenkörper (1), insbesondere über ihre gesamte Breite, an der Innenwandfläche des weiteren Rohres (12) anliegt bzw. an dieser Innenwandfläche befestigt, insbesondere angeklebt, ist.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des den Manschettenkörper (1) bildenden Bandes 50 bis 150 %, vorzugsweise 100 bis 130 %, des Innenumfanges des weiteren Rohres (12) entspricht.
  18. 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Manschettenkörpers (1) eine Beschichtung mit einem Haftmaterial aufweist, das eine axiale und/oder eine in Umfangsrichtung erfolgende Verschiebung des Manschettenkörpers (1) im weiteren Rohr (12) verhindert.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (4) im Hauptrohr (11) in einem Kabelkanal (15) geführt ist und aus diesem im Bereich der Einmündung des weiteren Rohres (12) in den verschwenkbaren Führungsteil (3) abgeht.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung des verschwenkbaren Führungsteils (3) an die Krümmung des Innenquerschnittes des Hauptrohres (11) angepasst ist bzw. dieser entspricht und/oder dass die Länge des verschwenkbaren Führungsteils (3) etwa 15 bis 25 % des Innenumfanges des Hauptrohres (11) beträgt.
  21. 21. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Führungsteil (3) als Kabelweiche ausgebildet ist, welche mit ihrem dem anliegenden Führungsteil (2) abgewandten Endbereich am bzw. im Kabelkanal (15) verschiebbar geführt bzw. mit diesem verbunden ist.
  22. 22. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanal (15) im Deckenbereich des Hauptrohres (11) angeordnet ist.
  23. 23. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer in das weitere Rohr (12) eingesetzten Manschette (17) der Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. das Schwenklager (26) zwischen dem verschwenkbaren Führungsteil (3) und dem anliegenden Führungsteil (2) im Bereich der halben Höhe des weiteren Rohres (12) gelegen sind und dass der weitere Abschnitt (22) des anliegenden Führungsteils (2) im Bodenbereich des weiteren Rohres (12) verläuft.
  24. 24. Verfahren zur Einbringung bzw. Installation einer Manschette gemäß einem der Ansprüche 3 bis 11 gemeinsam mit einem Kabel in ein Rohrsystem, das ein Hauptrohr (11) und zumindest ein in dieses einmündendes weiteres Rohr (12) umfasst bzw. Verfahren zur Erstellung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, - dass das Kabel (4) in den anliegenden Führungsteil (2) und den verschwenkbaren Führungsteil (3) der Manschette (A) eingebracht wird, - dass das vom weiteren Abschnitt (22) abgehende Kabel (4) über das Hauptrohr (11) in das weitere Rohr (12) eingebracht, insbesondere eingespült oder eingezogen, wird, - dass die Manschette (A) durch das Hauptrohr (11) eingeführt wird, bis die Umfangskante (17) mit dem Verbindungs- bzw. Lagerteil (5) bzw. dem Schwenklager (26) im Bereich vor der Schnittkante (13) des spitzen Winkels der Einmündung des weiteren Rohres (12) in das Hauptrohr (11) zu liegen kommt und der Manschettenkörper (1) vor der Mündungsöffnung des weiteren Rohres (12) platziert ist, - dass insbesondere unter Festhalten des dem ersten Abschnitt (21) nahen Bereiches des verschwenkbaren Führungsteiles (3) und/oder des Verbindungs- bzw. Lagerteils (5) auf insbesondere halber Höhe des weiteren Rohres (12), der Manschettenkörper (1) mit dem 11/16
    ästeifcscfistiiö patent AT506 053B1 2009-08-15 darin geführten Kabel (4) gegenüber dem stationär verbleibenden, verschwenkbaren Führungsteil (3) verschwenkt und in das weitere Rohr (12) eingebracht wird und - dass die Manschette (A) in dem weiteren Rohr (12) festgelegt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, mit einer Manschette mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen der Manschette (A) in das Hauptrohr (11) eine Verkleinerung des Umfanges des Manschettenkörpers (1), z.B. durch Einrollen und/oder Vorspannen, erfolgt und dass nach Anordnung des Manschettenkörpers (1) an der vorgesehenen Stelle im weiteren Rohr (12) der Umfang des Manschettenkörpers (1), z.B. durch Aufweiten des Manschettenkörpers (1), durch Aufblasen eines Dehnballons oder Entriegeln einer mechanischen Verbindung der beiden sich elastisch aufweitenden Enden (30, 31) vergrößert und damit die Umfangsfläche der Manschette (A) an die Innenwandfläche des weiteren Rohres (12) angedrückt wird.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Manschettenkörper (1) mit der Innenwandfläche des weiteren Rohres (12) im Zuge des oder nach dem Aufweiten(s) des Manschettenkörpers (1) verklebt wird.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (A) von der Seite des spitzen Winkels der Einmündung des weiteren Rohres (12) in das Hauptrohr (11) eingebracht wird, wobei das vom anliegenden Führungsteil (2) abgehende und in das weitere Rohr (12) zu führende Kabel (4) dem Manschettenkörper (1) voreilt und das in den verschwenkbaren Führungsteil (3) einmündende Kabel (4) nacheilend in das Hauptrohr (11) eingebracht wird.
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbringen des Manschettenkörpers (1) von der Seite des stumpfen Winkels der Einmündung des weiteren Rohres (12) in das Hauptrohr (11) die Umfangskante (17) mit den beiden Führungsteilen (2, 3) in Einbringrichtung vorangeführt und das vom weiteren Abschnitt (22) des anliegenden Führungsteils (2) abgehende Kabel (4) außerhalb des Manschettenkörpers (1) bzw. an diesem vorbei voreilend in das Rohr (11) verlegt bzw. eingeführt und das vom verschwenkbaren Führungsteil (3) abgehende Kabel (4) voreilend in Einbringrichtung verlegt bzw. geführt wird.
  29. 29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbringen des Manschettenkörpers (1) der verschwenkbare Führungsteil (3) als Kabelweiche fungiert und mit seinem manschettenfernen Endbereich mit dem Kabelkanal (15) verbunden ist, und entlang des bzw. im Hauptrohr (11), insbesondere in dessen Deckenbereich, angeordneten Kabelkanals (15) verschoben wird.
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einführen der Manschette (A) im Hauptrohr (11) bzw. beim Einschwenken der Manschette (A) in das weitere Rohr (12) der weitere Abschnitt (22) des anliegenden Führungsteils (2) im Bodenbereich der Rohre (11,12) geführt bzw. platziert wird.
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass in von derselben Seite des Hauptrohres (11) abzweigenden, entgegengesetzte Richtungen aufweisenden weiteren Rohre (12) spiegelbildlich ausgebildete Manschetten (A, A') eingesetzt werden. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 12/16
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