DE102014018248A1 - Rohrschelle - Google Patents

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DE102014018248A1
DE102014018248A1 DE102014018248.7A DE102014018248A DE102014018248A1 DE 102014018248 A1 DE102014018248 A1 DE 102014018248A1 DE 102014018248 A DE102014018248 A DE 102014018248A DE 102014018248 A1 DE102014018248 A1 DE 102014018248A1
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Martin Linka
Manfred Peller
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Fischerwerke GmbH and Co KG
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Fischerwerke GmbH and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/1008Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, both being made of thin band material completely surrounding the pipe
    • F16L3/1016Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, both being made of thin band material completely surrounding the pipe the members being joined by means of two screws
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle (1) zur Befestigung eines Rohrs oder dgl., mit einem nach außen stehenden Flansch (7), der einen offenen Schlitz (16) und eine Abwinklung (15) mit einem Loch (17) für den Durchtritt eines Kopfs (21) einer Schraube (20) aufweist. Die Erfindung schlägt vor, beiderseits des Schlitz (16) Widerhaken (22) vorzusehen, die den Kopf (21) der Schraube (20) nahe an der Rohrschelle (1) halten, um ein Versagen bei Überlastung der Rohrschelle (1) zu vermeiden. Außerdem ist das Loch (17) nur wenig höher als der Kopf (21) der Schraube (20), so dass bei einer Überlastung der Rohrschelle (1) der Kopf (21) der Schraube (20) sich über das Loch (17) hinweg auf eine dem Flansch (7) gegenüberliegende Seite des Lochs (17) bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Derartige Rohrschellen dienen zur Befestigung von Rohren, Schläuchen, Kabeln oder dgl. an beispielsweise Wänden, Decken oder dgl.
  • Eine derartige Rohrschelle offenbart die europäische Patentanmeldung EP 0 961 069 A1 . Die bekannte Rohrschelle weist einen ringförmigen, einstückigen Schellenkörper auf, der an einer Stelle seines Umfangs eine Öffnung zum Einlegen eines Rohrs oder dgl. aufweist. Beiderseits der Öffnung weist der Schellenkörper der bekannten Rohrschelle Enden auf, die hier zur eindeutigen Bezeichnung und Unterscheidung als erstes Ende und als zweites Ende des Schellenkörpers bezeichnet werden. Durch elastische und/oder plastische Verformung des Schellenkörpers lassen sich zum Öffnen der Rohrschelle die beiden Enden des Schellenkörpers voneinander entfernen und die Öffnung dadurch vergrößern und zum Schließen der Rohrschelle lassen sich die beiden Enden des Schellenkörpers einander nähern und die Öffnung des Schellenkörpers dadurch verkleinern.
  • An dem ersten Ende des Schellenkörpers weist die bekannte Rohrschelle einen Flansch auf, der parallel zu einer Axialebene des Schellenkörpers oder ungefähr radial nach außen vom Schellenkörper absteht. In einem Abstand vom Schellenkörper weist der Flansch eine Abwinklung auf, die vom zweiten Ende des Schellenkörpers weg gerichtet ist. Teilweise im Flansch und teilweise in der Abwinklung weist der Schellenkörper der bekannten Rohrschelle ein Loch für einen Durchtritt eines Kopfs einer Schraube auf, die zum Schließen des Schellenkörpers und zum Zusammenziehen seiner beiden Enden zum Festspannen eines Rohrs im Schellenkörper dient. Im Flansch weist der Schellenkörper der bekannten Rohrschelle einen Schlitz auf, der vom Schellenkörper in Richtung der Abwinklung verläuft, dessen dem Schellenkörper nahes Ende geschlossen ist und dessen dem Schellenkörper abgewandtes und der Abwinklung zugewandtes Ende offen ist und in das Loch im Flansch und der Abwinklung übergeht. Der Schlitz ist mindestens so breit wie ein Durchmesser eines Schafts der Schraube und schmaler als ein Durchmesser des Kopfs der Schraube.
  • Die Schraube ist gelenkig mit dem zweiten Ende des Schellenkörpers verbunden, sie lässt sich zum Öffnen der Rohrschelle so schwenken, dass sich ihr Kopf auf einer Kreisbahn nach außen, d. h. vom Schellenkörper weg bewegt und zum Schließen der Kopf sich umgekehrt von außen auf einer Kreisbahn nach innen in Richtung des Schellenkörpers bewegt. Wird die Schraube zum Öffnen der Rohrschelle nach außen geschwenkt, tritt der Kopf nach außen durch das Loch im Flansch und der Abwinklung des ersten Endes des Schellenkörpers aus, so dass die Rohrschelle offen ist und sich die Enden des Schellenkörpers beiderseits der Öffnung voneinander entfernen lassen. Zum Schließen der Rohrschelle werden die beiden Enden des Schellenkörpers einander genähert und die nach außen geschwenkte Schraube wird wieder nach innen geschwenkt, so dass ihr Kopf von außen nach innen durch das Loch im Flansch und in der Abwinklung am ersten Ende des Schellenkörpers durchtritt. Dabei gelangt der Kopf der Schraube auf eine Seite des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers, der dem zweiten Ende des Schellenkörpers, das sich auf der anderen Seite der Öffnung des Schellenkörpers befindet und mit dem die Schraube gelenkig verbunden ist, abgewandt ist. Das lässt sich auch als Übergreifen des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers mit dem Kopf der Schraube auffassen. Ein Schaft der Schraube gelangt beim beschriebenen Schwenken der Schraube nach innen durch das Loch im Flansch und der Abwinklung in den Schlitz im Flansch, der zum Loch hin offen ist. Die beiden Enden des Schellenkörpers beiderseits der Öffnung sind jetzt durch die Schraube miteinander verbunden und lassen sich durch Drehen der Schraube einander nähern, so dass ein im Schellenkörper befindliches Rohr im Schellenkörper festspannbar ist.
  • An einem Übergang vom Schlitz im Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers in das Loch im Flansch und in der Abwinklung weist der Schellenkörper in einer Variante der bekannten Rohrschelle beiderseits des Schlitzes abgewinkelte Auflaufflächen auf, die schräg nach außen, d. h. weg vom Schellenkörper und weg vom zweiten Ende des Schellenkörpers gerichtet sind. Werden zum Schließen der Rohrschelle die beiden Enden des Schellenkörpers einander genähert, stößt der Kopf der Schraube an einer dem zweiten Ende des Schellenkörpers zugewandten Seite gegen die Auflaufflächen und wird von innen nach außen, d. h. weg vom Schellenkörper gedrückt, so dass der Kopf der Schraube außen am offenen Ende des Schlitz im Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers vorbeitritt. Nachdem der Kopf der Schraube die Auflaufflächen überwunden hat, kann er in beschriebener Weise durch das Loch im Flansch und der Abwinklung nach innen geschwenkt werden, so dass er sich über die Auflaufflächen hinweg bewegt und der Schaft der Schraube durch das offene Ende in den Schlitz im Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers eintritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Versagenssicherheit einer Rohrschelle der vorstehend erläuterten Art bei Überlastung zu erhöhen, wobei mit Versagen ein ungewolltes Öffnen der Rohrschelle durch Verbiegen und/oder Freikommen einer Schraube oder eines Kopfs einer solchen Schraube, die dem Schließen der Rohrschelle dient, von einem Flansch eines Schellenkörpers gemeint ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Rohrschelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist einen ringförmigen Schellenkörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende beiderseits einer Öffnung an einer Stelle eines Umfangs des Schellenkörpers auf. Der Schellenkörper kann einstückig und die beiden Enden zum Öffnen der Rohrschelle durch elastische und/oder plastische Verformung des Schellenkörpers voneinander entfernbar und zum Schließen der Rohrschelle einander näherbar sein. Ebenso ist es möglich, den Schellenkörper mehrteilig auszubilden mit beispielsweise zwei Schellenbügeln, die sich beispielsweise kreisbogenförmig über jeweils etwas weniger als 180 Grad in einer Umfangsrichtung erstrecken und die der Öffnung des Schellenkörpers gegenüber gelenkig verbunden sind, so dass sie sich zum Öffnen der Rohrschelle auseinander und zum Schließen aufeinander zu schwenken lassen. Zur gelenkigen Verbindung können die Schellenbügel beispielsweise ineinander eingehängt oder auch mit einer Schraube verbunden sein. Die Aufzählung dient der Veranschaulichung und ist nicht abschließend, sondern beispielhaft. Einander zugeordnete Enden der Schellenbügel ihrer gelenkigen Verbindung gegenüber und beiderseits einer Öffnung des Schellenkörpers werden hier als erstes Ende und als zweites Ende bezeichnet.
  • Am ersten Ende weist der Schellenkörper der erfindungsgemäßen Rohrschelle einen parallel zu einer Axialebene oder ungefähr radial nach außen, d. h. vom Schellenkörper weg gerichteten Flansch mit einem Schlitz auf. Der Schlitz verläuft insbesondere vom Schellenkörper weg nach außen, derart, dass das dem Schellenkörper nahe Ende geschlossen und das dem Schellenkörper abgewandte, äußere Ende offen ist. Der Schlitz ist mindestens so breit wie ein Durchmesser eines Schafts einer Schraube zum Schließen der Rohrschelle und schmaler als ein Durchmesser eines Kopfs der Schraube. Der Flansch weist eine Abwinklung auf, die vom zweiten Ende des Schellenkörpers weg gerichtet ist. Die Abwinklung weist ein Loch für einen Durchtritt des Kopfs der Schraube auf, in das der Schlitz im Flansch mündet.
  • Die Schraube ist mit dem zweiten Ende des Schellenkörpers verbunden. Die Verbindung ist insbesondere gelenkig, wobei für eine solche gelenkige Verbindung einer Schraube bzw. eines Schafts einer Schraube mit einer Rohrschelle verschiedene Möglichkeiten bekannt sind, auf die hier nicht eingegangen wird. Durch die gelenkige Verbindung lässt sich die Schraube so schwenken, dass sich ihr Kopf auf einer Kreisbahn vom Schellenkörper am ersten Ende weg, insbesondere nach außen, und umgekehrt zum Schellenkörper bewegt.
  • Verläuft der Schlitz vom Schellenkörper weg nach außen, so wird die Schraube zum Öffnen der Rohrschelle nach außen geschwenkt, so dass ihr Kopf nach außen durch das Loch in der Abwinklung durchtritt und der Schaft der Schraube durch das offene Ende aus dem Schlitz im Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers austritt. Zum Schließen der Rohrschelle wird in diesem Fall die Schraube, nachdem die beiden Enden des Schellenkörpers einander genähert worden sind, nach innen geschwenkt, so dass der Kopf der Schraube durch das Loch in der Abwinklung des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers von außen nach innen durchtritt und auf eine dem zweiten Ende des Schellenkörpers abgewandte Seite des Flanschs gelangt, was auch als Übergreifen des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers durch den Kopf der Schraube aufgefasst werden kann. Beim Schwenken der Schraube von außen nach innen gelangt der Schaft der Schraube durch das offene äußere Ende des Schlitz in den Schlitz im Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers. Die Rohrschelle ist mit der Schraube geschlossen und die beiden Enden des Schellenkörpers beiderseits der Öffnung lassen sich durch Drehen der Schraube zusammenziehen und auf diese Weise ein Rohr oder dgl. in der Rohrschelle festspannen.
  • Die Abwinklung des Flanschs mit dem Loch für den Durchritt des Kopfs der Schraube verbindet äußere Enden des Flanschs, die insbesondere dem Schellenkörper abgewandt sind, beiderseits des offen Schlitzes im Flansch und erhöht eine Biegefestigkeit, wodurch ein Versagensrisiko der Rohrschelle durch Überlastung durch Verbiegen des Flanschs auf einer Seite des Schlitzes vermindert ist.
  • Erfindungsgemäß weist der Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers einen Widerhaken für den Kopf der Schraube auf einer dem zweiten Ende des Schellenkörpers abgewandten Seite auf. Der Widerhaken weist auf seiner dem offenen Ende des Schlitzes zugewandten Seite eine gegenüber dem Flansch geneigte Gleit- und Abdrückfläche für den Kopf der Schraube auf, die vom offenen Ende des Schlitzes weg ansteigt und eine Art Keil bildet, über den der Kopf der Schraube zum Schließen bewegt werden kann. Insbesondere ist die Steigung der Gleit- und Abdrückfläche einer Kreisbewegung angepasst, die eine gelenkig gelagerte Schraube beim Einführen in den Schlitz beschreibt. Auf seiner dem offenen Ende des Schlitzes abgewandten Seite weist der Widerhaken ein Widerlager für den Kopf der Schraube auf. Das Widerlager bildet insbesondere eine Anschlagschulter, insbesondere mit einer im Wesentlichen orthogonal zum Flansch verlaufenden und vom zweiten Ende des Schellenkörpers weg weisenden Anschlagfläche.
  • Bei einem nach außen, vom Schellenkörper weg offenen Schlitz verhindert der Widerhaken insbesondere, dass sich der Kopf der Schraube bei Belastung der Rohrschelle im Sinne einer Öffnung der Rohrschelle auf dem Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers nach außen weg vom Schellenkörper bewegt. Dadurch verhindert der Widerhaken, dass die Schraube weiter außen als vorgesehen, d. h. weiter vom Schellenkörper weg als vorgesehen, am Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers angreift und verhindert dadurch eine Erhöhung einer Biegebeanspruchung des Flanschs durch eine Vergrößerung eines Abstands, mit dem die Schraube vom Schellenkörper entfernt am Flansch angreift. Eine Versagenssicherheit der Rohrschelle gegen Öffnen durch eine Überbeanspruchung der Rohrschelle im Sinne eines Öffnens ist durch den Widerhaken, der den Kopf der Schraube nahe am Schellenkörper hält, verkleinert.
  • Insbesondere ist der Widerhaken parallel zu einer Achse der Rohrschelle gesehen sägezahnförmig, die dem Schellenkörper zugewandte Seite des Widerhakens ist dann so geformt, dass sie das Widerlager bildet, das den Kopf der Schraube gegen eine Bewegung vom Schellenkörper weg hält. Insbesondere verläuft die dem Schellenkörper zugewandte Seite des Widerhakens in etwa tangential zum Schellenkörper. Die Gleit- und Abdrückfläche für den Kopf der Schraube verläuft dann in oder ungefähr in der Bewegungsrichtung des Kopfs der Schraube beim Schwenken der Schraube um eine gelenkige Verbindung mit dem zweiten Ende des Schellenkörpers nach innen und nach außen, d. h. mit dem Kopf der Schraube in Richtung des Schellenkörpers oder weg vom Schellenkörper. Auf oder über diese Gleit- und Abdrückfläche des Widerhakens bewegt sich eine Unterseite des Kopfs der Schraube, wenn die Schraube zum Öffnen oder Schließen nach außen oder innen geschwenkt wird und der Kopf dabei durch das Loch in der Abwinklung des Flanschs durchtritt.
  • Vorzugsweise ist der Widerhaken in einem solchen Abstand vom Schellenkörper angeordnet, dass der Kopf der Schraube zwischen den Schellenkörper und den Widerhaken passt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Flansch auf beiden Seiten des Schlitzes Widerhaken auf, die insbesondere in Achsrichtung der Rohrschelle gesehen denkungsgleich sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Loch in der Abwinklung des Flanschs nicht wesentlich höher als der Kopf der Schraube ist. Mit nicht wesentlich höher ist gemeint, dass das Loch in der Abwinklung des Flanschs so hoch ist, dass der Kopf der Schraube beim Öffnen und Schließen problemlos ohne zu Klemmen oder zu Verhaken nach außen und nach innen durch das Loch durchtritt, aber nicht wesentlich höher ist, als für den problemlosen Durchtritt des Kopfs notwendig ist. Beispielsweise ist das Loch in der Abwinklung des Flanschs um etwa 5%, 7%, 10%, 12%, 15% oder 20% höher als der Kopf der Schraube.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht einen Fortsatz des Schlitz in der Abwinklung des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers auf einer dem Schlitz im Flansch gegenüberliegenden Seite des Lochs vor. Der Fortsatz kann kurz sein, beispielsweise etwa so groß wie ein Radius des Schafts der Schraube oder auch kürzer. Möglich ist auch ein längerer Fortsatz. Der Fortsatz ist so groß, dass der Schaft der Schraube teilweise oder auch vollständig in ihn eintreten kann und schmaler als ein Durchmesser des Kopfs der Schraube. Verbiegt sich der Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers durch eine Überbeanspruchung der Rohrschelle in einem Öffnungssinn in Richtung des zweiten Endes des Schellenkörpers und kommt dabei der Kopf der Schraube frei vom Widerhaken auf dem Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers, gelangt der Kopf der Schraube, wenn die Schraube durch die Überbeanspruchung der Rohrschelle und das Verbiegen des Flanschs nach außen schwenkt, über das Loch in der Abwinklung des Flanschs hinweg und der Schaft der Schraube tritt in den Fortsatz des Schlitz auf der dem Flansch gegenüberliegenden Seite des Lochs ein. Der Kopf der Schraube liegt dann auf der dem Flansch gegenüberliegenden Seite des Lochs auf der Abwinklung des Flanschs auf und die Schraube hält die Rohrschelle immer noch geschlossen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Loch in der Abwinklung des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers so niedrig ist, dass der Kopf der Schraube, vorzugsweise eine Unterseite des Kopfs der Schraube, auf einer dem Flansch gegenüberliegenden Seite des Lochs gegen die Abwinklung stößt, wenn sich bei einer Überlastung der Rohrschelle in einem Öffnungssinn der Flansch am ersten Ende des Schellenkörpers in Richtung des zweiten Endes des Schellenkörpers biegt, der Kopf der Schraube den Widerhaken vom Schellenkörper weg überwindet und die Schraube mit dem Kopf vom Schellenkörper weg nach außen schwenkt. Diese Ausgestaltung der Erfindung erreicht, dass der Kopf der Schraube bei einer Überlastung der Rohrschelle in einem Öffnungssinn in bereits beschriebener Weise nicht durch das Loch in der Abwinklung des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers austritt, sondern über das Loch hinweg auf der dem Flansch gegenüberliegenden Seite des Lochs auf die Abwinklung des Flanschs gelangt und die Rohrschelle weiter geschlossen hält.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine elastische Beaufschlagung der Schraube mit ihrem Kopf nach innen in Richtung des Schellenkörpers vor. Durch die elastische Beaufschlagung tritt der Kopf der Schraube beim Schließen der Rohrschelle von selbst von außen nach innen durch das Loch in der Abwinklung des Flanschs am ersten Ende des Schellenkörpers durch und der Schaft der Schraube tritt von außen durch das offene Ende in den Schlitz im Flansch ein, so dass die Rohrschelle geschlossen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Rohrschelle gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der Rohrschelle aus 1 ebenfalls in perspektivischer Darstellung mit anderer Blickrichtung; und
  • 3 eine Seitenansicht der Einzelheit aus 2 mit achsparalleler Blickrichtung zur Rohrschelle.
  • Die in 1 gezeigte, erfindungsgemäße Rohrschelle 1 weist einen ringförmigen Schellenkörper 2 mit zwei Schellenbügeln 3, 4 auf, die sich jeweils über etwas weniger als einen Halbkreis erstrecken und die jeweils an beiden Enden parallel zueinander nach außen abstehende Flansche 5, 6, 7, 8 aufweisen. Die Flansche 5, 6, 7, 8 stehen also parallel zu einer Axialebene der Rohrschelle 1 bzw. ungefähr radial nach außen von den Schellenbügeln 3, 4 bzw. vom Schellenkörper 2 ab. Zwei zugeordnete Flansche 5, 6 der Schellenbügel 3, 4 sind mit einer Schraube 9 gelenkig miteinander verbunden, die durch ein Loch in einem Flansch 5 durchgesteckt und in ein Gewindeloch im anderen Flansch 6 geschraubt ist. Auf diese Weise sind die Schellenbügel 3, 4 gelenkig miteinander verbunden, sie lassen sich auseinander- und zusammenschwenken.
  • Einer der beiden Schellenbügel 4 weist eine angeschweißte Mutter 10 in Umfangsrichtung in seiner Mitte zur Befestigung der Rohrschelle 1 an beispielsweise einer Wand oder einer Decke auf. Außerdem weisen die beiden Schellenbügel 3, 4 Schutzstreifen 11 aus Kunststoff an ihren Innenseiten auf, die allerdings hinsichtlich der Erfindung ohne Bedeutung sind.
  • Eine Ausbildung der Rohrschelle 1 mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Schellenbügeln 3, 4 ist nicht zwingend für die Erfindung. Denkbar ist beispielsweise auch eine einstückige Ausführung des ringförmigen Schellenkörpers 2, der sich durch elastische und/oder plastische Verformung öffnen und schließen lässt (nicht dargestellt).
  • An einer Umfangsstelle, die der Stelle gegenüberliegt, an der die beiden Schellenbügel 3, 4 durch die Schraube 9 gelenkig miteinander verbunden sind, weist der ringförmige Schellenkörper 2, der von den beiden gelenkig miteinander verbundenen Schellenbügeln 3, 4 gebildet ist, eine Öffnung 12 auf. Die Öffnung 12 wird beiderseits von einander zugeordneten Enden 13, 14 der beiden Schellenbügel 3, 4 bzw. des ringförmigen Schellenkörpers 2 begrenzt, die zur Unterscheidung und eindeutigen Bezeichnung hier als erstes Ende 13 und als zweites Ende 14 bezeichnet werden. An beiden Enden 13, 14 sind die Schellenbügel 3, 4 nach außen zu den Flanschen 7, 8 gebogen. Mit Abstand vom Schellenkörper 2 weist der Flansch 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 eine Abwinklung 15 schräg nach außen und vom zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 weg auf. Nach außen bedeutet weg vom Schellenkörper 2 gerichtet, nach innen dementsprechend zum Schellenkörper 2 gerichtet oder dem Schellenkörper 2 zugewandt.
  • Die 2 und 3 zeigen eine Vergrößerung der Rohrschelle 1 aus 1 im Bereich der Öffnung 12. Der Flansch 7 weist einen von innen nach außen, d. h. radial zur Rohrschelle 1 verlaufenden Schlitz 16 auf, der an seinem inneren, d. h. dem Schellenkörper 2 zugewandten Ende geschlossen und außen offen ist. Am offenen Ende geht der Schlitz 16 in ein Loch 17 in der Abwinklung 15 des Flanschs 7 über. Auf einer dem Schlitz 16 im Flansch 7 gegenüberliegenden Seite des Lochs 17 weist der Schlitz 16 einen kurzen, halbkreisförmigen Fortsatz 18 in der Abwinklung 15 auf. Mit dem Schlitz 16 und dem Fortsatz 18 kann das Loch 17 auch als Kreuzloch aufgefasst werden, wobei sich das Loch 17 und der Fortsatz 18 in der Abwinklung 15 und der Schlitz 16 im Flansch 7 befinden. Der Schlitz 16 im Flansch 7 ist etwas breiter als ein Durchmesser eines Schafts 19 einer Schraube 20 und schmaler als ein Durchmesser eines Kopfs 21 der Schraube 20, die zum Verbinden der beiden Flansche 7, 8 beiderseits der Öffnung 12 des Schellenkörpers 2 dient. Das Loch 17 in der Abwinklung 15 ist etwas breiter als ein Durchmesser des Kopfs 21 der Schraube 20 und etwas höher als der Kopf 21 der Schraube 20, so dass der Kopf 21 der Schraube 20 von innen nach außen und umgekehrt durch das Loch 17 durchtreten kann.
  • Am Übergang vom Schlitz 16 in das Loch 17 bzw. am Übergang vom Flansch 7 in die Abwinklung 15, allerdings auf dem Flansch 7, weist der Flansch 7 an beiden Seiten des Schlitz 16 Widerhaken 22 auf. Die Widerhaken 22 sind sägezahnförmig und stehen von der Seite des Flanschs 7 ab, die dem zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 abgewandt ist. Dem Schellenkörper 2 zugewandte Seiten der Widerhaken 22 verlaufen senkrecht zum Flansch 7 und tangential zum ringförmigen Schellenkörper 2 und bilden Anschlagflächen 27 eines Widerlagers 26 für den Kopf 21 der Schraube 20. Die Widerhaken 22 weisen einen solchen Abstand vom Schellenkörper 2 auf, dass der Kopf 21 der Schraube 20 zwischen die Widerhaken 22 und den Schellenkörper 2 passt.
  • Der Schaft 19 der Schraube 20 ist in eine in der Zeichnung nicht sichtbare Mutter geschraubt, die auf einer dem Flansch 7 mit dem Schlitz 16 abgewandten Seite des Flanschs 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 angeordnet ist. Die Mutter ist in einer gummielastischen Tülle 23 aufgenommen und deswegen nicht sichtbar, wobei die Tülle 23 eine umlaufende Nut 24 aufweist, mit der sie in eine schlüssellochförmige Aufnahme 28 im Flansch 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 gehalten ist, der nach innen am Schellenkörper 2 offen ist, um die Tülle 23 von innen durch den Schellenkörper 2 in die schlüssellochförmige Aufnahme 28 einsetzen zu können. Die gummielastische Tülle 23 mit der in ihr einliegenden, nicht sichtbaren Mutter, in die der Schaft 19 der Schraube 20 eingeschraubt ist, verbindet die Schraube 20 gelenkig mit dem Flansch 8 am zweiten Ende 14 des Schellenbügels 2.
  • Die 2 und 3 zeigen die Rohrschelle 1 in einem geschlossenen Zustand, in dem der Schaft 19 der Schraube 20 tangential zum ringförmigen Schellenkörper 2 verläuft und den Schlitz 16 im Flansch 7 am einen Ende 13 des Schellenkörpers 2 durchgreift. Der Kopf 21 der Schraube 20 befindet sich zwischen den Widerhaken 22 und dem Schellenkörper 2 und liegt auf dem Flansch 7 auf. Die Widerhaken 22 mit den Anschlagflächen 27 verhindern, dass sich der Kopf 21 der Schraube 20 nach außen bewegen und vom Schellenkörper 2 entfernen kann.
  • Zum Öffnen der Rohrschelle 1 müssen das erste Ende 13 und das zweite Ende 14 des Schellenkörpers 2 mit den Flanschen 7, 8 einander soweit genähert werden, dass der Kopf 21 sich über den Widerhaken 22 befindet und durch Schwenken der Schraube 20 der Kopf 21 der Schraube 20 nach außen auf einer Kreisbahn über die Widerhaken 22 hinweg und durch das Loch 17 in der Abwinklung 15 hindurch nach außen bewegen kann. 1 und mit Strichlinien 3 zeigen die Rohrschelle 1 beim Öffnen (oder Schließen) mit der Schraube 20 soweit nach außen geschwenkt, dass sich der Kopf 21 der Schraube 20 auf den Widerhaken 22 und im Loch 17 in der Abwinklung 15 befindet. Beim Schwenken der Schraube 20 nach außen tritt der Schaft 19 der Schraube 20 nach außen durch das offene Ende aus dem Schlitz 16 im Flansch 7 aus. Nachdem die Schraube 20 soweit nach außen geschwenkt worden ist, dass sich der Kopf 21 der Schraube 20 außerhalb der Abwinklung 15 befindet, ist die Rohrschelle 1 offen und die beiden Enden 13, 14 des Schellenkörpers 2 lassen sich durch Auseinanderschwenken der Schellenbügel 3, 4 voneinander entfernen und die Öffnung 12 so vergrößern, dass beispielsweise ein nicht gezeichnetes Rohr in die Rohrschelle 1 eingelegt werden kann.
  • Zum Schließen der Rohrschelle 1 werden die Schellenbügel 3, 4 wieder zusammengeschwenkt, so dass sich die Enden 13, 14 des Schellenkörpers 2 und die Flansche 7, 8 einander nähern. Dabei stößt der Kopf 21 der Schraube 20 auf der Seite, die dem Flansch 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 zugewandt ist, gegen den Flansch 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2. In dieser – nicht gezeichneten Stellung – sind die beiden Flansche 7, 8 soweit voneinander entfernt, dass sie vom Schellenkörper 2 nach außen gesehen sich schräg voneinander entfernen. Durch diese Schrägstellung der Flansche 7, 8 wird der Kopf 21 der Schraube 20 nach außen gedrückt, wenn er beim Nähern der Flansche 7, 8 gegen die Seite des Flanschs 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 stößt, die dem Flansch 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 zugewandt ist. Die Schraube 20 schwenkt soweit nach außen, dass der Kopf 21 der Schraube 20 auf eine Außenseite der Abwinklung 15 gelangt. Das Schwenken der Schraube 20 nach außen verformt die gummielastische Tülle 23 elastisch, so dass die gummielastische Tülle 23 die nach außen geschwenkte Schraube 20 federelastisch nach innen beaufschlagt. Dadurch tritt der Kopf 21 der Schraube 20 von außen nach innen durch das Loch 17 in der Abwinklung 15 durch, sobald sich der Kopf 21 der Schraube 20 beim Schließen der Rohrschelle 1 und beim Nähern der Flansche 7, 8 in Höhe des Lochs 17 befindet. Der Kopf 21 der Schraube 20 bewegt sich soweit nach innen, dass er zwischen die Widerhaken 22 und den Schellenkörper 2 und auf die Seite des Flanschs 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 gelangt, die dem Flansch 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 abgewandt ist. Das kann auch als Übergreifen des Flanschs 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 durch den Kopf 21 der Schraube 20 aufgefasst werden. Der Schaft 19 der Schraube 20 gelangt beim Schwenken der Schraube 20 nach innen durch das äußere, offene Ende in den Schlitz 16 im Flansch 7. Die Rohrschelle 1 ist geschlossen. Die Schraube 20 kann gedreht werden, um die Flansche 7, 8 zusammenzuziehen und beispielsweise ein in der Rohrschelle 1 einliegendes, nicht gezeichnetes Rohr in der Rohrschelle 1 festzuspannen.
  • Die sägezahnförmigen Widerhaken 22 weisen Gleit- und Abdrückflächen 25 auf, auf denen eine Unterseite des Kopfs 21 der Schraube 20 entlanggleitet, wenn die Schraube 20 beim Schließen der Rohrschelle 1 nach innen schwenkt und der Kopf 21 der Schraube 20 nach innen durch das Loch 17 in der Abwinklung 15 durchtritt.
  • Die Abwinklung 15 verbindet äußere, dem Schellenkörper 2 ferne Enden des durch den Schlitz 16 geteilten Flanschs 7 auf der dem Flansch 7 gegenüberliegenden Seite des Lochs 17. Durch die Verbindung verhindert die Abwinklung 15, dass sich bei einer Überlastung der Rohrschelle 1 in einem Öffnungssinn der Flansch 7 auf einer Seite des Schlitz 16 verbiegt, der Kopf 21 der Schraube 20 vom Flansch 7 freikommt und die Rohrschelle 1 offen ist.
  • Die Widerhaken 22 halten den Kopf 21 der Schraube 20 nahe am Schellenkörper 2 und verhindern, dass bei einer Überlastung der Rohrschelle 1 im Öffnungssinn die Schraube 20 nach außen schwenkt und der Kopf 21 der Schraube 20 sich vom Schellenkörper 2 entfernt. Dadurch verhindern die Widerhaken 22, dass sich ein Abstand vom Schellenkörper 2, mit dem die Schraube 20 am Flansch 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 angreift, vergrößert, was eine Biegebelastung des Flanschs 7 vergrößern würde. Eine Sicherheit der Rohrschelle 1 gegen Versagen durch Überlastung im Öffnungssinn ist dadurch erhöht.
  • Wird die Rohrschelle 1 im Öffnungssinn überlastet, so dass sich der Flansch 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 verbiegt, verbiegt sich der Flansch 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 in Richtung des Flanschs 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 (die Verbiegung der Rohrschelle 1 bei Überlastung ist nicht gezeichnet). Bei diesem Verbiegen schwenkt der Flansch 7 weg von einer Unterseite des Kopfs 21 der Schraube 20, so dass der Kopf 21 der Schraube 20 nur noch an seiner dem Schellenkörper 2 zugewandten Seite auf dem Flansch 7 aufsitzt und im Übrigen vom Flansch 7 abhebt. Ein durch die Verbiegung des Schellenkörpers 2 und des Flanschs 7 entstehender Spalt zwischen dem Kopf 21 der Schraube 20 und dem Flansch 7 vergrößert sich von innen nach außen. Wird der Spalt zwischen dem Flansch 7 und dem Kopf 21 der Schraube 20 durch die Überlastung der Rohrschelle 1 so groß, dass der keilförmige Spalt zwischen dem Kopf 21 der Schraube 20 und dem Flansch 7 auf der dem Schellenkörper 2 abgewandten Seite so groß wird wie die Widerhaken 22 hoch sind, kann sich der Kopf 21 der Schraube 20 über die Widerhaken 22 hinweg vom Schellenkörper 2 entfernen und nach außen bewegen. Der Flansch 7 am ersten Ende 13 des Schellenkörpers 2 ist dann soweit in Richtung des Flanschs 8 am zweiten Ende 14 des Schellenkörpers 2 gebogen, dass der Kopf 21 der Schraube 20 nicht durch das Loch 17 in der Abwinklung 15 durchritt, sondern auf einer dem Flansch 7 gegenüberliegenden Seite des Lochs 17 gegen die Abwinklung 15 stößt. Es tritt dann der Schaft 19 der Schraube 20 in den Fortsatz 18 des Schlitz 16 auf der dem Schlitz 16 gegenüberliegenden Seite des Lochs 17 ein und der Kopf 21 der Schraube 20 liegt mit ungefähr einer Hälfte einer Fläche seiner Unterseite auf der Abwinklung 15 auf. Auch bei einer derart großen Verformung des Flanschs 7 durch eine starke Überlastung der Rohrschelle 1 im Öffnungssinn tritt also der Kopf 21 der Schraube 20 nicht durch das Loch 17 aus, sondern gelangt über die Widerhaken 22 und das Loch 17 hinweg auf die gegenüberliegende Seite des Lochs 17 und hält die Rohrschelle 1 geschlossen (nicht dargestellt). Um zu verhindern, dass der Kopf 21 der Schraube 20 bei der geschilderten Überlastung der Rohrschelle 1 durch das Loch 17 nach außen durchtreten kann, ist das Loch 17 niedrig und nicht wesentlich höher als der Kopf 21 der Schraube 20. Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Loch 17 etwa 12% höher als der Kopf 21 der Schraube 20. Das reicht aus, damit der Kopf 21 beim Öffnen und Schließen der Rohrschelle 1 problemlos und ohne zu klemmen oder zu haken durch das Loch 17 der Abwinklung 15 durchtritt und bei der beschriebenen Überlastung der Rohrschelle 1 nicht von innen nach außen durch das Loch 17 durchtritt, sondern über das Loch 17 hinweg auf die dem Flansch 7 gegenüberliegende Seite des Lochs 17 gelangt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohrschelle
    2
    Schellenkörper
    3, 4
    Schellenbügel
    5, 6, 7, 8
    Flansch
    9
    Schraube
    10
    Mutter
    11
    Schutzstreifen
    12
    Öffnung
    13
    erstes Ende
    14
    zweites Ende
    15
    Abwinklung
    16
    Schlitz
    17
    Loch
    18
    Fortsatz
    19
    Schaft
    20
    Schraube
    21
    Kopf
    22
    Widerhaken
    23
    Tülle
    24
    Nut
    25
    Gleit- und Abdrückfläche
    26
    Widerlager
    27
    Anschlagfläche
    28
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0961069 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Rohrschelle zur Befestigung eines Rohrs oder dgl., mit einem ringförmigen Schellenkörper (2), der ein erstes Ende (13) und ein zweites Ende (14) beiderseits einer Öffnung (12) an einer Stelle eines Umfangs aufweist, die zu einem Öffnen der Rohrschelle (1) voneinander entfernbar und zu einem Schließen der Rohrschelle (1) aufeinander zu bewegbar sind, mit einer Schraube (20) zum Schließen der Rohrschelle (1) und zum Zusammenziehen der beiden Enden (13, 14) des Schellenkörpers (2), wobei das erste Ende (13) des Schellenkörpers (2) einen vom Schellenkörper (2) nach außen stehenden Flansch (7) mit einem Schlitz (16) aufweist, der mindestens so breit wie ein Durchmesser eines Schafts (19) der Schraube (20) und schmaler als ein Durchmesser eines Kopfs (21) der Schraube (20) ist, wobei bei geschlossener Rohrschelle (1) der Schaft (19) der Schraube (20) den Schlitz (16) im Flansch (7) durchgreift und der Kopf (21) der Schraube (20) sich auf einer dem zweiten Ende (14) des Schellenkörpers (2) abgewandten Seite des Flanschs (7) am einen Ende (13) des Schellenkörpers (2) befindet, wobei der Flansch (7) eine Abwinklung (15) vom zweiten Ende (14) des Schellenkörpers (2) weg aufweist, wobei die Abwinklung (15) ein Loch (17) für einen Durchtritt des Kopfs (21) der Schraube (20) aufweist, das in das offene Ende des Schlitz (16) übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (7) am ersten Ende (13) des Schellenkörpers (2) auf der dem zweiten Ende (14) des Schellenkörpers (2) abgewandten Seite einen Widerhaken (22) für den Kopf (21) der Schraube (20) aufweist, der auf seiner dem offenen Ende des Schlitzes (16) zugewandten Seite eine geneigte Gleit- und Abdrückfläche (25) für den Kopf (21) der Schraube (20) aufweist, die vom offenen Ende des Schlitzes (16) weg ansteigt, und der auf seiner dem offenen Ende des Schlitzes (16) abgewandten Seite ein Widerlager (26) für den Kopf (21) der Schraube aufweist.
  2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerhaken (22) in einem solchen Abstand vom Schellenkörper (2) angeordnet ist, dass der Kopf (21) der Schraube (20) zwischen den Schellenkörper (2) und den Widerhaken (22) passt.
  3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (7) auf beiden Seiten des Schlitzes (16) Widerhaken (22) aufweist.
  4. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (17) in der Abwinklung (15) des Flansch (7) nicht wesentlich höher als der Kopf (21) der Schraube (20) ist.
  5. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (16) einen Fortsatz (18) in der Abwinklung (15) des Flanschs (7) auf einer dem Schlitz (16) im Flansch (7) gegenüberliegenden Seite des Lochs (17) aufweist.
  6. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (17) in der Abwinklung (15) des Flanschs (7) so niedrig ist, dass der Kopf (21) der Schraube (20) auf einer dem Flansch (7) gegenüberliegenden Seite des Lochs (17) gegen die Abwinklung (15) stößt, wenn sich bei einer Überlastung der Rohrschelle (1) in einem Öffnungssinn der Flansch (7) in Richtung des zweiten Endes (14) des Schellenkörpers (2) biegt, der Kopf (21) der Schraube (20) den Widerhaken (22) vom Schellenkörper (2) weg überwindet und die Schraube (20) mit dem Kopf (21) vom Schellenkörper (2) weg schwenkt.
  7. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (20) elastisch beaufschlagt mit ihrem Kopf (21) in Richtung des Schellenkörpers (2) schwenkt.
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