DE9316659U1 - Beschickungssonde - Google Patents

Beschickungssonde

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DE9316659U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives

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Description

Be Schickungssonde
Die Erfindung betrifft eine Beschickungssonde zum genauen und verlustfreien Einbringen von Chemiekalien in die Brunnenwassersäule von Entwässerungsfilterbrunnen bei tiefliegendem Wasserspiegel. Um den sowohl bautechnischen als auch leistungsmäßigen Zustand von Entwässerungsfilterbrunnen im Braunkohlenbergbau nach definierter Betriebszeit bestimmen zu können, sind Befahrungen mittels Unterwasserfernsehkameras notwendig. Da die visuelle Bewertung nur bei guten Sichtverhältnissen erfolgen kann, muß die Brunnenwassersäule weitgehend schwebstofffrei sein. Das wird bisher durch Klarpumpen der Wassersäule hinreichend erreicht. Der Nachteil dieses Verfahrens ist der aufwendige und teure E i &eegr; und Ausbau einer speziellen Unterwassermotorpumpe und der dazugehörenden Steigrohrleitung.
Der gleiche Effekt wird auch durch Einbringen bekannter wasserrechtlich zugelassenen Chemiekalien in die Wassersäule erreicht.
Der im Anspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Chemikalien sehr exakt dosieren zu müssen (ppm Genauigkeit) und verlustfrei in die Wassersäule des Filterbrunnens einzubringen, wobei die Einrichtung sicher, einfach, von Energiezufuhr unabhängig im freien Feld anwendbar sein soll und bei geringen Kosten ein schneller Kläreffekt erreicht wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die verwendeten Chemiekalien exakt dosiert, verlustfrei eingebracht und unmittelbar auf die Brunnenwasseroberf1äche aufgebracht werden können. Im Wasser entstehen keine nennenswerten Turbulenzen und der Wasserspiegel beruhigt sich schnell nach der Beschickung. Darüber hinaus ist die Beschickungssonde sofort einsatzbereit, einfach durch eine Person zu bedienen und unabhängig von peripherer Technik und Energiezufuhr anwendbar. Der Kläreffekt wird hinreichend schnell erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt eine Prinzipskizze der Beschickungssonde. Der Dosierbehälter 1 wird mit einer definierten Menge Klärungschemikalie gefüllt. Die Beschickungssonde wird dann angeschlagen, also über dem offenen Filterbrunnen freihängend mittels einer mechanischen Handwinde bis zum Brunnenwasserspiegel eingefahren.
Trifft der Schwimmer 6 auf den Wasserspiegel, schwimmt er auf und läßt die Kolbenstange 4 um ihren maximalen Verfahrweg bis in die obere Endstellung gleiten, wobei der Mitnehmerteller 3 die geschlossenen Sperrklinken 2 durchfährt, diese aber nur so weit anhebt, daß sie wieder in die untere Endstellung zurückfallen.
Mit dem Hub der Kolbenstange 4 wird das Bodenventil 5 geöffnet und die Chemikalie freigegeben.
Das Auftreffen des Schwimmers 6 auf der Wasseroberfläche wird über Tage als Trägheitsimpuls registriert, und das Lotseil wird kurz eingeholt, mindestens um den Verfahrweg der Kolbenstange 4.
Der Mitnehmerteller 3 sitzt auf den Sperrklinken 2 in ihrer unteren Endstellung auf und verhindert ein nachfolgendes Schließen des Bodenventils 5.
Durch Einfahren der gesamten Beschickungssonde in die Brunnenwassersäule wird die Chemiekalie restlos ausgespült und gelöst und die Beschickungssonde wird geöffnet mittels der Handwinde wieder nach über Tage gezogen und geborgen.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Beschickungssonde zum genauen und verlustfreien Einbringen
    von Chemikalien in die Brunnenwassersäule von Entwässerungsfilterbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerbehälter (6) durch Aufschwimmen auf die Wasseroberfläche über die Verbindung mit Kolbenstange (4) das Bodenventil (5)
    selbsttätig öffnet, wobei durch den Mitnehmerteller (3) die Sperrklinken (2) angehoben werden und nach Durchfahrt des
    Mitnehmertellers (3) wieder in ihre Ausgangsstellung zurückfallen und den geöffneten Zustand des Dosierbehälters (1)
    sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DE9316659U 1993-10-30 1993-10-30 Beschickungssonde Expired - Lifetime DE9316659U1 (de)

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