DE9316634U1 - Bodenabdeckung für Pflanzen - Google Patents

Bodenabdeckung für Pflanzen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • A01G13/0281Protective ground coverings for individual plants, e.g. for plants in pots

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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

(17 069) Bodenabdeckung für Pflanzen
Die Neuerung betrifft eine Bodenabdeckung für Pflanzen, bestehend aus einem in Draufsicht scheibenförmigen Formkörper mit zentrischer Pflanzendurchgriffsöffnung und mit einem von dieser Durchgriffsöffnung ausgehenden, bis zum Umfangsrand erstreckten, radialen Schlitz, wobei der Formkörper aus saugverfestigten Altpapier- und/oder Kartonagenabfallschnitzeln gebildet ist.
Derartige Bodenabdeckungen sind bspw. nach dem DE-GM 92 04 549 bekannt. Mit einer solchen Bodenabdeckung ist ein Mittel verfügbar r mit dem Gras- bzw. Unkrautbewuchs um die Pflanzen herum verhinderbar ist, das aus in ausreichendem Maße verfügbaren Abfallmaterial auf einfache Weise herstellbar ist und das einerseits flüssigkeits- und bis zu einem gewissen Grade auch luftdurchlässig ist und andererseits auch die Bodenfeuchtigkeit hält.
Eine solche Bodenabdeckung erfüllt nicht nur die obigen Forderungen, sondern sorgt auch für eine Abfall- und Deponierentlastung, soweit es die heute in großen Mengen anfallenden Papier- und Kartonagenabfälle betrifft, die damit einer nützlicheren Verwertung zugeführt werden können, verbunden mit dem Vorteil, daß diese im Laufe der Zeit verrottbar und ohne weiteres nach Verrottung in den Boden einarbeitbar sind. Etwa darin enthaltene Kunststoff- oder
bspw. Alufoliensohnitzel stören dabei nicht, im Gegenteil tragen solche Schnitzelanteile zur Festigkeit der Bodenabdeckung bei. Die Herstellung solcher Bodenabdeckungen verlangt dabei nicht etwa eine Aufbereitung der Altpapier- und/oder Kartonagenschnitzel im Sinne einer Papierherstellung, sondern die Papier- und Kartonagenabfälle sind lediglich zu Schnitzeln zu zerkleinern und in ein Aufschwemmbad einzubringen und werden aus diesem heraus in bekannter Weise von einer eingetauchten Saugform angesaugt und zur Abdeckung in gewünschter Form verfestigt.
Derartige Bodenabdeckungen haben sich trotz gegebener Vorteilhaftigkeit als noch weiter verbesserungsfähig erwiesen, nämlich hinsichtlich ihrer Formstabilität und Regen- bzw. Gieß wasser fahr ung ,, worin auch die Aufgabenstellung der vorliegenden Neuerung besteht.
Diese Aufgabe ist mit einer Bodenabdeckung der gattungsgemäßen Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Formkörper in Form eines Doppelkegel- oder eines Doppelpyramidenstumpfes ausgebildet ist, deren im wesentlichen von halber Höhe ausgehender bezgl. seines Volumens kleinerer Teil zum Umfangsrand hin konvergierend, im unteren, zum Umfangsrand hin divergierenden Teil des Formkörpers angeordnet ist.
Es liegt auf der Hand, daß ein derartiger Formkörper allein von seiner Formgebung her (entgegengesetzt einander zugeordnete Kegel- bzw. Pyramidenstümpfe) formstabiler ist als
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die vorerwähnte, ebenflächige und insoweit scheibenförmige Abdeckung. Außerdem bildet das im volumengrößeren Teil sitzende innere Teil in bezug auf die Pflanze einen Trichter, der Regen- oder Gießwasser direkt zum Pflanzenstamm leitet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen in Folgendem:
Die Höhe des inneren Teiles ist kleiner bemessen als die Höhe des äußeren Teiles. Dadurch wird erreicht, daß der Rand der Pflanzendurchgriffsöffnung nicht unmittelbar auf dem Boden aufsitzt, abtropfen kann und nicht auf längere Dauer dem nassen Boden ausgesetzt ist.
Ferner kann die Pflanzendurchgriffsöffnung in einer ebenen oder zur Durchgriffsöffnung hin schwach geneigten, sich an das innere Teil einschließenden Fläche des Formkörpers angeordnet werden. Dadurch kann auch größeren Pflanzabständen Rechnung getragen werden, ohne den äußeren Teil des Formkörpers entsprechend hoch ausbilden zu müssen, was in Rücksicht auf die Pflanze sowieso nur begrenzt möglich ist.
Sofern es sich beim Formkörper um einen Doppelpyramidenstumpf handelt, wird dieser bevorzugt im Draufsichtsquerschnitt rechteckig, quadratisch oder sechseckig ausgebildet, denn diese Formen lassen es zu, lückenlos aneinandergesetzt zu werden, d.h., der ganze Bodenbereich zwischen den Pflanzen ist praktisch lückenlos bedeckbar.
Um die Formstabilität bei Doppelkegelstümpfen weiter zu verbessern, können außerdem mindestens in der Wand des äu-
ßeren Teiles sich in Draufsicht radial erstreckende, eingeformte Rippen vorgesehen sein.
Die neuartige Bodenabdeckung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Bodenabdeckung im Schnitt;
Fig. 2-4 in Draufsicht unterschiedliche Ausfuhrungsformen
von Bodenabdeckungen;
Fig. 5 im Schnitt eine besondere Ausführungsform;
Fig. 6 in Draufsicht eine besondere Ausführungsform eines Doppelkegelstumpfes;
Fig. 7 in Draufsicht ein Anordnungsbeispiel von sechseckigen Bodenabdeckungen und
Fig. 8 im Schnit eine besondere Ausführungsform.
Die Bodenabdeckung besteht aus einem in Draufsicht scheibenförmigen Formkörper 1 mit zentrischer Pflanzendurchgriffsöffnung 2 und mit einem von dieser Durchgriffsöffnung 2 . "' "·. '■·.""■'■ ; ausgehenden,
bis zum Umfangsrand 3 erstreckten, radialen Schlitz 4, wobei der Formkörper 1 aus saugverfestigten Altpapier- und/oder Kartonagenabfallschnitzeln gebildet ist.
Für eine solche Bodenabdeckung ist nun wesentlich und wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2-4 ersichtlich, daß der
Formkörper 1 in Form eines Doppelkegel- (Fig. 1,2) oder eines Doppelpyramidenstumpfes (Fig. I7 3, 4) ausgebildet ist, deren im wesentlichen von halber Höhe H ausgehender kleinerer Teil T^, zum ümfangsrand 3 hin konvergierend, im unteren, zum Ümfangsrand 3 hin divergierenden Teil T des Formkörpers 1 angeordnet ist.
Die lückenlose Aneinandersetzbarkeit von sechseckigen Formkörpern (Fig. 3) ist in Fig. 7 verdeutlicht. Möglich ist dies auch bei inn Draufsichtsquerschnitt rechteckigen oder quadratischen Formkörpern gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist gleichzeitig verdeutlicht, daß aus dem genannten Grund die Höhe H^ des Teiles T^ kleiner bemessen ist als die Höhe H2 des Teiles T.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Pflanzendurchgriffsöffnung 2 in einer ebenen oder zur Durchgriffsöffnung 2 hin schwach geneigten (strichliert), sich an den Teil T^ anschließenden Fläche F des Formkörpers 1 angeordnet.
Abgesehen von der sowieso durch die Ineinanderschachtelung der Stümpfe gegebenen Formstabilität, die bei Doppelpyramidenstümpfen gemäß der Fig. 3, 4 per se durch die Flächenbegrenzungsgeraden 6 zusätzlich gegeben ist, kann bei Doppelkegelstümpfen gemäß Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 6 der Doppelkegelstumpf mindestens in der Wand 4 des Teiles T mit sich in Draufsicht radial erstreckenden, eingeformten Rippen 5 versehen sein.
Die Formwerkzeuge (Saugsiebkästen) zur Herstellung solcher Formkörper entsprechen den dargestellten Formen der Formkörper 1. Bei der Herstellung steht im übrigen nichts entgegen, das Wasser zur Aufschwemmung der Altpapierabfälle mit Pflanzennährstoffen und/oder Insektiziden zu versehen.
Die Schlitzränder 4' werden zweckmäßig nach Anbringung der Formkörper an den Pflanzen am äußeren Teil T bspw. durch Krampen 7 miteinander verbunden.
Trotz der ausgeprägt räumlichen Form der Formkörper 1 sind diese im übrigen ohne weiteres stapelbar. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß gemäß Fig. 1 (dort strichpunktiert) die beiden Stümpfe der Teile T, T^ auch durch eine mehr oder weniger breite Ringfläche F^ miteinander verbunden sein können.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der am Formkörper 1 in konzentrischen Ringen entsprechend jeweils durchmesvergrößere Formkörper 1', 1", I''' angeformt sind. Damit kann die Wasserauffangfläche vergrößert werden, wobei dann das aufgefangene Wasser aus den ringförmigen Rinnen R durch das Formkörpermaterial in den Boden sickert oder durch ggf. dort eingestochene Löcher L direkt in den Boden rinnt. Aufgrund dieser Formgestaltung, die in ihrer Höhe H auch bei großer, abgedeckter Fläche kleingehalten werden kann, ergibt sich außerdem eine höhere Deformationsfestigkeit .

Claims (8)

(17 069) Schutzansprüche:
1. Bodenabdeckung für Pflanzen, bestehend aus einem in Draufsicht scheibenförmigen Formkörper (1) mit zentrischer Pflanzendurchgriffsöffnung (2) und mit einem von dieser Durchgriffsöffnung ausgehenden, bis zum Umfangsrand (3) erstreckten, radialen Schlitz (4), wobei der Formkörper (1) aus saugverfestigten Altpapier- und/oder Kartonagenabfallschnitzeln gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper (1) in Form eines Doppelkegel- oder eines Doppelpyramidenstumpfes ausgebildet ist, deren im wesentlichen von halber Höhe (H) ausgehender kleinerer Teil (T^), zum Umfangsrand (3) hin konvergierend, im unteren, zum Umfangsrand (3) hin divergierenden Teil (T) des Formkörpers (1) angeordnet ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H^) des Teiles (T^) kleiner bemessen ist als die Höhe (H2) des Teiles (T).
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflanzendurchgriffsöffnung (2) in einer ebenen oder zur Durchgriffsöffnung (2) hin schwach geneigten, sich an das Teil (T^) anschließenden Fläche (F) des Formkörpers (1) angeordnet ist.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelpyramidenstumpf im Draufsichtsquerschnitt rechteckig, quadratisch oder sechseckig ausgebildet ist.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkegelstumpf mindestens in der Wand (4) des Teiles (T) mit sich in Draufsicht radial erstreckenden, eingeformten Rippen (5) versehen ist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stümpfe der Teile (T, T^) durch eine ebene Ringfläche (F^) miteinander verbunden sind.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzränder (41) des Schlitzes (4) des Formkörpers (1) durch Krampen (7) miteinander verbunden sind.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Formkörper (1) in konzentrischen Ringen entsprechend durchmessergrößere Formkörper (I', 1", I111) angeformt sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2403639A (en) * 2003-07-11 2005-01-12 Philip John Harper Weed suppression device
GB2507796A (en) * 2012-11-10 2014-05-14 John D Arcy Protection device for placing around the base of a plant

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE469528C (de) * 1926-02-25 1928-12-18 Presspan Und Isolationsmateria Schutzplatte fuer Pflanzenkulturen

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