DE931546C

DE931546C - Mehrscheibenbohner

Info

Publication number: DE931546C
Application number: DEF7927A
Authority: DE
Inventors: Heinz Kicherer
Original assignee: FAKIR WERK WILHELM KICHERER
Current assignee: FAKIR WERK WILHELM KICHERER
Priority date: 1951-12-20
Filing date: 1951-12-20
Publication date: 1955-08-11

Description

Durch- Riemen oder Gummiband angetriebene Bohnermaschinen mit Tellerbürsten sind bekannt. Um die erforderliche Spannung des Riemens zu erhalten, mußte entweder eine besondere Spannrolle oder aber ein elastischer Riemen, z. B. ein Gummiband, zur Kraftübertragung verwendet werden. = Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Mehrscheibenbohnermaschine, bei welcher die rotierende Bewegung der Motorriemenscheibe ebenfalls durch Riemenantrieb auf die Tellerbürstenscheiben übertragen wird.
Zweck der Erfindung ist, an diesen Mehrscheibenbohnern den Einbau der üblichen Spannrollen aus Kostenerwägungen und die Verwendung elastischer Riemen wegen ihrer nicht gleichmäßigen Materialbeschaffenheit, die immer zu Betriebsstörungen führt, zu vermeiden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Mehrscheibenbohnern nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. r und 2 die Anwendung der Riemenspanneinrichtung bei einer Zweischeibenbohnermaschine, während Fig. 3 diese Einrichtung an einer Dreischeibenbohnermaschine veranschaulicht.
Der Riemen ist mit a bezeichnet. Er umschlingt die Antriebsscheibe b, die auf der Motorwelle des Motors c sitzt und die Bürstenscheiben d und d1. Der Motor ist in der Pfeilrichtung verschiebbar gelagert und wird unter stetem Federdruck in der Pfeilrichtung gedrückt.
Die getriebenen Scheiben d und d1 (Fig. z bis 3) können ebenfalls verschiebbar gelagert sein, und zwar in der Pfeilrichtung: Das Verschieben der beweglichen Teile kann sowohl auf Führungsschienen ..e als auch durch einen schwenkbaren Hebel ei erfolgen, der unter Wirkung einer Zugfeder die Scheibe d1 in der Pfeilrichtung bewegt.
Zweckmäßigermeise verwendet man Riemen mit Einlagen, deren Dehnung nur ganz gering ist.
Bei einem Dreischeibenbohner (Fig. 3) wird die dritte Scheibenbürste d1 fest oder beweglich so angebracht, daß der Riemen sie möglichst auf einer großen Fläche berührt, um eine intensive Mitnahme zu erhalten.
Die durch die Federwirkung erreichte dauernde Spannung des Riemens bewirkt, daß dieser auf der Lauffläche nicht gleitet und dadurch dem Bohner eine besondere Betriebssicherheit verleiht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrscheibenbohner mit Riemenantrieb durch einen Motor mit senkrechter Achse, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Spanneng des Antriebsriemens (a) der Motor (c) und/oder eine oder mehrere der die Tellerbürsten tragenden Scheiben (d, dl) in der Art von Spannrollen beweglich angeordnet sind.
2. Mehrscheibenbohner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und die Seheibe oder die Scheiben (d, d1) unter Federdruck in SchienenfühTungen (e) verschiebbar sind.
3. Mehrscheibenbohner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder die Scheiben auf Exzentern oder Hebeln (ei) schwenkbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 490 66o; schweizerische Patentschrift Nr. i21 522.