DE9314883U1 - Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl - Google Patents

Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
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Description

dr. ing. HEINRICH GElTZ Patentanwalt! 7sfo karl6r0h£ 1, Pt^FAOH 2708
933091
Anmelderin: Firma Sopur Medizintechnik GmbH Bahnhofstraße 4-6
D-69254 Maisch
Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl
Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit einem zwei seitliche Rahmenteile, an denen - in Fahrtrichtung gesehen - je ein hinteres Antriebsrad und eine vordere Lenkrolle gelagert sowie je eine einstellbare Fußstütze angebracht sind, aufweisenden Fahrwerksrahmen und mit einem auf einer die seitlichen Rahmenteile miteinander verbindenden Kreuzstrebe aufgenommenen Sitz, der von einer Rückenstütze und an den seitlichen Rahmenteilen angebrachten Seitenteilen begrenzt ist, insbesondere Faltrollstuhl, bei dem die seitlichen Rahmenteile zwischen einer beabstandeten Gebrauchsstellung und einer benachbarten Zusammenklapplage parallel zu sich selbst gegeneinander bewegbar und zumindest in der Gebrauchsstellung verriegelbar sind.
Rollstühle dieser Art sind vielfältig vorbekannt. Bei einem in der DE-Gebrauchsmusterschrift 87 08 802.9 beschriebenen Rollstuhl besteht der Fahrwerksrahmen aus zwei über eine den Sitz aufnehmende Kreuzstrebe miteinander verbundenen seitlichen Rahmenteilen, an denen
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einerseits je ein seitliches Antriebsrad und andererseits eine um eine Hochachse verschwenkbare Lenkrolle gelagert sind. Die seitlichen Rahmenteile sind aus miteinander verschweißten Rohren aufgebaut.
Derartige Rollstühle sind, was in der Gebrauchsmusterschrift allerdings nicht gezeigt und beschrieben ist, mit einer an den vorderen Profilrohren der seitlichen Rahmenteile höheneinstellbar gelagerten Fußstütze ausgerüstet, auf der ein Benutzer des Rollstuhls seine Füße aufstellen kann. Bei Faltrollstühlen sind auch schon rechte und linke, also geteilte Fußstützen bekannt.
Naturgemäß stehen derartige Fußstützen von den seitlichen Rahmenteilen nach vorn über die Lenkrollen vor, sind also insbesondere hinderlich, wenn ein Rollstuhlbenutzer beispielsweise an einem Schreibtisch arbeiten muß. Hier schafft die Erfindung nun Abhilfe dadurch, daß bei dem Rollstuhl nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 die Fußstützen jeweils um eine Hochachse zwischen einer Stützlage und einer Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar an den seitlichen Rahmenteilen gelagert und mittels lösbarer Verriegelungen jeweils in der Stützlage arretiert sind.
Bei einem so gestalteten Rollstuhl können die verschwenkbar an den seitlichen Rahmenteilen gelagerten Fußstützen im Bedarfsfalle in eine seitliche Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden, die ein hinreichend nahes Heranfahren des Rollstuhls beispielsweise an die Ansitzkante eines Schreibtischs ermöglicht. Vor dem Gebrauch des Rollstuhls als Transportmittel sind die
Fußstützen in einfacher Weise wieder in ihre Stützlagen verschwenkbar und mittels der lösbaren Verriegelungen sicher arretierbar.
Eine sinnvolle Weiterbildung sieht vor, daß die Fußstützen am jeweiligen seitlichen Rahmenteil mittels eines Adapters gelagert sind, der mit einem Lagerzapfen in einer am - in Fahrtrichtung gesehen - vorderen Ende des seitlichen Rahmenteils angeordneten Lagerung drehbar aufgenommen ist.
Zweckmäßigerweise können die Lagerungen für die Aufnahme der Lagerzapfen der Fußstützen-Adapter als nach oben offene Steckaufnahmen ausgebildet sein. Insbesondere können die Steckaufnahmen aus nach oben offenen Enden von Profilrohren gebildet werden, welche die seitlichen Rahmenteile an deren vorderen Enden begrenzen.
Eine andere wichtige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die lösbaren Fußstützen-Verriegelungen jeweils eine an dem ein seitliches Rahmenteil vorderseitig begrenzenden Profilrohr befestigte Rast und eine am Adapter befestigte Verriegelungsklinke umfassen, welche in der Arretierungslage die Rast hintergreift und mittels einer lösbaren Sperre in der Arretierungslage gehalten wird.
Mittels einer derartigen Verriegelungsklinke, die durch die lösbare Sperre in der Arretierungslage gehalten wird, gelingt eine sichere und einfach handhabbare Verriegelung der Fußstützen in ihren Stützlagen.
Als vorteilhaft hat sich bei der letztgenannten Weiter-
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bildung erwiesen, wenn die jeweils am Adapter befestigten Verriegelungsklinken als zum zugeordneten Adapter hin offene Haken ausgebildet und durch Verschwenken der Adapter um die von ihren Lagerzapfen gebildeten Hochachsen aus den seitlichen Nichtgebrauchsstellungen der Fußstützen in deren Stützlagen gelangen, in denen jede Verriegelungsklinke ihre zugeordnete Rast hintergreift.
Es handelt sich dabei darum, daß durch Verschwenken der jeweiligen Fußstütze aus ihrer seitlichen Nichtgebrauchsstellung in die Stützlage der zum zugeordneten Adapter hin offene Haken in der Stützlage auf die Rast trifft und dann mittels der lösbaren Sperre in dieser Lage arretiert wird.
Die lösbaren Sperren können mit Vorteil als in der Stützlage der Fußstützen unter Federkraft in ihre Verrastungslagen einschnappende Sperriegel ausgebildet sein. Diese Sperriegel sind zweckmäßigerweise jeweils an einem Verriegelungsklinkenträger gelagert und gegen die Wirkung einer Federkraftbeaufschlagung aus ihren Verrastungslagen betätigbar.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausbildung dergestalt erwiesen, daß jeweils eine Verriegelungsklinke und der zugeordnete Sperriegel auf voneinander abgewandten Seiten am vorderen Profilrohr eines die betreffende Fußstütze lagernden seitlichen Rahmenteils angreifen. Dabei kann jede Fußstützen-Verriegelung mit einem gegen Federkraft betätigbaren Entriegelungsknopf zum wahlweisen Lösen des Sperriegels aus seiner Verrastungslage ausgerüstet sein. Zweckmäßigerweise sollte ein derartiger Entriegelungsknopf in der Verrastungslage der Fußstütze nach außen weisen.
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Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls erläutert werden. In schematischen !Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Rollstuhl mit einem zwei über eine Kreuzstrebe miteinander verbundene seitliche Rahmenteile aufweisenden Fahrwerksrahmen und jeweils einer mittels eines Adapters an vorderen Profilrohren der Rahmenteile um eine Hochachse schwenkbar angebrachten Fußstütze samt Verriegelung in einer seitlichen Ansicht,
Fig. 2 in einer - vergrößerten - Ausschnittansicht aus Fig. 1 die schwenkbare Anlenkung einer Fußstütze an ein vorderes Profil eines seitlichen Rahmenteils mittels des Adapters sowie die Fußstützen-Verriegelung, &igr;
Fig. 3 einen - nochmals vergrößerten - Ausschnitt aus Fig. 2 mit der Verriegelung einer Fußstütze
Fig. 4 eine der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 entsprechende Schnittansicht der in der Arretierungslage befindlichen Fußstützen-Verriegelung,
Fig. 5 die Fußstützen-Verriegelung in einer Schnittansicht ähnlich Fig. 4, jedoch in einer Zwischenstellung beim Verschwenken des Adapters mit der daran aufgenommenen Fußstütze in eine seitliche Nichtgebrauchsstellung und
Fig. 6 ebenfalls in einer Schnittansicht ähnlich Fig. die Fußstützenverriegelung in der um 90° gegen-
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über der Stützlage nach außen verschwenkten Nichtgebrauchsstellung.
Bei dem in Fig. 1 in seiner Gesamtheit veranschaulichten Rollstuhl 10 handelt es sich um einen Faltrollstuhl, dessen Fahrwerksrahmen zwei seitliche Rahmenteile 11 besitzt, die zwischen einer zusammengefalteten Nichtgebrauchsstellung und einer beabstandeten Gebrauchsstellung im wesentlichen parallel zu sich selbst bewegbar und zumindest in der voneinander beabstandeten Gebrauchsstellung in hier nicht weiter interessierender Weise arretierbar sind.
An jedem der seitlichen Rahmenteile 11 ist ein seitliches Antriebsrad 12 und in Fahrtrichtung vorn eine um eine Hochachse verschwenkbare Lenkrolle 13 gelagert. Ferner besitzt der Rollstuhl einen auf einer Kreuzstrebe 14 aufgenommenen Sitz, der von einer Rückenstütze 15 und zwei an den seitlichen Rahmenteilen angeordneten bzw. auf diesen aufgenommenen Seitenteilen 16 begrenzt ist. Schließlich ist der Rollstuhl mit je einer rechten und linken Fußstütze 17 ausgerüstet, die höheneinstellbar jeweils an einem schwenkbar am lenkrollenseitigen Ende der beiden seitlichen Rahmenteile des Fahrwerksrahmens angelenkten Adaptern 18 aufgenommen sind.
Die seitlichen Rahmenteile 11 umfassen im Bereich der vorderen Lenkrollen 13 vertikal verlaufende Profilrohre 20, deren obere Enden nach oben offene Steckaufnahmen 21 für vertikale Lagerzapfen 22 der Fußstützen-Adapter 18 bilden. Diese Adapter bestehen aus Profilrohren mit jeweils einem mit dem Lagerzapfen ausge-
rüsteten Abschnitt 23 und einem davon schräg nach vorne und abwärts verlaufenden Abschnitt 24, der mit dem die Steckaufnahme für den jeweiligen Lagerzapfen aufweisenden Profilrohr 20 des entsprechenden seitlichen Rahmenteils 11 einen Winkel von ca. 15° einschließt. Die eigentlichen Fußstützen 17 sind mit von unten in die Adapter 18 eingeschobenen und in bekannter Weise in unterschiedlichen Höheneinstellungen arretierbaren Lagerstangen 25 ausgerüstet.
Jede Fußstütze 17 besitzt eine deren feste, aber lösbare Arretierung in der Stützlage vermittelnde Verriegelung 26. Diese Verriegelungen umfassen jeweils eine an einem Fußstützen-Adapter 18 fest angeordnete Verriegelungsklinke 27 und eine an dem die Steckaufnahme 21 für den Lagerzapfen 22 des Adapters 18 bildenden vorderen Profilrohr 20 des betreffenden seitlichen Rahmenteils angebrachte Rast 28, die außenseitig von dem genannten Profilrohr vorsteht und in der Stützlage von der zum betreffenden Adapter als offener Haken ausgebildeten Verriegelungsklinke 27 hintergriffen wird. Ferner umfaßt jede Fußstützen-Verriegelung 26 einen die Verriegelungsklinke in der Stützlage der Fußstütze arretierenden Sperriegel 30.
Bei der in der Stützlage der Fußstütze 17 von der Verriegelungsklinke 27 hintergriffenen Rast 28 handelt es sich um ein jeweils außenseitig auf ein am vorderen Ende eines jeden seitlichen Rahmenteils 11 vertikal verlaufendes Profilrohr 20 aufgesetztes Klötzchen, das mittels einer das Profilrohr quer durchdringenden Inbusschraube befestigt ist, deren Kopf 33 in einer Ausnehmung eines dem die Rast bildenden Klötzchen gegenüberliegend am
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Profilrohr angebrachten Widerlagers 34 teilweise aufgenommen ist. Ein über das Widerlager 34 vorspringender Teil des Schraubenkopfs 33 wirkt mit dem die Verriegelungsklinke 27 in der Stützlage der Fußstütze 17 arretierenden Sperriegel 30 in unten noch zu beschreibender Weise zusammen.
Die Verriegelungsklinke 27 ist, wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, einstückig mit einem Klinkenträger 36 ausgebildet, bei dem es sich um ein Kunststoff-Spritzteil handelt. Dieser Klinkenträger besitzt eine auf dem Adapter 18 aufgenommene und auf diesem durch Klemmung mittels einer Spannschraube 37 reibungsschlüssig festgelegte Klemmschelle 38. Die Verriegelungsklinke 27 erstreckt sich nach der von der Klemmschelle 38 abgewandten Seite vom Klinkenträger 36 fort und reicht bis hinter die außenseitig von dem vorderen Profilrohr 20 des jeweiligen Rahmenteils 11 vorstehende Rast 28.
Bei dem Sperriegel 30 handelt es sich um ein Blechformteil, das sich etwa in Parallellage zu der Verriegelungsklinke von einem in einer Querausnehmung 40 des Klinkenträgers 36 eingelenkten Halteabschnitt 41 forterstreckt und auf der von der Klinke abgewandten Seite bis über das genannte Profilrohr 20 des betreffenden seitlichen Rahmenteils 11 hinausreicht. Diese Sperrklinke hat an dem vom Klinkenträger entfernten Ende eine den Kopf 33 der Inbusschraube 32 in der Stützlage der Fußstütze 17 übergreifende Ausnehmung 42 und ist in der Art einer Blattfeder ausgebildet.
Jede der Verriegelungen 26 ist mit einem am Klinkenträger 36 außenseitig vorstehenden Entriegelungsknopf
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ausgerüstet, der einen am Sperriegel der Verriegelung angreifenden Zapfen 45 besitzt und gegen die Wirkung einer den Zapfen umschließenden Rückstellfeder 46 in Richtung des Pfeils 47 (in Fig. 4) betätigbar ist, um die Ausnehmung 42 an dem vom Klinkenträger 36 entfernten Ende des Sperriegels 30 außer Eingriff mit dem Kopf 33 der die Rast und das Widerlager am vorderen Profilrohr des betreffenden seitlichen Rahmenteils 11 haltenden Inbusschraube 30 zu bringen.
Die mit Fig. 2 korrespondierenden Fig. 3 und 4 zeigen die Verriegelung 26 in einer der Stützlage der Fußstütze 17 entsprechenden Arretierungsstellung, in welcher die hakenförmig ausgebildete Verriegelungsklinke die an dem vorderen Profilrohr 20 des seitlichen Rahmenteils 11 befestigte Rast 28 hintergreift und dadurch in dieser Lage arretiert ist, daß die Sperrklinke 30 mit ihrer Ausnehmung 42 an einem Ende den Kopf 33 der Inbusschraube 32 übergreift. Wenn zum Zwecke des Verschwenkens der Fußstütze 17 in eine seitliche Nichgebrauchsstellung die Verriegelung gelöst werden soll, muß zu diesem Zwecke der außenseitig vorstehende Betätigungsknopf 44 gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder 46 in Richtung des Pfeils 47 beaufschlagt werden, so daß die in der Art einer Blattfeder ausgebildete Sperrklinke mit ihrer Ausnehmung 42 außer Eingriff mit dem Kopf 33 der Inbusschraube 32 gelangt. Danach kann der Adapter um die von seinem in der oberen Steckaufnahme 21 des Profilrohrs 20 aufgenommenen Lagerzapfen 22 gebildete Hochachse in Richtung des Drehpfeils 48 über die in Fig. 5 veranschaulichte Zwischenstellung in die Endlage gemäß Fig. 6 verschwenkt werden.
In der Endlage stehen die Adapter 18 mit den Fuß-
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stützen 17 seitlich von den seitlichen Rahmenteilen 11 vor. In dieser Stellung kann der Rollstuhl dicht an einen Arbeitstisch herangefahren werden. Beim Zurückverschwenken der Adapter mit den Fußstützen in die Gebrauchsstellung gelangt die hakenförmige Verriegelungsklinke 27 in eine die Rast 28 am vorderen Profilrohr 20 des betreffenden seitlichen Rahmenteils 11 hintergreifende Lage und die Sperrklinke 30 schnappt mit ihrer endseitigen Ausnehmung 42 über den vorstehenden Kopf 33 der Inbusschraube 32, womit eine feste Arretierung der Fußstütze 17 in ihrer Gebrauchsstellung erreicht ist.
Ferner ist jede Fußstütze, wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, mit einem am jeweiligen Klinkenträger 36 angeschlossenen und bis zur jeweiligen Aufstellrast einer Fußstütze reichenden Halteband 50 ausgerüstet, das zur rückseitigen Halterung der auf den Fußstützen aufgenommenen Füße eines Benutzers dient.

Claims (10)

dr. ing. HEINRICH G^^^patenJanwaLt^ Jsoä karIsruhe &igr;, Postfach 27os 933091 Anmelderin: Firma Sopur Medizintechnik GmbH Bahnhofstraße 4-6 D-69254 Maisch Schutzansprüche:
1. Rollstuhl mit einem zwei seitliche Rahmenteile, an denen - in Fahrtrichtung gesehen - je ein hinteres Antriebsrad und eine vordere Lenkrolle gelagert sowie je eine einstellbare Fußstütze angebracht sind, aufweisenden Fahrwerksrahmen und mit einem auf einer die seitlichen Rahmenteile miteinander verbindenden Kreuzstrebe aufgenommenen sowie von Seitenteilen und einer Rückenstütze begrenzten Sitz, insbesondere Faltrollstuhl, bei dem die seitlichen Rahmenteile zwischen einer beabstandeten Gebrauchsstellung und einer benachbarten Zusammenklapplage parallel zu sich selbst gegeneinander bewegbar und zumindest in der Gebrauchsstellung verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstützen (17) an den seitlichen Rahmenteilen (11) um jeweils eine Hochachse zwischen einer Stützposition und einer davon seitlichen Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar gelagert sowie mit je einer in der Stützposition die zugeordnete Fußstütze arretierenden, jedoch lösbaren, Verriegelung (26) versehen sind.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen (17) am jeweiligen seitlichen Rahmenteil (11) mittels eines Adapters (18) gelagert sind, der mit einem Lagerzapfen (22) in einer am - in Fahrtrichtung gesehen - vorderen Ende des seitlichen Rahmenteils angeordneten Lagerung (21) drehbar aufgenommen ist.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen für die Aufnahme der Lagerzapfen (22) der Fußstützen-Adapter (18) als nach oben offene Steckaufnahmen (21) ausgebildet sind.
4. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach oben offene Enden von Profilrohren (20), welche die seitlichen Rahmenteile (11) vorderseitig begrenzen, die Steckaufnahmen (21) für die Lagerzapfen (22) der Fußstützen-Adapter (18) bilden.
5. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die - lösbaren - Fußstützen-Verriegelungen (26) jeweils eine an dem ein seitliches Rahmenteil (11) vorderseitig begrenzenden Profilrohr (20) befestigte Rast (28) und eine am entsprechenden Adapter (18) befestigte Verriegelungsklinke (27) umfassen, welche in der Arretierungslage die Rast hintergreift und mittels einer lösbaren Sperre (30) in der Arretierungslage gehalten wird.
6. Rollstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an einem Fußstützen-Adapter (18) befestigten Verriegelungsklinken (27) als zu diesem Adapter hin offene Haken ausgebildet und durch Verschwenken der Adapter um die von ihren Lagerzapfen (22) gebildeten Hochachsen aus einer seitlichen Nichtge-
brauchsstellung der Fußstützen (17) in deren Stützposition in ihre die zugeordnete Rast (28) hintergreifende Lage gelangen.
7. Rollstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den lösbaren Sperren um durch Federkraft in der Stützposition der Fußstützen (17) in Verrastungslage einschnappende Sperriegel (30) handelt.
8. Rollstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperriegel (30) jeweils an einem Verriegelungsklinkenträger (36) gelagert und gegen die Wirkung einer Federkraftbeaufschlagung aus ihren Verrastungslagen betätigbar sind.
9. Rollstuhl nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Verriegelungsklinke (27) und der zugeordnete Sperriegel (30) das vordere Profilrohr (20) des jeweiligen seitlichen Rahmenteils (11) umgreifen.
10. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fußstützen-Verriegelung (26) mit einem gegen Federkraft betätigbaren Entriegelungsknopf (44) zum wahlweisen Lösen des Sperriegels (30) aus seiner Verrastungslage ausgerüstet ist.
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