DE9313308U1 - Hebelverschluß mit Ladungsdrucksicherung - Google Patents

Hebelverschluß mit Ladungsdrucksicherung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/03Sideboard or tailgate structures movable by swinging down

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Anmelder: Karl-Heinz Bergmeister
Hülstrung 26
42799 Leichlingen
Vertreter: Klaus Lewandowsky a 216
Patentingenieur
Krummenacker Str. 223 Lew/MvL
73733 Esslingen 09.08.93
Gebrauchsmusteranmeldung
Hebelverschluß mit Ladungsdrucksicherung
Die Erfindung betrifft einen Hebelverschluß zum Verriegeln von abklappbaren Bordwänden von Nutzfahrzeugen mit einem Handhebel, der auf einer an der Bordwand angebrachten Grundplatte verschwenkbar gelagert ist und einen Verschlußhaken aufweist, der in eine an einer benachbarten Bordwand vorgesehenen öse eingreift, und mit Mitteln, die bei einem Druck der Ladung auf die Innenflächen der Bordwände ein öffnen des Hebelverschlusses verhindern.
Hebelverschlüsse dieser Art sind im Handel und seit langer Zeit bekannt. Sie haben den Zweck, die eine Ladefläche von Nutzfahrzeugen begrenzenden Bordwände gegeneinander bzw. gegenüber fahrgestellfesten Rungen zu verriegeln.
In der Praxis sind derartige Verschlüsse so ausgebildet und angeordnet, daß der Handhebel in seiner Verriege-
lungslage senkrecht nach unten ausgerichtet ist und das abgewinkelte Ende des Verschlußhakens in eine an der benachbarten Bordwand angebrachten öse eingreift.
Bei beladenen Pritschen kann der Fall eintreten, daß die Ladung während der Fahrt infolge von Erschütterungen oder schlechter Lagerung sich verschiebt, derart, daß sie gegen eine oder mehrere Bordwände drückt. Wird eine solche auf ihrer Innenfläche belastete Bordwand unbedacht geöffnet, weil die verschobene Ladung nicht bemerkt wird, öffnet sich die Bordwand mit unkontrollierter Wucht und kann zu Verletzungen des Bedienenden führen. Außerdem kann die Ladung herabstürzen, was sowohl Beschädigungen derselben als auch wiederum körperliche Verletzungen des Bedienenden zur Folge haben kann.
Aus diesem Grund verlangen Bestimmungen der Straßenverkehrszulassungsordnung, daß bei einem nicht erkennbaren Druck der Ladung auf die Innenflächen der Bordwände eine Ladungsdrucksicherung wirksam wird, d.h. nach teilweisem öffnen des Handhebels des Verschlusses muß bei vorhandenem Ladungsdruck die Verriegelung zwischen zwei benachbarten Bordwänden bzw. zwischen einer Bordwand und einer Runge so lange aufrechterhalten bleiben bis der Ladungsdruck beseitigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß er einfach aufgebaut ist, den hohen Belastungen während des Fahrbetriebs standhält und eine zuverlässige Verriegelung der Bordwände gewährleistet. Darüber hinaus soll bei nicht erkennbar auf die Bordwände einwirkendem
Ladungsdruck der Verschluß bei beginnendem öffnen des Handhebels seine Verriegelungsstellung beibehalten und erst nach Beseitigung des Ladungsdrucks vollständig geöffnet werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Verschlußhaken Vorsprünge vorgesehen sind, die in der Schließlage des Handhebels und bei mit Innendruck beaufschlagten Bordwänden die öse untergreifen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Erfindung so ausgestattet, daß am Verschlußhaken ein erster Vorsprung vorgesehen ist, der sich entgegen der Richtung der Abklappbewegung der die öse tragenden Bordwand erstreckt, und daß ein zweiter Vorsprung vorgesehen ist, der sich in Richtung der Abklappbewegung der den Handhebel tragenden Bordwand erstreckt.
Eine derartige Ausbildung des Verschlußhakens hat zur Folge, daß bei einem Ladungsdruck auf die Bordwand, die die öse trägt, die Bordwände gegenüber dem Handhebel so verlagert wird, daß der eine Vorsprung am Verschlußhaken die öse untergreift und ein öffnen des Handhebels verhindert. Bei einem Ladungsdruck auf die den Handhebel tragende Bordwand wird derselbe mit der Bordwand gegenüber der öse so verlagert, daß der andere Vorsprung die öse untergreift. Auf diese Weise kann keine der Bordwände bei einem Druck auf ihre Innenflächen abgeklappt werden, weil der Verschluß sich nicht öffnen läßt. Erst wenn nach beseitigtem Ladungsdruck die Bordwände in entspannter aufrechter Lage stehen, kann der Verschluß geöffnet werden, indem der Verschlußhaken mit seinen Vorsprüngen durch die öffnung der öse hindurch-
geführt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Verschluß im einzelnen so ausgebildet, daß die in der Querschnittsebene des Verschlußhakens zwischen dem Außenrand desselben und jedem äußersten Formpunkt jedes Vorsprungs ausgebildete Kontur kleiner bemessen ist als die lichte Weite der öffnung der öse.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verschlusses kann der Vorsprung als umlaufender Bund ausgebildet sein, was die Herstellung des Handhebels vereinfacht.
Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Hebelverschluß in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Einzelheit des Hebelverschlusses gemäß
Fig.l in vergrößerter Darstellung in Frontansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit des Hebelverschlusses gemäß Fig.l in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht
Fig. 4 eine Einzelheit des Hebelverschlusses gemäß Fig.l in vergrößerter Darstellung nach der
Linie IV-IV in Fig.2 und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hebelverschlusses in Frontansicht in vergrößerter Darstellung.
Wie in der Fig.l dargestellt, besteht der Hebelverschluß aus einem Handhebel 11, der um einen Lagerzapfen 12 auf einer Grundplatte 13 verschwenkbar gelagert ist, die ihrerseits an einer abklappbaren Bordwand 14 befestigt ist. Am Handhebel 11 ist ein Verschlußhaken 15 ausgebildet, der in der Schließstellung des Verschlusses in eine öse 16 eingreift, die an einer benachbarten Bordwand 17 befestigt ist.
Für einen derartigen Verschluß verlangen die Bestimmungen der Straßenverkehrszulassungsordnung, daß bei einem Druck der auf der Pritsche befindlichen Ladung gegen die Innenseite einer Bordwand, der Verschluß sich nicht öffnen läßt, das bedeutet, er muß über eine Ladungsdrucksicherung verfügen.
Bei einem Verschluß der in Rede stehenden Art ist diese Ladungsdrucksicherung dergestallt verwirklicht, indem an dem die öse 16 durchgreifenden Teil des Verschlußhakens 15 zwei Vorsprünge 18 und 19 angeformt sind.
Der Vorsprung 18 erstreckt sich in Bewegungsrichtung der abklappenden den Handhebel 11 tragenden Bordwand 14, während der Vorsprung 19 entgegen der Bewegungsrichtung der abklappenden die öse 16 tragenden Bordwand 17 ausgerichtet ist. Dabei sind die horizontale Ausdehnung der Vorsprünge 18 und 19 und des Querschnitts des Verschlußhakens 15 sowie der lichten Weite der öffnung
20 der öse 16 so bemessen, daß bei ladungsfreien Bordwänden 18 und 19 der Handhebel 11 verschwenkt und dabei der Verschlußhaken 15 mit den Vorsprüngen 18 und 19 durch die öffnung 20 der öse 16 hindurchtreten und dieselbe verlassen kann (siehe Fig.4). Der Verschluß ist somit geöffnet und die Bordwände können abgeklappt werden .
Angenommen, es liegt jedoch auf der Innenfläche der Bordwand 14 ein Ladungsdruck, weil die Ladung beispielsweise verschoben ist, dann wird bei dem Versuch den Handhebel 11 zu lösen, die Bordwand 14 gegenüber der Bordwand 17 in Pfeilrichtung A nach außen gedrückt, wodurch der Vorsprung 18 mit seiner Anlagefläche 21 an der Unterseite 22 der öse 16 anliegt. Der Handhebel 11 kann nicht geöffnet werden. Erst wenn der Ladungsdruck auf die Bordwand 14 beseitigt ist, kann der Verschlußhaken 15 durch die öffnung 20 der öse 16 bewegt werden (siehe Fig. 2) .
Liegt ein Ladungsdruck auf der Innenfläche der Bordwand 17, so wird diese in Pfeilrichtung B nach außen gedrückt und beim Versuch den Handhebel 11 zu lösen, stützt sich der Vorsprung 19 mit seiner Anlagefläche 23 an der Unterseite 20 der öse 16 ab, wodurch der Handhebel verriegelt ist und erst wieder bewegt werden kann, wenn der Ladungsdruck beseitigt ist (siehe Fig.3).
In der Fig.5 ist eine Variante dargestellt, bei der die Vorsprünge als ein um den Verschlußhaken 15' umlaufend angeordneter Bund 24 ausgebildet sind. Der Durchmesser des Bundes 24 ist so bemessen, daß er bei fehlendem Ladungsdruck beim Verschwenken des Handhebels 11 durch
die Öffnung 20' der Öse 16' hindurch bewegt kann. Bei vorhandenem Ladungsdruck jedoch mit seiner Anlagefläche 23' die Unterseite 22' der öse 16* untergreift, so daß der Handhebel bis zum Beseitigen des Ladungsdrucks verriegelt bleibt.

Claims (8)

Schutzansprüche a 216
1. Hebelverschluß zum Verriegeln von abklappbaren Bordwänden von Nutzfahrzeugen mit einem Handhebel, der auf einer an der Bordwand angebrachten Grundplatte verschwenkbar gelagert ist und einen Verschlußhaken aufweist, der in eine an einer benachbarten Bordwand vorgesehenen öse eingreift und mit Mitteln, die bei einem Druck der Ladung auf die Innenflächen der Bordwände ein offenen des Hebelverschlusses verhindern,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Verschlußhaken (15) Vorsprünge (18 und 19) vorgesehen sind, die in der Schließlage des Handhebels und bei mit Innendruck beaufschlagten Bordwänden (14 und 17) die öse untergreifen.
2. Hebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußhaken (15) ein erster Vorsprung (19) vorgesehen ist, der sich entgegen der Richtung der Abklappbewegung der die öse (16) tragenden Bordwand (17) erstreckt, und daß ein zweiter Vorsprung (18) vorgesehen ist, der sich in Richtung der Abklappbewegung der den Handhebel (11) tragenden Bordwand (14) erstreckt.
3. Hebelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Querschnittsebene des Verschlußhakens (15) zwischen dem Außenrand desselben und jedem äußersten Formpunkt jedes Vorsprungs (18 und 19) ausgebildete Kontur kleiner bemessen ist als die lichte Weite der öffnung (20)
der öse (16).
4. Hebelverschluß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (18 und 19) eine der Unterseite (22) der öse (16) zugekehrte Anlagefläche (21 bzw.23) aufweist.
5. Hebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Verschlußhaken (151) vorgesehene Vorsprung als umlaufender Bund (24) ausgebildet ist.
6. Hebelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Bundes (24)
kleiner bemessen ist als die lichte Weite der öffnung (20') der öse (16').
7. Hebelverschluß nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (24) eine der Unterseite (221) der öse (16') zugekehrte Anlagefläche (22') aufweist.
8. Hebelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (24) eine kreisrunde Außenform aufweist.
DE9313308U 1993-09-04 1993-09-04 Hebelverschluß mit Ladungsdrucksicherung Expired - Lifetime DE9313308U1 (de)

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