DE9312423U1 - Tube mit kindersicherem Verschluß - Google Patents

Tube mit kindersicherem Verschluß

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Description

Tube mit kindersicherem Verschluß
Die Erfindung betrifft eine Tube mit kindersicherem Verschluß.
Im Handel erhältlich sind Flaschen mit kindersicheren Verschlußkappen, um Kindern den Zugang zu dem Inhalt, beispielsweise Haushaltsreiniger, der verschlossenen Flasche zu verwehren. Die Bedienung derartiger kindersicherer Verschlußkappen ist nicht immer einfach. Tuben für im Regelfall pastöse bzw. zähfließende Massen sind bisher mit kindersicheren Verschlüssen nicht versehen worden. Je nach Art des Inhalts der Tube, beispielsweise bei einer Klebstoff-Tube, kann es aber durchaus sinnvoll sein, auch derartige Tuben kindersicher verschließen zu können.
Sicherheitsverschlüsse mit an dem Hals einer Flasche verrastbarer Verschlußkappe sind z.B. aus GB-PS 1 603 294, US-PS 3 993 209 und DE-OS 2 600 410 bekannt. Bei
Telefon: (02 21)131041 Telex: 8882307 dopad Telefax: (0221)134297 (02 21)134881 Telegramm; Oornpeierii Köln
* ; SaJ,Oppenheimjr.&Cie.,Köln(BLZ37030200)Kto. Nr. 10760
, * petjtsche Bank AG. Köln (BLZ 370 7OO60) Kto. Nr. 1165O18 ··** PtJstgiro Köln (BLZ 37O1OO5O) KiO, !-^.©54-500
diesen bekannten Verschlüssen wird die Raststellung beim Aufschrauben der Verschlußkappe unter elastischer Verformung derselben erreicht. Durch Deformation der Verschlußkappe werden miteinander verrastete Vorsprünge an Flaschenhals und Verschlußkappe außer Eingriff voneinander gebracht, und die Verschlußkappe läßt sich wieder abschrauben. Beim Weiterdrehen der Verschlußkappe über die Verrastung hinaus kann der Fall eintreten, daß sich Verschlußkappe und Flaschenhals miteinander verklemmen, so daß ein Lösen der Verschlußkappen erschwert ist. Durch plötzliches und schwungvolles Abschrauben der Verschlußkappe besteht ferner die Gefahr, daß sich die Verschlußkappe, ohne von Hand verformt worden zu sein, über den Verrastungspunkt hinaus verdrehen läßt oder daß die RastvorSprünge an der Verschlußkappe oder dem Flaschenhals abbrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tube mit kindersicherem Verschluß zu schaffen, die sich einfach verschließen und wieder öffnen läßt und dennoch einen vor dem Zugriff durch Kinder sicheren Verschluß aufweist, wobei sich der Verschluß auch bei rückartigem und schwungvollem Abschrauben oder Abnehmen der Verschlußkappe nicht öffnen läßt, ohne zuvor die Verschlußkappe bewußt verformt zu haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Tube vorgeschlagen, die einen Tubenkörper und ein Schulterstück mit einem eine Austrittsöffnung umgebenden Gewindestutzen aufweist. Auf den Gewindestutzen des Schulterstücks ist eine Verschlußkappe aufschraubbar, die ihrerseits ebenfalls mit einem Gewindestutzen versehen ist. Dieser Gewindestutzen wird mit Abstand von einem elastisch verformbaren Kappenkörper umgeben.
- 3 —
Der Kappenkörper und der Gewindestutzen bilden die einstückige Verschlußkappe. An dem Schulterstück bzw. an dessen Gewindestutzen ist mindestens ein radial vom Schulterstück-Gewindestutzen abstehender Rastvorsprung angeordnet. Die Verschlußkappe ist mit mindestens einem Innenvorsprung versehen. Dieser Innenvorsprung ist an dem Innenrand der von dem Kappenkörper begrenzten Öffnung angeordnet. Der Rastvorsprung weist eine Schrägfläche auf, die in eine Verriegelungsfläche übergeht, während der Innenvorsprung eine Andrückfläche aufweist, die in eine Sperrfläche übergeht. Wegen der Anordnung des Rastvorsprungs am Schulterstück bzw. am dem Schulterstück zugewandten Ende, von dessen Gewindestutzen und der Anordnung des Innenvorsprungs an der Innenkante der von dem Kappenkörper begrenzten Öffnung der Verschlußkappe gelangen der Rastvorsprung und der Innenvorsprung erst bei nahezu vollständig aufgeschraubter Verschlußkappe in Eingriff miteinander, wenn der axiale Abstand zwischen der Verschlußkappe und dem Schulterstück nur noch gering ist. Dabei gelangt die Andrückfläche des Innenvorsprungs in Anlage mit der Schrägfläche des Rastvorsprungs. Beim weiteren Aufschrauben der Verschlußkappe wird der Innenvorsprung über die aneinanderliegenden Andrück- und Schrägflächen unter elastischer Verformung des Kappenkörpers radial nach außen bewegt, bis die Andrückfläche an der Schrägfläche vorbeibewegt ist. Sobald dies geschehen ist, nimmt der Kappenkörper wieder seine Gestalt vor der elastischen Verformung an. Der Rastvorsprung ist demzufolge derart ausgebildet, daß seine Schrägfläche denjenigen Weg versperrt, entlang dessen der Innenvorsprung gegen Ende des Aufschraubens der Verschlußkappe sich bewegt. Über die Schrägfläche erfährt der Innenvorsprung unter Verformung des Kappenkörpers eine radiale Ausrückung. Sobald der Kappenkörper nach einem Vorbeibewegen der An-
drückfläche des Innenvorsprungs an der Schrägfläche des Rastvorsprungs wieder seine ursprüngliche Form angenommen hat, wird ein Zurückdrehen der Verschlußkappe dadurch verhindert, daß dabei die Sperrfläche des Innenvorsprungs in Anlage mit der Verriegelungsfläche des Rastvorsprungs gelangt. Diese beiden Flächen verlaufen vorzugsweise im wesentlichen radial; in jedem Fall sind diese beiden Flächen derart gestaltet, daß beim Zurückdrehen der Verschlußkappe das auf die Verschlußkappe wirkende Drehmoment nicht in eine die Innenvorsprünge nach außen herausrückende Bewegung umgesetzt wird, was auch durch eine entsprechende Neigung der Flächen relativ zur Radialebene bewerkstelligt werden kann. Ein Abschrauben der Verschlußkappe ist jetzt nur noch dann möglich, wenn die Sperrfläche des Innenvorsprungs an der Verriegelungsfläche des Rastvorsprungs vorbeibewegt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß auf die Verschlußkappe eine (radiale) Entsicherungskraft (z.B. von Hand) ausgeübt wird, aufgrund derer sich der Kappenkörper derart verformt, daß der Innenvorsprung gewollt radial ausgerückt wird und seine Sperrfläche einen radialen Abstand von der Verriegelungsfläche des Rastvorsprungs aufweist.
Die erfindungsgemäße Tube weist eine speziell ausgestaltete Verriegelung der Verschlußkappe bei kindersicherer Verrastung des Innenvorsprungs (der Innenvorsprünge) mit dem Rastvorsprung {den Rastvorsprüngen) auf. Die Verschlußkappe ist nämlich mit mindestens einem ersten Anschlag und das Schulterstück oder dessen Gewindestutzen mit mindestens einem zweiten Anschlag versehen, wobei diese beiden Anschläge bei in Anlage miteinander befindlicher Verriegelungs- und Sperrfläche einander berühren und ein weiteres Aufschrauben der Verschlußkappe verhindern. Über die beiden in Anlage
miteinander befindlichen Anschläge wird die Verschlußkappe am Schulterstück bzw. an dessen Gewindestutzen gegen eine weitere Aufschraub-Drehbewegung (nahezu) spielfrei blockiert. In diesem Augenblick ist auch das Zurückdrehen der Verschlußkappe unterbunden, da die Sperrfläche des Innenvorsprungs an der Verriegelungsflache des Rastvorsprungs anliegt. Die Verschlußkappe läßt sich also weder vor- noch (ohne Aufbringung der Entsicherkraft) zurückbewegen. Dies erhöht ganz entscheidend die Kindersicherungsfunktion des Verschlusses; die Verschlußkappe läßt sich nämlich wegen der Anschläge nicht mehr so weit über den Verrastungspunkt zwischen dem Innenvorsprung und dem Rastvorsprung verdrehen, daß aufgrund der Rotationsenergie beim plötzlichen und schwungvollen Zurückdrehen der Verschlußkappe deren Innenvorsprung in diesem Fall ungewollt über die Verriegelungsfläche des Rastvorsprungs ausgerückt und an dem Rastvorsprung vorbeibewegt wird. Die Anschlagflächen der beiden Anschläge erstrecken sich vorzugsweise in einer radialen Ebene zum Gewindestutzen von Tube und/oder Verschlußkappe.Der kindersichere Verschluß der erfindungsgemäßen Tube läßt sich recht einfach und bequem bedienen, wobei die Kindersicherungsfunktion aufrechterhalten bleibt und von Kindern nur schwer aufgehoben werden kann. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die Verschlußkappe wegen der Ausbildung der erfindungsgemäß vorgesehenen Anschläge nicht über die Verrastung hinaus aufgeschraubt werden kann und sozusagen in der Raststellung gegen Verdrehungen in beiden Richtungen blockiert ist. Bei der erfindungsgemäßen Tube kann es sich um eine Alu-, Laminat- oder Kunststoff- bzw. Kustotube handeln. Der kindersichere Verschluß, d.h. das Schulterstück mit Gewindestut&zgr;en und die Verschlußkappe bestehen vorzugsweise aus Kunststoff; derartige Kunststoff-Ver-
Schlüsse lassen sich drehfest und dicht mit nicht aus Kunststoff bestehenden Tubenkörpern zu den gewünschten Tuben zusammensetzen.
Der hier beschriebene Schraubverschluß läßt sich entsprechend auch auf Aufsteck-Verschlußkappen übertragen. Diese Tube weist dann erfindungsgemäß die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen dieses Verschlusses sind jeweils in den Ansprüchen 10 bis 16 angegeben.
Vorzugsweise ist das Schulterstück mit zwei diametral gegenüberliegende Rastvorsprünge versehen, deren Schrägflächen punktsymmetrisch sind. Die beiden Verriegelungsflächen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Bei der Ausbildung des Schulterstücks mit zwei Rastvorsprüngen weist die Verschlußkappe an ihrem Kappenkörper vorzugsweise ebenfalls zwei diametral gegenüberliegende Innenvorsprünge auf. Durch diese Ausbildung des Verschlusses der erfindungsgemäßen Tube wird über zwei Paare von aneinanderliegenden Sperr- und Verriegelungsflächen ein ungewolltes Abschrauben der Verschlußkappe verhindert, weshalb die Kindersicherungsfunktion eines derartigen Verschlusses erhöht ist.
Die Entsicherungskraft ist vorzugsweise in radialer Richtung auf die Verschlußkappe an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen aufbringbar, die jeweils um 90° gegenüber dem mindestens einen Innenvorsprung oder, bei Vorhandensein von zwei gegenüberliegenden Innenvorsprüngen, um jeweils 90° gegenüber diesen beiden Innenvorsprüngen des Kappenkörpers versetzt sind. Durch die Kraftausübung an den beiden vorerwähnten Stellen der Verschlußkappe wird deren Kappenkörper eine Ovalform verliehen, mit der Folge, daß die Sperrflächen der
InnenvorSprünge des Kappenkörpers von den Verriegelungsflächen der feststehenden Rastvorsprünge radial beabstandet sind.
Vorzugsweise ist der mindestens eine erste Anschlag als Außenvorsprung an dem der Öffnung der Verschlußkappe zugewandten freien Ende des Gewindestutzens der Verschlußkappe ausgebildet. Der erste Anschlag kann auch als Einkerbung in dem freien stirnseitigen Ende des Gewindestutzens der Verschlußkappe ausgebildet sein.
Bei dem zweiten Anschlag handelt es sich vorzugsweise um den Rastvorsprung, dessen der Sperrfläche abgewandte Fläche als Anschlagfläche für den ersten Anschlag der Verschlußkappe ausgebildet ist. Damit übernimmt der bzw. jeder Rastvorsprung sowohl die Aufgabe eines Begrenzungselementes zum Begrenzen der Verdrehung der Verschlußkappe beim Aufschrauben als auch die Funktion des Verriegelungselementes zum Blockieren der Verschlußkappe gegen ein Zurückdrehen derselben. Der Abstand der Anschlagfläche des ersten Anschlags der Verschlußkappe von der Verriegelungsfläche des Innenvorsprungs der Verschlußkappe ist in Umfangsrichtung gleich dem oder geringfügig größer als der Abstand zwischen der Anschlagfläche und der Sperrfläche des zugehörigen Rastvorsprungs.
Sofern zwei Rastvorsprünge vorgesehen sind, die, wie oben' beschrieben, auch die Funktion der Begrenzungs- bzw. Anschlagelemente übernehmen, ist es zweckmäßig, an der Verschlußkappe auch zwei diametral gegenüberliegend angeordnete erste Anschläge vorzusehen.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tube mit Schulterstück und Gewindestutzen am oberen Ende und abgeschraubter Verschlußkappe,
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das obere Ende der Tube bei aufgeschraubter und verrasteter Verschlußkappe ,
Fig. 4 eine Querschnittansicht in Höhe der Ebene IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 wie Fig. 4 eine Querschnittsansicht in der
Phase des Aufschraubens der Verschlußkappe kurz vor deren Verrastung mit dem Schulterstück der Tube bzw. kurz nach Aufhebung der kindersicheren Verrastung,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht gemäß Fig. 4 bei
gewollter Verformung der Verschlußkappe zwecks deren Entsicherung und
Fig. 7 eine teilweise gebrochene Seitenansicht der
Verschlußkappe in Richtung von VII der Fig. 3 zur Darstellung der an dieser vorgesehenen Anschlagelemente zur Begrenzung der Drehbewegung beim Aufschrauben der Verschlußkappe.
In den Fign. 1 und 2 ist eine Tube 10 in Seitenansicht und im Längsquerschnitt dargestellt. Die Tube 10 weist einen Tubenkörper 12 aus Aluminium auf, der ein flaschenhalsartiges oberes Ende 14 mit einem Auslaßkanal zum Austritt des Tubeninhalts aufweist. Auf den Tubenkörper-Stutzen 18 ist ein Kunststoff-Aufsatzstück 20
mit einem Gewindestutzen 22 und einem sich an diesen anschließenden Schulterstück 24 aufgesetzt. Das Schulterstück 24 ist der Form des oberen Endes 14 des Tubenkörpers 12 angepaßt. Das Aufsatzstück 20 ist gegen ein Verdrehen und ein Abnehmen vom Tubenkörper 12 an diesem befestigt.
Der Gewindestutzen 22 des Aufsatzstücks 20 weist in seinem mittleren Abschnitt ein Außengewinde 26 auf. An dem über den Tubenkörper-Stutzen 2 6 überstehenden oberen Ende 28 des Gewindestutzens 20 begrenzt dieser die Austrittsöffnung 30 der Tube 10.
Zur Tube 10 gehört auch eine Verschlußkappe 32, die einen innenliegenden Gewindestutzen 34 und einen koaxial zu diesem angeordneten äußeren Kappenkörper 3 6 aufweist. Über den Deckelteil 3 8 des Kappenkörpers 36 ist dieser mit dem innenliegenden Gewindestutzen 34 einstückig verbunden. Der Gewindestutzen 34 der Verschlußkappe 32 weist ein Innengewinde 40 auf, das in Gewindeeingriff mit dem Außengewinde 26 des Tubenkörper-Aufsatzstücks 20 gebracht werden kann. An der Innenseite des Deckelteils 3 8 des Kappenkörpers 3 6 ist ein nach innen in den Gewindestutzen 34 hineinragender Zapfen 42 angeformt. Dieser Zapfen 42 ist bei vollständig auf das Aufsatzstück 20 des Tubenkörpers 12 aufgeschraubter Verschlußkappe 32 in die Austrittsöffnung 3 0 eingetaucht (siehe auch Fig. 3).
Die in den Fign. 1 und 2 dargestellte Tube 10 ist mit einem kindersicheren Verschluß versehen. Zu diesem kindersicheren Verschluß gehören zwei Rastvorsprünge 44 am Schulterstück 24 des Tubenkörper-Aufsatzstückes 20, zwei Innenvorsprünge 46 an der Innenseite des Kappenkörpers 3 6 der Verschlußkappe und zwei Anschläge 48 an
dem dem Deckelteil 3 8 abgewandten Ende des Gewindestutzens 34 der Verschlußkappe 32. Die Funktionsweise dieses kindersicheren Verschlusses wird nachfolgend anhand der Fign. 3 bis 6 beschrieben.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die kindersicher aufgeschraubte Verschlußkappe 32, während Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3 zeigt. Sowohl die Innenvorsprünge 46 als auch die Anschläge 48 der Verschlußkappe 32 als auch die Rastvorsprünge 44 am Schulterstück 24 des Tubenkörper-Aufsatzstücks 20 sind jeweils paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet. Die Innenvorsprünge 46 ragen so weit nach innen vor bzw. die Rastvorsprünge 44 des Schulterstücks 24 ragen so weit radial nach außen vor, daß die Innenvorsprünge 4 6 gegen Ende des Aufschraubens der Verschlußkappe 32 in Berührung mit den radial außen liegenden Enden der Rastvorsprünge 44 gelangen. Aus herstellungstechnischen Gründen sind die Innenvorsprünge 46 als axiale Vorsprünge ausgebildet, die sich über die gesamte axiale Länge der Verschlußkappe 32 erstrecken. Lediglich diejenigen Abschnitte der Innenvorsprünge 46, die sich am Innenrand 50 der von der Verschlußkappe 3 2 begrenzten Öffnung 52 befinden {siehe Fig. 2), gelangen in Berührung mit den Rastvorsprüngen 44. Fig. 5 zeigt die Situation, in der sich beim Aufschrauben der Verschlußkappe 32 die Innenvorsprünge 46 in Anlage mit den Rastvorsprüngen 44 befinden. Die Rastvorsprünge 44 weisen jeweils eine gekrümmte Schrägfläche 54 an ihren radial außen liegenden Enden auf. Gemäß Fig. 5 kommen beim Aufschrauben der Verschlußkappe 32 ebene Andrückflächen 56 der Innenvorsprünge 46 mit diesen Schrägflächen 54 in Berührung. Über die Schrägflächen 54 und Andrückflächen 56 werden die Innenvorsprünge 46 bei weiterem Aufschrauben der Verschlußkappe 32 in
Richtung des Pfeils 58 der Fig. 5 radial nach außen gedrängt, was unter Verformung des zylindrischen Kappenkörpers 3 6 zu einer Ovalform gemäß Fig. 5 erfolgt. Auf diese Weise werden die Innenvorsprünge 46 an den Rastvorsprüngen 44 vorbeibewegt.
An die Schrägflächen 54 der RastvorSprünge 44 schließen sich ebene, zueinander parallele und im wesentlichen radial verlaufende Verriegelungsflächen 60 an. Die Verriegelungsflächen 6 0 verlaufen an der Übergangskante zu den Schrägflächen 54 in einem Winkel von 90° zu diesen. An die Andrückflächen 56 der Innenvorsprünge 46 schließen sich ebenfalls ebene Sperrflächen 62 an, die im wesentlichen radial verlaufen. Sobald die Innenvorsprünge 46 unter Verformung des Kappenkörpers 3 6 an den Rastvorsprüngen 44 vorbeibewegt worden sind, nimmt der Kappenkörper 36 aufgrund seiner Elastizität wieder seine zylindrische Form an, mit der Folge, daß die Innenvorsprünge 46 radial einwärts bewegt werden. Dabei kommen die Sperrflächen 62 der Innenvorsprünge 46 in Anlage mit den Verriegelungsflächen 60 der Rastvorsprünge 44. Da die Verriegelungsflächen 60 parallel zu den Sperrflächen 62 verlaufen, und sämtliche Flächen im wesentlichen radial verlaufen, kann die Verschlußkappe 32 nun nicht mehr abgeschraubt, d.h. in Richtung des Pfeils 64 gemäß Fig. 4 zurückgedreht werden. Dieser Verriegelungszustand der Verschlußkappe 32 ist in Fig. 4 dargestellt.
In dem in Fig. 4 dargestellten Verriegelungszustand ist die Verschlußkappe 32 aber nicht nur gegen ein Abschrauben in Richtung des Pfeils 64, sondern auch gegen ein weiteres Aufschrauben in Richtung des Pfeils 58 gesichert. Letzteres wird durch die Anschläge 4 8 am Gewindestutzen 34 der Verschlußkappe 32 gewährleistet;
diese Anschläge 48 liegen an Anschlagsflächen 66 der Innenvorsprünge 44 an. Bei diesen Anschlagsflächen 66 handelt es sich um die zu den Verriegelungsflächen 60 der Rastvorsprünge 44 parallelen zweiten Seitenflächen, die ebenfalls im wesentlichen radial verlaufen. Ein Rastvorsprung 44 wird also in Umfangserstreckung seitlich von einer Verriegelungsfläche 60 und einer Anschlagsfläche 66 und in radialer Erstreckung von der Schrägfläche 54 begrenzt. Dabei springt die Anschlagsfläche 66 gegenüber der der Verriegelungsfläche 60 abgewandten Kante der Schrägfläche 54 zurück, so daß sich die in den Fign. 4 bis 6 gezeigte Hakenform des Einrastvorsprungs 44 ergibt. Demgegenüber weisen die Innenvorsprünge 46 Nasenform auf.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, weist das dem Deckelteil 38 der Verschlußkappe 32 abgewandte stirnseitige Ende des Gewindestutzens 34 zwei in das stirnseitige Ende eingearbeitete, in Umfangsrichtung verlaufende Einkerbungen 68 auf. Die beiden Umfangs-Einkerbungen 68 weisen die Form zweier Gewinde-Halbgänge auf. Jede Einkerbung ist mit einer sich über 180° erstreckenden flachen Schrägfläche 70 und mit einer sich an diese anschließende axiale Schrägfläche 72 versehen. Diese axiale Schrägfläche 72 geht dann in die flache Schrägfläche 70 der zweiten Einkerbung 68 über. Die flachen Schrägflächen 70 weisen eine Steigung auf, die gleich dem Steigungsmaß des Gewindegangs über 18 0° ist. In Höhe' der axialen Schrägflächen 72 ist der Gewindestutzen 34 mit einem Außenvorsprung 74 versehen, der sich als axiale Außenleiste über die gesamte axiale Länge des Gewindestutzens 34 erstreckt.
Bei kindersicherer Verrastung der Verschlußkappe 3 2 gemäß Fig. 4 liegen die Anschläge 4 8 an den Rastvorsprüngen 44 an, und zwar an deren den Innenvorsprüngen
46 jeweils abgewandten Seiten. Dabei liegen die Anschläge 48 mit den axialen Flächen 72 der Einkerbungen 68 und der mit diesen Flächen 72 fluchtenden Flächen der Außenvorsprünge 74 an den Anschlagsflächen 66 der Rastvorsprünge 44 an. Auf diese Weise verhindern die Rastvorsprünge 44 bei verrasteter Verschlußkappe 3 2 ein Weiterdrehen der Verschlußkappe 32 in Richtung des Pfeils 58.
Zur Aufhebung der Verrastung zwischen der Verschlußkappe 32 und den Rastvorsprüngen 44 muß dafür Sorge getragen werden, daß die Sperrflächen 62 der Innenvorsprünge 46 axial von den Verriegelungsflächen 60 der Rastvorsprünge 44 abgerückt werden. Erst dann ist es möglich, daß sich die Innenvorsprünge 46 an den Rastvorsprüngen 44 vorbeibewegen, wenn die Verschlußkappe 32 in Richtung des Pfeils 64 abgeschraubt wird. Die axiale Beabstandung der Innenvorsprünge 46 von den Rastvorsprüngen 44 wird dadurch erzielt, daß der Kappenkörper 3 6 der Verschlußkappe 32 derart verformt wird, daß die Innenvorsprünge 46 radial auswärts rücken. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß auf den Kappenkörper 3 6 etwa 90° gegenüber den Innenvorsprüngen 46 versetzt Kräfte in Richtung der Pfeile 76 der Fig. 6 ausgeübt werden. Diese Kräfte in Richtung der Pfeile 76, die beispielsweise von Hand aufgebracht werden, bewirken, daß sich der elastische Kappenkörper 36 ovalförmig verformt. Wegen der Versetzung der Kraftangriffspunkte um 90° zu den Innenvorsprüngen 64 werden diese bei ovalformiger Verformung des Kappenkörpers 36 in Richtung der Pfeile 78 der Fig. 6 radial auswärts bewegt. Sobald die Innenvorsprünge 4 6 zu den RastvorSprüngen 44 radial beabstandet sind, läßt sich die Verschlußkappe 32 in Richtung des Pfeils 64 abschrauben, womit die Kindersicherung aufgehoben ist.
Zur optischen KenntIichmachung der Kraftangriffspunkte an der Verschlußkappe 32 weist deren Kappenkörper 3 6 speziell markierte Flächen 80 auf.
Die axiale Länge des Gewindestutzens 34 an den durch die Einkerbungen 68 gebildeten Stufen (Übergang einer Schrägfläche 70 zur Axialfläche 72) bzw. Anschlägen 48 ist derart in Abstimmung mit der axialen Höhe der Rastvorsprünge 44 gewählt, daß das der Verschlußkappenöffnung 52 zugewandte stirnseitige Ende des Gewindestutzens 34 in seinem den Rastvorsprüngen 44 gegenüberliegenden Bereichen von den Rastvorsprüngen 44 beabstandet ist, wenn die Innenvorsprünge 4 6 mit den RastvorSprüngen 44 verrastet sind; in diesem Zustand liegen also lediglich die Anschläge 48 des Gewindestutzens 34 an den Rastvorsprüngen 44 an. Die Anschläge 48 ragen dabei lediglich so weit bis unterhalb der Oberseite der Rastvorsprünge 44, daß sich die Anschläge 48 nach einer halben Zurückdrehung der Verschlußkappe (bei gelöster Kindersicherung) bereits wieder oberhalb der RastvorSprünge 44 befinden, die Anschläge 48 also nicht mehr, wie bei verrasteter Verschlußkappe 32, mit den Rastvorsprüngen 44 kollidieren.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Tube mit kindersicherem Verschluß, mit
    einem Tubenkörper (12),
    einem Schulterstück (24) mit einem eine Austrittsöffnung (30) umgebenden Gewindestutzen
    (22) ,
    einer auf den Gewindestutzen (22) des Schulterstücks (24) aufschraubbaren Verschlußkappe
    (32) mit einem Gewindestutzen (34) und einem diesen Gewindestutzen (34) mit Abstand umgebenden elastisch verformbaren Kappenkörper (36),
    mindestens einem am Schulterstück (24) angeordneten, radial vom Gewindestutzen (22) des Schulterstücks (24) abstehenden Rastvorsprung (44), und
    mindestens einem Innenvorsprung (46) an dem Innenrand (50) der von dem Kappenkörper (36) begrenzten Öffnung (52), wobei
    der mindestens eine Rastvorsprung (44) eine Schrägfläche (54) aufweist, die in eine Verriegelungsfläche (60) übergeht, und der mindestens eine Innenvorsprung (46) eine Andrückfläche (56) aufweist, die in eine Sperrfläche
    (62) übergeht,
    gegen Ende des Aufschraubens der Verschlußkappe
    (32) auf den Gewindestutzen (22) des Schulterstücks (24) die Andrückfläche (56) des mindestens einen Vorsprungs (46) in Anlage mit der Schrägfläche (54) des mindestens einen Rastvorsprungs (44) kommt und der Innenvorsprung
    (46) unter elastischer Verformung des Kappenkörpers (36) radial nach außen bewegt wird, bis die Andrückfläche (56) an der Schrägfläche (54) vorbeibewegt ist und der Kappenkörper (3 6)
    seine Gestalt vor der elastischen Verformung annimmt,
    die Sperrfläche (62) des mindestens einen InnenvorSprungs (46) beim anschließenden Zurückdrehen der Verschlußkappe (32) in Anlage mit der Verriegelungsfläche (60) des mindestens einen Rastvorsprungs (44) gelangt und/oder ist und ein ungewolltes Abschrauben der Verschlußkappe (32) verhindert ist,
    die Sperrfläche (62) des Innenvorsprungs (46) beim Zurückdrehen der Verschlußkappe (32) nur dann an der Verriegelungsfläche (60) des mindestens einen Rastvorsprungs (44) vorbeibewegbar ist, wenn auf die Verschlußkappe (32) eine Entsicherungskraft ausgeübt wird, die den Kappenkörper (36) derart verformt, daß die Sperrfläche (62) des mindestens einen Innenvorsprungs (46) einen radialen Abstand von der Verriegelungsfläche (60) des mindestens einen Rastvorsprungs aufweist, und
    die Verschlußkappe (3 2) mindestens einen ersten Anschlag (4 8) und das Schulterstück (24) oder dessen Gewindestutzen (22) mindestens einen zweiten Anschlag aufweist, die sich berühren und ein weiteres Aufschrauben der Verschlußkappe (32) verhindern, wenn die Verschlußkappe (32) nach einer elastischen Verformung beim Aufschrauben wieder ihre Gestalt vor der Verformung angenommen hat.
    2. Tube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (48) sich jeweils im wesentlichen radial erstreckende Anschlagflächen aufweisen.
    17 -
    3. Tube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine erste Anschlag (48) als Außenvorsprung (74) an dem der Öffnung (52) der Verschlußkappe (3 2) zugewandten freien Ende des Gewindestutzens (34) der Verschlußkappe
    (32) ausgebildet ist.
    4. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag der mindestens eine Rastvorsprung (44) ist, dessen der Verriegelungsfläche (60) abgewandte Seitenfläche als Anschlagfläche (66) für den ersten Anschlag (4 8) der Verschlußkappe (32) ausgebildet ist.
    5. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegend angeordnete erste Anschläge (48) und zwei ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordnete zweite Anschläge vorgesehen sind.
    6. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schulterstück (24) zwei diametral gegenüberliegende RastvorSprünge (44) mit zueinander symmetrischen Schräg- und Verriegelungsflächen (54,60) und an der Verschlußkappe (3 2) zwei diametral gegenüberliegende Innenvorsprünge (46) vorgesehen sind.
    7. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die EntSicherungskraft in radialer Richtung auf die Verschlußkappe (32) an zwei diametral gegenüberliegenden und jeweils um 90° gegenüber dem mindestens einen Innenvorsprung
    (46) versetzten Stellen (80) auf den Kappenkörper
    (36) aufbringbar ist.
    Tube nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Rastvorsprung 44) in Draufsicht auf das Schulterstück (24) mit Gewindestutzen (22) betrachtet hakenförmig ist, wobei die Schrägfläche (54) als gekrümmte Fläche ausgebildet ist, die in die im wesentlichen radial verlaufende ebene Verriegelungsfläche (60) übergeht, und daß der mindestens eine Innenvorsprung (46) der Verschlußkappe (32) nasenförmig ist, wobei die Andrückfläche (56) als schräg nach innen verlaufende Fläche ausgebildet ist, die in die im wesentlichen radial verlaufende ebene Sperrfläche (62) übergeht.
    Tube mit kindersicherem Verschluß, mit
    einem Tubenkörper,
    einem Schulterstück mit einem eine Austrittsöffnung umgebenden Stutzen,
    einer auf den Stutzen des Schulterstücks axial aufsetzbaren Verschlußkappe mit einem Stutzen und einem diesen Gewindestutzen mit Abstand umgebenden elastisch verformbaren Kappenkörper, mindestens einem am Schulterstück angeordneten vom Stutzen des Schulterstücks abstehenden Rastvorsprung, und
    mindestens einem Innenvorsprung an dem Innenrand der von dem Kappenkörper begrenzten Öffnung, wobei
    der mindestens eine Rastvorsprung eine Schrägfläche aufweist, die in eine Verriegelungsfläche übergeht, und der mindestens eine Innenvorsprung eine Andrückfläche aufweist, die in eine Sperrfläche übergeht,
    19 -
    gegen Ende des Aufsetzens der Verschlußkappe auf den Stutzen des Schulterstücks die Andrückfläche des mindestens einen Vorsprungs in Anlage mit der Schrägfläche des mindestens einen Rastvorsprungs kommt und der Innenvorsprung unter elastischer Verformung des Kappenkörpers radial nach außen bewegt wird, bis die Andrückfläche an der Schrägfläche vorbeibewegt ist und der Kappenkörper seine Gestalt vor der elastischen Verformung annimmt,
    die Sperrfläche des mindestens einen Innenvorsprungs beim anschließenden Abziehen der Verschlußkappe in Anlage mit der Verriegelungsfläche des mindestens einen Rastvorsprungs gelangt und/oder ist und ein ungewolltes Abziehen der Verschlußkappe verhindert ist,
    die Sperrfläche des Innenvorsprungs beim Abziehen der Verschlußkappe nur dann an der Verriegelungsfläche des mindestens einen Rastvorsprungs vorbeibewegbar ist, wenn auf die Verschlußkappe eine Entsicherungskraft ausgeübt wird, die den Kappenkörper derart verformt, daß die Sperrfläche des mindestens einen Innenvorsprungs einen radialen Abstand von der Verriegelungsfläche des mindestens einen Rastvorsprungs aufweist, und
    die Verschlußkappe mindestens einen ersten Anschlag und das Schulterstück oder dessen Gewindestutzen mindestens einen zweiten Anschlag aufweist, die sich berühren und ein weiteres Aufschieben der Verschlußkappe verhindern, wenn die Verschlußkappe nach einer elastischen Verformung beim Aufschieben wieder ihre Gestalt vor der Verformung angenommen hat.
    - 20 -
    10. Tube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge sich jeweils im wesentlichen radial erstreckende Anschlagflächen aufweisen.
    11. Tube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine erste Anschlag als Außenvorsprung an dem der Öffnung der Verschlußkappe zugewandten freien Ende des Stutzens der Verschlußkappe ausgebildet ist.
    12. Tube nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag der mindestens eine Rastvorsprung ist, dessen der Verriegelungsfläche abgewandte Seitenfläche als Anschlagfläche für den ersten Anschlag der Verschlußkappe ausgebildet ist.
    13. Tube nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar diametral gegenüberliegend angeordneter erster Anschläge und mindestens ein Paar ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordneter zweiter Anschläge vorgesehen ist.
    14. Tube nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schulterstück mindestens ein Paar diametral gegenüberliegender Rastvorsprünge mit zueinander symmetrischen Schräg- und Verriegelungsflächen und an der Verschlußkappe mindestens ein Paar diametral gegenüberliegender Innenvorsprünge vorgesehen sind.
    15. Tube nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsicherungskraft in radialer Richtung auf die Verschlußkappe an zwei
    diametral gegenüberliegenden und jeweils um 90° gegenüber dem mindestens einen Innenvorsprung versetzten Stellen auf den Kappenkörper aufbringbar ist.
    16. Tube nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Rastvorsprung in Seitenansicht des Schulterstücks mit Gewindestutzen betrachtet hakenförmig ist, wobei die Schrägfläche als gekrümmte Fläche ausgebildet ist, die in die im wesentlichen radial verlaufende ebene Verriegelungsfläche übergeht, und daß der mindestens eine Innenvorsprung der Verschlußkappe nasenförmig ist, wobei die Andrückfläche als schräg nach innen verlaufende Fläche ausgebildet ist, die in die im wesentlichen radial verlaufende ebene Sperrfläche übergeht.
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