DE9312299U1 - Heckgepäckträger für Limousinen - Google Patents

Heckgepäckträger für Limousinen

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Description

Heckaepäckträqer für Limousinen
Die Erfindung betrifft einen Heckgepäckträger für Limousinen, insbesondere für Limousinen mit einem an der Hinterseite der Limousine bis nahe an die Stoßstange oder den Stoßbereich heruntergezogenen Kofferraumdeckel.
Bekannte Heckgepäckträger für Limousinen werden an der Oberseite des Kofferraumdeckels angebracht und stützen sich vollständig gegen den Kofferraumdeckel ab. Daher ist die Belastbarkeit dieser Heckgepäckträger begrenzt. Auch ist die Montage vielfach umständlich; dafür kann es sogar erforderlich sein, Befestigungslöcher in die Karosserie zu bohren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Heckgepäckträger für Limousinen zu schaffen, der auch größere oder sperrige Lasten aufnehmen kann und der sich für eine schnelle Montage oder Demontage eignet, ohne daß für eine sichere Befestigung Bohrungen an der Karosserie erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Heckgepäckträger für Limousinen mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• ·
Der erfindungsgemäße Heckgepäckträger für Limousinen weist mindestens zwei Auflageelemente auf, die auf dem Kofferraumdeckel aufliegen und im wesentlichen in Längsrichtung der Limousine verlaufen. An ihren vorderen Endbereichen sind die Auflageelemente mit Hakenelementen versehen, die an der Vorderkante des Kofferraumdeckels eingehakt werden. Die hinteren Endbereiche der Auflageelemente reichen bis zur Hinterkante des Kofferraumdekkels. Dort halten die Auflageelemente einen Grundrahmen, der entweder die Last direkt aufnimmt oder an dem zusätzliche Komponenten zur Lastaufnahme befestigbar sind, wie zum Beispiel ein schwenkbarer Lastrahmen oder eine Fahrradhalterung. Zur weiteren Befestigung des Grundrahmens an der Karosserie der Limousine dienen ein oder mehrere Spannelemente, die an der Unterkante des Kofferraumdeckels angreifen. Zusätzlich ist mindestens eine im unteren Bereich des Grundrahmens angebrachte Abstützung zu einem unteren Teil der Karosserie, beispielsweise der Stoßstange oder einem vorspringendem Abschnitt des Stoßbereichs, vorgesehen.
Für die Montage des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers sind keinerlei Bohrungen an der Karosserie erforderlich. Wenn der Heckgepäckträger auf die Karosserieform eingestellt ist, kann eine Montage schnell und einfach erfolgen, indem die Hakenelemente der Auflageelemente an der Vorderkante des Kofferraumdekkels eingehakt werden, indem der Grundrahmen mit den Endbereichen der Auflageelemente verbunden wird, falls dort nicht bereits eine permanente (starre oder flexible) Verbindung vorgesehen ist, und indem die Spannelemente an der Unterkante des Kofferraumdeckels eingehangen und festgestellt werden. Die Abstützungen zu einem unteren Teil der Karosserie liegen dann direkt an der Karosserie an; es ist nicht erforderlich, sie zusätzlich zu befestigen.
Die Anbringung des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers am Kofferraumdeckel erfolgt, wie beschrieben, durch Spannen, das heißt, daß die dabei beanspruchten Komponenten des Heckgepäckträgers auf Zug belastet werden. Die Kofferraumdeckel heutiger
Limousinen können die dafür erforderlichen Gegenkräfte ohne weiteres aufbringen, das heißt sie werden beim Feststellen der Spannelemente nicht aufgebogen. Dies gilt insbesondere auch für Limousinen mit einem an der hinteren Seite der Karosserie bis nahe an die Stoßstange oder den Stoßbereich heruntergezogenen Kofferraumdeckel. Der Grundrahmen überträgt die Lasten im wesentlichen über die hinteren Endbereiche der Auflageelemente auf den hinteren Bereich der Oberseite des Kofferraumdeckels, der besonders stabil ist, weil sich ,von dort aus die Hinterseite des Kofferraumdeckels nach unten erstreckt, sowie über die im unteren Bereich angebrachten Abstützungen auf einen unteren Teil der Karosserie, vorzugsweise auf einen Teil, der nicht mehr zum Kofferraumdeckel gehört. Dann muß nicht mehr der Kofferraumdekkel allein die Lasten aufnehmen, sondern sie werden über einen größeren Bereich der Karosserie verteilt.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Grundrahmen im montierten Zustand nach oben über die Hinterkante des Kofferraumdeckels hinaus, wobei der obere Bereich des Grundrahmens unter einem spitzen Winkel zur Oberseite des Kofferraumdeckels verläuft. So ergibt sich eine größere, schräg stehende Auflagefläche, die zum Beispiel auch zum Aufnehmen von Fahrrädern geeignet ist. Vorzugsweise sind zwischen den vorderen Endbereichen der Auflageelemente und dem oberen Endbereich des Grundrahmens Diagonalstreben angeordnet, was zusätzliche Stabilität gewährt. Wenn der untere Bereich des Grundrahmens auf die Unterkante des Kofferraumdeckels zu abgewinkelt ist, kommt dieser Bereich sowohl der ünterkante des Kofferraumdeckels als auch dem unteren Teil der Karosserie, an dem die Abstützungen angreifen, nahe, so daß für die Spannelemente und die Abstützungen kompakte Aus führungs formen möglich sind.
Vorzugsweise ist der Grundrahmen mit den hinteren Endbereichen der Auflageelemente nicht permanent verbunden, sondern es sind dort schnell lösbare Befestigungselemente vorgesehen. Sie können jeweils ein rohrartiges Teil aufweisen, das an dem Grundrahmen
mittels einer Rohrschelle einstellbar befestigbar ist, so daß durch Verschieben des rohrartigen Teils innerhalb der Rohrschelle Maßtoleranzen ausgeglichen werden können. Von dem rohrartigen Teil springt ein Halteschuh vor, der an einem Gegenstück einhängbar ist, das am hinteren Endbereich des jeweils zugeordneten Auflageelements vorgesehen ist. Wenn die Spannelemente festgestellt werden, wird eine Zugkraft ausgeübt, die den Halteschuh bis zum Gegenstück bewegt, so daß der Halteschuh dort nicht mehr ausweichen kann. Auf diese Weise wird eine schnelle und sichere Arretierung erreicht.
Das oder die Spannelemente sind vorzugsweise als Winkelstück ausgebildet, das über einen von seinem ersten Schenkel abgebogenen Vorsprung an der Unterkante des Kofferraumdeckels einhakbar ist, während eine an seinem zweiten Schenkel angreifende Spannschraube zu einem am Grundrahmen vorgesehenen Querrohr geführt ist, wo sie zum Beispiel mit Hilfe einer Rändelmutter festgezogen und anschließend zum Beispiel mit einem Splint gesichert werden kann.
Der oder die Abstützungen weisen vorzugsweise ein rohrartiges Teil auf, das an dem Grundrahmen mittels einer Rohrschelle einstellbar befestigt ist, so daß Maßtoleranzen ausgeglichen werden können, und dessen freies Stirnende sich an dem unteren Teil der Karosserie abstützt.
Die Auflageelemente können als flache Bänder gestaltet sein, die an ihren Vorderenden Hakenelemente aufweisen. Vorzugsweise sind zwei Auflageelemente vorgesehen, die an ihren vorderen Endbereichen durch eine Querstrebe miteinander verbindbar oder verbunden sind.
Um Beschädigungen der Karosserie, insbesondere des Lacks, durch den Heckgepäckträger zu vermeiden, ist es vorteilhaft, an den kritischen Stellen (zum Beispiel an den Hakenelementen und unter den hinteren Endbereichen der Auflageelemente, an den freien
Stirnenden der Abstützungen) Auflagen aus einem weichen oder elastischen Material, zum Beispiel aus Gummi, anzubringen, zum Beispiel durch Festkleben an den entsprechenden Teilen des Heckgepäckträgers .
5
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig.l Eine perspektivische Ansicht eines erfindungs gemäßen Heckgepäckträgers, der an einer Limousine montiert ist,
Fig.2 eine Explosionsansicht, die die Montage eines Befestigungselements am Grundrahmen verdeutlicht,
Fig.3 eine Explosionsansicht zur Veranschaulichung der Montages eines Spannelements,
Fig.4 eine Explosionsansicht, in der die Montage einer Diagonalstrebe und einer Querstrebe an einem Auflageelement dargestellt ist,
Fig.5 eine Explosionsansicht zur Veranschaulichung der Montage des oberen Endes einer Diagonalstrebe am Grundrahmen und
Fig.6 eine Explosionsansicht zur Verdeutlichung der Montage eines schwenkbaren Lastrahmens.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers 1, wie er am Heck einer Limousine 2 montiert ist.
Der Kofferraumdeckel 3 der Limousine 2 hat eine Oberseite 4 und eine Hinterseite 5, die an der Hinterseite der Limousine bis nahe an den Stoßbereich heruntergezogen ist. Die Oberseite 4 erstreckt sich zwischen einer Vorderkante 6 des Kofferraumdeckels 3 und einer Hinterkante 7, während die Hinterseite 5 zwischen
der Hinterkante 7 und einer Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 verläuft. Die Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels 3 kann je nach Karosserieform der Limousine 2 auch mehr oder weniger stark abgerundet sein. Unterhalb der Unterkante 8 ragt ein Vorsprung 9 des Stoßbereichs (Stoßfängers) vor.
Zur Lastaufnahme des Heckgepäckträgers dient ein Grundrahmen 10. Im Ausführungsbeispiel besteht er im wesentlichen aus einem linken Rohr 12 und einem rechten Rohr 13, die an ihren unteren Enden über ein Querrohr 14 miteinander verbunden sind. Das Querrohr 14 kann zum Beispiel angeschweißt sein oder, so wie im Ausführungsbeispiel, einstückig mit dem linken Rohr 12 und dem rechten Rohr 13 geformt sein. Das obere Ende 16 des linken Rohrs 12 und das obere Ende 17 des rechten Rohrs 13 sind in der Ausführungsform nach Figur 1 nicht miteinander verbunden. Der Grundrahmen kann jedoch auch anders ausgestaltet sein; zum Beispiel könnte er mehrere Querstreben enthalten oder es könnten weitere Rohre vorgesehen sein, die streckenweise parallel zu dem linken Rohr 12 und dem rechten Rohr 13 verlaufen.
Wie Figur 1 zeigt, erstreckt sich der Grundrahmen 10 im montierten Zustand nach oben über die Hinterkante 7 des Kofferraumdekkels 3 hinaus, so daß eine große effektive Fläche entsteht, die zum Aufnahmen von Lasten geeignet ist. Der obere Bereich des Grundrahmens 10 verläuft unter einem spitzen Winkel zur Oberseite 4 des Kofferraumdeckels 3, das heißt in diesem Bereich ist der Grundrahmen 10 in Richtung auf das Vorderende der Limousine
2 zu geneigt. Unterhalb der Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels
3 sind das linke Rohr 12 und das rechte Rohr 13 auf die Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 zu abgewinkelt, so daß das Querrohr 14 in der Nähe der Unterkante 8 verläuft, aber etwas oberhalb davon.
An der Oberseite 4 des Kofferraumdeckels 3 befinden sich zwei im wesentlichen in Längsrichtung der Limousine 2 verlaufende Auflageelemente, und zwar ein linkes Auflageelement 20 und ein rech-
tes Auflageelement 21, die als flache Bänder gestaltet sind, zum Beispiel aus Flachstahl. An seinem vorderen Ende 22 ist das linke Auflageelement 20 mit einem Hakenelement versehen (in den Figuren nicht dargestellt), das an der Vorderkante 6 des Kofferraumdeckels 3 eingehakt ist und mit einem Hakenvorsprung ein kurzes Stück an der Unterseite des Kofferraumdeckels 3 verläuft. Wenn das Hakenstück nicht zu lang ist, stört dabei die Dichtung des Kofferraumdeckels 3 nicht. Der hintere Endbereich 24 des linken Auflageelements 20 reicht bis zur Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels 3 und führt mit einem abgerundeten Abschnitt bis in den oberen Bereich der Hinterseite 5 des Kofferraumdeckels 3. Das rechte Auflageelement 21 ist in bezug auf die Längsachse der Limousine spiegelbildlich zu dem linken Auflageelement 20 konstruiert. Die spiegelbildliche Bauweise ist erforderlich, weil die Vorderkante 6 des Kofferraumdeckels 3 in der Regel nicht gerade ist, sondern gekrümmt, wobei die an den Außenseiten der Limousine liegenden Enden der Vorderseite der Limousine näher sind als der mittlere Bereich der Vorderkante 6.
Mit dem hinteren Endbereich 24 des linken Auflageelements 20 ist der Grundrahmen 10 übr ein linkes Befestigungselement 30 verbunden. Auf der rechten Seite ist ein entsprechendes rechtes Befestigungselement 31 vorgesehen. Das linke Befestigungselement 30 weist ein rohrartiges Teil 32 auf, das in seinem oberen Bereich parallel zu dem linken Rohr 12 verläuft. Der untere Bereich des rohrartigen Teils 32 ist abgewinkelt und endet in einem Halteschuh 34, das heißt einem Vorsprung, der im wesentlichen parallel zur Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels 3 verläuft. Der Halteschuh 34 liegt an einem in seiner Form auf den Halteschuh 34 abgestimmten Gegenstück 36 an, das im hinteren Endbereich 24 des linken Auflageelements 20 befestigt ist, siehe Figur 1. In Figur 2 ist veranschaulicht, wie der obere Bereich des rohrartigen Teils 32 mit Hilfe einer zweiteiligen Rohrschelle 38 sowie Schrauben und Muttern 39 an dem linken Rohr 12 angebracht ist. Die Montage mit Hilfe der Rohrschelle 38 ermöglicht es, die genaue Lage des rohrartigen Teils 32 in bezug auf das
linke Rohr 12 einzustellen, wodurch Maßtoleranzen ausgeglichen werden können. Wenn der Grundrahmen 10 mit Hilfe eines linken Spannelements 40 und eines rechten Spannelements 41 (siehe unten) an der Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 festgestellt ist, treten Zugkräfte auf, die den Halteschuh 34 fest am Gegenstück 36 andrücken. Dieser Effekt wird bei Belastung des Grundrahmens 10 noch verstärkt. Insgesamt wird eine sichere Verbindung zwischen dem Grundrahmen 10 und dem linken Auflageelement 20 bzw. dem rechten Auflageelement 21 erreicht.
In Figur 3 ist die Montage des linken Spannelements 40 dargestellt. Das linke Spannelement 40 ist als Winkelstück ausgebildet, dessen erster Schenkel 42 einen abgebogenen Vorsprung 43 aufweist. Der Vorsprung 43 wird an der Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 eingehängt. Der zweite Schenkel 44 des linken Spannelements 40 ist mit einer Bohrung versehen, die zu einer entsprechenden Bohrung in dem Querrohr 14 ausgerichtet wird. Durch beide Bohrungen wird eine Spannschraube 46 gesteckt, auf die über eine zwischenliegenden Unterlegscheibe 47 eine Rändelmutter 48 gedreht wird. Mit Hilfe der Rändelmutter 48 kann die Spannschraube 46 festgezogen werden. Zur Sicherung dient ein Splint 49, der durch eine Bohrung am Rand der Rändelmutter 48 gesteckt wird. Beim Feststellen des linken Spannelements 40 und des gleich aufgebauten rechten Spannelements 41 werden entlang dem linken Auflageelement 20 bzw. dem rechten Auflageelement 21 und dem unteren Bereich des Grundrahmens 10 Zugkräfte übertragen, die dafür sorgen, daß die Hakenelemente der Auflageelemente 20, 21 sowie der Vorsprung 43 des linken Spannelements 40 und der entsprechende Vorsprung des rechten Spannelements 41 sicher an der Vorderkante 6 bzw. der Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 anliegen. Ein seitliches Ausweichen des Heckgepäckträgers 1 ist nicht möglich, insbesondere wenn eine Querstrebe 60 (siehe unten) vorgesehen ist, weil die Vorderkante 6 des Kofferraumdekkels 3 gekrümmt ist.
Bei Belastung des Heckgepäckträgers 1 wird zusätzliche Stabilität dadurch gewonnen, daß sich eine linke Abstützung 50 und eine entsprechend ausgebildete rechte Abstützung 51 gegen den Vorsprung 9 an der Karosserie der Limousine 2 drücken. Die linke Abstützung 50 weist ein rohrartiges Teil 52 auf, das im wesentlichen parallel zum unteren Bereich des linken Rohrs 12 verläuft. Wie in Figur 1 ersichtlich, erfolgt die Befestigung des rohrartigen Teils 52 am Grundrahmen 10 mit Hilfe einer Rohrschelle 54, ähnlich wie in Figur 2 dargestellt. Das freie Stirnende des rohrartigen Teils 52 liegt über einen Fuß 56 an dem Vorsprung 9 an. Die Form des Fußes 56 ist auf die des Vor Sprungs 9 abgestimmt; um Beschädigungen zu vermeiden und um die Reibungskräfte zu vergrößern, besteht der Fuß 56 vorzugsweise aus gummiartigem Material.
Zur Erhöhung der Stabilität dient eine Querstrebe 60, die die vorderen Endbereiche des linken Auflageelements 20 und des rechten Auflageelements 21 miteinander verbindet. Wie Figur 4 zeigt, ist für die Montage der Querstrebe 60 eine von der Unterseite in das linke Auflageelement 20 eingeführte Senkkopfschraube 62 vorgesehen, auf die zunächst das untere Ende einer linken Diagonalstrebe 64 und dann das linke Ende der Querstrebe 60 gesteckt wird. Die Sicherung erfolgt über eine Mutter 66. Anstelle der Senkkopf schraube 62 kann auch ein fest angeschweißter Gewindestutzen vorgesehen sein. Die Montage am rechten Auflageelement 21 wird in der gleichen Weise durchgeführt.
Die linke Diagonalstrebe 64 führt mit ihrem oberen Ende zu dem oberen Ende 16 des linken Rohrs 12, siehe Figur 1. Wie Figur 5 zeigt, wird die linke Diagonalstrebe 64 dort mit Hilfe einer zweiteiligen Rohrschelle 68 und mit Hilfe von zwei Schrauben und Muttern 69 befestigt. Die linke Diagonalstrebe 64 und eine entsprechend konstruierte rechte Diagonalstrebe 65 sorgen für eine zusätzliche Versteifung des Heckgepäckträgers 1.
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Für die Ausgestaltung des Grundrahmens 10 und für die Elemente, die die Lasten auf den Grundrahmen 10 übertragen, sind viele Möglichkeiten denkbar. Figur 1 zeigt einen schwenkbar am Grundrahmen 10 befestigten Lastrahmen 70, der um eine Schwenkachse zwischen einer hochgeschwenkten Ruhelage und einer heruntergeschwenkten Arbeitslage bewegbar ist, in der er Lasten aufnehmen kann. Der Lastrahmen 70 enthält einen Bügel 72, in der Nähe von dessen linkem Rohrende 74 ein schrägverlaufendes Flachstück 75 angebracht ist, siehe Figur 6. Die Befestigung des Lastrahmens 70 am Grundrahmen 10 erfolgt mit Hilfe einer zweiteiligen Rohrschelle 76 und mit Hilfe der linken Schraube 77 und der rechten Schraube 78 sowie zugehörigen Muttern. Die rechte Schraube 78, die durch eine Bohrung am freien Ende des Flachstücks 75 führt, dient als Drehzapfen für den Lastrahmen 70. Zur Verminderung von Reibung sind zwischen dem Flachstück 75 und den beiden Teilen der Rohrschelle 76 Unterlegscheiben 79 vorgesehen. Am rechten Rohr 13 ist der Lastrahmen 70 auf die gleiche Weise angebracht. Wenn er heruntergeschwenkt ist, wie in Figur 6 gezeigt, stützen sich das linke Rohrende 74 sowie das rechte Rohrende des Bügels 72 gegen das linke Rohr 12 bzw. das rechte Rohr 13 ab, wodurch eine stabile Lage gewährleistet ist.
Bei der Erstmontage des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers müssen die Befestigungselemente 30, 31 sowie die Abstützungen 50, 51 ein justiert werden. Dies kann durchgeführt werden, indem die Schrauben der entsprechenden Rohrschellen zunächst noch nicht festgezogen werden, so daß die Teile noch gegeneinander verschoben werden können, bis eine optimale Lage erreicht ist» Nach erfolgter Erstmontage können die Befestigungselemente 30, 31 und die Abstützungen 50, 51 am Grundrahmen 10 gelassen werden, wenn der Heckgepäckträger 1 von der Limousine 2 abgenommen wird. Selbst wenn diese Teile am Grundrahmen 10 angebracht bleiben, nimmt er für die Lagerung nicht viel Raum ein. Bei einer späteren Montage werden zunächst die Auflageelemente 20, 21 auf die Oberseite 4 des Kofferraumdeckels 3 gelegt und an der Vorderkante 6 eingehakt. Anschließend kann der Grundrahmen 10 über
die Befestigungselemente 30, 31 auf die hinteren Endbereiche der Auflageelemente 20, 21 aufgesetzt werden, so daß Halteschuh 34 und Gegenstück 36 sowie die entsprechenden Komponenten des rechten Befestigungselementes 31 in Eingriff kommen. Dann können die Querstrebe 60 und die Diagonalstreben 64, 65 angebracht werden. Zum Schluß werden die Spannelemente 40, 41 an der Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 eingehakt und festgestellt. Die Abstützungen 50, 51 liegen dann am Vorsprung 9 an. Da sie dort nicht festgeschraubt sind, bewegen sie sich beim Hochschwenken des Kofferraumdeckels 3 problemlos von dem Vorsprung 9 fort.

Claims (11)

R 1 7·:":X. &Ogr;"·! Schutzansprüche
1. Heckgepäckträger für Limousinen, insbesondere für Limousinen (2) mit einem an der Hinterseite der Limousine (2) bis nahe an die Stoßstange oder den Stoßbereich heruntergezogenen Kofferraumdeckel (3), gekennzeichnet durch mindestens zwei auf dem Kofferraumdeckel (3) aufliegende, im wesentlichen in Längsrichtung der Limousine (2) verlaufende Auflageelemente (20, 21)r die .jeweils an ihren vorderen Endbereichen (22) mit an der Vorderkante (6) des Kofferraumdeckels (3) einhakbaren Hakenelementen versehen sind und mit ihren hinteren Endbereichen (24) bis zur Hinterkante (7) des Kofferraumdekkels (3) reichen, durch einen mit den hinteren Endbereichen
(24) der Auflageelemente (20, 21) verbindbaren oder verbundenen Grundrahmen (10), der an der Unterkante (8) des Kofferraumdeckels (3) mit Hilfe von mindestens einem Spannelement (40, 41) befestigbar ist, und durch mindestens eine im unteren Bereich des Grundrahmens (10) angebrachte Abstützung (50, 51) zu einem unteren Teil (9) der Karosserie der Limou-r sine (2).
2. Heckgepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Grundrahmen (10) im montierten Zustand nach oben über die Hinterkante (7) des Kofferraumdeckels (3) hinaus erstreckt, wobei der obere Bereich des Grundrahmens (10) unter einem spitzen Winkel zur Oberseite (4) des Kofferraumdeckels (3) verläuft.
3. Heckgepäckträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet:, daß der untere Bereich des Grundrahmens (10) auf die Unterkante (8) des Kofferraumdeckels (3) zu abgewinkelt ist.
4. Heckgepäckträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß zwischen den vorderen Endbereichen (22) der Auflageelemente (20, 21) und dem oberen Endbereich (16, 17)
des Grundrahmens (10) eine Diagonalstrebe (64, 65) angeordnet ist.
5. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (10) mit den hinteren Endbereichen (24) der Auflageelemente (20, 21) über Befestigungselemente (30, 31) verbindbar ist, die jeweils ein rohrartiges Teil (32) aufweisen, das an dem Grundrahmen (10) mittels einer Rohrschelle (38) einstellbar befestigbar ist und von dem ein Halteschuh (34) vorspringt, der an einem am hinteren Endbereich (24) des jeweils zugeordneten Auflageelements (20, 21) vorgesehenen Gegenstück (36) einhängbar ist, so daß der Halteschuh (34) bei einer über die Spannelemente (40, 41) ausgeübten Zugbeanspruchung auf das Gegenstück (36) zu bewegt ist.
6. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Spannelement (40, 41) als Winkelstück ausgebildet ist, das über einen von seinem ersten Schenkel (42) abgebogenen Vorsprung (43) an der Unterkante (8) des Kofferraumdeckels (3) einhakbar ist und mittels einer Spannschraube (46), die an seinem zweiten Schenkel (44) und einem am Grundrahmen (10) vorgesehenen Querrohr (14) angreift, feststellbar ist.
7. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Abstützung (50, 51) ein rohrartiges Teil (52) aufweist, das an dem Grundrahmen (10) mittels einer Rohrschelle (54) einstellbar befestigbar ist und dessen freies Stirnende (56) sich an dem unteren Teil (9) der Karosserie abstützt.
8. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (20, 21) als flache Bänder gestaltet sind, die an ihren Vorderenden (22) die Hakenelemente aufweisen.
9. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß zwei Auflageelemente (20, 21) vorgesehen sind, die an ihren vorderen Endbereichen (22) durch eine Querstrebe (60) miteinander verbindbar oder ver-
S bunden sind.
10. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen (10) schwenkbar ein Lastrahmen (70) befestigt ist, der um eine Schwenkachse zwischen- einer hochgeschwenkten Ruhelage und einer heruntergeschwenkten Arbeitslage bewegbar ist, in der er Lasten aufnehmen kann.
11. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen (10) eine Fahrradhalterung angebracht ist.
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