DE4402024A1 - Heckgepäckträger für Limousinen - Google Patents
Heckgepäckträger für LimousinenInfo
- Publication number
- DE4402024A1 DE4402024A1 DE4402024A DE4402024A DE4402024A1 DE 4402024 A1 DE4402024 A1 DE 4402024A1 DE 4402024 A DE4402024 A DE 4402024A DE 4402024 A DE4402024 A DE 4402024A DE 4402024 A1 DE4402024 A1 DE 4402024A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base frame
- trunk lid
- luggage rack
- rack according
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/06—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Heckgepäckträger für Limousinen,
insbesondere für Limousinen mit einem an der Hinterseite der
Limousine bis nahe an die Stoßstange oder den Stoßbereich her
untergezogenen Kofferraumdeckel.
Bekannte Heckgepäckträger für Limousinen werden an der Oberseite
des Kofferraumdeckels angebracht und stützen sich vollständig
gegen den Kofferraumdeckel ab. Daher ist die Belastbarkeit die
ser Heckgepäckträger begrenzt. Auch ist die Montage vielfach
umständlich; dafür kann es sogar erforderlich sein, Befesti
gungslöcher in die Karosserie zu bohren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Heckgepäckträger für Limou
sinen zu schaffen, der auch größere oder sperrige Lasten auf
nehmen kann und der sich für eine schnelle Montage oder Demonta
ge eignet, ohne daß für eine sichere Befestigung Bohrungen an
der Karosserie erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Heckgepäckträger für Li
mousinen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Heckgepäckträger für Limousinen weist min
destens zwei Auflageelemente auf, die auf dem Kofferraumdeckel
aufliegen und im wesentlichen in Längsrichtung der Limousine
verlaufen. An ihren vorderen Endbereichen sind die Auflageele
mente mit Hakenelementen versehen, die an der Vorderkante des
Kofferraumdeckels eingehakt werden. Die hinteren Endbereiche der
Auflageelemente reichen bis zur Hinterkante des Kofferraumdec
kels. Dort halten die Auflageelemente einen Grundrahmen, der
entweder die Last direkt aufnimmt oder an dem zusätzliche Kom
ponenten zur Lastaufnahme befestigbar sind, wie zum Beispiel ein
schwenkbarer Lastrahmen oder eine Fahrradhalterung. Zur weiteren
Befestigung des Grundrahmens an der Karosserie der Limousine
dienen ein oder mehrere Spannelemente, die an der Unterkante des
Kofferraumdeckels angreifen. Zusätzlich ist mindestens eine im
unteren Bereich des Grundrahmens angebrachte Abstützung zu einem
unteren Teil der Karosserie, beispielsweise der Stoßstange oder
einem vorspringendem Abschnitt des Stoßbereichs, vorgesehen.
Für die Montage des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers sind
keinerlei Bohrungen an der Karosserie erforderlich. Wenn der
Heckgepäckträger auf die Karosserieform eingestellt ist, kann
eine Montage schnell und einfach erfolgen, indem die Hakenele
mente der Auflageelemente an der Vorderkante des Kofferraumdec
kels eingehakt werden, indem der Grundrahmen mit den Endberei
chen der Auflageelemente verbunden wird, falls dort nicht be
reits eine permanente (starre oder flexible) Verbindung vorgese
hen ist, und indem die Spannelemente an der Unterkante des Kof
ferraumdeckels eingehangen und festgestellt werden. Die Abstüt
zungen zu einem unteren Teil der Karosserie liegen dann direkt
an der Karosserie an; es ist nicht erforderlich, sie zusätzlich
zu befestigen.
Die Anbringung des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers am Kof
ferraumdeckel erfolgt, wie beschrieben, durch Spannen, das
heißt, daß die dabei beanspruchten Komponenten des Heckgepäck
trägers auf Zug belastet werden. Die Kofferraumdeckel heutiger
Limousinen können die dafür erforderlichen Gegenkräfte ohne
weiteres aufbringen, das heißt sie werden beim Feststellen der
Spannelemente nicht aufgebogen. Dies gilt insbesondere auch für
Limousinen mit einem an der hinteren Seite der Karosserie bis
nahe an die Stoßstange oder den Stoßbereich heruntergezogenen
Kofferraumdeckel. Der Grundrahmen überträgt die Lasten im we
sentlichen über die hinteren Endbereiche der Auflageelemente auf
den hinteren Bereich der Oberseite des Kofferraumdeckels, der
besonders stabil ist, weil sich von dort aus die Hinterseite des
Kofferraumdeckels nach unten erstreckt, sowie über die im unte
ren Bereich angebrachten Abstützungen auf einen unteren Teil der
Karosserie, vorzugsweise auf einen Teil, der nicht mehr zum
Kofferraumdeckel gehört. Dann muß nicht mehr der Kofferraumdec
kel allein die Lasten aufnehmen, sondern sie werden über einen
größeren Bereich der Karosserie verteilt.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Grund
rahmen im montierten Zustand nach oben über die Hinterkante des
Kofferraumdeckels hinaus, wobei der obere Bereich des Grundrah
mens unter einem spitzen Winkel zur Oberseite des Kofferraum
deckels verläuft. So ergibt sich eine größere, schräg stehende
Auflagefläche, die zum Beispiel auch zum Aufnehmen von Fahrrä
dern geeignet ist. Vorzugsweise sind zwischen den vorderen End
bereichen der Auflageelemente und dem oberen Endbereich des
Grundrahmens Diagonalstreben angeordnet, was zusätzliche Stabi
lität gewährt. Wenn der untere Bereich des Grundrahmens auf die
Unterkante des Kofferraumdeckels zu abgewinkelt ist, kommt die
ser Bereich sowohl der Unterkante des Kofferraumdeckels als auch
dem unteren Teil der Karosserie, an dem die Abstützungen angrei
fen, nahe, so daß für die Spannelemente und die Abstützungen
kompakte Ausführungsformen möglich sind.
Vorzugsweise ist der Grundrahmen mit den hinteren Endbereichen
der Auflageelemente nicht permanent verbunden, sondern es sind
dort schnell lösbare Befestigungselemente vorgesehen. Sie können
jeweils ein rohrartiges Teil aufweisen, das an dem Grundrahmen
mittels einer Rohrschelle einstellbar befestigbar ist, so daß
durch Verschieben des rohrartigen Teils innerhalb der Rohrschel
le Maßtoleranzen ausgeglichen werden können. Von dem rohrartigen
Teil springt ein Halteschuh vor, der an einem Gegenstück ein
hängbar ist, das am hinteren Endbereich des jeweils zugeordneten
Auflageelements vorgesehen ist. Wenn die Spannelemente festge
stellt werden, wird eine Zugkraft ausgeübt, die den Halteschuh
bis zum Gegenstück bewegt, so daß der Halteschuh dort nicht mehr
ausweichen kann. Auf diese Weise wird eine schnelle und sichere
Arretierung erreicht.
Das oder die Spannelemente sind vorzugsweise als Winkelstück
ausgebildet, das über einen von seinem ersten Schenkel abgeboge
nen Vorsprung an der Unterkante des Kofferraumdeckels einhakbar
ist, während eine an seinem zweiten Schenkel angreifende Spann
schraube zu einem am Grundrahmen vorgesehenen Querrohr geführt
ist, wo sie zum Beispiel mit Hilfe einer Rändelmutter festgezo
gen und anschließend zum Beispiel mit einem Splint gesichert
werden kann.
Der oder die Abstützungen weisen vorzugsweise ein rohrartiges
Teil auf, das an dem Grundrahmen mittels einer Rohrschelle ein
stellbar befestigt ist, so daß Maßtoleranzen ausgeglichen werden
können, und dessen freies Stirnende sich an dem unteren Teil der
Karosserie abstützt.
Die Auflageelemente können als flache Bänder gestaltet sein, die
an ihren Vorderenden Hakenelemente aufweisen. Vorzugsweise sind
zwei Auflageelemente vorgesehen, die an ihren vorderen Endberei
chen durch eine Querstrebe miteinander verbindbar oder verbunden
sind.
Um Beschädigungen der Karosserie, insbesondere des Lacks, durch
den Heckgepäckträger zu vermeiden, ist es vorteilhaft, an den
kritischen Stellen (zum Beispiel an den Hakenelementen und unter
den hinteren Endbereichen der Auflageelemente, an den freien
Stirnenden der Abstützungen) Auflagen aus einem weichen oder
elastischen Material, zum Beispiel aus Gummi, anzubringen, zum
Beispiel durch Festkleben an den entsprechenden Teilen des Heck
gepäckträgers.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Heckgepäckträgers, der an einer Limousine montiert ist,
Fig. 2 eine Explosionsansicht, die die Montage eines Befesti
gungselements am Grundrahmen verdeutlicht,
Fig. 3 eine Explosionsansicht zur Veranschaulichung der Montage
eines Spannelements,
Fig. 4 eine Explosionsansicht, in der die Montage einer Diago
nalstrebe und einer Querstrebe an einem Auflageelement
dargestellt ist,
Fig. 5 eine Explosionsansicht zur Veranschaulichung der Montage
des oberen Endes einer Diagonalstrebe am Grundrahmen und
Fig. 6 eine Explosionsansicht zur Verdeutlichung der Montage
eines schwenkbaren Lastrahmens.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines erfin
dungsgemäßen Heckgepäckträgers 1, wie er am Heck einer Limousine
2 montiert ist.
Der Kofferraumdeckel 3 der Limousine 2 hat eine Oberseite 4 und
eine Hinterseite 5, die an der Hinterseite der Limousine bis
nahe an den Stoßbereich heruntergezogen ist. Die Oberseite 4 er
streckt sich zwischen einer Vorderkante 6 des Kofferraumdeckels
3 und einer Hinterkante 7, während die Hinterseite 5 zwischen
der Hinterkante 7 und einer Unterkante 8 des Kofferraumdeckels
3 verläuft. Die Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels 3 kann je
nach Karosserieform der Limousine 2 auch mehr oder weniger stark
abgerundet sein. Unterhalb der Unterkante 8 ragt ein Vorsprung
9 des Stoßbereichs (Stoßfängers) vor.
Zur Lastaufnahme des Heckgepäckträgers dient ein Grundrahmen 10.
Im Ausführungsbeispiel besteht er im wesentlichen aus einem
linken Rohr 12 und einem rechten Rohr 13, die an ihren unteren
Enden über ein Querrohr 14 miteinander verbunden sind. Das Quer
rohr 14 kann zum Beispiel angeschweißt sein oder, so wie im
Ausführungsbeispiel, einstückig mit dem linken Rohr 12 und dem
rechten Rohr 13 geformt sein. Das obere Ende 16 des linken Rohrs
12 und das obere Ende 17 des rechten Rohrs 13 sind in der Aus
führungsform nach Fig. 1 nicht miteinander verbunden. Der
Grundrahmen kann jedoch auch anders ausgestaltet sein; zum Bei
spiel könnte er mehrere Querstreben enthalten oder es könnten
weitere Rohre vorgesehen sein, die streckenweise parallel zu dem
linken Rohr 12 und dem rechten Rohr 13 verlaufen.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich der Grundrahmen 10 im montier
ten Zustand nach oben über die Hinterkante 7 des Kofferraumdec
kels 3 hinaus, so daß eine große effektive Fläche entsteht, die
zum Aufnahmen von Lasten geeignet ist. Der obere Bereich des
Grundrahmens 10 verläuft unter einem spitzen Winkel zur Obersei
te 4 des Kofferraumdeckels 3, das heißt in diesem Bereich ist
der Grundrahmen 10 in Richtung auf das Vorderende der Limousine
2 zu geneigt. Unterhalb der Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels
3 sind das linke Rohr 12 und das rechte Rohr 13 auf die Unter
kante 8 des Kofferraumdeckels 3 zu abgewinkelt, so daß das Quer
rohr 14 in der Nähe der Unterkante 8 verläuft, aber etwas ober
halb davon.
An der Oberseite 4 des Kofferraumdeckels 3 befinden sich zwei im
wesentlichen in Längsrichtung der Limousine 2 verlaufende Aufla
geelemente, und zwar ein linkes Auflageelement 20 und ein rech
tes Auflageelement 21, die als flache Bänder gestaltet sind, zum
Beispiel aus Flachstahl. An seinem vorderen Ende 22 ist das
linke Auflageelement 20 mit einem Hakenelement versehen (in den
Figuren nicht dargestellt), das an der Vorderkante 6 des Koffer
raumdeckels 3 eingehakt ist und mit einem Hakenvorsprung ein
kurzes Stück an der Unterseite des Kofferraumdeckels 3 verläuft.
Wenn das Hakenstück nicht zu lang ist, stört dabei die Dichtung
des Kofferraumdeckels 3 nicht. Der hintere Endbereich 24 des
linken Auflageelements 20 reicht bis zur Hinterkante 7 des Kof
ferraumdeckels 3 und führt mit einem abgerundeten Abschnitt bis
in den oberen Bereich der Hinterseite 5 des Kofferraumdeckels 3.
Das rechte Auflageelement 21 ist in bezug auf die Längsachse der
Limousine spiegelbildlich zu dem linken Auflageelement 20 kon
struiert. Die spiegelbildliche Bauweise ist erforderlich, weil
die Vorderkante 6 des Kofferraumdeckels 3 in der Regel nicht
gerade ist, sondern gekrümmt, wobei die an den Außenseiten der
Limousine liegenden Enden der Vorderseite der Limousine näher
sind als der mittlere Bereich der Vorderkante 6.
Mit dem hinteren Endbereich 24 des linken Auflageelements 20 ist
der Grundrahmen 10 über ein linkes Befestigungselement 30 ver
bunden. Auf der rechten Seite ist ein entsprechendes rechtes
Befestigungselement 31 vorgesehen. Das linke Befestigungselement
30 weist ein rohrartiges Teil 32 auf, das in seinem oberen Be
reich parallel zu dem linken Rohr 12 verläuft. Der untere Be
reich des rohrartigen Teils 32 ist abgewinkelt und endet in
einem Halteschuh 34, das heißt einem Vorsprung, der im wesentli
chen parallel zur Hinterkante 7 des Kofferraumdeckels 3 ver
läuft. Der Halteschuh 34 liegt an einem in seiner Form auf den
Halteschuh 34 abgestimmten Gegenstück 36 an, das im hinteren
Endbereich 24 des linken Auflageelements 20 befestigt ist, siehe
Fig. 1. In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie der obere Bereich
des rohrartigen Teils 32 mit Hilfe einer zweiteiligen Rohrschel
le 38 sowie Schrauben und Muttern 39 an dem linken Rohr 12 ange
bracht ist. Die Montage mit Hilfe der Rohrschelle 38 ermöglicht
es, die genaue Lage des rohrartigen Teils 32 in bezug auf das
linke Rohr 12 einzustellen, wodurch Maßtoleranzen ausgeglichen
werden können. Wenn der Grundrahmen 10 mit Hilfe eines linken
Spannelements 40 und eines rechten Spannelements 41 (siehe un
ten) an der Unterkante 8 des Kofferraumdeckels 3 festgestellt
ist, treten Zugkräfte auf, die den Halteschuh 34 fest am Gegen
stück 36 andrücken. Dieser Effekt wird bei Belastung des Grund
rahmens 10 noch verstärkt. Insgesamt wird eine sichere Verbin
dung zwischen dem Grundrahmen 10 und dem linken Auflageelement
20 bzw. dem rechten Auflageelement 21 erreicht.
In Fig. 3 ist die Montage des linken Spannelements 40 darge
stellt. Das linke Spannelement 40 ist als Winkelstück ausgebil
det, dessen erster Schenkel 42 einen abgebogenen Vorsprung 43
aufweist. Der Vorsprung 43 wird an der Unterkante 8 des Koffer
raumdeckels 3 eingehängt. Der zweite Schenkel 44 des linken
Spannelements 40 ist mit einer Bohrung versehen, die zu einer
entsprechenden Bohrung in dem Querrohr 14 ausgerichtet wird.
Durch beide Bohrungen wird eine Spannschraube 46 gesteckt, auf
die über eine zwischenliegenden Unterlegscheibe 47 eine Rändel
mutter 48 gedreht wird. Mit Hilfe der Rändelmutter 48 kann die
Spannschraube 46 festgezogen werden. Zur Sicherung dient ein
Splint 49, der durch eine Bohrung am Rand der Rändelmutter 48
gesteckt wird. Beim Feststellen des linken Spannelements 40 und
des gleich aufgebauten rechten Spannelements 41 werden entlang
dem linken Auflageelement 20 bzw. dem rechten Auflageelement 21
und dem unteren Bereich des Grundrahmens 10 Zugkräfte übertra
gen, die dafür sorgen, daß die Hakenelemente der Auflageelemente
20, 21 sowie der Vorsprung 43 des linken Spannelements 40 und
der entsprechende Vorsprung des rechten Spannelements 41 sicher
an der Vorderkante 6 bzw. der Unterkante 8 des Kofferraumdeckels
3 anliegen. Ein seitliches Ausweichen des Heckgepäckträgers 1
ist nicht möglich, insbesondere wenn eine Querstrebe 60 (siehe
unten) vorgesehen ist, weil die Vorderkante 6 des Kofferraumdec
kels 3 gekrümmt ist.
Bei Belastung des Heckgepäckträgers 1 wird zusätzliche Stabili
tät dadurch gewonnen, daß sich eine linke Abstützung 50 und eine
entsprechend ausgebildete rechte Abstützung 51 gegen den Vor
sprung 9 an der Karosserie der Limousine 2 drücken. Die linke
Abstützung 50 weist ein rohrartiges Teil 52 auf, das im wesent
lichen parallel zum unteren Bereich des linken Rohrs 12 ver
läuft. Wie in Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Befestigung des
rohrartigen Teils 52 am Grundrahmen 10 mit Hilfe einer Rohr
schelle 54, ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt. Das freie Stir
nende des rohrartigen Teils 52 liegt über einen Fuß 56 an dem
Vorsprung 9 an. Die Form des Fußes 56 ist auf die des Vorsprungs
9 abgestimmt; um Beschädigungen zu vermeiden und um die Rei
bungskräfte zu vergrößern, besteht der Fuß 56 vorzugsweise aus
gummiartigem Material.
Zur Erhöhung der Stabilität dient eine Querstrebe 60, die die
vorderen Endbereiche des linken Auflageelements 20 und des rech
ten Auflageelements 21 miteinander verbindet. Wie Fig. 4 zeigt,
ist für die Montage der Querstrebe 60 eine von der Unterseite in
das linke Auflageelement 20 eingeführte Senkkopfschraube 62
vorgesehen, auf die zunächst das untere Ende einer linken Diago
nalstrebe 64 und dann das linke Ende der Querstrebe 60 gesteckt
wird. Die Sicherung erfolgt über eine Mutter 66. Anstelle der
Senkkopfschraube 62 kann auch ein fest angeschweißter Gewinde
stutzen vorgesehen sein. Die Montage am rechten Auflageelement
21 wird in der gleichen Weise durchgeführt.
Die linke Diagonalstrebe 64 führt mit ihrem oberen Ende zu dem
oberen Ende 16 des linken Rohrs 12, siehe Fig. 1. Wie Fig. 5
zeigt, wird die linke Diagonalstrebe 64 dort mit Hilfe einer
zweiteiligen Rohrschelle 68 und mit Hilfe von zwei Schrauben und
Muttern 69 befestigt. Die linke Diagonalstrebe 64 und eine ent
sprechend konstruierte rechte Diagonalstrebe 65 sorgen für eine
zusätzliche Versteifung des Heckgepäckträgers 1.
Für die Ausgestaltung des Grundrahmens 10 und für die Elemente,
die die Lasten auf den Grundrahmen 10 übertragen, sind viele
Möglichkeiten denkbar. Fig. 1 zeigt einen schwenkbar am Grund
rahmen 10 befestigten Lastrahmen 70, der um eine Schwenkachse
zwischen einer hochgeschwenkten Ruhelage und einer herunterge
schwenkten Arbeitslage bewegbar ist, in der er Lasten aufnehmen
kann. Der Lastrahmen 70 enthält einen Bügel 72, in der Nähe von
dessen linkem Rohrende 74 ein schrägverlaufendes Flachstück 75
angebracht ist, siehe Fig. 6. Die Befestigung des Lastrahmens
70 am Grundrahmen 10 erfolgt mit Hilfe einer zweiteiligen Rohr
schelle 76 und mit Hilfe der linken Schraube 77 und der rechten
Schraube 78 sowie zugehörigen Muttern. Die rechte Schraube 78,
die durch eine Bohrung am freien Ende des Flachstücks 75 führt,
dient als Drehzapfen für den Lastrahmen 70. Zur Verminderung von
Reibung sind zwischen dem Flachstück 75 und den beiden Teilen
der Rohrschelle 76 Unterlegscheiben 79 vorgesehen. Am rechten
Rohr 13 ist der Lastrahmen 70 auf die gleiche Weise angebracht.
Wenn er heruntergeschwenkt ist, wie in Fig. 6 gezeigt, stützen
sich das linke Rohrende 74 sowie das rechte Rohrende des Bügels
72 gegen das linke Rohr 12 bzw. das rechte Rohr 13 ab, wodurch
eine stabile Lage gewährleistet ist.
Bei der Erstmontage des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers
müssen die Befestigungselemente 30, 31 sowie die Abstützungen
50, 51 einjustiert werden. Dies kann durchgeführt werden, indem
die Schrauben der entsprechenden Rohrschellen zunächst noch
nicht festgezogen werden, so daß die Teile noch gegeneinander
verschoben werden können, bis eine optimale Lage erreicht ist.
Nach erfolgter Erstmontage können die Befestigungselemente 30,
31 und die Abstützungen 50, 51 am Grundrahmen 10 gelassen wer
den, wenn der Heckgepäckträger 1 von der Limousine 2 abgenommen
wird. Selbst wenn diese Teile am Grundrahmen 10 angebracht blei
ben, nimmt er für die Lagerung nicht viel Raum ein. Bei einer
späteren Montage werden zunächst die Auflageelemente 20, 21 auf
die Oberseite 4 des Kofferraumdeckels 3 gelegt und an der Vor
derkante 6 eingehakt. Anschließend kann der Grundrahmen 10 über
die Befestigungselemente 30, 31 auf die hinteren Endbereiche der
Auflageelemente 20, 21 aufgesetzt werden, so daß Halteschuh 34
und Gegenstück 36 sowie die entsprechenden Komponenten des rech
ten Befestigungselementes 31 in Eingriff kommen. Dann können die
Querstrebe 60 und die Diagonalstreben 64, 65 angebracht werden.
Zum Schluß werden die Spannelemente 40, 41 an der Unterkante 8
des Kofferraumdeckels 3 eingehakt und festgestellt. Die Abstüt
zungen 50, 51 liegen dann am Vorsprung 9 an. Da sie dort nicht
festgeschraubt sind, bewegen sie sich beim Hochschwenken des
Kofferraumdeckels 3 problemlos von dem Vorsprung 9 fort.
Claims (11)
1. Heckgepäckträger für Limousinen, insbesondere für Limousinen
(2) mit einem an der Hinterseite der Limousine (2) bis nahe
an die Stoßstange oder den Stoßbereich heruntergezogenen
Kofferraumdeckel (3), gekennzeichnet durch mindestens zwei
auf dem Kofferraumdeckel (3) aufliegende, im wesentlichen in
Längsrichtung der Limousine (2) verlaufende Auflageelemente
(20, 21), die jeweils an ihren vorderen Endbereichen (22)
mit an der Vorderkante (6) des Kofferraumdeckels (3) einhak
baren Hakenelementen versehen sind und mit ihren hinteren
Endbereichen (24) bis zur Hinterkante (7) des Kofferraumdec
kels (3) reichen, durch einen mit den hinteren Endbereichen
(24) der Auflageelemente (20, 21) verbindbaren oder verbun
denen Grundrahmen (10), der an der Unterkante (8) des Kof
ferraumdeckels (3) mit Hilfe von mindestens einem Spannele
ment (40, 41) befestigbar ist, und durch mindestens eine im
unteren Bereich des Grundrahmens (10) angebrachte Abstützung
(50, 51) zu einem unteren Teil (9) der Karosserie der Limou
sine (2).
2. Heckgepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Grundrahmen (10) im montierten Zustand nach
oben über die Hinterkante (7) des Kofferraumdeckels (3)
hinaus erstreckt, wobei der obere Bereich des Grundrahmens
(10) unter einem spitzen Winkel zur Oberseite (4) des Kof
ferraumdeckels (3) verläuft.
3. Heckgepäckträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich des Grundrahmens (10) auf die Unter
kante (8) des Kofferraumdeckels (3) zu abgewinkelt ist.
4. Heckgepäckträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den vorderen Endbereichen (22) der
Auflageelemente (20, 21) und dem oberen Endbereich (16, 17)
des Grundrahmens (10) eine Diagonalstrebe (64, 65) angeord
net ist.
5. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (10) mit den
hinteren Endbereichen (24) der Auflageelemente (20, 21) über
Befestigungselemente (30, 31) verbindbar ist, die jeweils
ein rohrartiges Teil (32) aufweisen, das an dem Grundrahmen
(10) mittels einer Rohrschelle (38) einstellbar befestigbar
ist und von dem ein Halteschuh (34) vorspringt, der an einem
am hinteren Endbereich (24) des jeweils zugeordneten Aufla
geelements (20, 21) vorgesehenen Gegenstück (36) einhängbar
ist, so daß der Halteschuh (34) bei einer über die Spann
elemente (40, 41) ausgeübten Zugbeanspruchung auf das Gegen
stück (36) zu bewegt ist.
6. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Spannelement
(40, 41) als Winkelstück ausgebildet ist, das über einen von
seinem ersten Schenkel (42) abgebogenen Vorsprung (43) an
der Unterkante (8) des Kofferraumdeckels (3) einhakbar ist
und mittels einer Spannschraube (46), die an seinem zweiten
Schenkel (44) und einem am Grundrahmen (10) vorgesehenen
Querrohr (14) angreift, feststellbar ist.
7. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Abstützung
(50, 51) ein rohrartiges Teil (52) aufweist, das an dem
Grundrahmen (10) mittels einer Rohrschelle (54) einstellbar
befestigbar ist und dessen freies Stirnende (56) sich an dem
unteren Teil (9) der Karosserie abstützt.
8. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (20, 21) als
flache Bänder gestaltet sind, die an ihren Vorderenden (22)
die Hakenelemente aufweisen.
9. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auflageelemente (20, 21)
vorgesehen sind, die an ihren vorderen Endbereichen (22)
durch eine Querstrebe (60) miteinander verbindbar oder ver
bunden sind.
10. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen (10) schwenk
bar ein Lastrahmen (70) befestigt ist, der um eine Schwenk
achse zwischen einer hochgeschwenkten Ruhelage und einer
heruntergeschwenkten Arbeitslage bewegbar ist, in der er
Lasten aufnehmen kann.
11. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen (10) eine
Fahrradhalterung angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402024A DE4402024B4 (de) | 1993-08-13 | 1994-01-20 | Heckgepäckträger für Limousinen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9312299.3 | 1993-08-13 | ||
DE9312299U DE9312299U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Heckgepäckträger für Limousinen |
DE4402024A DE4402024B4 (de) | 1993-08-13 | 1994-01-20 | Heckgepäckträger für Limousinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402024A1 true DE4402024A1 (de) | 1995-02-16 |
DE4402024B4 DE4402024B4 (de) | 2004-04-15 |
Family
ID=6896876
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312299U Expired - Lifetime DE9312299U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Heckgepäckträger für Limousinen |
DE4402024A Expired - Fee Related DE4402024B4 (de) | 1993-08-13 | 1994-01-20 | Heckgepäckträger für Limousinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312299U Expired - Lifetime DE9312299U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Heckgepäckträger für Limousinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9312299U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9407519U1 (de) * | 1994-05-06 | 1994-06-23 | Eufab Handelsgesellschaft für Auto- und Zweiradzubehör mbH, 42327 Wuppertal | Hecklastenträger |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9303486U1 (de) * | 1993-03-10 | 1993-04-29 | Eufab Handelsgesellschaft für Auto- und Zweiradzubehör mbH, 5600 Wuppertal | Hecklastenträger |
-
1993
- 1993-08-13 DE DE9312299U patent/DE9312299U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-01-20 DE DE4402024A patent/DE4402024B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9303486U1 (de) * | 1993-03-10 | 1993-04-29 | Eufab Handelsgesellschaft für Auto- und Zweiradzubehör mbH, 5600 Wuppertal | Hecklastenträger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9312299U1 (de) | 1994-03-03 |
DE4402024B4 (de) | 2004-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3888364T3 (de) | Eine lasttragende vorrichtung. | |
DE4108058C2 (de) | Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge mit Dachreling | |
DE69004799T2 (de) | Befestigung eines skibehälters. | |
DE10332115A1 (de) | Klammer für eine Querstrebe | |
DE202006012073U1 (de) | Hecklastenträger | |
DE9208291U1 (de) | Träger zum Transport von Gegenständen | |
AT409250B (de) | Vorrichtung zum befestigen von lasten an einem kraftfahrzeug | |
EP0966903B1 (de) | Schubladenzarge | |
DE3224589C2 (de) | Gepäckträger für ein Zweirad | |
DE202004007825U1 (de) | Fahrradgepäckträger | |
DE4402024A1 (de) | Heckgepäckträger für Limousinen | |
DE10340877B4 (de) | Befestigungssystem zur Halterung eines Behälters an einem Fahrrad | |
DE69708988T2 (de) | Klemmvorrichtung für ein Fahrrad | |
DE10304514B4 (de) | Fixierteil für eine Schlauchschelle | |
DE8900184U1 (de) | An einer PKW-Anhängerkupplung zu befestigender Fahrradträger | |
DE9306748U1 (de) | Tragvorrichtung, insbesondere für wenigstens ein Fahrrad | |
DE1655826C3 (de) | Skihaltevorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE3617628A1 (de) | Halterung fuer kotfluegel | |
DE60107643T2 (de) | Kupplungsvorrichtung für Kraftfahrzeuggepäckträger | |
DE202005002938U1 (de) | Vorrichtung zur zusätzlichen Transportsicherung von Fahrrädern an Kraftfahrzeug-Gepäckträgern | |
CH405962A (de) | Auto-Gepäckträger | |
DE3343844A1 (de) | Gepaecktraeger fuer zweiradfahrzeuge | |
DE60305161T2 (de) | Gepäckträger für ein fahrzeug | |
DE202005009408U1 (de) | Stützarm für einen Monitor | |
DE3708589A1 (de) | Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaums am mast eines segelbretts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |