DE9311945U1 - Pferdeführleine - Google Patents

Pferdeführleine

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DE9311945U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/02Halters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

Bes.chre_ibung
Zum Führen eines Pferdes wird im allgemeinen eine kurze, ca. 1,5 m
lange Leine, die an einem Ende mit einem Karabinerhaken, der an
einem Ring des Pferdehalfters zu befestigen ist, besitzt und am anderen Ende von dem Führenden gehalten wird.
Da es nicht auszuschließen ist, daß das Pferd während des Führens scheut und vorn hochsteigt, ist der Führende gehalten, mit einer Hand das Ende der Leine und mit der anderen die Leine in der Nähe des Pferdekopfes anzufassen, um das Pferd auch beim Scheuen halten zu können. Da ein Pferd im Fall eine Panik große Kraft entwickelt, kann der Führende, wenn er unaufmerksam ist, leicht die Gewalt über das Pferd verlieren. Verletzunges des Führenden und/oder des Pferdes kommen in einer derartigen Situation vor.
Um dies zu vermeiden sind Pferdeführleinen mit der Möglichkeit der Schnelllösung entwickelt worden, die unter anderem als "Panikhaken" angeboten werden. Bei ihrer Verwendung muß der Führende mit einer Hand diesen Panikhaken, der direkt in einen Ring des Halfters einzuklinken ist, durch Verschieben einer Hülse oder Drehen eines Knopfes öffnen, wodurch das Pferd von der Führleine frei kommt.
Der große Nachteil derartiger Pferdeführleinen besteht darin, daß der Führende eine Hand immer in Auslösebereitschaft ganz dicht am Pferdekopf halten muß, was bei großen Pferden und kleinen Führungspersonen anstrengend ist.
Wenn das Pferd plötzlich vorn steigt, ist es fast ausgeschlossen den Auslösemechanismus des Panikhakens rechtzeitig zu betätigen. Im allgemeinen reißt das Pferd in einer Paniksituation dem Führenden die Leine aus der Hand. Es besteht dann keine Verbindung mehr zu dem Pferd, das nach der Panik oft nur schwer einzufangen ist.
Falls ein Pferd mit der Führungsleine angebunden wird, kann es sich in der Panik verletzen oder sogar die Halterung herausreißen und mit sich schleifen und damit noch Dritte gefährden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Pferdeführleine, die die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Erfindungegemäß besitzt sie ein zwischengeschaltetes Schloß, das sich bei starken Zug des Pferdes selbst öffnet und dabei gleichzeitig eine Hilfsleine, hier entsprechend dem Ausdruck der Seemannsprache "Sorgleine" genannt, frei gibt, die dem Pferd eine gewisse Bewegung erlaubt es aber auch bei einer Panik noch weiterhin mit dem Führenden verbindet.
Gemäß Anspruch 2 muß für die öffnuxig der einstellbare Gegendruck einer Gummifeder überwunden worden.; Die Verwendung einer Gummifeder hat gegenüber den in den bekannten Panikhaken verwendeten Schraubenfedern den großen Vorteil der progressiv zunehmenden Federkraft. Erfindungsgemäß wird gemäß Anspruch 3 die Vorspannung der Gummifeder mit einer Schraube auf die Körperkraft des geführten Pferdes eingestellt.
Damit nach einer Panik das geöffnete Schloß ohne Kraftanwendung schnell wieder geschlossen werden kann, besitzt es erfindungsgemäß gemäß Anspruch 4 einen Mechanismus, der das Schließen ohne Überwindung der Anfangsfederkraft erlaubt. Diese Mechanismus kann nach Anspruch 5 so gestaltet werden, daß er in einer bestimmten Stellung auch das öffnen des Schlosses ganz verhindert.
Eine Ausführung des Erfindungsgedankens ist in den Abbildungen 1 bis 4 dargestellt.
Abb.l bis 4 zeigen eine Ansicht und Schnitte eines erfindungsgemäß konstruierten Schlosses für die Pferdeführleine gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 .
Das Gehäuse des Schlosses (a), vorzugsweise als Kokillengußstück gefertigt, trägt vorne das Unterteil der zweiteiligen öse in Form von zwei Halbringen (b). An diesen ist das auch halbringförmige Ringoberteil (c) mit einem Scharnierstift (d) drehbar befestigt.
Auf dem Schloßgehäuse ist eine außen runde Hülse ;(e) in Längsrichtung verschiebbar. Sie hat an einer Seite einen äftb ebenen Ring (f), in den die eigentliche Leine eingehängt oder eingespleißt wird, an der anderen Seite ist ein drehbarer Ring (g) auf die Hülse geschoben, der vorn im Winkel von ca. 90 Grand je eine Ausnehmung (h) und eine Nase (i) trägt.
Das Gehäuse (a), die Hülse (e) und der Ring (g) werden durch einen Niet (j) zusammengehalten. Damit sich die Hülse mit dem Ring verschieben und der Ring auf der Hülse drehen läßt, hat daß Gehäuse Längsschlitze (k) und der Ring oben und unten ca. 90 Grad Schlitze in Umfangsrichtung an den Stellen an der der Niet durchgeführt wird (1)
Das Ringoberteil (c) hat an der dem Scharnier gegenüber liegenden Seite eine Nase (m),die unter einer Kante des auf der Hülse (e) drehbaren/ Ringes (g) festgehalten wird, wenn die Hülse durch die Gummifeder (n) in Richtung der geteilten öse (b,c) gedrückt wird. Das Schloß öffnet sich, wenn die Hülse durch Zug an der öse (f) und Gegenhalten an der geteilten öse (b/c) gegen die Kraft der Gummifeder (n) verschoben wird und damit die Nase (m) frei gibt.
Wird der Ring (g) so gedreht, daß seine Ausnehmung (h) sich oben befindet, kann das Oberteil der öi>e (c) auch bei gespannter Gummifeder frei bewegt und zum Beispiel nach einer Panikauslösung ohne Kraftausübung wieder geschlossen werden. In der anderen Endstellung der drehbaren Hülse setzt sich die Nase (i) des Ringes in die Ausnehmug (o) des Ringoberteils (c) und blockiert damit den Öffnungsmechanismus .
Die Gummifeder (n) kann durch Drehen der im Gehäuse (a) angeodneten Schraube (p) über das Druckstück (q) vorgespannt werden.
Abb. 5 zeigt die Komplette Führunmgsleine mit Schloß und Sorgleine. Ein Ring des Pferdehalfters (r) ist mit einem handelsüblichen Karabinerkaken (s) mit der gereilten öse (b,c) des Schlosses verbunden. Die eigentliche Leine (t), die der Führende in der Hand hält ist in die Öse (f) eingespleißt.
In allen Ausführungen gemäß Anspruch 6 bis 9 wird ein Ende der Sorgleine (u) auch in den Karabinerhaken (s) eingeklinkt und das andere fest mit der eigentlichen Führungsleine, Hsrüi/ncfe/v
Bei Verwendung einer aufgeflochtenen Sorgleine gemäß Anspruch 9 wird die Öffnungsschlaufe der Sorgleine noch zusätzlich in die geteilte öse (b,c) eingelegt. Die Aufflechtung öffnet sich, wenn die Öffnungsschlaufe beim öffnen des Schlosses frei kommt.

Claims (9)

&Egr;* f eidefi i 1~* &khgr;: le ine SchutzansErüche.
1. Pferdeführleine dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der Leine, die der Führende in der Hand hält und dem Karabinerhaken, an dem das Pferdehalfter angeschlagen wird, ein sich bei größerer, Zugbelastung öffnendes Schloß besitzt, das die Verbindung Leine-Pferd trennt wobei zugleich eine verkürzt parallel zur Hauptleine geführte, wesentlich längere und dünnere Sorgleine als Notverbindung zwischen Führendem und Pferd freigegeben wird.
2. Pferdeführleine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Gummidruckfeder den Sperrhaken im Schloß so lange hält, bis der Zug des Pferdes den Federdruck überwindet.
3. Pferdeführleine nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Schraube die Vorspannung der Gummifeder erhöht werden kann, wodurch sich eine erhöhte Auslösekraft ergibt.
4. Pferdeführleine nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das ein Mechanismus vorhanden ist, der nach dem öffnen des Schlosses ein Wiederschließen erlaubt, ohne daß dabei der Druck der Feder zu überwinden ist.
5. Pferdeführleine nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der in Anspruch 4 erwähnte Mechanismus so gestaltet ist, daß er in einer Stellung das öffnen des Schlosses verhindert.
6. Pferdeführleine nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sorgleine in mehreren Schlingen so mit dehnbaren oder leicht zerreißbaren Schlaufen aufgebunden ist, daß sie sich bei der öffnung des Schlosses durch den Zug des Pferdes in ihrer vollen Länge entfaltet.
7. Pferdeführleine nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sorgleine in mehreren Schlaufen in einer an beiden Seiten offenen Hülse befindet und bei erhöhtem Zug aus dieser herausgezogen wird.
8. Pferdeführleine nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß als Sprgleine eine stark dehnbaree Leine parallel zur eigentlichen Fiihrungsleine angeordnet ist.
9. Pferdeführleine nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sorgleine aufgeflochten ist und so bei der normalen Führung des Pferdes in verkürzter Form neben der eigentlichen Führungsleine hängt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007036291A1 (de) * 2007-07-31 2009-02-19 Sabine Ullmann Führstrick

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007036291A1 (de) * 2007-07-31 2009-02-19 Sabine Ullmann Führstrick
DE102007036291B4 (de) * 2007-07-31 2012-09-13 Sabine Ullmann Führstrick

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