DE931188C - Lacke und Anstrichmittel - Google Patents

Lacke und Anstrichmittel

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DE931188C
DE931188C DEC7900A DEC0007900A DE931188C DE 931188 C DE931188 C DE 931188C DE C7900 A DEC7900 A DE C7900A DE C0007900 A DEC0007900 A DE C0007900A DE 931188 C DE931188 C DE 931188C
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DE
Germany
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resin
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resin solution
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Expired
Application number
DEC7900A
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English (en)
Inventor
Felix Dr Schlenker
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
Chemische Werke Albert
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/45Anti-settling agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • Lacke und Anstrichmittel Die nach bekannten Verfahren mit Metallalkoholaten, insbesondere Aluminiumalkoholaten, oder mit durch Umsetzung von Metallalkoholaten und tautomer reagierenden, Keto- und Enolgruppen bildenden Verbindungen, wie ß-Dicarbonsäureestern, ß-Diketonen oder Malonsäureestern, hergestellten Kunstharzen behandelten Lacke und Anstrichmittel zeigen in einer Reihe von Fällen geminderten Glanz und trotz optimaler Zusätze von Stabilisatoren, wie Acetessigester, unzureichende Lagerfähigkeit. Beide Nachteile sind auf die Bildung von Metallseifen zurückzuführen. Diese kann durch Carboxylgruppen des Lackkörpers oder durch freie Säuren, wie sie beispielsweise in Alkydharzen in Form von Phthalsäure, Adipinsäure, Maleinsäure u. dgl. stets vorhanden sind, hervorgerufen werden. Gegenüber den im Glanzcharakter einwandfreien Metallsalzen mit komplex gebundenem Metall, wie sie im Verlaufe der Verfilmung gebildet werden, sind die erwähnten .echten Metallseifen als Mattierungsmittel bekannt und bilden zweifelsohne die Ursache der öfters beobachteten Glanzminderung metallbehandelter Anstrichsysteme. Ebenso stellen Metallseifen höherer Fett-und Harzsäuren in einer Reihe von Fällen unlösliche und unschmelzbare Gelkörper dar. Die vorzeitige Bildung derartiger Seifen muß daher die Lagerfähigkeit von Anstrichsystemen stark herabsetzen und ihre Gelatinierung einleiten.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Mängel ganz oder doch sehr weitgehend beseitigt werden, wenn man die mit Metallalkolohaten oder den Metallkunstharzen aus Metallalkoholaten und tautomer reagierenden Verbindungen behandelten Lacke oder Anstrichmittel mit geringen, zweckmäßig unter 10%, bezogen auf den Lack oder das Anstrichmittel, liegenden Mengen organischer, mit dem Lack- oder Anstrichmittelgemisch verträglicher Basen versetzt.. Selbstverständlich wird man denjenigen Basen den Vorzug geben, die den Lackkörper nicht beeinflussen, d. h. seine lacktechnischen Eigenschaften nicht verschlechtern. Es kommen in Betracht sowohl aliphatische wie cyclische oder aromatische Monoamine, z. B. Äthylamin, Dimethylamin, Triäthylamin, ferner Anilin, Methyl- . anilin, Toluidin, Nitroanilin oder Pyridin, Piperidin, Pyrrolidin. Besonders geeignet sind Oxyamine, wie Cholin, Betaine und Alkanolamine, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin.
  • Erfindungsgemäß wird das zu behandelnde Anstrichsystem zweckmäßigerweise vor der Zugabe des Metallalkoholates oder Metallkunstharzes mit der organischen Base versetzt und gut homogenisiert. Das schließt jedoch nicht aus, daß die Base auch nach der Metallbehandlung, gegebenenfalls nach der Pigmentierung des Lackes, oder mit dem Metallalkoholat oder dem Metallkunstharz zugegeben wird. Beispiel 1 Zoo Gewichtsteile eines leinölmodifizierten Glycerinphthalatharzes werden in 67 Gewichtsteilen Verdünner, bestehend aus Lackbenzin, Xylol und Butanol, gelöst, die Lösung mit o,2 Gewichtsteilen Triäthanolamin und darauf mit 1g Gewichtsteilen eines Aluminierungsmittels versetzt. Nach Pigmentieren des erhaltenen Lackes mit Zinkoxyd im Verhältnis Bindemittel zu Zinkoxyd = i : 1 zeigt der aufgetragene Lack eine Glanzzahl von 98 (Glanzmessung nach C i m o). Derselbe Lack ohne Triäthanolamin ist demgegenüber im Glanz stark gemindert und gibt eine Glanzzahl von nur 56.
  • Das zur Anwendung gebrachte Aluminierungsmittel wurde durch Auflösen von 5oo Gewichtsteilen Aluminiumbutylat in 132 Gewichtsteilen Acetessigester und 318 Gewichtsteilen Toluol erhalten. Beispiel 2 Zoo Gewichtsteile eines handelsüblichen Weißlackes werden mit 7 Gewichtsteilen des Aluminierungsmittels wie im Beispiels versetzt, dem zu 95o Gewichtsteilen 5o Gewichtsteile Triäthanolamin beigefügt wurden. Der aufgestrichene Lack zeigt nach der Cimo-Glanzmessung eine Glanzzahl von 1o1. Wird derselbe Lack mit der Aluminierungskomponente ohne organische Base bereitet, ist die Glanzzahl auf etwa 65 herabgesetzt.
  • Beispiel 3 Eine Harzlösung, bestehend aus 425 Gewichtsteilen Leinölalkydharz, 75 Gewichtsteilen Sojaalkydharz, 166,5 Gewichtsteilen Lackbenzin und 95 Gewichtsteilen Aluminierungsmittel, wird mit 5 Gewichtsteilen Anilin versetzt, gut homogenisiert und in einer geschlossenen Dose bei Zimmertemperatur gelagert. Nachstehend ist der Viskositätsverlauf im Vergleich mit derselben Harzlösung ohne Anilin (Harzlösung II) wiedergegeben.
    Das Aluminierungsmittel war ein durch Verkochen - von 5oo Gewichtsteilen Aluminiumbutylat und 40o Gewichtsteilen Acetessigester hergestelltes und anschließend in Zoo Gewichtsteilen Toluol aufgelöstes Kunstharz.
  • Beispiel 4 Eine Harzlösung, bestehend aus 5oo Gewichtsteilen Ricinenalkydharz, 125 Gewichtsteilen Lackbenzin und 137 Gewichtsteilen Aluminierungsmittel wie im Beispiel 3, wird. mit 6 Gewichtsteilen Pyrrolidin gut durchgerührt und in einer geschlossenen Dose gelagert. Nachstehend der Viskositätsverlauf im Vergleich mit derselben Harzlösung ohne Pyrrolidin (Harzlösung II) bei Zimmertemperatur:
    Harzlösung I
    Vislz. 2o°/Tol. 2 : 1 nach i Tag ...... 59,3 cP
    nach 4 Wochen . . 104,1 cP
    nach 1o Wochen . . 113,2 CP
    Harzlösung II
    Visk. 2o°/To.l. 2 : 1 nach 1 Tag ...... 63,0 CP
    nach 4 Wochen . . 162,6 cP
    nach 1o Wochen gelatiniert
    Beispiel 5 Zoo Gewichtsteile einer 75o/oigen Lösung eines plastifizierten Phenolharzes werden mit 13,2 Gewichtsteilen Triäthanolamin gut durchgerührt und nachher mit 9,25 Gewichtsteilen Aluminierungsmiitte!1 wie,im. Beispiel 3 aluminnert und der Vis!kositätsverl,auf bei, Lagerung mit derselben Lösung ohne Triäth.anolamin (Harzlösung II) verglithen:
    Harzlösung I
    Visk. 2o°/Xyloil. 2 :1 nac11 der Herstellung 134,7 CP
    nach 4 Wochen . . 145,0 cP
    nach B Wochen . . 145,0 6P
    Harzlösung II
    Visk. 2o°/Xylod 2 :1- nach der Herstellung 435,o CP
    nach 5 Tagen .. gelatiniert
    Beispiel 6 Zoo Gewichtsteile eines leinölmodifizierten Glycerinphthalharzes werden in 67 Gewichtsteilen Verdünner, bestehend aus gleichen Teilen Lackbenzin, Xylol und Butanol, gelöst. Die Lösung wird mit 4,3 Gewichtsteilen 2, 3-Dimethylanilin und daraufhin mit 16,2 Gewichtsteilen einer Lösung des Magnesiumsalzes der Aluminiumtetrabutoxyalkoxosäure in Butanol versetzt, deren Gehalt an Mg pro Kubikzentimeter 18,8 mg beträgt und die im Molverhältnis Magnesium zu Acetessigester i : i stabilisiert ist. NachPigmentieren des erhaltenen Lackes mit Zinkoxyd im Verhältnis Bindemittel zu Zinkoxyd = i : i zeigt der aufgetragene Lack eine Glanzzahl von ioi (Glanzmessung Cimo). Derselbe Lack ohne Dimethylanilin gibt eine Glanzzahl von nur 63. Beispiel 7 Eine Harzlösung, bestehend aus 5oo Gewichtsteilen Ricinenalkydharz, i25 Gewichtsteilen Lackbenzin und i37 Gewichtsteilen einer mit Malonsäurediäthylester stabilisierten Eisenbutylatlösung in Xylol, wird mit 5,2 Gewichtsteilen Piperidin versetzt und in einer geschlossenen Dose gelagert. Nachstehend der Viskositätsverlauf im Vergleich mit derselben Harzlösung ohne Piperidin (Harzlösung II)
    Harzlösung I
    \'isk. 2o°/Tol. 2 : i nach i Tag ...... 61,2, cP
    nach 4 Wochen . , 113,3 cP
    nach 8 Wochen . , 119,7 cP
    Harzlösung II
    Visk. 2o°/Tol. 2 : 1 nach i Tag ...... 64,8 cP
    nach 4 Wochen . , 171,8 cl'
    nach 8 Wochen . . 203,5 cP
    Die stabilisierte Eisenbutylatlösung wurde wie folgt hergestellt: 5oo Gewichtsteile Eisenbutylat wurden. mit 35o Gewichtsteilen M.al@onisiäu@re diiäthyleste.r i Stunde unter Rückfluß gekocht und daraufhin mit 15o Gewichtsteilen Xylol verdünnt.
  • Beispiel 8 Zoo Gewichtsteile einer 751/oigen Lösung eines plastifizierten Phenolharzes werden mit 9,8 Diäthylanilin gut homogenisiert und nachher mit 11,2 Gewichtsteilen eines aluminiumhaltigen Kunstharzes versetzt. Nachstehend der Viskositätsverlauf bei Lagerung im Vergleich zu derselben Lösung ohne Diäthylanilin (Harzlösung II)
    Harzlösung I
    V isk. 2o°/Xylo1 2 : 1 nach der Herstellung 44,7 cP
    nach 4 Wochen . , 256,o cP
    nach 8 Wochen . , 158,o cP
    Harzlösung II
    Visk. 2o°/Xyl,oll 2 : i nach der Herstellung 456,o eP
    nach 4. Tagen . . gelatiniert
    Das aluminiumhaltige Kunstharz wurde wie folgt erhalten: 246 Gewichtsteile Aluminiumbutylat wurden mit 13o Gewichtsteilen Acetessigester unter Rückfluß gekocht und anschließend die flüchtigen Anteile im Vakuum bei 18ö° Ölbadtemperatur abgetrieben.
  • Beispiel 9 ioo Gewichtsteile der unter 6 beschriebenen Phthalatharzlösun.g werden mit 5,2 Gewichtsteilen N,N -Dimethylanilin versetzt und 13,2 Gewichtsteile einer stabilisierten Titanbutylatlösung hinzugefügt. Nach Pigmentieren des erhaltenen Lackes mit Zinkoxyd im Verhältnis Bindemittel zu Zinkoxyd = i : i zeigt der aufgetragene Lack eine Glanzzahl von 1o2 (Glanz,mesis.ung C i mo), derselbe Lack ohne D,imethylanilin eine Glanzzahl von nur 71.
  • Die stabilisierte Titanbutylatlösung wurde durch Verkochen von i MolTitanbutylat mit2 MolAcetylaceton unter Rückfluß hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lacke und Anstrichmittel mit Alkoholaten mehrwertiger Metalle und gegebenenfalls Stabilisierungsmitteln oder mit Kunstharzen aus den Metallalkoholaten und tautomer reagierenden, Keto- und Eno ilgruppen hstdenden Verbindungen, gekennzeichnet durch den Gehalt geringer Mengen aliphatischer, cyclischer oder aromatischer Monoamine, vorzugsweiseAlkanolamine oder Oxyamine, zweckmäßig unter ioo/o, bezogen auf den Lack oder das Anstrichmittel.
DEC7900A 1953-07-18 1953-07-18 Lacke und Anstrichmittel Expired DE931188C (de)

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DE (1) DE931188C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2402039A1 (de) * 1973-01-17 1974-07-18 Hardman & Holden Ltd An der luft trocknende massen
US4622072A (en) * 1983-12-22 1986-11-11 Alcan International Limited Surface coating compositions
US4631087A (en) * 1983-12-22 1986-12-23 Alcan International Limited Surface coating compositions

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2402039A1 (de) * 1973-01-17 1974-07-18 Hardman & Holden Ltd An der luft trocknende massen
US4622072A (en) * 1983-12-22 1986-11-11 Alcan International Limited Surface coating compositions
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