DE9311538U1 - Ohrstöpsel - Google Patents
OhrstöpselInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/10—Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
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Description
Die Neuerung betrifft einen Ohrstöpsel zum Einkoppeln des
Schalls aus einem Rohrende in den Gehörgang des Menschen, beispielsweise für Stethoskope oder Tonkassetten-Abhörgeräte,
welcher einen mit einer Gummikappe überzogener Grundkörper mit einem die Gummikappe durchdringenden koaxialen
Durchlaß hat, in dem an der dem Ohr abgewandten Seite ein Innengewinde zum Aufschrauben des Grundkörpers
auf ein Außengewinde des Rohrendes vorgesehen ist.
Ohrstöpsel der vorstehenden Art werden bei Stethoskopen allgemein als Ohroliven bezeichnet. Während bei einfachen
Geräten, wie beispielsweise Tonkassetten-Abhörgeräten oder sogenannten Walkman, die Ohrstöpsel lediglich durch
auf einen Ohrbügel aufzusteckendes Kunststoffteile gebildet sind, legt man bei Stethoskopen mehr Wert darauf,
daß die Ohrstöpsel möglichst gut dichtend im Gehörgang sitzen, um Außengeräusche abzuschirmen, und daß das Material
möglichst hautverträglich ist. Deshalb hat man teilweise die auf den Ohrbügel zu befestigenden Grundkörper
mit einer Gummikappe überzogen, die bisher gegebenenfalls mit dem Grundkörper verklebt wurde.
Beispielsweise zum Reinigen oder wenn verschiedene Personen nacheinander ein Stethoskop oder ein anderes
Gerät mit Ohrstöpseln benutzen, ist es aus hygienischen Gründen erforderlich, diese Ohrstöpsel abzuschrauben und
auszuwechseln. Bei Stethoskopen hat sich gezeigt, daß hierbei durch zu festes Aufschrauben der Ohrstöpsel auf
den aus Metall bestehenden Ohrbügel das Gewinde in den Grundkörpern der Ohrstöpsel oftmals zerstört wird oder
sogar der gesamte Grundkörper aufplatzt. Man könnte zwar
zur Erhöhung der Festigkeit des Innengewindes im Grundkörper daran denken, diesen statt aus Kunststoff aus
Metall herzustellen, jedoch ist dann ein sauberes und haltbares Verkleben der Gummikappe mit dem Grundkörper
mit vertretbarem Aufwand nicht mehr möglich, weil die Klebeverbindung zwischen Metall und Gummi gegenüber einer
Klebeverbindung zwischen Kunststoff und Gummi Probleme bereitet.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Ohrstöpsel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß keine Gefahr
der Beschädigung des Innengewindes seines Grundkörpers oder des Grundkörpers beim Aufschrauben auf die
Rohrenden eines Ohrbügels besteht und bei dem die den Grundkörper überziehende Gummikappe möglichst zuverlässig
und auf einfache Weise auf dem Grundkörper gehalten ist.
Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundkörper ein Metallteil ist und zum Halten der
Gummikappe auf dem Grundkörper ein von der ohrseitigen Stirnseite her in den Durchlaß des Grundkörpers eingesetztes
und dort fixiertes hohlnietförmiges Halteteil dient, welches mit einem Flansch gegen eine ohrseitige
Stirnseite der Gummikappe anliegt.
Ein solcher Ohrstöpsel, dessen Grundkörper aus Metall besteht, besitzt eine hohe Festigkeit. Er wird deshalb auch
dann nicht beschädigt oder zerstört, wenn man ihn mit ungewöhnlich großer Kraft auf dem Außengewinde eines Rohrendes
eines Ohrbügels festzieht. Durch das in den Grundkörper eingesetzte Halteteil wird die Gummikappe ohne
Klebstoff zuverlässig und mit geringem Kostenaufwand auf dem Grundkörper gehalten. Deshalb ist ausgeschlossen, daß
beim Herausziehen der Ohrstöpsel aus den Ohren oder beim Herausziehen des Stethoskopes aus der Kitteltasche die
Gummikappe sich jeweils vom Grundkörper löst und im Ohr
verbleibt. Zugleich ist die Befestigung der jeweiligen Gummikappe durch das Halteteil umweltfreundlicher als die
bisher gebräuchliche Befestigung mittels Klebstoff und erlaubt beim Recycling eine leichtere Trennung der beiden
verschiedenen Materialien voneinander.
Das Halteteil kann zur Verwirklichung der Neuerung unterschiedlich
gestaltet sein. Es könnte beispielsweise auf einem Schaft Gewinde zum Einschrauben in den Grundkörper
von der dem Ohr zugewandten Seite des Grundkörpers her aufweisen. Besonders einfach ist das Halteteil gestaltet
und mit dem Grundkörper zu verbinden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung das Halteteil
als ein Hohlniet ausgebildet ist, welches in einen ohrseitigen Bereich verminderten Durchmessers des Durchlasses
des Grundkörpers einsetzbar ist.
Der Ohrstöpsel ist optimal zum Halten im Gehörgang des Ohres ausgebildet, wenn der Grundkörper zylindrisch ausgebildet
ist und die Gummikappe zur Seite des Ohres hin im Querschnitt zunimmt und zum Ohr hin mit einer kugelkalottenförmigen
Fläche endet, in die der Durchlaß mündet. Durch diese Gestaltung hat der Ohrstöpsel im vorderen,
gegen die Wandung des Gehörganges anliegenden Bereich infolge der dort gegebenen, größten Wandstärke der Gummikappe
die größte radiale Elastizität, so daß er gut im Gehörgang hält, gegen diesen nur über eine geringe Länge
anliegt und Außengeräusche gut abschirmt.
Der Flansch des Halteteiles kann flächenbündig in die
Gummikappe eingepaßt sein, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Neuerung in der ohrseitigen, kugelkalottenförmigen
Fläche der Durchlaß zur Aufnahme des Flansches des Halteteils eine Ausnehmung in Form einer Durchmessererweiterung
hat.
-A-
Zur weiteren Erhöhung der Haltekräfte zwischen dem Grundkörper und der Gummikappe trägt es bei, wenn der Grundkörper
auf seiner Mantelfläche zwei durch eine Durchmesserverringerung beabstandete, umlaufende Mantelflächenbereiche
mit einer Rändelung aufweist.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
im Längsschnitt stark vergrößert in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt ein Rohrende 1, bei dem es sich beispielsweise
um das Ende eines Ohrbügels eines Stethoskops handeln kann. Dieses Rohrende 1 hat ein Außengewinde 2,
auf welches ein Ohrstöpsel 3 mit einem Innengewinde 4 eines koaxialen Durchlasses 5 geschraubt werden kann.
Der Ohrstöpsel 3 hat einen Grundkörper 6 aus Metall, welcher den Durchlaß 5 aufweist. Dieser Grundkörper 6 ist
von einer Gummikappe 7 überzogen, der auf ihm von einem als Hohlniet ausgebildeten Halteteil 8 gehalten ist.
Hierzu hat das Halteteil 8 einen hohlen Schaft 9, der in einem Bereich 10 verminderten Durchmessers des Durchlasses
5 durch Lochlaibungskräfte gehalten ist. Möglich ist es natürlich auch, den Schaft 9 aus diesem Bereich austreten
zu lassen und ihn wie ein Hohlniet im Durchlaß 5 aufzuweiten, damit das Halteteil 8 im Grundkörper 6 fixiert
ist.
An seiner vorderen Seite hat das Halteteil 8 einen Flansch 11, welcher flächenbündig in eine mehrfach abgestufte
Ausnehmung 12 der Vorderseite der Gummikappe 7 eingreift. Die Gummikappe 7 ihrerseits nimmt im Querschnitt
von dem Ende mit dem Innengewinde 4 her zunächst gleichmäßig zu und endet an der dem Ohr zugewandten Seite
mit einer kugelkalottenförmigen Fläche 13.
Der Grundkörper 6 ist zylindrisch ausgebildet und hat auf seiner Außenmantelfläche zwei durch eine Durchmesserverringerung
14 beabstandete Mantelflächenbereiche 15, 16, welche eine Rändelung aufweisen können.
Bezugszeichenliste
1 Rohrende
2 Außengewinde
3 Ohrstöpsel
4 Innengewinde
5 Durchlaß
6 Grundkörper
7 Gummikappe
8 Halteteil
9 Schaft
10 Bereich
11 Flansch
12 Ausnehmung
13 Fläche
14 Durchmesserverringerung
15 Mantelflächenbereich
16 Mantelflächenbereich
Claims (5)
1. Ohrstöpsel zum Einkoppeln des Schalls aus einem Rohrende
in den Gehörgang des Menschen, beispielsweise für Stethoskope oder Tonkassetten-Abhörgeräte, welcher einen
mit einer Gummikappe überzogenen Grundkörper mit einem die Gummikappe durchdringenden koaxialen Durchlaß hat, in
dem an der dem Ohr abgewandten Seite ein Innengewinde zum Aufschrauben des Grundkörpers auf ein Außengewinde des
Rohrendes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (6) ein Metallteil ist und zum Halten der
Gummikappe (7) auf dem Grundkörper (6) ein von der ohrseitigen
Stirnseite her in den Durchlaß (5) des Grundkörpers (6) eingesetztes und dort fixiertes hohlnietförmiges
Halteteil (8) dient, welches mit einem Flansch (11) gegen eine ohrseitige Stirnseite der Gummikappe (7) anliegt.
2. Ohrstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) als ein Hohlniet ausgebildet ist,
welches in einen ohrseitigen Bereich (10) verminderten Durchmessers des Durchlasses (5) des Grundkörpers (6)
einsetzbar ist.
3. Ohrstöpsel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Grundkörper (6) zylindrisch ausgebildet
ist und die Gummikappe (7) zur Seite des Ohres hin im Querschnitt zunimmt und zum Ohr hin mit einer kugelkalottenförmigen
Fläche (13) endet, in die der Durchlaß (5) mündet.
4. Ohrstöpsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ohrseitigen, kugelkalottenförmigen Fläche (13)
der Durchlaß (5) zur Aufnahme des Flansches (11) des Halteteils (8) eine Ausnehmung (12) in Form einer Durchmessererweiterung
hat.
5. Ohrstöpsel nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (6)
auf seiner Mantelfläche zwei durch eine Durchmesserverringerung (14) beabstandete, umlaufende Mantelflächenbereiche
(15, 16) mit einer Rändelung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311538U DE9311538U1 (de) | 1993-08-02 | 1993-08-02 | Ohrstöpsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9311538U DE9311538U1 (de) | 1993-08-02 | 1993-08-02 | Ohrstöpsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9311538U1 true DE9311538U1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6896316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9311538U Expired - Lifetime DE9311538U1 (de) | 1993-08-02 | 1993-08-02 | Ohrstöpsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311538U1 (de) |
-
1993
- 1993-08-02 DE DE9311538U patent/DE9311538U1/de not_active Expired - Lifetime
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