DE931075C - Anordnung von Leitkoerpern in Spuel- und Ladekanaelen von Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Anordnung von Leitkoerpern in Spuel- und Ladekanaelen von Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE931075C
DE931075C DEW6027A DEW0006027A DE931075C DE 931075 C DE931075 C DE 931075C DE W6027 A DEW6027 A DE W6027A DE W0006027 A DEW0006027 A DE W0006027A DE 931075 C DE931075 C DE 931075C
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Germany
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DEW6027A
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Inventor
Rudolf Dr-Ing Wille
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/037Scavenging or charging channels or openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Anordnung von Leitkörpern in Spül- und Ladekanälen von Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und insbesondere auf die Befestigung von Leitkörpern in Form eines Bleches oder Gußstückes, die herausnehmbar in Spül- und Ladekanälen von schlitzgesteuerten Zweitaktbrennkraftmaschinen angeordnet sind und zur Anlenkung des Einlaßstroms gegen die die Einlaßschlitze aufnehmende Zylinderwand dienen. Nach der Patentschrift %I5 %3d wird in dem düsenförmig verengten Teilkanal, der zwischen der Leitvorrichtung und der oberen Kanalwand gebildet wird, ein Teilstrom der Spül- oder Ladeluft mit erhöhter Geschwindigkeit auf die obere Schlitzkante gerichtet, um dort eine sonst auftretende Wirbelablösung zu verhindern. In der gleichen Patentschrift wurde ferner vorgeschlagen, die Leitvorrichtungen entweder in die Kanäle einzugießen oder als Blechformstücke mit Seitenwänden gesondert herzustellen, so daß sie mit Schrauben, Nieten od. dgl. herausnehmbar in die Gußkanäle des Zylinders eingesetzt werden konnten. Die Patentschrift 651 63a beschreibt aus Blechen bestehende Leitschaufeln, die an einem abnehmbaren Deckel des Spülkanals befestigt sind und die in einem möglichst weit gehaltenen Spülkanal dazu dienen, die Spülluftströmung in einem gewünschten Sinn zu lenken.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die in die Spülkanäle einzusetzenden Leitkörper, stromlinienförmig profilierte Bleche oder Gußstücke, mit einer oder mehreren steg-oder rippenartigen Fahnen, Stielen od. dgl. versehen sind, die in der Mitte des Leitkörpers bz«-. symmetrisch zur Mitte desselben frei in der Strömung liegen und dazu dienen, den Leitkörper an der Wand des Maschinengehäuses zu befestigen. Hierdurch ergibt sich der strömungstechnische Vorteil, daß z. B. in schmalen Spülkanälen nur eine einzige Haltefahne erforderlich ist, die in der Mitte des Strömungsquerschnitts liegt und ein Minimum von Strahlkontraktion ergibt. Eine frei in der Strömung liegende Haltefahne erzeugt keine akkumulierenden Wirbel, und die Strömung wird im turbulenten Nachlauf schnell ausgeglichen. Gegenüber der bekannten Ausführung, bei welcher die Leitvorrichtung von Seitenwänden gehalten wurde, die an den seitlichen Kanalwänden anliegen, ergibt sich überdies herstellungsmäßig der Vorteil, daß bei Halterung durch frei in der Strömung liegende Fahnen die seitlichen Kanalwände nicht bearbeitet zu werden brauchen. Das Einpassen des Leitkörpers und seiner Haltevorrichtung in die Kontur des Spülkanals kann durch Bearbeitung des Einsatzes allein erfolgen.
  • Die Haltefahnen, -rippen oder -stiele werden stromlinienförmig profiliert. Ihre Befestigung in der Gehäusewand kann auf verschiedene Weise geschehen.
  • In der Zeichnung sind eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt, wobei die Fig. i, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 14, 16 und 18 Längsschnitte durch die Spül- und Ladekanäle mit den eingesetzten Leitkörpern darstellen und Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. io einen Schnitt nach Linie io-io der Fig. 9, Fig. 13 eine Draufsicht auf den Leitkörper nach Fig. 12, Fig. 15 eine Draufsicht auf den Leitkörper nach Fig. 14, Fig.17 eine Seitenansicht auf die Zylinderbüchse mit Leitkörper nach Fig. 16 und Fig. 1g eine Seitenansicht auf die Fig. i8 von rechts darstellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen zunächst schematisch die erfindungsgemäße Anordnung eines Leitkörpers oder einer Leitfläche 3 innerhalb eines Spül- oder Ladekanals 2, welcher in den Zylinder i einer Zweitaktmaschine einmündet. Der Leitkörper 3, welcher im wesentlichen die Breite des Spül- oder Ladekanals 2 aufweist, ist mittels einer schmalen, steg- oder rippenartigen Fahne 4 an der Gehäusewandung 5 der Maschine befestigt, welche in Fig. i und 2 strichpunktiert angedeutet ist.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Fig.3 bis 5 ist die Zylinderlauffläche mit i i bezeichnet. Die nahe der Mündung des Spülkanals 2 liegende düsenbildende Leitfläche 13 bzw. 13' trägt eine oder mehrere Fahnen, von denen beispielsweise, wie im Grundriß Fig. 4 dargestellt, zwei (14, 14') vorgesehen sind. Die Fahnen enden in einem Deckel 15 bzw. 15', der eine Öffnung 16 im Spülkanal verschließt, durch die die Leitfläche 13 mit ihren Fahnen eingeführt und festgelebt wird.
  • Die Fig.6 bis 8 zeigen die Befestigung der düsenbildenden Leitfläche mittels Fußplatte oder Fußplatten, die ihrerseits mittels Butzen in Bohrungen der oberen Spüllcanalwand befestigt sind.
  • Nahe der Kolbenlauffläche 2 i bzw. 2 i' befindet sich in der Mündung des Spülkanals 22 bzw. 22' die Leitfläche 23 bzw. 23'. Die Fahnen 24 und 2.1' enden in beispielsweise kreisförmige Fußplatten 25 und 25'. Diese Fußplatten tragen Butzen oder Augen 26, die in Bohrungen 27 der Spülkanalwand liegen. Mittels Kopfschrauben 28 und unter Verwendung von Unterlegscheiben 29 werden die Fußplatten gegen die obere Spülkanalwand festgezogen.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Fig.9 bis i i enden die Fahnen 34, 34' der im Spülkanal 32 angeordneten Leitflächen 33 in Fußplatten, welche außerhalb des Spülkanals an einer bearbeiteten Fläche des Spülkanalflansches anliegen. Die Fahnen sind hierbei bogenförmig ausgebildet, wobei die. Fußplatten oder Flansche 35 am Zylinder mittels Schrauben 37 befestigt sind.
  • Fig. ii zeigt eine Variante der Fig, g. Die Fahne 44 der Leitfläche 43 ist hier an die untere Leiste des Spülkanalflansches 45 geführt und endet in der dort anliegenden Fußplatte 46.
  • In den Fig. 12 und 13 wird eine Leitfläche 53 verwendet, deren Fahne 54 in ein Auge 56 übergeht, in das ein Befestigungsgewinde eingeschnitten ist. Die Befestigung in -der Gehäusewandung 55 erfolgt durch einen von außen eingesetzten und in das Gewinde des Auges 56 eingeschraubten Bolzen 57.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15 wird die Leitfläche 53' von unten durch einen in den Spülkanal 52 eingeführten Bolzen 57' festgeschraubt. Das Auge 56' ist in diesem Fall durch Einrollen der federblattartig ausgebildeten Fahne 54' gebildet.
  • In den Fig. 12 bis 15 sind die Befestigungsschraube und das Auge der Haltefahne aus zeichnerischen Gründen übertrieben groß dargestellt worden.
  • Fig. 16 und 17 zeigen die beispielsweise Anwendung der Erfindung bei einer Maschine mit in das Gestell 62 eingesetzter Laufbüchse 61. Die Fahne 64 der Leitfläche 63 ist in einem Schlitz 65 eingelegt, welcher in die Laufbüchsen 61 senkrecht zur oberen Wand des Spülkanals eingearbeitet ist. Die Befestigung der Fahne im Schlitz kann durch Vernieten oder Verschweißen erfolgen. Der Vorteil dieser Befestigungsart für Maschinen mit Laufbüchsen besteht vor allem darin, daß die Leitfläche vor der Fertigbearbeitung der Büchse mit dieser verbunden «=erden kann. Laufbüchse und Leitfläche werden zusammen in das Maschinengestell eingesetzt.
  • Bei der Ausführung der Leitflächenbefestigung nach Fig. 18 und 1g sitzt die Leitfläche 73 mit der Fahne 74 fest in einem Schlitz des Bolzens 77 oder ist z. B. mit diesem aus einem Stück hergestellt. Der Fuß der Fahne ist breiter als der Durchmesser des Bolzens, so daß dieselbe beim Einstecken der Leitfläche vom Zylinderinnern her an der Kanalwand anliegt. Durch die Mutter 78 wird die Haltevorrichtung gegen das Zylindergehäuse 75 verspannt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Leitkörpern in Form eines stromlinienförmig profilierten Bleches oder Gußstückes, die herausnehmbar in Spül- und Ladekanälen von schlitzgesteuerten Zweitaktbrennkraftmaschinen angeordnet sind und zur Anlenkung des Einlaßstroms gegen die die Einlaßschlitze aufnehmende Zylinderwand dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkörper mit einer oder mehreren steg- oder rippenartigen Fahnen, Stielen od. dgl. versehen sind, die in der Mitte des Leitkörpers bzw. symmetrisch zur Mitte desselben frei in der Strömung liegen und dazu dienen, den Leitkörper an der Wand des Maschinengehäuses zu befestigen.
  2. 2. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Halterung dienende Element, z. B. Fahne oder Stiel bzw. deren mehrere, in an sich bekannter Weise mit einem deckelartigen Teil verbunden sind, welcher eine seitliche Öffnung in der Gehäusewand verschließt, die derart bemessen ist, daß der Leitkörper von außen her durch die Öffnung eingeführt werden kann (Fig. 3 bis 5).
  3. 3. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne oder Fahnen je mit einem stopfen- oder butzenartigen Teil verbunden sind, der von innen her in eine Bohrung der Gehäusewand eingesetzt und von außen her, z. B. durch Schrauben, befestigt ist (Fig. 6 bis 8).
  4. 4. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne oder Fahnen mit einem flanschartigen Teil verbunden sind, welcher außerhalb des Kanals derart an der Gehäusewand befestigt ist, daß die Fahne mit dem Leitkörper sich in Längsrichtung des Kanals in diesen hineinerstreckt (Fig. 9 bis i i).
  5. 5. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne in ein Auge übergeht, welches von außen oder von innen mittels eines Gewindebolzens in der Gehäusewand befestigt ist (Fig. 12 bis i5).
  6. 6. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne oder Fahnen durch Verschweißen oder Vernieten mit der Gehäusewand bzw. einem in das Gehäuse eingesetzten Teil, insbesondere einer Zylinderbüchse, fest verbunden sind (Fig. 16 und I7).
  7. 7. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne oder Fahnen in einen Schlitz des Gehäuses oder eines mit dem Gehäuse verbundenen Teiles eingefügt und in diesem mit dem Gehäuse bzw. dem genannten Teil fest verbunden sind (Fig. 16 und i7). B. Anordnung von Leitkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne oder Fahnen je mit einem Zapfen fest oder lösbar versehen sind, welche von innen durch Bohrungen der Gehäusewand eingeführt und außerhalb des Gehäuses, z. B. durch Muttern, gesichert sind (Fig. 18 und i9). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 651 632, 715 73-1. 464 789, 477 041.
DEW6027A 1951-06-14 1951-06-14 Anordnung von Leitkoerpern in Spuel- und Ladekanaelen von Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE931075C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464789C (de) * 1924-02-05 1928-08-25 Pieter Kuyken Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE477041C (de) * 1925-11-18 1929-05-30 Fried Krupp Germaniawerft Akt Zweitaktverbrennungskraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, mit vom Kolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen
DE651632C (de) * 1935-11-22 1937-10-21 Auto Union A G Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben gesteuerten UEberstroemschlitzen
DE715734C (de) * 1937-12-05 1942-01-06 Hermann Foettinger Dr Ing Einrichtung bei schlitzgesteuerten Zweitaktbrennkraftmaschinen zur Anlenkung des Spuelstroms an die Wand

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