DE9310598U1 - Motivkarte - Google Patents

Motivkarte

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Description

Motivkarte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motivkarte mit einem Kartenboden und wenigstens einem jeweils in einer an dem Kartenboden vorgesehenen Führung verschiebbar gehalterten Kartenstreifen.
Eine derartige Motivkarte ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 16 102 bekannt. Bei der bekannten, in dem Gebrauchsmuster als Panoramakarte bezeichneten Motivkarte wird ein dreidimensionaler optischer Effekt erzielt, indem ein mit seinen beiden Enden verschiebbar in einem Bildrahmen geführter Bildstreifen, der zu beiden Seiten jeweils überlappend gefaltet ist, beidseitig aus dem Bildrahmen gezogen wird, wobei unter Aufklappen der überlappenden Faltungen ein zu dem Bildrahmen parallel versetztes Bild erscheint.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Motivkarte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Motivkarte der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei der ein erstes Ende des Kartenstreifens am Kartenboden befestigt ist, und ein erster, zweiter und wenigstens ein dritter, jeweils guer zur Längsrichtung verlaufender Falz im Kartenstreifen vorgesehen ist, wobei in einer ersten Stellung des zweiten Endes des Kartenstreifens die zwischen den Falzen liegenden Flächen im wesentlichen mit dem Kartenboden eine Ebene bilden und in einer zweiten Stellung einen Winkel mit dem Kartenboden einschließen.
Erfindungsgemäß wird eine neuartige Motivkarte geschaffen, die ein dreidimensionales Erscheinungsbild hervorruft, da durch Ziehen des Kartenstreifens in eine zweite Stellung Teile des Kartenstreifens von der Kartenfläche abstehen. Eine solche Motivkarte ist beispielsweise für Werbezwecke besonders geeig-
net, da die durch Betätigung des Kartenstreifens hervorgerufene Veränderung der Motivkarte die Aufmerksamkeit des Betrachters besonders erregt und einen bleibenden, prägnantem Eindruck hinterläßt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind mehrere, insbesondere zwei Kartenstreifen auf einem Kartenboden vorgesehen. Die Kartenstreifen sind dabei vorteilhafterweise parallel zueinander und mit entgegengesetzten Zugrichtungen zueinander angeordnet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Kartenstreifen einen Schnitt auf, der die von den Seiten des Kartenstreifens ausgehenden Teilfalze eines dritten Falzes verbindet, wobei der Schnitt durch wenigstens eine zwischen den Falzen liegende Fläche verläuft. In besonders vorteilhafter Weise verläuft die Schnittlinie in beiden zwischen den drei Falzen liegenden Flächen, so daß beim Aufklappen durch Ziehen an der Lasche des Kartenstreifens zwei Verlängerungsteilflächen der jeweiligen Flächen zwischen den Falzen über den Kartenboden abstehen und in zueinander entgegengesetzter Richtung aufklappen. Es kommt dabei die Vorderseite der einen Teilfläche neben der Rückseite der anderen Teilfläche zu liegen. In besonders vorteilhafter Weise sind die beiden Teilflächen derart gestaltet, daß sie sich zu einem Gesamtbild ergänzen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Motivkarte mit teilweise herausgezogenem Karten-
streifen;
Fig.2 einen Grundriß eines aufgefalteten Kartenbodens; Fig.3 einen Grundriß eines Kartenstreifens;
Fig.4 einen Grundriß eines in den Kartenboden eingefügten Kartenstreifens bei einer ersten Stufe des Zusammenbaus ;
Fig.5 einen Grundriß von Kartenboden und Kartenstreifen in einer zweiten Stufe kurz vor Vollendung des Zusammenbaus; und
Fig.6 eine vorteilhafte Aasführungsform der erfindungsgemäßen Motivkarte mit einer in beiden Flächen zwischen den Falzen des Kartenstreifens verlaufenden Schnittlinie.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Kartenboden und das Bezugszeichen 20 einen Kartenstreifen. Der Kartenstreifen 20 ist zwischen zwei länglichen Streifen 7a und 7b des Kartenbodens 1 über einer ersten Kartenfläche 2 verschiebbar angeordnet. Der Kartenstreifen 20 ist an mehreren, quer zur Längsrichtung des Kartenstreifens verlaufenden Falzen gegen die Fläche des Kartenbodens 1 verkippt, wobei eine an einer Fläche 28 des Kartenstreifens 20 anhängende, aus einer Fläche 31 ausgeschnittene Teilfläche 29 in Motivform unter einem Winkel vom Kartenboden absteht. Der Kartenboden weist eine rechteckige Form auf, die beispielsweise Postkartenformat hat.
Der längliche verschiebbare Kartenstreifen 20 ist im in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Postkartenformats des Kartenbodens angeordnet, wobei in der perspektivischen Darstellung der Fig. 1 die Lasche 21 zum Betätigen der Motivkarte auf der vom Betrachter abgewandten Seite
angeordnet ist. Die Karte kann natürlich ebensogut mit zum Betrachter hingewandter Lasche verwendet werden. Außerdem wäre es möglich, den Kartenstreifen quer zur Längsrichtung des rechteckigen Kartenbodens 1 anzuordnen. Weiter besteht die Möglichkeit, mehrere Kartenstreifen auf einem Kartenboden anzuordnen. Beispielsweise könnten zwei Kartenstreifen entlang der Längsrichtung des rechteckigen Kartenbodens, oder quer dazu, zueinander parallel und mit entgegengesetzt angeordneten Laschen auf dem Kartenboden vorhanden sein. Bei einer solchen Ausführungsform könnte ein Kartenstreifen durch Ziehen in einer ersten Richtung unter Festhalten des Kartenbodens gegen diesen angewinkelt werden, und der zweite Kartenstreifen könnte durch Ziehen in einer entgegengesetzten Richtung dazu angewinkelt werden.
Anstelle von zwei angestellten Flächen 28 und 31, wie in der Fig. 1 ersichtlich ist, könnte der Kartenstreifen 20 zusätzliche Falze umfassen, so daß beispielsweise zwei Flächen gegen den Kartenboden 1 angestellt werden können, während eine weitere Fläche zwischen den beiden angestellten Flächen in einem unterschiedlichen Winkel zum Kartenboden 1 angestellt ist.
In bezug auf die Fig. 2 soll nun die Ausgestaltung des Kartenbodens 1 näher erläutert werden. An der Kartenfläche 2 des Kartenbodens 1 hängt über eine Faltkante, die durch zwei zu einer mittigen Griffausnehmung 3 verlaufende, mit der Faltkante ausgerichtete Schlitze 4a und 4b in zwei Teilbereiche 5a und 5b geteilt wird, eine zweite Kartenfläche 6 an. Die zu beiden Seiten der augenförmigen Griffausnehmung 3 liegenden Schlitze 4a und 4b weisen eine Schlitzbreite von etwas mehr als der Dicke des Kartenmaterials auf. An der zweiten Kartenfläche 6 sind längliche, senkrecht zu den Faltkanten 5a und 5b verlaufende Streifen 7a und 7b ausgebildet. Der gegenseitige Abstand von Innenkanten 12a und 12b der Streifen 7a und 7b ist
geringfügig größer als die Breite des Kartenstreifens 20. Durch die beiden Längsstreifen 7a und 7b wird zusammen mit der zweiten Kartenfläche 6 eine U-förmige Kartenfläche gebildet. Entlang parallel zu den Innenkanten 12a und 12b der Streifen 7a und 7b verlaufender Falze 10a und 10b hängen jeweils Anhangflächen 8a und 8b an. Die Falze 10a und 10b sind in geradliniger Verlängerung der Außenkanten der ersten Kartenfläche 2 angeordnet. An beiden Enden der länglichen Anhangflächen 8a und 8b sind jeweils Anschlagflächen 9a und 11a bzw. 9b und 11b ausgebildet. Die Breite einer Anhangfläche 8a oder 8b zwischen den Anschlagflächen 9a und 11a bzw. 9b und 11b ist geringer als die Breite der länglichen Streifen 7a bzw. 7b, während die Breite der durch die Anhangflächen zusammen mit den Anschlagflächen gebildeten Bereiche gleich der entsprechenden Breite der Streifen 7a bzw. 7b ist. Die zwischen den Anhangflächen liegenden Außenkanten der Anhangflächen 8a und 8b werden mit dem Bezugszeichen 14a bzw. 14b bezeichnet.
In bezug auf die Fig. 3 wird nun die Gestaltung des Kartenstreifens 20 genauer erläutert. Der längliche Kartenstreifen 20 weist auf sein erstes Ende (in der Zeichnung links) folgend eine Fläche 32 auf, die durch einen ersten, senkrecht zur Längsrichtung des Kartenstreifens verlaufenden Falz 30 begrenzt wird. Anschließend folgt eine Fläche 31, die durch zwei senkrecht zur Längsrichtung verlaufende und jeweils von den Längskanten ausgehende Teilfalze 26a und 26b und eine die inneren Enden dieser Teilfalze 26a und 26b verbindende Schnittlinie 27 bestimmt wird. Die Schnittlinie 27 ist in einer Motivform ausgebildet. Eine durch die Schnittlinie 27 im wesentlichen bestimmte Fläche ist mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet. In Richtung auf ein zweites Ende des Kartenstreifens 20 folgt im Anschluß an die Teilfalze 26a und 26b eine Fläche 28, die durch einen zweiten senkrecht zur Längsrichtung sich erstreckenden Falz 25 begrenzt ist. Der Abstand der Teilfalze 26a und 26b zum ersten Falz 30 ist gleich dem Abstand zum zweiten Falz 25. Auf
den Falz 25 folgt in Richtung auf das zweite Ende eine quer zur Längsrichtung verlaufende Faltkante, die durch eine mittig angeordnete Ausnehmung 23 in zwei Teilfaltkanten 24a und 24b unterteilt wird. Der verbleibende Teil des Kartenstreifens 20 umfaßt die Lasche 21. Entlang der Längskanten der Lasche 21 sind Führungslaschen 22a und 22b ausgebildet. Das zweite Ende des Kartenstreifens wird mit dem Bezugszeichen 33 bezeichnet. Die Länge der Lasche 21 zwischen dem zweiten Ende 33 und den Teilfaltkanten 24a und 24b ist größer als der Abstand der Teilfaltkanten 24a und 24b vom ersten Ende.
Anhand der Figuren 4 und 5 wird nun der Zusammenbau des Kartenstreifens 20 und des Kartenbodens 1 beschrieben. Der Kartenstreifen 20 wird an seinem ersten Ende mit der Fläche 32 an der zweiten Kartenfläche 6 des Kartenbodens 1 beispielsweise durch Kleben befestigt. Der erste Falz 30 des Kartenstreifens ist neben einer Kante 13 der zweiten Kartenfläche 6 des Kartenbodens angeordnet. Die Teilflächen 28 und 31 des Kartenstreifens befinden sich zwischen den länglichen Streifen 7a und 7b. Nun wird die Lasche 21 des Kartenstreifens zurückgeschlagen, so daß sie über den Flächen 28 und 31 des Kartenstreifens zu liegen kommt. In dieser Stellung grenzt das zweite Ende 33 des Kartenstreifens 20 an die Schlitze 4a und 4b im Kartenboden. Die augenförmige Griffausnehmung 3 wird etwa zur Hälfte von der umgefalzten Lasche 21 überdeckt.
Im nächsten Vorgang werden die entlang der Falze 10a und 10b anhängenden Anhangflächen 8a und 8b zu den Streifen 7a und 7b umgefalzt und beispielsweise durch Verkleben damit verbunden. In diesem Stadium des Zusammenbaus besitzt die Motivkarte eine Gestalt, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist. Es wird nun die Funktion der Anhangflächen 8a und 8b zur Führung des Kartenstreifens deutlich. Die Führungslaschen 22a und 22b des Kartenstreifens überlappen die länglichen Streifen 7a und 7b und grenzen an die nun innenliegenden Kanten 14a und 14b der An-
hangflächen 8a und 8b an.
Eine Verschiebung der über den Streifen 7a und 7b liegenden Führungslaschen 22a und 22b ist nur in einem Bereich zwischen den an jedem Ende der Anhangflächen 8a und 8b jeweils ausgebildeten Anschlagflächen 9a und 11a bzw. 9b und 11b möglich.
In einem letzten Arbeitsgang wird die erste Kartenfläche 2 des Kartenbodens um die Faltkanten 5a und 5b umgefalzt, so daß die Lasche 21 des Kartenstreifens abgedeckt wird. Die erste Kartenfläche 2 des Kartenbodens wird mit den Anhangflächen 8a und 8b beispielsweise durch Kleben verbunden. Die Führungslaschen 22a und 22b des Kartenstreifens lassen somit lediglich eine Bewegung der Lasche 21 in Längsrichtung entlang der Führung zu, da die Führungslaschen 22a und 22b auf ihrer Vorder- und Rückseite jeweils von den länglichen Streifen 7a und 7b bzw. der ersten Fläche 2 des Kartenbodens und in Querrichtung von den Innenkanten 14a und 14b der Anhangflächen 8a und 8b eingeschlossen werden. Da die Lasche 21 des Kartenstreifens mit ihrem zweiten Ende 32 durch die Griffausnehmung 3 des Kartenbodens ragt, kann zum Betätigen der Motivkarte die in die Griffausnehmung 3 ragende Lasche 21 vom Bediener durch den Schlitz 4a und 4b gezogen werden.
Das zweite Ende 33 der Lasche 21 befindet sich in der Darstellung nach der Fig. 5 in der ersten Stellung, bei der die Teilflächen 28 und 31 des Kartenstreifens in einer Ebene mit dem Kartenboden liegen. Durch Ziehen an dem zweiten Ende der Lasche 21 des Kartenstreifens unter gleichzeitigem Festhalten des Kartenbodens 1 bis zum Anschlag der Laschen 22a und 22b an den Anschlagflächen 9a und 9b wird eine zweite Stellung erreicht, in der die Teilflächen 28 und 31 nebeneinander liegen und senkrecht vom Kartenboden 1 abstehen. Um ein Festhalten des Kartenbodens 1 bei einer ersten Stellung des Kartenstreifens 20 zu vereinfachen, kann der Benutzer den Kartenboden an der durch
eine Ausnehmung 23 im Kartenstreifen 20 freigelegten Fläche greifen.
Die beiden Teile der Motivkarte sind vorzugsweise aus einem Material wie Karton hergestellt, der durch einen Stanzprozeß auf einfache und schnelle Weise bearbeitet und zugeschnitten werden kann. Die Falze bzw. Faltkanten sind in diesem Fall durch Perforation bzw. durch die Kartondicke nur teilweise durchtrennende Schnitte hergestellt. Vorzugsweise sind Falze, die zueinander hinfaltbare Oberflächen verbinden, durch Perforation realisiert, und Falze, die voneinander wegklappbare Oberflächen verbinden, sind durch einen derartigen teildurchtrennenden Schnitt verbunden. Dies birgt den fertigungstechnischen Vorteil, daß die Form des Kartenmaterials und die Falze gleichzeitig ohne Umdrehen des Kartonmaterials in einem einzigen Vorgang gestanzt werden können.
In der Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Motivkarte gezeigt, bei der die beiden Teilfalze, die die aufstellbaren Flächen 28 und 31 des Kartenstreifens voneinander trennen, durch eine Schnittlinie 27 verbunden sind, die durch diese beiden Flächen verläuft. Dadurch wird eine erste Anhangfläche 29a an der Fläche 31 geschaffen, die im in der Zeichnung dargestellten abstehenden Zustand dieser Flächen über die durch die Teilfalze 26a und 26b gebildete Kante vorsteht und aus der Fläche 28 herausgeschnitten ist, und an der Fläche 28 wird eine zweite anhängende Teilfläche 29b gebildet. In der Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der sich die beiden Teilflächen 29a und 29b zu einem Gesamtmotiv ergänzen, wenn sich der Kartenstreifen in der zweiten Stellung befindet. Dabei liegt beispielsweise die Vorderseite der Teilfläche 29b neben der Rückseite der Teilfläche 29a. Es läßt sich somit ein besonders interessanter Effekt erzielen, da beim Anstellen der Flächen 28 und 31 gegen den Kartenboden durch Ziehen an der Lasche 21 die in der ersten Stellung verdeckte
Rückseite der Teilfläche 29a sichtbar wird, die neben einer bereits in der ersten Stellung sichtbaren Oberfläche der Teilfläche 29b angeordnet wird. Wenn der Betrachter die wie in der Fig. 6 ausgerichtete Motivkarte um 180° dreht, so daß die in der zweiten Stellung herausgezogene Lasche 21 zum Betrachter hin orientiert ist, ist die in der ersten Stellung nicht sichtbare Rückseite der Teilfläche 29b neben der anfänglich sichtbaren Oberseite der Teilfläche 29a zu sehen.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Motivkarte mit einem Kartenboden (1) und wenigstens einem jeweils in einer an dem Kartenboden (1) vorgesehenen Führung (7a-14a, 7b-14b) verschiebbar gehalterten Kartenstreifen (20), dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Ende (32) des Kartenstreifens (20) mit dem Kartenboden (1) verbunden ist, und daß ein erster (25), ein zweiter (30) und wenigstens ein dritter (26), jeweils quer zur Längsrichtung verlaufender Falz in Kartenstreifen vorgesehen ist, wobei in einer ersten Stellung des zweiten Endes (33) des Kartenstreifens (20) die zwischen den Falzen liegenden Flächen (28, 31) im wesentlichen mit dem Kartenboden (1) eine Ebene bilden und in einer zweiten Stellung einen Winkel mit dem Kartenboden (1) einschließen.
2. Motivkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kartenstreifen vorgesehen sind.
3. Motivkarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kartensstreifen parallel zueinander angeordnet sind.
4. Motivkarte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden der beiden Kartenstreifen an einander jeweils gegenüberliegenden Seiten des Kartenbodens befestigt sind.
5. Motivkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenboden (1) eine längliche Form hat und der Kartenstreifen (20) in Längsrichtung des Kartenbodens angeordnet ist.
6. Motivkarte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kartenboden eine längliche Form hat und der Kartenstreifen (20) quer zur Längsrichtung angeordnet ist.
7. Motivkarte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn zeichnet, daß genau drei, zueinander parallele Falze (25, 26a, 26b, 30) vorgesehen sind.
8. Motivkarte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem ersten (25) und zweiten (26a, 26b) Falz gleich dem Abstand zwischen dem zweiten (26a, 26b) und dritten (30) Falz ist.
9. Motivkarte nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenstreifen (20) eine an einer Faltkante (24a, 24b) zur Rückseite des Kartenstreifens umgefalzten, über dessen befestigtes erstes Ende hinausragende Lasche (21) aufweist.
10. Motivkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Falz zwei Teilfalze (26a, 26b) aufweist, deren innenliegende Enden durch eine in wenigstens einer zwischen den Falzen liegenden Fläche (28, 31) verlaufende Schnittlinie (27) miteinander verbunden sind.
11. Motivkarte nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schnittlinie (27) eine erste Teilfläche (29a) in der zwischen dem ersten (25) und zweiten (26a, 26b) Falz liegenden Fläche (28) und eine zweite Teilfläche (29b) in der zwischen dem zweiten (30) und dritten (26a, 26b) Falz liegenden Fläche (31) des Kartenstreifens (20) bestimmt, wobei in der zweiten Stellung die Vorderseite der ersten Teilfläche neben der Rückseite der zweiten Teilfläche liegt.
12. Motivkarte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste und zweite Teilfläche zu einem Bildmotiv ergänzen.
13. Motivkarte nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenboden (1) eine erste Kartenfläche (2) umfaßt, über die eine über eine Faltkante (5a, 5b) anhängende, die Führung umfassende zweite Kartenfläche (6) gefalzt ist.
14. Motivkarte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kartenfläche (6) eine der Breite des Kartenstreifens entsprechende Ausnehmung (13) aufweist, daß an Falzen (10a, 10b) entlang der äußeren Längskante von an die Ausnehmung angrenzenden länglichen Streifen (7a, 7b) anhängende Anhangflächen (8a, 8b) mit einer geringeren Breite als die Streifen (7a, 7b) derart umgefalzt sind, daß die Anhangflächen (8a, 8b) zwischen der ersten Kartenfläche (2) und den jeweiligen Streifen (7a, 7b) angeordnet sind, wobei Führungsschlitze jeweils zwischen der ersten Kartenfläche und den Streifen entlang deren innenliegenden Kanten gebildet werden, und daß am Kartenstreifen (20) an beiden Längskanten jeweils in die Führungsschlitze eingreifende Führungslaschen (22a, 22b) in der Nähe des zweiten, bewegbaren Endes vorgesehen sind.
15. Motivkarte nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mittleren Bereich (4a, 4b) entlang der Faltkante (5a, 5b) ein der Breite des Kartenstreifens entsprechender Schlitz ausgebildet ist.
16. Motivkarte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz eine Griffausnehmung (3) zur Betätigung der Lasche (21) aufweist.
17. Motivkarte nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Element der Motivkarte aus einem Kartonzuschnitt hergestellt ist.
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