WO1995027277A1

WO1995027277A1 - Kombination aus behältnis und präsentationsständer

Info

Publication number: WO1995027277A1
Application number: PCT/CH1995/000073
Authority: WO
Inventors: Philippe Jean Schori
Original assignee: Philippe Jean Schori
Priority date: 1994-04-05
Filing date: 1995-04-03
Publication date: 1995-10-12
Also published as: AU2065295A

Abstract

Die vorliegende Erfindung ist ein Behältnis (16), in welchem sich eine Einschiebehülle (1a) befindet, die mit samt Inhalt herausgenommen werden kann, und durch einen einfachen Handgriff zu einem feststehenden Karteikasten zusammengesteckt wird.

Description

KOMBINATION AUS BEHALTNIS UND PRASENTATIONSSTANDER
Shältniskombination.

Die vorliegende Erfindung zeigt eine Behältniskombination, bestehend aus Behältnis und Einschiebehülle, wobei diese so konstruiert ist, dass sie sich aufgeklappen und auf das Behältnis stecken lässt wodurch es zu einem festen Karteikasten oder Präsentationsständer wird.

Der Stand der Technik zeigt, dass es Einschiebehüllen, die gefaltet und auf das Behältnis gesteckt werden bereits gibt, diese jedoch entweder kompliziert für die Produktion sind, oder sich nicht so einfach zusammenstecken lassen und vorallem keine verlängerten Hüllendeckelseiten haben, wodurch der Hülleninhalt nicht stabil steht, und daher gefährdet ist, herauszufallen.

Im Folgenden sollen die Darstellungen in den Zeichnungen näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt : die Einschiebehülle a mit Karteikarten a. Einschiebehtille
2. Hüllenrücken
3. Hiillenkante
4. Hüllendeckel
5. Abkippelement
6. Knickstelle
7. Formeinschnitt
8. Eckabrundung
9. Karteikarten und das leere Behältnis b
10. breiter Halteschlitz
11. schmale Arretierungsschlitze
12. Behaltnisrucken
13. Behältnisrand Fig. 2 zeigt : die Behältniskombination, bestehend aus Einschiebehulle a und
Behältnis b, in aufgestelltem Zustand aber ohne Kateikarten, mit denselben Elementen wie bereits in Fig. 1 angegeben.

Die Behältniskombination besteht zum Einen aus einer Einschiebehülle Fig. l, a, in welche die Karteiblätter Fig. 1,9 hineingelegt werden, und zum Andern aus einem Behältnis Fig. l, b, in welche die Einschiebehülle in geschlossenem Zustand eingeschoben wird und damit allseitig gegen äussere Einflüsse wie Regen oder Staub abschliesst. In diesem geschlossenem Zustand lässt sie sich problemlos in Form einer Schachtel mitnehmen.

Will man schnell eine in der Kartei festgehaltene Information nachschlagen, lässt man die Einschiebehtlle Fig. l, a mit dem Karteiblätterinhalt aus dem Behältnis Fig. l, b gleiten um so diese zu entnehmen.

Gerade bei einer Kartei jedoch benötigt man oft verschiedene Informationen, desshalb ist es wichtig, dass diese wenn sie geöfmet ist fest auf einer Fläche, sei es ein Tisch, steht, ohne dass sie umkippt, man aber jeder Zeit zugriff dazu hat.

Die vorliegende Erfindung bietet diese Möglichkeit an, indem das Behältnis Fig. 2, b als Fundament dient und die Einschiebehulle Fig. 2, a in"M-för nig"abgecknicktem Zustand in das Behältnis gesteckt wird, was sich nur durch Oeffnungen am Behältnis erreichen lässt.

Diese Oefmungen sind in Form von drei Schlitzen angebracht, die parallel zueinander verlaufen. Der breite Halteschlitz Fig. 1,10, der genau in der Mitte zwischen Behältnisrucken Fig. 1,12 und Behältnisrand Fig. 1,13 liegt, durchzieht längsseits die ganze Flache. In diesen versenkt man den Hüllenrücken Fig. 2,2. Die beiden schmalen Arretierungsschlitze Fig. 1,11 liegen parallel an den Seiten, zum Behältnisrücken Fig. 1,12 und Behältnisrand Fig. 1,13, und ziehen sich auch längsseits aber die ganze FlAche. In diese werden die Abkippelemente Fig. 2,5 des Hüllendeckels Fig. 2,4 gesteckt. Damit man im Umgang mit der Behältniskombination nirgens aneckt, weist die Einschiebehulle an den"Ecken"der Hullenkante Fig. 1,3, Eckabrundungen Fig. 1,8 auf.

Die Einschiebehülle Fig. l, a besteht aus einem Hüllenrücken Fig. 1,2 und zwei Hiillendeckeln Fig. 1,4, die ihrerseits wieder in der Mitte zwischen Hiillenriicken Fig. 1,2 und Hüllenkante Fig. 1,3 zu den Seiten hin eine Knickstelle Fig. 1,6 aufweist, die in der Mitte von einem Formeinschnitt Fig. 1,7 unterbrochen wird, wodurch ein Abkippelement Fig. 1,5 entsteht.

Soll nun die Behältniskombination präsentationsbereit aufgestellt werden, muss man die Abkippelemente Fig 1,5, der Einschiebehülle Fig l, a, hinunterklappen und diese in die schmalen Arretierungsschlitze Fig. 1,11 des Beh ltnises Fig. l, b, stecken, wodurch der Hüllenrucken Fig. 1,2 automatisch in den breiten Halteschlitz Fig. 1,10 des Behältnises gefühtt wird und somit zum Boden für die Karteikarten wird.

Die Behältniskomination kann in Form eines Buches gestaltet werden, z. B für Blätter, Karten, Hefte, und als Kartei, Agenda, Archivschachtel, Aktentasche, Musterordner oder Album dienen, wobei die Grosse von der kleinsten Taschenagenda bis zu einer grossen Bildermappe variieren kann.

Es findet Aberall dort seine Anwendung wo Ordnung eine Rolle spielt und wo mit wenig Aufwand ein standfester Präsentationsständer gefragt ist.

Claims

Patentanspruche 1. Behältniskombination, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus zwei Teilen, dem Behältnis (Fig. l, b) und der Einschiebehülle (Fig. l, a) besteht, wobei die Einschiebehtlle einen Hüllenrucken (Fig. 1,2) und zwei Hüllendeckel (Fig. 1,4) mit beweglichen Abkippelementen (Fig. 1,5) besitzt, und das Behältnis an der grossflächigen Seite in der Mitte einen Halteschlitz (Fig. 1,10) und parallel dazu am Rand zwei Arretierungsschlitze (Fig. 1,1 l) aufweist, in welche die Einschiebehtlle in abgeknicktem Zustand eingesteckt wird.

2. Behältniskombination, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllendeckel (Fig. 1,4) in der Mitte zwischen Hüllenrücken (Fig. 1,2) und Hiillenkante (Fig. 1,3) so gestaltet sind, dass sie sich dort knicken lassen und damit Abldppelemente (Fig. 1,5) bilden.

3. Behältniskombination, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllendeckel nur am oberen und unteren Rand fest mit dem Abkippelement an der Knickstelle (Fig. 1,6) verbunden sind und zur Mitte hin durch einen Formeinschnitt (Fig. 1,7) unterbrochen sind.

4. Behältniskombination, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllendeckel durch die Formeinschnitte, in aufgeklapptem Zustand verlängert sind, indem diese so angelegt werden, dass sie zur Kante (Fig. 1,3) des Hüllendeckels und dieser entlang, verlaufen.

5. Behältniskombination, nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formeinschnitte im mittleren Bereich an der Hüllenkante parallel laufen und dann in einem Winkel zu den Seiten an die Knickstellen weiterlaufen.

6. Behältniskombination, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (Fig. l, b) an der grossflächigen Seite einen breiten Halteschlitz (Fig. 1,10) far den Hullenrücken aufweist.

7. Behältniskombination, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (Fig. l, b) an der grossflächigen Seite parallel zum breiten Halteschlitz, am Rand zwei schmale Arretierungsschlitze (Fig. 1,11) aufweist, in welche die Abkippelemente (Fig. 2,5) geschoben werden.