DE9310593U1

DE9310593U1 - Bauteilsystem zur Herstellung von Kranfahrbahnen für Hängekräne

Info

Publication number: DE9310593U1
Application number: DE9310593U
Authority: DE
Original assignee: LYFTMAN TRADING NYNAESHAMN AB
Current assignee: LYFTMAN TRADING NYNAESHAMN AB
Priority date: 1993-07-15
Filing date: 1993-07-15
Publication date: 1993-09-09
Anticipated expiration: 2003-07-16

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bauteilsystem zur Herstellung von Kranfahrbahnen für Hängekräne - mit Hängekräne sind hier auch Säulendrehkräne, Drehkräne und Wanddrehkräne gemeint.
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Der Aufbau derartiger Kranfahrbahnen für Hängekräne aus Profilschienenstücke ist problematisch. Die hierzu verwendeten Schienenstücke können eine Länge von einigen Metern aufweisen und benachbarte Schienenendstücke müssen sorgfältig miteinander verbunden werden um Bahnstösse und dadurch entstehende Belastungen der Bahnaufhängung zu vermeiden und auch um eine äusserst leichte Laufbewegung des Krahnträges, d.h. ohne Stösse beim Überfahren der Verbindungsstellen zweier Schienenenden, zu gewährleisten.

Gleichzeitig muss auch eine einfache und sichere Montage dieser Schienenstücke gewährleistet sein, da diese Montage immerhin in einigen Metern über den Boden durchgeführt werden muss.

Bisher bekannte Systeme genügen nicht den gestellten Forderungen.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist nun die Schaffung eines gattungsgemässen Bauteilsystems, durch welches die Nachteile herkömmlicher Systeme eliminiert werden und das eine verhältnissmässig einfache Montage der erforderlichen Schienenteile zulässt und dennoch unter solchen Bedingungen, dass bei der Montage eine zwangsläufige Lagesfixierung benachbarter Schienenenden erreicht wird, wodurch auch ein günstiger Lauf des Krahnträges sichergestellt sowie eine Vermeidung unerwünschter Stossbeanspruchungen auf die Deckenaufhängung vermieden wird.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem gattungsgemässen System durch

a. nahtlos hergestellte, mit einem hauptsächlich offenen U-Profil ausgebildete und zu einer gewünschten Fahrbahn zusammanfügbare Profilschinenstücke

b. zweiteilige Verbindungshülsen, deren miteinander zusammenwirkende Teilstücke jeweils auf benachbarten Endteilen der Schienenstücke befestigt sind und miteinander korrespondierende Passorgane aufweisen, die bei einer Verspannung der Teilhülsen gegeneinander eine nahtlose Verbindung zweier benach

barter Schienenende sicherstellen

erreicht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf einige in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung bezieht.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäss vorgeschlagenen ersten Ausführungsform

Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen zusammengefügten Verband zweier Profilschienenstücke nach Fig. 1

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2

Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch zwei miteinander zusammenwirkende Teilhülsen

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des in

Fig. 4 gezeigten Gegenstandes

Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweiteilige Verbindungshülse mit Verspannvorrichtung

Fig. 7-11 zeigen verschiedene Ausbildungen der mit

einander zusammenwirkenden Passflechen der zweiteiligen Verbindungshülsen.

In den Zeichnungen sind zwei zum Andocken aneinander vorgesehene Profilschienenendteile mit 1 bzw. 2 bezeichnet.

Die Profilschienenteile 1, 2 weisen einen nach unten offenes U-Profil auf. Das hier besonders gezeigte Schienenprofil, das s. g. R-L-Profil, ist vorzugsweise ein geschlossenes einstückig hergestelltes Walzprofil· aus kallgeformtem Stahl· höchster Festigkeit.

In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils drei Verbindungshülsen bestehend aus miteinander zusammenwirkenden Verbindungshülsteilen 3, 4, 5 bzw. 3a, 4a, 5a an der Aussenseite der Profilschienen 1, 2 angeordnet, wobei die miteinander zusammenwirkenden Hülsenteiie 4 bzw, 4a entlang der oberen geschossenen ebenen Fläche des U-Profils angeordnet sind, während die Hüisteiie 3, 3a bzw. 5, 5a endl·ang und ausserhalb der Schienenendstücke 1, 2 auf jeweils einer Seite des offenen Endes der Profilschieneb angeordnet sind, zweckmässig in einer nach innen abgebogenen U-Profilförmigen Kante der Endteiie. Die parallelen Seitenwände der Profilschienen konvergieren ieicht zum offenen Ende hin.

Sämtiiche Hüisenteiie 3, 3a; 4, 4a bzw. 5, 5a haben eine gemeinsame axiale Bohrung 7 zum Aufnehmen eines für zwei zusammenwirkende Hüisteiie gemeinsamen Bolzen 8 der nach dem Zusammenfügen des Verbandes durch eine Schraube auf dem äusseren Gewinde versehenen Teil 10 des Bolzens arritiert wird.

Die miteinander zusammenwirkenden Hülsenteile 3, 3a; 4, 4 bzw. 5, 5a sind mit Steuerflächen 11 bzw. 11a in Form von Passflächen ausgebildet, die miteinander zusammenwirken, so dass die Profilschienenenden 1 bzw. 2 nach der Ver-schraubung der Bolzen 8 dicht aneinander anliegen.

In den in Fig. 1-6 gezeigten Ausführungsformen bestehen dieser Steuerflächen 11a auf den Hülsenteilen 3a, 4a, 5a aus jeweils einem sich konisch verjüngenden Endteil und sind vorgesehen mit korrespondierende konischen Vertiefungen 11 in dem dazugehörenden Hülsteil 3, 4, 5 zusammenzuwirken.

Anstatt der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten drei Verbindungshülsen kann man natürlich in dem Rahmen der Erfindung eine kleinere oder grössere Anzahl derartiger Verbindungshülsen verwenden.

In den Figuren 7-11 werden verschiedene Ausbildungen der Steuerflächen oder Passflächen für die miteinander zusammenwirkenden Hülsteile veranschaulicht.

Claims

Ansprüche:

1. Bauteilsystem zur Herstellung von Kranfahrbahnen für Hängekräne, gekennzeichnet durch 5

a. nahtlos hergestellte, mit einem hauptsächlich offenen U-Profil ausgebildete und zu einer gewünschten Fahrbahn zusanrmanfügbare Profilschienenstücke (1,

2)
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b. zweiteilige Verbindungshülsen (3, 4, 5 bzw. 3a, 4a, 5a), deren miteinander zusammenwirkende Teilstücke jeweils auf benachbarten Endteilen (1, 2) der Schienenstücke befestigt sind und miteinander korrespondierende Passorgane (11, lla) aufweisen, die

bei einer Verspannung der Teilhülsen gegeneinander eine nahtlose Verbindung zweier benachbarter Schienenenden sicherstellen.

2. Bauteilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienenteile (1, 2) ein nach untenhin offenes U-Profil aufweisen.

3. Bauteilsystem nach Ansprüchen 1 oder 2, g e kennzeichnet dadurch, dass die parallelen Seitenwandungen der Profilschienen (1, 2) konvergierend ausgebildet sind.

4. Bauteilsystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenstücke (1, 2) an ihren unteren, offenen Ende unter Bildung eines seitlich offenen U-Profiles zur Mitte hin abgebogen sind.

teinem der j vl_bis4y 5

5. Bauteilsystem nachrÄrisprüchlY'y dadruch ge-

kennzeichnet, dass die zweiteiligen Verbin-

dungshülsen (3 4, 5 bzw. 3a, 4a, 5a) eine durchgehende
Bohrung zur Aufnahme eine gemeinsamen Verspannungsvorrichtung aufweisen.

6. Bauteilsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannungsvorrichtung (8) aus einer Schraubvorrichtung (8, 9, 10) besteht.

_L einem der j
7. Bauteilsystem nach!Ansprüche 1 bis 6 dadurch g e kennzeichnet dass das Passorgan (lla) der einen Teilhülse (3a, 4a, 5a) verjüngt ausgebildet ist und mit
einer entsprechenden konischen Vertiefung (11) in der
dazugehörenden Teilhülse (3, 4, 5) korrespondiert.

8. Bauteilssytem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Passorgane (11, Ha) mit beliebig ausgebildeten miteinander korrespondierenden Steuerflächen ausgebildet sind