DE9310543U1 - Regal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Regal mit mindestens zwei parallelen Schienen, an denen Regalböden befestigt sind.

Die bekannten Wandregale bestehen aus mehreren Schienen, die mit der Wand verschraubt sind. Die Schienen der bekannten Regale sind geschlitzt oder gelocht. In die Schlitze oder Löcher sind Tragarme eingesetzt, deren Zungen oder Zapfen in die Öffnungen der Schienen greifen. Auf den Tragarmen liegen die Regalböden, die mit diesen verschraubt sein können. Die bekannten Wandregale sind in Form eines Baukastensystems aufgebaut. Sie erlauben die Befestigung von Regalböden in unterschiedlicher Höhe. Nachteilig ist jedoch, daß zur Montage der Regalböden separate Tragarme erforderlich sind, an denen die einzelnen Regalböden wiederum befestigt werden müssen. Die Tragarme mit ihren unterhalb der Regalböden freiliegenden Befestigungselementen wirken optisch meist störend.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal zu schaffen, dessen Regalböden auf einfache Weise ohne störende Befestigungselemente an den Schienen angebracht sind.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Die Schienen des erfindungsgemäßen Regals sind mit querverlaufenden Nuten versehen. Beim Zusammenbau des Regals werden die Regalböden einfach in die Nuten der Schienen eingefügt. Die Breite der Schlitze ist so bemessen, daß die Regalböden fest in den Schienen sitzen. Die Nuten können in unterschiedlicher Höhe an den Schienen vorgesehen sein. Je nach Länge der Regalböden und der Anzahl der Schienen sind vielfältige und individuelle Aufbauvarianten möglich. Separate Befestigungselemente sind bei der Montage des erfindungsgemäßen Regals nicht erforderlich. Da Befestigungselemente entfallen, hat das Regal eine sehr elegante Form.

Die Schienen sind vorzugsweise rechteckförmige Profilstäbe, die an einer ihrer Schmalseiten abgerundet sind. Dieses Profil ermöglicht es, die Regalböden einfach in die Schienen einzusetzen. Da die Regalböden zunächst nicht mit der vollen Breite der Stäbe erfaßt werden, lassen sich die Böden leicht einschieben. Erst wenn die Regalböden genau justiert sind, werden diese von der vollen Breite der Stäbe erfaßt und können dann unter leichtem Druck in die Nuten gepreßt und ggf. unter Zugabe von Leim mit den Stäben verleimt werden. Mit ihrer ebenen Rückseite werden die Schienen an der Wand befestigt.

Vorteilhafterweise sind die Durchgangslöcher zur Aufnahme der Befestigungsschrauben in den Nuten der Schienen vorgesehen, so daß die eingeschobenen Regalböden die Schrauben, mit denen die Schienen an der Wand befestigt werden, verdecken.

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 das an einer Wand befestigte Regal in der Vorderansicht,

Fig. 2 das Regal in der Seitenansicht,

Fig. 3 eine Schiene zur Befestigung des Regalbodens in der Seitenansicht und

Fig. 4 einen Schnitt durch die Schiene entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.

Fig. 1 zeigt das Regal in der Vorder- und Fig. 2 in der Seitenansicht. Das Regal besteht aus parallelen Schienen I, an denen die Regalböden 3 befestigt sind. Die Schienen 1 sind rechteckförmige Profilstäbe 5, die an einer ihrer Schmalseiten 7 abgerundet sind {Fig. 4). Mit ihrer ebenen Schmalseite 9 sind die Holzschienen 1 an der Wand befestigt.

In der Höhe der Regalböden 3 sind an den Schienen guerver lauf ende Nuten 11 vorgesehen. Die Nuten 11 v/eisen einen ebenen Nutgrund 13 und parallele Seitenflächen 15

— A

auf und bilden Schlitze zur Aufnahme der Regalböden 3 (Fig. 3). Sie sind so bemessen, daß die Regalböden 3 mit ihren hinteren Längsseiten in die Nuten 11 passend eingefügt werden können und fest in den Nuten 11 sitzen. Die abgerundete Vorderseite 7 der Schienen erleichtert das Einschieben der Regalböden 3. Um die Stabilität des Regals zu erhöhen, können die Regalböden 3 auch mit den Schienen 1 verleimt werden.

In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind nur so viele Nuten vorgesehen wie Regalböden vorhanden sind. Die Schienen können aber auch mit einer größeren Anzahl von Nuten versehen sein, um die Regalböden in unterschiedlicher Höhe einsetzen und die Fachhöhe individuell variieren zu können.

Die Durchgangslöcher 17 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 19, mit denen die Schienen 3 an der Wand festgeschraubt werden, befinden sich in den Nuten 11, so daß die Schraubenköpfe 21 von den eingesetzten Regalböden 3 verdeckt werden.

Mit den Schienen 1 und den Regalböden lassen sich nicht nur Wandregale aufbauen. Schienen und Regalböden können auch zu Regalen zusammengefügt werden, die frei im Raum stehen. Diese Regale werden aus vier die Ecksäulen des Gestells bildenden Schienen zusammengebaut, in die die Regalböden eingesetzt werden.

Claims (4)

ANSPRÜCHE

1. Regal mit mindestens zwei parallelen Schienen (1), an denen Regalböden (3) befestigt sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Schienen (1) in Höhe der Regalböden (3) mit querverlaufenden Nuten (11) versehen sind, in die die Regalböden (3) eingefügt sind.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (11) einen ebenen Nutgrund (13) und parallele Seitenflächen (15) aufweisen.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (1) rechteckförmige, an einer ihrer Schmalseiten (7) abgerundete Profilstäbe (5) sind.

4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (11) Durchgangslöcher (17) zur Aufnahme von Schrauben (19) zur Befestigung der Schienen (1) an der Wand vorgesehen sind.