DE9310073U1 - Rohrverschraubung - Google Patents
RohrverschraubungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/06—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
- F16L19/065—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends the wedging action being effected by means of a ring
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Description
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMEIHR · VALENTIN · GIHSKE -&Igr;&Ogr;&Igr;.
Juli 1993 =.ni 76 790
TG KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH,
Industriestraße, 57 339 Erndtebrück
Industriestraße, 57 339 Erndtebrück
Die Erfindung betrifft eine Rohrverschraubung, bei der ein Abschnitt
eines Rohres von einer Muffe umfaßt ist, in deren Außengewinde das Innengewinde einer Überwurfmutter eingreift, die über einen Gleitring
eine Konusdichtung gegen einen Innenkonus der Muffe verspannt. Derartige Rohrverschraubungen werden verbreitet bspw. für die
Befestigung eines Syphons an Ablaufrohren, bspw. von Waschbecken, benutzt. Mit dem Festziehen der Überwurfmutter wird die mehr oder
weniger plastische Konusdichtung gegen den Innenkonus der Muffe verspannt und damit über die Konusdichtung der Muffe mit den anschließenden
Bauteilen sowohl mechanischer Halt gegeben als auch die Muffe gegen die Außenwand des Rohres abgedichtet. Ein der
spannenden Stirnfläche der Überwurfmutter vorgeordneter Gleitring ermöglicht sowohl ein axiales Verspannen ohne Aufbringen größerer,
störender Drehmomente und erleichtert das Anziehen der Überwurfmutter. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein festes Anliegen der
üblicherweise eine achsnormale Spannfläche aufweisenden Konusdichtung nur partiell und innerhalb der konischen Spannflächen der Muffe
erfolgt und hierdurch nicht nur die Dichtwirkung beeinträchtigt wird, insbesondere der mechanische Halt gegen axiales Verschieben
erweist sich als unzureichend, so daß bei starken Beanspruchungen, insbesondere beim Auftreten starken Wasserdruckes, die Muffe sich
trotz ausreichenden Anziehens der Überwurfmutter verschieben kann.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Rohrverbindungen der bezeichneten
Gattung derart zu verbessern, daß sowohl die erzielbare Dichtheit gesichert wird als auch insbesondere der mechanische Halt
auf dem umschlossenen Rohr gesteigert wird.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSF · POLLMEKiR · VALENTIN · GIHSKE - 2 -
Gelöst wird diese Aufgabe, indem auch die der konischen Dichtungsfläche der Konusdichtung gegenüberliegende Stirnflanke derselben
als nach außen zurücktretende konische Stirnfläche ausgebildet ist und der auf dieser aufliegende Gleitring mit einer entsprechend
konischen Flanke gegen diese verspannbar ist. Damit wird beim Anziehen der Überwurfmutter nicht nur der in die konische Spannfläche
der Muffe eingedrungene Bereich der Konusdichtung axial verspannt und damit nach innen gedrückt, auch der gegenüberliegende
Endbereich der Konusdichtung 5 wird axial und nach innen vorgespannt und liegt mit einer nicht unerheblichen Pressung auf dem Innenrohr
an und sichert so zusätzlich sowohl die Dichtigkeit als auch den gegen axiale Verschiebungen gegebenen Halt der Dichtung sowie der
diese aufnehmenden Muffe.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt hierbei einen
beidseitig in Längsrichtung des umschlossenen Rohfes sowie zu dessen
Mitte hin abgebrochenen Schnitt durch die Wandungen einer Rohrverschraubung.
In der Figur ist ein Schnitt durch eine Rohrverschraubung dargestellt,
der oberhalb der Überwurfmutter und hinter der Konusdichtung sowie zur Rohrmitte hin abgebrochen ist.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen ein Rohr 1, auf das eine abgebrochen
dargestellte Muffe 2 aufgeschoben ist, die durch eine zur Handhabung mit Rippen 3 ausgestattete Überwurfmutter 4 festgespannt
ist. Die Muffe 2 weist eine konische Spannfläche 5 auf, in die hinein die konische Dichtungsflanke 6 einer Konusdichtung 7 geschoben
ist. Die gegenüberliegende Flanke dieser Konusdichtung 7 ist nicht, wie üblich, achsnormal ausgeführt, sondern als ebenfalls
konische Stirnfläche 8 ausgebildet. In üblicher Weise liegt auf dieser konischen Stirnfläche ein Gleitring 9 auf, dessen beide
PATENTANWALTE-HEMMERICH-MULLER-GROSSE-POLLMEIEa-VALENTiN-GIHSKE - 3 -
Flanken 10, 11 ebenfalls konisch ausgeführt sind. Hierdurch wird
folgendes erreicht: Wird die Überwurfmutter 4 mit ihrem Innengewinde fest auf das Gewinde der Muffe 2 aufgeschraubt, so daß der von der
Druckfläche 12 der Überwurfmutter 4 abgestützte Gleitring 9 mit seiner konischen Flanke 10 gegen die konische Stirnfläche 8 der
Konusdichtung 7 gespannt wird. Hierbei wird die Konusdichtung nicht nur in axialer Richtung und damit in die konische Spannfläche 5 der
Muffe 2 hinein verspannt, die Schrägstellung sowohl der Stirnfläche 8 als auch der Flanke 10 bewirkt auch eine in Richtung auf die Achse
des Rohres 1 wirkende Komponente, die sowohl das obere Ende der Konusdichtung 7 zusätzlich gegen den Mantel des Rohres 1 abdichtet
und durch das Anpressen den Reibungswiderstand zwischen Rohr 1 und Konusdichtung 7 derart erhöht, daß ein sicherer Halt gegen axiale
Verschiebungen der Muffe 2 auf dem Rohr 1 erreicht wird und die einmal hergestellte Verbindung sich auch durch zusätzliche äußere
Kräfte nicht zu verändern vermag.
Der Gleitring 9 ist nach der Erfindung beidseitig mit konischen Flanken 10, 11 versehen. An sich würde eine konische Flanke zur
Erzielung der angestrebten Wirkung ausreichen. Die konische Ausgestaltung beider Flanken 10, 11 aber erleichtert die Montage, da in
diesem Falle nicht auf eine besondere Lage des Gleitringes 9 zu achten ist, und im übrigen wird auch mit der geringeren Auflagefläche
auf der Druckfläche 12 der Überwurfmutter 4 deren Reibungshemmung gemindert, so daß sie sich leichter anziehen läßt und ihre
wesentliche Reibung innerhalb des Gewindes entsteht.
Die erzielte Wirkung stellt sich bei allen möglichen Neigungen der
konischen Stirnfläche 8 sowie der konischen Flanke 10 ein. Bewährt haben sich Neigungen im Bereiche von 25°, jedoch wird der angestrebte
Erfolg auch noch deutlich bei Neigungen der Mantellinien der konischen Stirnfläche gegen die Achsnormale im Bereiche von 10° bis
60° und macht sich auch noch außerhalb dieses Bereiches bemerkbar. Im Ausführungsbeispiel ist eine Neigung von 25° gewählt.
Claims (4)
1. Rohrverschraubung, bei der ein Abschnitt eines Rohres von einer
Muffe umfaßt ist, in deren Außengewinde das Innengewinde einer Überwurfmutter eingreift, die über einen Gleitring eine Konusdichtung
gegen eine innere konische Spannfläche der Muffe verspannt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der konischen Dichtungsfläche (6) der Konusdichtung (7) gegenüberliegende Stirnfläche (8) derselben als nach außen zurücktretende konische Stirnfläche (8) ausgebildet ist und der auf dieser aufliegende Gleitring (9) mit einer entsprechend konischen Flanke (10) gegen diese verspannbar ist.
daß die der konischen Dichtungsfläche (6) der Konusdichtung (7) gegenüberliegende Stirnfläche (8) derselben als nach außen zurücktretende konische Stirnfläche (8) ausgebildet ist und der auf dieser aufliegende Gleitring (9) mit einer entsprechend konischen Flanke (10) gegen diese verspannbar ist.
2. Rohrverschraubung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitring (9) beidseitig mit konischen Flanken (10, 11) ausgestattet ist.
3. Rohrverschraubung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantellinien der konischen Stirnfläche (8) und der konischen Flanken (10, 11) gegen die Achsnormale des Rohres
(1) einen Winkel von 12° bis 60° einschließen.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMcIER · VALENTIN · GIHSKE - 5 -
4. Rohrverschraubung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinien der konischen Stirnfläche (8) und der
konischen Flanken (10, 11) gegen die Achsnormale des Rohres (1) einen Winkel von 20° bis 40° einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310073U DE9310073U1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Rohrverschraubung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310073U DE9310073U1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Rohrverschraubung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310073U1 true DE9310073U1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6895263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310073U Expired - Lifetime DE9310073U1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Rohrverschraubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310073U1 (de) |
-
1993
- 1993-07-07 DE DE9310073U patent/DE9310073U1/de not_active Expired - Lifetime
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