DE9310052U1

DE9310052U1 - Mechanischer tastenschalter fuer folientastaturen

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Publication number: DE9310052U1
Application number: DE9310052U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-06-21
Filing date: 1993-07-06
Publication date: 1993-09-23
Anticipated expiration: 2003-07-07
Also published as: GB9320461D0; GB2282704A; US5324902A

Description

K 28 822/3

Mechanischer Tastenschalter für Folientastaturen

Die vorliegende Erfindung betrifft Tastenschalter und insbesondere einen mechanischen Tastenschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, der jedesmal, wenn er geschlossen oder geöffnet wird, ein Klickgeräusch erzeugt.

Es sind viele verschiedene mechanische Tastenschalter bekannt, die in Computer-Tastaturen verwendet werden, um Signale auszulösen. Diese mechanischen Tastenschalter bestehen üblicherweise aus wenigstens sechs Komponenten. Daher sind herkömmliche mechanische Tastenschalter schwierig zu montieren und bei der Herstellung teuer.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mechanischen Tastenschalter für Folientastaturen zu schaffen, der aus weniger Komponenten besteht.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mechanischen Tastenschalter für Folientastaturen zu schaffen, der bei der Herstellung billig und leicht zu montieren ist.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mechanischen Tastenschalter für Folientastaturen zu schaffen, der eine lange Lebensdauer besitzt.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mechanischen Tastenschalter für Folientastaturen zu schaffen, der jedesmal, wenn er geschlossen oder geöffnet wird, ein Klickgeräusch erzeugt.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen mechanischen Tastenschalter für Folientastaturen mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der mechanische Tastenschalter einen Tastenkörper, ein Betätigungsfederelement, eine Kompressionsfeder und eine Tastenkappe. Die Kompressionsfeder wird zwischen der Tastenkappe und dem Betätigungsfederelement im Tastenkörper gehalten und von der Tastenkappe niedergedrückt, um das Betätigungsfederelement zusammenzudrükken, was dessen Verformung und gleichzeitig die Auslösung eines elektrischen Signals hervorruft. Das Betätigungsfederelement umfaßt mittig eine einteilige gekrümmte Brückenplatte, auf der sich die Kompressionsfeder abstützt. Wenn die Kompressionsfeder durch die Tastenkappe zusammengedrückt wird, wird die Brückenplatte zwangsläufig nach innen gekrümmt, wobei sie ein Klickgeräusch erzeugt und das darunter befindliche Schaltungsmembranelement auslöst. Wenn die Tastenkappe losgelassen wird, kehrt die Brückenplatte in ihre frühere Form zurück und erzeugt gleichzeitig ein Klickgeräusch.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen;

Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht eines mechanischen Tastenschalters, der gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;

Fig. 2 einen Aufriß des Tastenschalters von Fig. 1 im montierten Zustand;

Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, in der jedoch der gedrückte Tastenschalter gezeigt ist.

In den Fig. 1 und 2 ist ein mechanischer Tastenschalter gezeigt, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Er umfaßt im allgemeinen eine Tastenkappe 10, die auf einem Betätigungsfederelement 30 über eine Kompressionsfeder 20 unterstützt ist und auf einem Tastenkörper 40 vertikal gleiten kann. Die Tastenkappe 10 umfaßt an ihrer Innenseite in der Mitte einen kreisförmigen Stummel 11, zwei flache, rechtwinklige Gleitschienen 13, die sich senkrecht nach unten erstrecken, schräge Rippen 12, die um den kreisförmigen Stummel 11 und die Gleitschienen 13 nach unten und nach außen angeschrägt sind und vom kreisförmigen Stummel 11 zu den Gleitschienen 13 nach unten und nach außen verlaufen, und einander gegenüberliegender Paare von Haken 14, die zwischen den Gleitschienen 13 angeordnet sind. Die schrägen Rippen 12 dienen der Führung der Kompressionsfeder 20 beim Niederdrücken der Tastenkappe 10. Das Betätigungsfederelement 30 ist aus einer mit Kunststoff überzogenen Federplatte hergestellt und umfaßt in der Mitte eine einteilige, gekrümmte Brückenplatte 31, die ein obere vorstehende Teil 32 und ein unteres vorstehendes Teil 33 sowie an in bezug auf die Brückenplatte 31 gegenüberliegenden Seiten zwei einander gegenüberliegende Anbringungsvorsprünge 34 und 35 aufweist. Der Tastenkörper 40 umfaßt zwei Gleitwege 41, in denen die jeweiligen Gleitschienen 13 gleiten, in der Mitte zwei einander gegenüber befindliche Anbringungsrillen 42, die die Anbringungsvorsprünge 34 bzw. 35 des Betätigungsfederelements 30 aufnehmen, innere Bodenflansche 43, die den Abwärtshub der Gleitschienen 13 begrenzen, einander gegenüber befindliche Paare von Gleitrillen 44, die jeweils zwischen den Anbringungsrillen 42 und den

Gleitwegen 41 angeordnet sind, sowie oberhalb der Gleitrillen 44 einander gegenüber befindliche Paare von angeschrägten Blöcken 45, die die Haken 14 der Tastenkappe 10 in die Gleitrillen 44 führen. Wenn die jeweiligen Haken 14 einmal in die Gleitrillen 44 eingeführt worden sind, werden sie in den Gleitrillen 44 durch die angeschrägten Blöcke 45 angehalten. Die Kompressionsfeder 20 besitzt ein oberes Ende, das am kreisförmigen Stummel 11 angebracht ist, sowie ein unteres Ende, das von dem oberen Vorsprung 32 der Brückenplatte 31 des Betätigungsfederelementes 30 unterstützt ist.

Nun wird wieder auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Der Tastenkörper 40 ist auf der oberen Schaltungsmembran 50 oberhalb der unteren Schaltungsmembran 60 angebracht und trägt die Tastenkappe 10. Das Betätigungsfederelement 30 ist im Tastenkörper 40 oberhalb der Schaltungsmembran 50 befestigt, indem die Anbringungsvorsprünge 34 und 35 mit den jeweiligen Anbringungsrillen 42 in Eingriff sind. Die Tastenkappe 10 ist senkrecht verschiebbar am oberen Ende des Tastenkörpers 40 angebracht, wobei ihre jeweiligen Gleitschienen 13 in die Gleitwege 41 eingeschoben sind und ihre jeweiligen Haken 14 mit den Gleitrillen 44 in Eingriff sind. Die Kompressionsfeder 20 wird zwischen dem kreisförmigen Stummel 11 und der Tastenkappe 10 und dem oberen Vorsprung 32 des Betätigungsfederelementes 30 gehalten.

Wie in Fig. 3 gezeigt, wird bei einem Niederdrücken der Tastenkappe 10 die Kompressionsfeder 20 zusammengedrückt, wodurch auf die Brückenplatte 31 des Betätigungsfederelementes 30 ein Druck ausgeübt wird, der bewirkt, daß die Brückenplatte 31 nach unten gekrümmt wird und gleichzeitig bei ihrer Verformung ein Klickgeräusch erzeugt, so daß der untere vorstehende Abschnitt 33 den Kontakt 51

der oberen Schaltungsmembran 50 mit dem entsprechenden Kontakt der unteren Schaltungsmembran 60 in Kontakt zwingt und ein elektrisches Signal erzeugt. Wenn die Tastenkappe 10 losgelassen wird, kehren die Brückenplatte 31 des Betätigungsfederelementes 30 und die Kompressionsfeder 20 sofort in ihre früheren Formen zurück und schieben dabei die Tastenkappe 10 an. Jedesmal wenn die Brückenplatte 31 aus der verformten Gestalt in ihre frühere Gestalt zurückkehrt, wird gleichzeitig ein Klickgeräusch erzeugt. Wenn die Tastenkappe 10 zurückgekehrt ist, kann sie sich nicht vom Tastenkörper 40 ablösen, weil die Haken 14 in den jeweiligen angeschrägten Blöcken 45 eingehakt sind.

Wie beschrieben, besteht der Tastenschalter aus nur vier Komponenten, nämlich dem Tastenkörper, dem Betätigungsfederelement 30, der Kompressionsfeder 20 und der Tastenkappe 10, so daß er eine einfache Struktur besitzt. Da der Schaltvorgang des Betätigungsfederelementes 30 durch die Tastenkappe über die Kompressionsfeder 20 bewerkstelligt wird, ist wenig Kraft erforderlich. Ferner wird jedesmal, wenn der Tastenschalter geschlossen oder geöffnet wird, ein Klickgeräusch erzeugt.

Claims

Schutzanspruch

Mechanischer Tastenschalter für Folientastaturen,
gekennzeichnet durch

einen Tastenkörper (40) mit zwei einander gegenüber befindlichen Gleitwegen (41), in der Mitte zwischen den Gleitwegen (41) zwei einander gegenüber befindlichen Anbringungsrillen (42), an der Unterseite entlang des Randes einem inneren Bodenflansch (43), zwischen den Anbringungsrillen (42) und den Gleitwegen (41) jeweils einander gegenüber befindlichen Paaren von Gleitrillen (44) sowie oberhalb der Gleitrillen (44) einander gegenüber befindlichen Paaren von angeschrägten Blöcken (45);

eine Tastenkappe (10), die am Tastenkörper (40) gleitend angebracht ist, mit einem an der Innenseite in der Mitte vorgesehenen kreisförmigen Stummel (11), zwei flachen, rechtwinkligen Gleitschienen (13), die jeweils in die Gleitwege (41) im Tastenkörper (40) eingeschoben sind, angeschrägten Rippen (12), die um den kreisförmigen Stummel (11) schräg nach unten und nach außen verlaufen, sowie einander gegenüber befindlichen Paaren von Haken (14), die von den angeschrägten Blöcken (45) in die Gleitrillen (44) geführt und in den Gleitrillen (44) durch die angeschrägten Blöcke (45) gleitend angehalten werden;

ein Betätigungsfederelement (30), das aus einer mit Kunststoff überzogenen Federplatte hergestellt ist, die im Tastenkörper (40) horizontal befestigt ist, mit einer einteiligen, gekrümmten Brückenplatte (31) in ihrer Mitte, zwei einander gegenüber befindlichen Anbringungsstreifen (34, 35) , die sich an gegenüber befindlichen Seiten befinden und mit den entsprechenden Anbringungsrillen (42) des Tastenkörpers (40) in Eingriff sind, wobei die Brückenplatte (31) ein oberes vorspringendes Teil (32) und ein unteres vorstehendes Teil (33) besitzt; und

eine Kompressionsfeder (20) mit einem am kreisförmigen Stummel (11) der Tastenkappe (10) angebrachten oberen Ende und einem am oberen Vorsprung (32) der Brückenplatte (31) abgestützten unteren Ende;

und dadurch, daß

ein Niederdrücken der Tastenkappe (10) die Brückenplatte (31) zu einer Krümmung nach innen veranlaßt, wodurch die Schaltungsmembran (50) unterhalb des unteren vorspringenden Bereichs (33) ausgelöst wird und gleichzeitig ein Klickgeräusch erzeugt wird; und

ein Loslassen der Tastenkappe (10) die Brückenplatte (31) zu ihrer Rückkehr in ihre frühere Form veranlaßt, wobei die Tastenkappe (10) zurückgeschoben wird und gleichzeitig ein Klickgeräusch erzeugt wird.