DE9309418U1 - Hebelmischarmatur - Google Patents
HebelmischarmaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebelmischarmatur mit einem Gehäuse mit Heiß- und Kaltwasserzulaufanschlussen, einer von
einem Mischhebel gesteuerten, die Wasserabgabemenge sowie die Wassertemperatur bestimmenden Mischpatrone und mit
mindestens einem Wasserauslauf.
Eine Hebelmischarmatur dieser Art ist bekannt und wird in Deutschland bei horizontal nebeneinander angeordneten Heiß-
und Kaltwasserzulaufrohren verwendet.
Bekannt sind auch Installationen, bei denen die Heiß- und Kaltwasserzulaufrohre vertikal übereinander angeordnet sind.
Es handelt sich hier häufig um Badewanneninstallationen. Für solche übereinander angeordneten Heiß- und Kaltwasserzulaufrohre
sind ebenfalls besondere Armaturen bekannt. Diese weisen jedoch getrennte Warm- und Kaltwasserdrehknöpfe
auf, was bedeutet, daß die jeweiligen Einstellungen der beiden Drehknöpfe geändert werden müssen, um die Wassermenge
und die Temperatur des abgegebenen Brauchwassers einzustellen. Bei den bekannten Armaturen dieser Art sind
die Drehknöpfe in der Höhe der Heiß- und Kaltwasserzulaufrohre angeordnet, wobei der Platz zwischen den beiden
Drehknöpfen relativ beschränkt ist. Der Wasserauslauf ist bei diesen bekannten Armaturen auch häufig sowohl mit einem
Brauseschlauchanschluß als auch mit einem Mundstück mit einer WasserablaufÖffnung versehen, wobei eine Umschalteinrichtung
vorgesehen ist, um wahlweise mit einem Brausekopf bzw. der WasserablaufÖffnung arbeiten zu können.
Insbesondere bei übereinander angeordneten Heiß- und Kaltwasserzulaufrohren, die häufig in zu sanierenden
Gebäuden angetroffen werden, sind die Platzverhältnisse für die Anbringung und Betätigung der Armatur sehr beschränkt,
und die Wasseranschlüsse befinden sich oft unmittelbar neben einer Mauerecke. Um diese beengten Platzverhältnisse zu
berücksichtigen, werden die bekannten Armaturen für übereinanderliegende Wasserzulaufrohre bisher in mindestens
zwei verschiedenen Ausführungsformen gebaut, und zwar zu einem mit direktem Anschluß an die Zulaufrohre, so daß die
Drehachsen der Drehknöpfe mit den Achsen der Zulaufrohre ausgerichtet sind, und zum anderen mit abgewinkelten
Anschlußstücken, beispielsweise 90°-Anschlußwinkeln, so daß die Drehachsen der Drehknöpfe parallel zu der einen Mauer
der Nische plaziert werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hebelmischarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
insbesondere zur Anwendung mit übereinanderliegenden Heiß- und Kaltwasserzulaufrohren bei beengten Platzverhältnissen
ausgelegt ist, wobei trotz der beengten Platzverhältnisse die Mischarmatur nicht nur einfach zu installieren, sondern
auch bequem zu bedienen sein soll und an die jeweiligen Platzverhältnisse angepaßt werden kann, ohne daß dabei die
Notwendigkeit besteht, unterschiedliche Bauarten vorzusehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Gehäuse aus einem äußeren, die Kalt- und Heißwasseranschlüsse aufweisenden Gehäuseteil sowie aus einem zum
äußeren Gehäuseteil konzentrisch angeordneten, die Mischpatrone und den Mischhebel umfassenden, zumindest im
wesentlichen zylindrischen inneren Gehäuseteil besteht, das mindestens beschränkt drehbar innerhalb des äußeren
Gehäuseteils angeordnet und in einer gewünschten Drehstellung fixierbar ist und zur Mischpatrone führende,
mit den jeweiligen Kalt- und Heißwasseranschlüssen kommunizierende Kalt- und Heißwasserzulaufpassagen sowie
eine mit dem Wasserauslauf kommunizierende Brauchwasserpassage aufweist.
Aufgrund der beschränkt drehbaren Anordnung des inneren
Gehäuseteils gegenüber dem die Wasseranschlüsse tragenden äußeren Gehäuseteil besteht die Möglichkeit, das innere
Gehäuseteil mit Mischpatrone und Mischhebel in eine beliebige Winkelstellung zu drehen, so daß der Mischhebel,
der sowohl von unten nach oben zur Bestimmung der Wasserabgabemenge als auch von links nach rechts zur
Bestimmung der Temperatur des jeweils gewünschten Brauchwassers in einer beliebigen Stellung positioniert
werden kann, im gesamten Schwenkbereich bequem zu bedienen ist.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Armatur in einer
Mauerecke, wo die Zulaufrohre aus der einen Wand unmittelbar benachbart zur Ecke austreten, so eingebaut werden, daß der
Mischhebel in seiner Mittelstellung innerhalb seines üblicherweise 12 0° betragenden Schwenkbereiches den Winkel
der Mauerecke halbiert. Dadurch, daß lediglich ein Mischhebel zur Bestimmung sowohl der Wasserabgabemenge als
auch der Temperatur verwendet wird, vermeidet man die Probleme, die entstehen, wenn zwei Drehknöpfe eng
nebeneinander plaziert werden müssen.
Durch die zylindrische Bauweise des inneren und äußeren Gehäuseteils können diese Teile kostensparend auf
Drehmaschinen hergestellt werden und es ergibt sich eine schlichte, zeitgemäße Gestaltung der Mischarmatur.
Besonders vorteilhaft ist es, die Mischarmatur entsprechend Anspruch 5 so auszubilden, daß das innere Gehäuseteil an
seinem einem Ende über das entsprechende Ende des äußeren Gehäuseteils hinaus verlängert und der Wasserauslauf an
diesem vorstehenden Ende angebracht ist, wobei der Wasserauslauf vorzugsweise entsprechend Anspruch 6 sich
radial von der Drehachse des inneren Gehäuseteils wegerstreckt.
Durch die radiale Ausrichtung des Mundstückes und die Anbringung am inneren Gehäuseteil ergibt sich die
Möglichkeit, auch den Wasserauslauf, bezogen auf die Platzbedingungen in einer Mauernische oder -ecke, optimal zu
positionieren, so daß auch in dieser Hinsicht eine Anpassung an beengte Platzverhältnisse ohne weiteres möglich ist.
Ferner führt die Anbringung des Wasserauslaufes an einem vorstehenden Ende des inneren Gehäuseteils in Kombination
mit der Ausbildung des anderen Endes des inneren Gehäuseteils mit einem größeren Durchmesser zur Aufnahme der
Mischpatrone und des Mischhebels entsprechend Anspruch 9 zu einer besonders günstigen Möglichkeit, das innere
Gehäuseteil gegenüber dem äußeren Gehäuseteil axial festzulegen.
Die vorgesehene Konstruktion ermöglicht auch eine besonders günstige Abdichtung zueinander beweglicher Teile mittels
preisgünstig erhältlicher und einfach einzubauender und auszuwechselnder Ringdichtungen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
lassen sich den weiteren Unteransprüchen entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in
welcher zeigen:
Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hebelmischarmatur,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Armatur der Fig. 1 in Pfeilrichtung I beim Einbau der Armatur im Bereich
einer Wandnische auf der linken Seite der Nische,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2, jedoch bei Einbau der Armatur auf der rechten Seite der
Wandnisehe, und
Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2, jedoch beim Einbau der Armatur auf einem geraden Mauerstück.
Die Hebelmischarmatur 10 besteht in ihren Hauptbauteilen aus
einem äußeren Gehäuse 12 mit Kaltwasser- und Heißwasserzulaufanschlüssen 14 bzw. 15 sowie aus einem inneren
Gehäuseteil 16, welches an seinem Kopfende 18 eine an sich bekannte Einhebelmischpatrone 2 0 mit Betätigungs- bzw.
Mischhebel 22 umfaßt und an seinem unteren Ende 2 4 einen Wasserauslauf 2 6 trägt.
Die Mischpatrone 20 ist in einer Aufnahmekammer 2 8 des im
Durchmesser vergrößerten Kopfteils 18 des inneren Gehäuses 16 untergebracht und innerhalb der Aufnahmekammer 28
befestigt. Dies kann beispielsweise durch eine Überwurfmutter 29 erfolgen. Der über das äußere Gehäuse 12
hinausragende Kopfteil 18 des inneren Gehäuses 16 geht über eine Ringschulter 3 0 in ein zylindrisches Teil 32 über, das
um die gemeinsame mittlere Längsachse 34 des äußeren Gehäuseteils 12 sowie des inneren Gehäuseteils 16 drehbar
angeordnet ist. Die Ringschulter 30 ruht auf dem oberen Stirnende 36 des äußeren zylindrischen Gehäuseteils 12.
Der Wasserauslauf 26 weist ein zur Drehachse 34 radial stehendes Mundstück 38 auf, welches sowohl einen Brauseanschluß
40 als auch eine mit einem Perlator 42 versehene Wasserablauföffnung 44 aufweist. Der Wasserauslauf 26 ist
auf das untere Ende 24 des inneren Gehäuseteils 16 montiert, wobei dieses untere Ende 24 über das andere Stirnende 46 des
äußeren Gehäuseteils 12 hinaus verlängert ist. Der Wasserauslauf ist bei dieser Anordnung mit einer Ringfläche
bzw. Ringschulter 48 versehen, die dem Stirnende 46 des äußeren Gehäuseteils 12 gegenüberliegt. Auf diese Weise wird
die axiale Lage des inneren Gehäuseteils 16 gegenüber dem äußeren Gehäuseteil 12 fixiert, d.h. das innere Gehäuseteil
16 kann aufgrund der Ringschulter 30 und der Ringschulter 48 in axialer Richtung der Drehachse 34 gegenüber dem äußeren
Gehäuseteil 12 nicht verschoben werden.
Das äußere Gehäuseteil 12 ist mit einer ersten Heißwasserzulauföffnung
50 versehen, in welche ein Anschlußstutzen 52 eingelötet ist, der zur Verbindung mit einem Heißwasserzulaufrohr
53 dient. Die Details der Schraubverbindung bei dem Anschlußstutzen 52 sind in der Zeichnung gezeigt, werden
aber nicht beschrieben, da sie herkömmlicher Art und für sich bestens bekannt sind.
Das heiße Wasser, das von der Heißwasserzulaufleitung kommt,
tritt durch den Anschlußstutzen 52 durch die Öffnung 50 in einen ersten Ringraum 54 ein, der als Umfangsnut des inneren
Gehäuseteils 16 ausgebildet ist. Dieser Ringraum kommuniziert über eine radiale Bohrung 56 mit einer aus
dieser Schnitt-Zeichnung nicht ersichtlichen Längspassage des inneren Gehäuseteils 16, welche als Heißwasserzulaufpassage
dient und zu einer Öffnung der Mischpatrone 20 führt. In entsprechender Weise ist eine Kaltwasserzulauföffnung
60 im äußeren Gehäuseteil 12 vorgesehen und mit einem eingelöteten Kaltwasseranschlußstutzen 62
versehen. Dieser Anschluß 62 ermöglicht einen Anschluß an eine Kaltwasserzulaufleitung 63 in an sich bekannter Weise.
Das durch die Öffnung 60 eintretende kalte Wasser gelangt in einen zweiten Ringraum 64, welcher über eine weitere radiale
Bohrung 66 mit einer sich parallel zur ersten Längspassage,
jedoch winkelmäßig versetzt dazu erstreckenden weiteren Kaltwasserzulaufpassage 58 des inneren Gehäuseteils 16
kommuniziert, wobei diese Kaltwasserzulaufpassage zu einer
entsprechenden Kaltwasserzulauföffnung (nicht gezeigt) der Mischpatrone 20 führt.
Das bezüglich der Wassermenge und der Wassertemperatur vom Mischhebel 22 und von der Mischpatrone 20 gesteuerte
Brauchwasser tritt im Betrieb der Armatur aus einer entsprechenden, ebenfalls nicht gezeigten Öffnung der
Mischpatrone 20 aus und wird über eine dritte Längspassage 7 0 des inneren Gehäuseteils 16 zum unteren vorstehenden Ende
24 des inneren Gehäuseteils geführt. Hier kann das Wasser über eine sich radial erstreckende Bohrung 72, eine Kammer
73 und eine sich radial erstreckende Passage 74 des Wasserauslaufes 26 zum Brauseanschluß 40 bzw. zu der
Wasserablauföffnung 44 gelangen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Mundstück 38 des Wasserauslaufes in seinem freien Endbereich von einem
hutartigen Umstellknopf 76 umgriffen, der in radialer Richtung gegenüber dem Mundstück 38 verschiebbar ist und auf
diese Weise zur Umschaltung zwischen dem Brauseanschluß 4 0 und der Wasserauslauföffnung 44 dient. Die Details des
entsprechenden Umschaltventils, das sich im Mundstück 3 8 befindet, sind hier nicht gezeigt, jedoch einem Fachmann
geläufig. Auch könnten andere Umschaltmöglichkeiten in Frage kommen und mittels eines senkrecht stehenden Knopfes auf der
Oberseite des Mundstückes realisiert werden.
Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß der Wasserauslauf 2 6 um die Drehachse 34 des inneren Gehäuseteils 16 beschränkt drehbar
angeordnet ist. Jedoch kann eine für eine bestimmte Installation eine erwünschte Winkelstellung des Mundstückes
38 in Bezug auf das innere Gehäuseteil 16 gewählt und durch
die Madenschraube 80 fixiert werden. Die Madenschraube 80, welche in eine entsprechende Ausnehmung des inneren
Gehäuseteils 16 eingreift, dient auch zur Befestigung des Wasserauslaufes am inneren Gehäuseteil 16.
Eine weitere Madenschraube 82, welche in eine Ringausnehmung 83 des inneren Gehäuseteils 16 eingreift, ermöglicht die
Fixierung des inneren Gehäuseteils 16 in einer bestimmten Winkelstellung im äußeren Gehäuseteil 12, so daß auf diese
Weise auch die Winkelstellung des Mischhebels 22 bei der jeweiligen Installation frei gewählt und fixiert werden
kann.
Die so beschriebene Anordnung läßt sich mit Vorteil durch mehrere Ringdichtungen ausgezeichnet abdichten. Eine erste
Ringdichtung 84 befindet sich in einer Umfungsnut 86 des inneren Gehäuseteils 16 oberhalb des ersten Ringraumes 54.
Eine zweite Ringdichtung 88 befindet sich in einer weiteren Ringnut 90 des inneren Gehäuseteils 16 unterhalb des ersten
Ringraumes 54. Eine dritte Ringdichtung 92 befindet sich in einer dritten Ringnut 94 des inneren Gehäuseteils 16
unterhalb des zweiten Ringraumes 64. Auf diese Weise gelingt es, mittels zweier Dichtungen 84 und 88, den ersten Ringraum
54 abzudichten und mittels der Ringdichtung 88 und der Ringdichtung 92 den zweiten Ringraum 64 abzudichten, wobei
die Ringdichtung 88 eine Dichtfunktion für beide Ringräume ausübt. In entsprechender Weise befindet sich eine vierte
Ringdichtung 96 in einer weiteren Ringnut 98 im unteren vorstehenden Ende 24 des inneren Gehäuseteils 16 und dient
dazu, den Wasserablauf 26 gegenüber dem inneren Gehäuseteil abzudichten.
Schließlich sind zwei Gleitringe 100 und 102 in weiteren jeweiligen Ringaufnahmen 104 bzw. 106 des unteren
vorstehenden Endes 24 des inneren Gehäuseteils 16
-S-
vorgesehen, um eine leichte Drehbarkeit des Mundstückes 38
gegenüber der Drehachse 34 sicherzustellen, was sich bei der Installation des Wasserauslaufes und im Betrieb als nützlich erweist.
gegenüber der Drehachse 34 sicherzustellen, was sich bei der Installation des Wasserauslaufes und im Betrieb als nützlich erweist.
Die Fig. 2 zeigt den bevorzugten Einbau der Hebelmischarmatur in einer einen 90°-Winkel 108 aufweisenden
Mauernische 110, wobei die Wasserzulaufrohre im geraden
Mauerstück 112 unmittelbar benachbart zur eigentlichen Ecke
114 angeordnet sind. Es ist zu sehen, daß die radiale
Ausrichtung des Mundstückes 38 so gewählt ist, daß dieses im wesentlichen entsprechend der zur Winkelhalbierenden 116 des Winkels 108 verläuft. Diese Ausrichtung entspricht der
Mittelstellung 118 des Mischhebels 22, der in diesem
Beispiel über etwa 12 0° von der in ausgezogenen Linien
gezeigten Stellung in die mit gebrochenen Linien
dargestellte Stellung zur Regulierung der Temperatur des
Brauchwassers schwenkbar ist. Der Mischhebel 22 ist dabei in allen Schwenkstellungen bequem zu bedienen. Falls erwünscht, kann eine andere Ausrichtung des Mundstückes 38 gewählt
werden, d.h. diese Ausrichtung muß nicht unbedingt parallel
zur Winkelhalbierenden 116 bzw. zur Mittelstellung 118 des
schwenkbaren Mischhebels 22 gewählt werden.
Mauernische 110, wobei die Wasserzulaufrohre im geraden
Mauerstück 112 unmittelbar benachbart zur eigentlichen Ecke
114 angeordnet sind. Es ist zu sehen, daß die radiale
Ausrichtung des Mundstückes 38 so gewählt ist, daß dieses im wesentlichen entsprechend der zur Winkelhalbierenden 116 des Winkels 108 verläuft. Diese Ausrichtung entspricht der
Mittelstellung 118 des Mischhebels 22, der in diesem
Beispiel über etwa 12 0° von der in ausgezogenen Linien
gezeigten Stellung in die mit gebrochenen Linien
dargestellte Stellung zur Regulierung der Temperatur des
Brauchwassers schwenkbar ist. Der Mischhebel 22 ist dabei in allen Schwenkstellungen bequem zu bedienen. Falls erwünscht, kann eine andere Ausrichtung des Mundstückes 38 gewählt
werden, d.h. diese Ausrichtung muß nicht unbedingt parallel
zur Winkelhalbierenden 116 bzw. zur Mittelstellung 118 des
schwenkbaren Mischhebels 22 gewählt werden.
Die Figur 3 zeigt, daß eine entsprechende Positionierung des Mischhebels 22 wie auch des Mundstückes 38 auch dann möglich
ist, wenn im Gegensatz zur Installationmöglichkeit der Figur 2 die Wasserzulaufrohre nicht aus dem Mauerstück 112,
sondern aus dem Mauerstück 120 austreten.
sondern aus dem Mauerstück 120 austreten.
Schließlich zeigt die Figur 4, daß die gleiche Armatur auch
ohne weiteres verwendet werden kann bei einer Installation,
bei der die Wasserzulaufrohre aus einem geraden Mauerstück
122 an einer Stelle austreten, welche von der Mauerecke
entfernt gelegen ist. In diesem Falle kann die Mittel-
ohne weiteres verwendet werden kann bei einer Installation,
bei der die Wasserzulaufrohre aus einem geraden Mauerstück
122 an einer Stelle austreten, welche von der Mauerecke
entfernt gelegen ist. In diesem Falle kann die Mittel-
Stellung 118 des Mischhebels 22 wie auch die radiale Ausrichtung des Mundstückes 38 senkrecht zum Mauerstück 122
verlaufen.
Es soll abschließend zum Ausdruck gebracht werden, daß
verschiedene Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes möglich sind. Beispielsweise können die Anschlußstutzen
winkelförmige oder gebogene Anschlußstutzen sein, so daß bei Installation bei besonders beengten Platzverhältnissen noch
mehr Freiraum für die Schwenkbewegung des Mischhebels 22 bzw. für die Ausrichtung des Mundstückes 38 gewonnen werden
kann. Auch ist es möglich, die Anordnung so auszulegen, daß im Betrieb das Mundstück 38 über einen eigenen Schwenkbereich
geschwenkt werden kann. Dies ist beispielsweise dadurch zu erreichen, daß die Madenschraube 80 nicht in
einer formschlüssigen Ausnehmung 81 des Gehäuseteils 16 angeordnet ist, sondern mit einer sich über einen bestimmten
Winkelbereich erstreckenden Nut zusammenarbeitet.
Weiterhin ist es möglich, obwohl die Armatur insbesondere für vertikale Installation gedacht ist, die gleiche
Armaturenbauart auch bei horizontal nebeneinanderliegenden Heiß- und Kaltwasserzulaufleitungen zu verwenden.
Obwohl eine zylindrische Gestalt des äußeren Gehäuseteils 12 bevorzugt ist und dies eine schlichte Ausgestaltung und eine
preisgünstige Herstellung der Armatur ermöglicht, wären auch andere äußere Gestaltungen, insbesondere für das äußere
Gehäuseteil 12, möglich. Auch wäre es denkbar, die Ringräume 54 und 64 nicht im inneren Gehäuseteil 16 auszubilden,
sondern durch entsprechende Ringausnehmungen im äußeren Gehäuseteil zu realisieren.
Es ist auch nicht unbedingt notwendig, daß der Wasserauslauf sowohl einen Brauseanschluß als auch eine Wasserablauf-
Öffnung aufweist. Der Wasserauslauf kann vielmehr nach
Belieben gestaltet werden.
Claims (13)
1. Hebelmischarmatur (10) mit einem Gehäuse (12, 16) mit
Heiß- und Kaltwasserzulaufanschlüssen (14, 15), einer
von einem Mischhebel (22) gesteuerten, die Wasserabgabemenge sowie die Wassertemperatur
bestimmenden Mischpatrone (20) und mit mindestens einem Wasserauslauf (26), dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (12, 16) aus einem äußeren, die Kalt- und Heißwasseranschlüsse (14, 15) aufweisenden Gehäuseteil
(12) sowie aus einem zum äußeren Gehäuseteil (12) konzentrisch angeordneten, die Mischpatrone (20) und den
Mischhebel (22) umfassenden, zumindest im wesentlichen zylindrischen inneren Gehäuseteil (16) besteht, das
mindestens beschränkt drehbar innerhalb des äußeren Gehäuseteils (12) angeordnet und in einer gewünschten
Drehstellung fixierbar ist und zur Mischpatrone (20) führende, mit den jeweiligen Kalt- und
Heißwasseranschlüssen kommunizierende Kalt- und Heißwasserzulaufpassagen (58) sowie eine mit dem
Wasserauslauf kommunizierende Brauchwasserpassage (70)
aufweist.
2. Hebelmischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißwasseranschluß (15) in einem
ersten Ringraum (54) mündet, der mittels einer insbesonders radialen Bohrung (56) mit der
Heißwasserzulaufpassage kommuniziert, und daß der Kaltwasserzulaufanschluß (14) in einem zweiten Ringraum
(64) mündet, der ebenfalls über eine insbesonders radiale Bohrung (66) mit der Kaltwasserzulaufpassage
(58) kommuniziert.
3. Hebelmischarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kalt- und
Heißwasserzulaufpassagen (58) sowie die Brauchwasserpassage (70) sich in Längsrichtung des
inneren Gehäuseteils (16), insbesondere parallel zu dessen Drehachse (34), erstrecken.
4. Hebelmischarmatur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ringräume (54, 64), vorzugsweise beide Ringräume (54, 64), durch
Umfangsnuten des inneren Gehäuseteils (16) gebildet sind.
5. Hebelmischarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Gehäuseteil (16) an seinem einen Ende (24) über das entsprechende Ende des äußeren Gehäuseteils (12) hinaus
verlängert ist und der Wasserauslauf (26) an diesem vorstehenden Ende (24) angebracht ist.
6. Hebelmischarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf (26) insbesondere
die Form eines sich radial zur Drehachse (34) des inneren Gehäuseteils (16) erstreckenden Mundstücks (38)
aufweist, welches mindestens beschränkt drehbar um diese Drehachse (34) angeordnet und gegebenenfalls in einer
gewählten Drehstellung fixierbar ist.
7. Hebelmischarmatur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich zumindest im wesentlichen
radial zur Drehachse des inneren Gehäuseteils erstreckende Wasserauslaufpassage (74) über einen
Ringraum (73) und mindestens eine radiale Öffnung (72) mit der Brauchwasserpassage (70) des inneren
Gehäuseteils (16) kommuniziert.
8. Hebelmischarmatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ringdichtungen (84, 88, 92, 96) zwischen dem inneren Gehäuseteil (16)
und dem äußeren Gehäuseteil (12) sowie gegebenenfalls
zwischen dem vorstehenden Ende (24) des Gehäuseinnenteils (16) und dem Wasserauslauf (26)
vorgesehen sind.
9. Hebelmischarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Gehäuseteil (16) an seinem dem Wasserauslauf (26) entgegengesetzten Kopfende (18) einen vergrößerten
Durchmesser aufweist, vorzugsweise in etwa den gleichen Durchmesser wie das äußere Gehäuseteil (12), wobei das
die Mischpatrone (20) umschließende sowie den Mischhebel (22) tragende Kopfende (18) des inneren Gehäuseteils
(16) über eine Ringschulter (30) in einen zylindrischen Teil (32) übergeht, der drehbar innerhalb des äußeren
Gehäuseteils (12) angeordnet ist.
10. Hebelmischarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter (3 0) an einem
Stirnende (36) des äußeren Gehäuseteils (12) anliegt, und daß der am entgegengesetzten Ende des äußeren
Gehäuseteils (12) am vorstehenden Ende (24) des inneren Gehäuseteils (16) angebrachte Wasserauslauf (26) eine
zweite Ringschulter (48) definiert, welche der anderen Stirnfläche (46) des äußeren Gehäuseteils (12)
benachbart angeordnet ist und hierdurch die axiale Stellung des inneren Gehäuseteils (16) bezüglich des
äußeren Gehäuseteils (12) sicherstellt.
11. Hebelmischarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur als
senkrechte Armatur ausgebildet ist, wobei die Drehachse (34) des inneren Gehäuseteils (16) zumindest im
wesentlichen vertikal verläuft und die Kalt- und Heißwasseranschlüsse (14, 15) übereinander angeordnet
sind.
12. Hebelmischarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf
(26) sowohl einen Brauseanschluß (40) als auch eine wahlweise zu betreibende Wasserablauföffnung (44),
gegebenenfalls mit Perlator (42) bestückt, aufweist.
13. Hebelmischarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Wasserauslauf (26) ein
Umstellknopf (76) angeordnet ist, der zur Umschaltung vom Brauseanschluß (40) zur Wasserablauföffnung (44)
gegenüber dem Wasserauslauf (26) bewegbar, vorzugsweise in radialer Richtung verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309418U DE9309418U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Hebelmischarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309418U DE9309418U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Hebelmischarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309418U1 true DE9309418U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6894805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309418U Expired - Lifetime DE9309418U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Hebelmischarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309418U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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