DE102005023757B4 - Mischbatterie für Kalt- und Heißwasser - Google Patents
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Abstract
Mischbatterie zum Bereiten von temperiertem Wasser, insbesondere für Duschen, Badewannen oder dergleichen, mit – einem wenigstens je einen Heißwasseranschluss (11), einen Kaltwasseranschluss (10) und einen Mischwasserauslass (17) aufweisenden Gehäuse (1), – in dem auf der rechten Seite ein Mischventil (2) vorgesehen ist, – wobei der Heißwasseranschluss (11) auf der linken Seite des Gehäuses (1) angeordnet und mit einer im Gehäuse (1) ausgebildeten Heißwasserkammer (14) mit dem Mischventil (2) verbunden ist, und – an dem Kaltwasseranschluss (10) für das Mischventil (2) ein Kühlkanal angeschlossen ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Kühlkanal das gesamte zufließende Kaltwasser aufnimmt und – dieses vom Kaltwasseranschluss (10) durch eine im Gehäuse (1) ausgebildete Einlasskammer (1a), eine ringförmig um den Heißwasseranschluss (11) angeordnete Überströmkammer (1b) und eine stromabwärts mit dem Kaltwassereinlass (20) des Mischventils (2) verbundene Zuführkammer (1c) führt, derart, dass die von einem Benutzer berührbare Oberfläche des Gehäuses (1) gekühlt wird, indem das Kaltwasser an deren Innenseite geführt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie zum Bereiten von temperiertem Warmwasser, insbesondere für Duschen, Badewannen oder dergleichen, mit einem wenigstens je einen Heißwasseranschluss, einen Kaltwasseranschluss und einen Mischwasserauslass aufweisenden Gehäuse, in dem auf der rechten Seite ein Mischventil vorgesehen ist, wobei der Heißwasseranschluss auf der linken Seite des Gehäuses angeordnet und mit einer im Gehäuse ausgebildeten Heißwasserkammer mit dem Mischventil verbunden ist, und an dem Kaltwasseranschluss für das Mischventil ein Kühlkanal angeschlossen ist.
- Eine Mischbatterie dieser Gattung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 100 44 684 A1 bekannt. Bei dieser Mischbatterie wird ein Teil des zufließenden Kaltwassers durch einen Kühlkanal geführt und stromabwärts das entsprechend erwärmte Kaltwasser im Kühlkanal über Drosselöffnungen oder einem Drosselventil dem Heißwasserkanal zugeführt. Hiermit kann jedoch nur eine ausreichende Kühlung erreicht werden sofern der Kaltwasserdruck über dem Druck des Heißwassers liegt. - Ferner ist auch bereits eine andere Mischbatterie mit einem an der linken Seite angeordneten Mischventil bekannt(
DE 103 23 270 A1 ), bei der nahezu die gesamte Außenmantelfläche des Gehäuses vom Kaltwasser beaufschlagt und dadurch gekühlt wird. - Weiterhin sind aus der
DE 198 13 296 A1 ,DE 93 09 418 U1 und derAT 215 365 B - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Mischbatterie die Kühlung insbesondere der Außenwandung zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Mischbatterie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
- In der Mischbatterie ist ein Kühlkanal vorgesehen, der das gesamte zufließende Kaltwasser aufnimmt und quasi über eine Zwangszirkulation an dem Heißwasserbereich sowie dem Heißwasseranschluss und der Außenwand des Gehäuses bis zum Kaltwassereinlass des Mischventils geführt ist. Dies wird dadurch erreicht, dass in dem Gehäuse der Mischbatterie eine mit dem Kaltwasseranschluss in Verbindung stehende Einlasskammer ausgebildet ist, die stromabwärts in eine Überströmkammer mündet, mit der andererseits eine Zuführkammer verbunden ist, die stromabwärts an das Mischventil mit dem Kaltwassereinlass anschließt. Die Überströmkammer im Gehäuse der Mischbatterie wird im Bereich des Heißwasseranschlusses ausgebildet.
- Mit der erfindungsgemäßen Zwangszirkulation des Kaltwassers durch das Gehäuse der Mischbatterie wird sichergestellt, dass die gesamte Oberfläche der Mischbatterie, mit der der Benutzer in Berührung gelangen kann, von dem Kaltwasser optimal gekühlt wird. Eine Drosseleinrichtung kann dabei entfallen.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorteilhafterweise die Einlasskammer parallel zur Zuführkammer angeordnet, so dass die Einlasskammer mit Trennstegen im Gehäuse von der Zuführkammer getrennt werden kann.
- Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird der Heißwasseranschluss im Bereich der Einlasskammer angeordnet. Die Einlasskammer mündet danach stromabwärts in die Überströmkammer und sichert dadurch eine optimale Kühlung der Oberfläche im Bereich des Heißwasseranschlusses. Die Heißwasserkammer im Gehäuse der Mischbatterie wird außerdem von der Einlasskammer und der Mischwasserkammer im Wesentlichen umschlossen. Das Gehäuse der Mischbatterie kann mit der Einlasskammer, der Überströmkammer, der Heißwasserkammer und der Zuführkammer vorteilhaft einstückig aus Metall, vorzugsweise aus Messing, gegossen werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
-
1 eine Wassermischbatterie in der Schnittebene I der2 ; -
2 die in1 gezeigte Wassermischbatterie in den Schnittebenen II; -
3 die in2 gezeigte Wassermischbatterie in den Schnittebenen III der4 ; -
4 die in2 gezeigte Mischbatterie in der Schnittebene IV; -
5 die in2 gezeigte Mischbatterie in der Schnittebene V. - Die in der Zeichnung dargestellte Wassermischbatterie enthält im Wesentlichen ein Gehäuse
1 , in dem in der rechten Hälfte ein thermostatgeregeltes Mischventil2 und in der linken Hälfte ein Mengenregulierventil3 angeordnet ist. Senkrecht zur Mittelachse15 des Gehäuses1 ist an der rechten Seite ein Kaltwasseranschluss10 für das Kaltwasserversorgungsleitungsnetz und auf der linken Seite des Gehäuses1 ist ein Heißwasseranschluss11 für das Heißwasserversorgungsleitungsnetz vorgesehen. Die beiden Anschlüsse weisen dabei einen Abstand zueinander auf, der einem genormten Stichmaß entspricht. - Auf der Mittelachse
15 des Gehäuses1 ist an der rechten Seite in einer Bohrung ein bekanntes thermostatgeregeltes Mischventil2 aufgenommen, das einen Kaltwassereinlass20 und axial versetzt zu dem Kaltwassereinlass20 einen Heißwassereinlass21 sowie einen Mischwasserauslass22 aufweist. Außerdem ist ein aus dem Gehäuse vorstehender Drehgriff23 vorgesehen, mit dem die Temperatur des im Mischventil2 erzeugten Mischwassers vorbestimmt werden kann. Der Mischwasserauslass22 ist über einen Kanal30 mit dem auf der linken Seite angeordneten Mengenregulierventil3 in bekannter Weise verbunden. Mit einem auf der Mittelachse15 angeordneten Drehgriff31 kann die Durchflussmenge von der Absperrposition bis zur voll geöffneten Position stufenlos eingestellt werden. Das durchströmende Mischwasser gelangt über Auslassöffnungen31 radial in eine Mischwasserkammer16 und tritt von hier über eine Auslassöffnung17 aus dem Gehäuse1 aus. - Zur Kühlung der Außenwandung des Gehäuses
1 mündet der Kaltwasseranschluss10 in einer im Gehäuse1 ausgebildeten parallel zur Mittelachse15 verlaufenden Einlasskammer1a , wie es insbesondere aus1 der Zeichnung zu entnehmen ist. Der Heißwasseranschluss11 durchgreift dabei mit einem Rohrstutzen111 die Einlasskammer1a und stellt die Verbindung zu einer Heißwasserkammer14 her. Stromabwärts hinter dem Heißwasseranschluss11 mündet die Einlasskammer1a in eine ringförmige Überströmkammer1b , die andererseits mit einer im Gehäuse1 etwa ebenfalls parallel zur Mittelachse15 angeordneten, stromabwärts in dem Kaltwassereinlass des thermostatgeregelten Mischventils2 mündenden Zuführkammer1c verbunden ist. Die Einlasskammer1a ist dabei mit Trennstegen13 , die parallel zur Mittelachse15 und etwa senkrecht zur Achse100 des Kaltwasseranschlusses10 und zur Achse110 des Heißwasseranschlusses11 angeordnet sind, zur Zuführkammer1c abgeteilt, wie es insbesondere aus5 der Zeichnung zu entnehmen ist. Lediglich die ringförmige Überströmkammer1b , wie es insbesondere aus2 der Zeichnung zu entnehmen ist, verbindet die Einlasskammer1a mit der Zuführkammer1c . Das zuströmende Kaltwasser wird somit an der Innenseite der vom Benutzer berührbaren Oberfläche des Gehäuses1 entlang geführt. Durch diese Zwangszirkulation des Kaltwassers wird daher sichergestellt, dass ein Aufheizen der Außenseite des Gehäuses1 weitgehend ausgeschlossen ist. Das Heißwasser wird vom Heißwasseranschluss11 über die Heißwasserkammer14 dem Mischventil2 zugeführt. Dabei wird der Rohrstutzen111 des Heißwasseranschlusses11 vom Kaltwasser der Einlasskammer1a umspült. Außerdem wird die Heißwasserkammer14 im Gehäuse1 einerseits von dem Kaltwasser der Einlasskammer1a und andererseits von dem Mischwasser der Mischwasserkammer16 umspült. - Das Gehäuse
1 ist mit der Einlasskammer1a , der Überströmkammer1b , der Zuführkammer1c sowie der Mischwasserkammer16 einstückig aus Metall, z. B. Messing oder Rotguss, gegossen.
Claims (7)
- Mischbatterie zum Bereiten von temperiertem Wasser, insbesondere für Duschen, Badewannen oder dergleichen, mit – einem wenigstens je einen Heißwasseranschluss (
11 ), einen Kaltwasseranschluss (10 ) und einen Mischwasserauslass (17 ) aufweisenden Gehäuse (1 ), – in dem auf der rechten Seite ein Mischventil (2 ) vorgesehen ist, – wobei der Heißwasseranschluss (11 ) auf der linken Seite des Gehäuses (1 ) angeordnet und mit einer im Gehäuse (1 ) ausgebildeten Heißwasserkammer (14 ) mit dem Mischventil (2 ) verbunden ist, und – an dem Kaltwasseranschluss (10 ) für das Mischventil (2 ) ein Kühlkanal angeschlossen ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Kühlkanal das gesamte zufließende Kaltwasser aufnimmt und – dieses vom Kaltwasseranschluss (10 ) durch eine im Gehäuse (1 ) ausgebildete Einlasskammer (1a ), eine ringförmig um den Heißwasseranschluss (11 ) angeordnete Überströmkammer (1b ) und eine stromabwärts mit dem Kaltwassereinlass (20 ) des Mischventils (2 ) verbundene Zuführkammer (1c ) führt, derart, dass die von einem Benutzer berührbare Oberfläche des Gehäuses (1 ) gekühlt wird, indem das Kaltwasser an deren Innenseite geführt ist. - Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlasskammer (
1a ) durch Trennstege (13 ) von der Zuführkammer (1c ) getrennt ist. - Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstege (
13 ) parallel zur Mittelachse (15 ) des Gehäuses (1 ) und senkrecht zur Achse (100 ) des Kaltwasseranschlusses (10 ) sowie zur Achse (110 ) des Heißwasseranschlusses (11 ) ausgebildet sind. - Mischbatterie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heißwasseranschluss (
11 ) im Bereich der Einlasskammer (1a ) angeordnet ist. - Mischbatterie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Heißwasseranschluss (
11 ) verbundene Heißwasserkammer (14 ) im Gehäuse (1 ) ausgebildet ist, die von der Einlasskammer (1a ) und einer Mischwasserkammer (16 ) im Gehäuse (1 ) im Wesentlichen umschlossen ist. - Mischbatterie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) mit wenigstens der Einlasskammer (1a ), der Überströmkammer (1b ) und der Zuführkammer (1c ) einstückig ausgebildet ist. - Mischbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) aus Metall gegossen ist.
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