DE102014116399B4 - Thermostatischer Mischwasserhahn mit kaltem Körper - Google Patents
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Abstract
Mischwasserhahn umfassend einen länglichen Körper (1), der eine Form nach Art eines Zylinders aufweist und der an seinem einen Ende einen Warmwasserzugang (2) und an seinem anderen Ende einen Kaltwasserzugang (3) und ein Element (6) zum Einstellen der Temperatur von Mischwasser aufweist sowie einen Mischwasserausgang (4), der näher an dem Kaltwasserzugang (3) als an dem Warmwasserzugang (2) angeordnet ist, wobei das Element (6) zum Einstellen der Temperatur des Mischwassers mit einer Mischkartusche (7) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischwasserhahn an der Seite des Warmwasserzugangs (2) einen Wasserhahnkopf (5a) aufweist, der das Öffnen und Einstellen des Warmwasserflusses erlaubt, wobei die Mischkartusche (7) an ihrem einen Ende, das dem Element zum Einstellen der Temperatur (6) gegenüberliegt, radiale Kanäle (9) aufweist, in die Kaltwasser fließen kann und die zu einer internen Durchführung führen, wobei eine der Seiten der Durchführung einen Kaltwassersitz (10) des Mischwasserhahns ausbildet, wobei der Körper (1) in axialer Richtung einen engen Kanal (13) aus einem isolierenden Material aufweist, wobei ein Ende des Kanals (13) in Verbindung mit dem Wasserhahnkopf (5a) steht, der an der Seite des Warmwasserzugangs (2) angeordnet ist, wobei das andere Ende (14) des engen Kanals (13) aufgeweitet ist zum Umschließen eines Bodenbereichs (15) der Mischkartusche (7), wobei der Bodenbereich (15) an seinem Umfang radiale Öffnungen (16) aufweist, durch die Warmwasser aus dem engen Kanal (13) fließen und zu einer Durchführung gelangen kann, die im Inneren des Bodenbereichs (15) angeordnet ist, wobei eine der Seiten dieser Durchführung den Warmwassersitz (17) bildet, wobei zwischen den radialen Kanälen (9) und den radialen Öffnungen (16) ein erster Dichtring (18) auf der Außenwand der Mischkartusche (7) und in Kontakt mit der Innenwand des aufgeweiteten Endes (14) des engen Kanals (13) so angeordnet ist, dass das Warmwasser gezwungen ist, durch die radialen Öffnungen (16) zu fließen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen thermostatischen Mischwasserhahn mit einem kalten Körper und ohne Rückschlagventil, der zur Ausgabe von Wasser, insbesondere in sanitären Einrichtungen wie beispielsweise einer Dusche, einem Waschbecken oder einer Spüle, ausgebildet ist.
- Thermostatische Mischwasserhähne weisen den Vorteil auf, dass sie eine konstante Wassertemperatur des ausgegebenen Wassers gewährleisten, unabhängig von Veränderungen des Wasserdrucks des warmen und des kalten Wassers und unabhängig von Veränderungen des Wasserflusses: Sie bieten somit Komfort und insbesondere Sicherheit vor Verbrennung. Die meisten thermostatischen Mischwasserhähne für den häuslichen Gebrauch umfassen einen Hahn an dem Ausgang des Mischwassers zum Öffnen und Schließen des Wasserflusses, wodurch die Anordnung von Antirückschlagventilen an dem Warmwasserzugang und an dem Kaltwasserzugang des Hahns erforderlich ist, damit eine Vermischung von warmem und kaltem Wasser verhindert werden kann, wenn der Mischwasserhahn geschlossen ist.
- Beispielsweise in dem Dokument
US 4 669 653 A ist ein Mischwasserhahn beschrieben, der Rückschlagventile bei dem Warmwasser- und dem Kaltwasserzugang aufweist. Beispielsweise in dem DokumentFR 2 356 068 A1 EP 2 141 394 A1 ist ein Mischwasserhahn offenbart, der Rückschlagventile bei dem Kaltwasser- und bei dem Warmwasserzugang aufweist. InDE 27 28 044 A1 ist ein Mischventil mit einer Mischkammer offenbart, in der Warm- und Kaltwasser in gezieltem Verhältnis zueinander gemischt werden und über eine Ausflussöffnung aus der Kammer ausgegeben werden. - Um sicherzustellen, dass die Rückschlagventile tatsächlich schließen, ist es erforderlich, einen Filter vor den Kaltwasser- und den Warmwasserzugang anzuordnen, damit harte Teilchen, die das ankommende Wasser mit sich führt, wie beispielsweise Sandkörner, Kalkteilchen, Teilchen von Dichtungsbändern oder metallische Teilchen, zurückgehalten werden. In Krankenhauseinrichtungen bevorzugen die Hygienebeauftragten jedoch, das Anordnen von Filtern zu vermeiden, da diese die Desinfektion der Leitungen erschweren.
- Unter anderem ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen thermostatischen Mischwasserhahn bereitzustellen, der es erlaubt, die genannten Nachteile zu überwinden. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen solchen thermostatischen Mischwasserhahn bereitzustellen, der einfach aufgebaut ist und dabei verhindert, dass komplexe Kavitäten vorhanden sind, in denen das Wasser stehen kann, wodurch eine bakterielle Anreicherung begünstigt wird.
- Zumindest eines dieser Ziele und/oder weitere Ziele, die im nachfolgenden erkennbar werden, werden durch einen thermostatischen Mischwasserhahn erreicht, der einen länglichen Körper umfasst, der nach Art eines Zylinders ausgebildet ist und der an einem seiner Enden einen Warmwasserzugang, an seinem anderen Ende einen Kaltwasserzugang, ein Element zum Einstellen der Temperatur des Mischwassers und einen Mischwasserausgang aufweist, der näher an dem Kaltwasserzugang als an dem Warmwasserzugang angeordnet ist, wobei das Element zum Einstellen der Temperatur auf bekannte Art und Weise mit einer Mischkartusche zusammenwirkt, wobei der Mischwasserhahn, gemäß der vorliegenden Erfindung, dadurch gekennzeichnet ist, dass er an der Seite des Warmwasserzugangs einen Wasserhahnkopf aufweist, der so ausgebildet ist, dass er das Öffnen und das Einstellen des Warmwasserflusses erlaubt, wobei die Mischkartusche an ihrem einen Ende, das dem Element zum Einstellen der Temperatur gegenüberliegt, radiale Kanäle aufweist, durch die das Kaltwasser fließen kann und die zu einer internen Durchführung führen, wobei eine der Seiten der Durchführung den Kaltwassersitz des Mischwasserhahns bildet, wobei der Körper in axialer Richtung einen engen Kanal aus einem isolierenden Material aufweist, dessen eines Ende in Verbindung mit dem Wasserhahnkopf steht und dessen anderes Ende aufgeweitet ist und einen Bodenbereich der Mischkartusche umschließt, wobei der Bodenbereich der Mischkartusche umfänglich radiale Öffnungen aufweist, durch die das Warmwasser aus dem Kanal fließen und zu einer Durchführung gelangen kann, die innerhalb des Bodenbereichs der Mischkartusche angeordnet ist, wobei eine der Seiten dieser Durchführung den Warmwassersitz bildet, wobei ein erster Dichtring zwischen den radialen Kanälen und den radialen Öffnungen an der Außenwand der Mischkartusche angeordnet ist und im Kontakt mit der Innenwand des aufgeweiteten Endes des engen Kanals so anliegt, dass das Warmwasser gezwungen ist, durch die radialen Öffnungen zu fließen.
- Vorzugsweise ist ein zweiter Dichtring zwischen dem Körper des Wasserhahns und dem aufgeweiteten Ende des engen Kanals angeordnet, der die Mischkartusche umschließt.
- Vorzugsweise umfasst die Mischkartusche ein Verschiebeelement, in dessen Innerem eine Wachskapsel angeordnet ist und die Dichtungen gegenüber dem Warmwassersitz und dem Kaltwassersitz aufweist, wobei sich das Warmwasser und das Kaltwasser innerhalb des Verschiebeelements und um die Wachskapsel herum vermischen, wobei das dergestalt gemischte Wasser durch radiale Öffnungen, die in der Wand der Mischkartusche angeordnet sind, zum Wasserausgang gelangt.
- Vorzugsweise umfasst der Mischwasserhahn einen Ring, der zwischen dem Körper des Mischwasserhahns und der äußeren Wand der Mischkartusche gegenüber dem Mischwasserausgang angeordnet ist und der umfängliche Kanäle aufweist zum Durchlassen von Kaltwasser sowie einen radialen Kanal zum Durchlassen des Mischwassers, wobei eine Hülse dergestalt in den Mischwasserausgang geschraubt ist, dass sie in den radialen Kanal des Rings eindringt zum Fixieren des Rings.
- Vorzugsweise sind zwei Dichtringe zwischen der Mischkartusche und dem Ring angeordnet, wobei ein weiterer Dichtring zwischen dem Ring und der eingeschraubten Hülse angeordnet ist.
- Vorzugsweise umfasst der Warmwasserzugang eine thermische Isolierhülse, die in Verbindung mit einem hohlen Körper steht, der aus einem Isoliermaterial hergestellt ist und der den Wasserhahnkopf aufnimmt, wobei der isolierende hohle Körper in dem Körper des Mischwasserhahns durch eine Anpressschraube mit einem Gewinde festgehalten ist, die mit einem Innengewinde zusammenwirkt, das in dem Körper vorgesehen ist.
- Vorzugsweise ist eine Bohrung in der Anpressschraube vorgesehen, die zur Aufnahme eines Keramikkopfs geeignet ist, der über ein Gewinde in der Anpressschraube fixiert ist.
- Die nachfolgende Beschreibung ist in keinster Weise beschränkend zu verstehen sondern im Hinblick auf die beigefügten Figuren zu lesen, von denen:
-
1 eine Schnittansicht eines thermostatischen Mischwasserhahns gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und -
2 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A der1 zeigt. - Wie den Figuren entnommen werden kann, umfasst ein thermostatischer Mischwasserhahn gemäß der vorliegenden Erfindung einen länglichen Körper 1, der an einem seiner Enden einen Warmwasserzugang 2 und an seinem anderen Ende einen Kaltwasserzugang 3 aufweist sowie einen Mischwasserausgang, der näher an dem Kaltwasserzugang 3 angeordnet ist. Der längliche Körper 1 weist eine Form nach Art eines Zylinders auf, wobei der Warmwasserzugang 2 und der Kaltwasserzugang 3 im Wesentlichen auf einer selben Linie entlang der Zylinderachse angeordnet sind, wobei der Mischwasserausgang 4 auf einer Linie entlang der Zylinderachse angeordnet ist, die im Wesentlichen diametral der vorgenannten Linie gegenüberliegt. In anderen Ausführungsformen kann der Mischwasserausgang 4 jedoch gleichfalls in einer orthogonalen Position zu der genannten Linie von Warmwasserzugang 2 und Kaltwasserzugang 3 liegen.
- Der Mischwasserhahn umfasst an seinem Ende, an dem der Warmwasserzugang 2 liegt, ein Handteil 5, das mit einem Wasserhahnkopf 5a zusammenwirkt zum Öffnen und Regeln des Warmwasserflusses, wobei an dem anderen Ende des Mischwasserhahns, an dem der Kaltwasserzugang angeordnet ist, ein Element 6 zum Einstellen der Temperatur des Mischwassers angeordnet ist.
- Dieses Element 6 zum Einstellen der Temperatur wirkt auf bekannte Art und Weise mit einer Mischkartusche 7 zusammen: Kaltwasser aus dem Kaltwasserzugang 3 fließt zwischen der Mischkartusche 7 und der Innenwand 8 des Körpers 1 des Mischwasserhahns entlang.
- Die Mischkartusche 7 umfasst an ihrem Ende, das dem Element 6 zum Einstellen der Temperatur gegenüberliegt, radiale Kanäle 9, in die das Kaltwasser fließen kann und die zu einer internen Durchführung führen, wobei eine der Seiten dieser Durchführung den Kaltwassersitz 10 des Mischwasserhahns bildet.
- Der Warmwasserzugang 2 umfasst eine thermisch isolierende Hülse 11, die in einer Anschlussschraube angeordnet ist. Diese Hülse 11 tritt gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel senkrecht in einen hohlen Körper 12 ein, der aus einem isolierenden Material hergestellt ist. Dieser hohle Körper 12 nimmt den Wasserhahnkopf 5a auf, vorzugsweise über Keramikscheiben, und ist in dem Körper 1 des Mischwasserhahns durch eine Anpressschraube 30, die ein Gewinde aufweist und mit einem Innengewinde in dem Körper 1 zusammenwirkt, festgehalten. In der Anpressschraube 30 ist eine Bohrung zur Aufnahme des Wasserhahnkopfs 5a vorgesehen, der über ein Gewinde in der Anpressschraube 30 fixiert ist.
- Der hohle Körper 12 geht in einen engen Kanal 13 über, der axial in dem Körper 1 gegenüber von dem Wasserhahnkopf 5a angeordnet ist.
- Entsprechend gelangt aus der Hülse 11 kommendes Warmwasser in den hohlen Körper 12, in dem der Wasserhahnkopf 5a angeordnet ist. Wenn der Wasserhahnkopf 5a geöffnet ist, fließt das Warmwasser in den Kanal 13. Das andere Ende 14 des Kanals 13 ist aufgeweitet zum Umschließen des Bodenbereichs 15 der Mischkartusche 7.
- Der Bodenbereich 15 der Mischkartusche 7 umfasst an seinem Umfang radiale Öffnungen 16, durch die Warmwasser von dem Kanal 13 fließen kann und zu einer Durchführung gelangen kann, die innerhalb des Bodenbereichs 15 der Mischkartusche 7 angeordnet ist, wobei eine der Seiten dieser Durchführung den Warmwassersitz 17 bildet.
- Zwischen den radialen Kanälen 9 und den radialen Öffnungen 16 ist ein erster Dichtring 18 an der Außenwand der Mischkartusche 7 angeordnet, der an der Innenwand des aufgeweiteten Endes 14 des Kanals 13 so anliegt, dass das Warmwasser gezwungen ist, durch die radialen Öffnungen 16 zu fließen.
- Ein zweiter Dichtring 19 ist zwischen dem Körper 1 des Wasserhahns und dem aufgeweiteten Ende 14 des Kanals 13, das die Mischkartusche 7 umschließt, angeordnet: Somit kann Kaltwasser nicht in den Raum um den hohlen Körper 12 gelangen.
- Auf bekannte Art und Weise umfasst die Mischkartusche 7 ein Verschiebeelement 20, innerhalb dessen eine Wachskapsel 21 angeordnet ist und das Dichtringe aufweist, die gegenüber dem Warmwassersitz 17 und dem Kaltwassersitz 10 angeordnet sind.
- Warmwasser und Kaltwasser vermischen sich im Inneren des Verschiebeelements 20 um die Wachskapsel 21: Das solchermaßen gemischte Wasser tritt durch die radialen Öffnungen 22, die in der Wand der Mischkartusche 7 angeordnet sind, aus, um zum Wasserausgang 4 zu gelangen.
- Vorzugsweise umfasst der Mischwasserhahn einen Ring 23, der zwischen dem Körper 1 des Mischwasserhahns und der äußeren Wand der Mischkartusche 7 gegenüber von dem Mischwasserausgang 4 angeordnet ist: Dieser Ring umfasst umfängliche Kanäle 24, durch die Kaltwasser passieren kann, sowie einen radialen Kanal 25, durch den Mischwasser passieren kann. Eine Hülse 26 ist in den Mischwasserausgang geschraubt und tritt in den radialen Kanal 25 ein, um den Ring 23 zu fixieren.
- Zwei Dichtringe 27, 27 bis sind zwischen der Mischkartusche 7 und dem Ring 23 angeordnet, wobei ein weiterer Dichtring 28 zwischen dem Ring 23 und der eingeschraubten Hülse 26 angeordnet ist um zu verhindern, dass sich das Kaltwasser mit dem Mischwasser vermischt.
- Wenn ein Benutzer das Handstück 5 dreht, um den Warmwasserzugang zu verschließen, zieht sich die Wachskapsel 21 zusammen, und eine Feder 29, die in dem Bodenbereich 15 der Mischkartusche 7 angeordnet ist, drückt das Verschiebeelement 20 zurück, wodurch das Kaltwasser geschlossen wird.
- In der Anpressschraube 30 ist eine Bohrung vorgesehen, die zur Aufnahme des Wasserhahnkopfs 5a geeignet ist, der über ein Gewinde in dieser Anpressschraube fixiert ist.
- Es versteht sich von selbst, dass ein Fachmann ohne Schwierigkeiten die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung invertieren kann, so dass das Element zum Regeln der Temperatur an der Warmwasserseite angeordnet ist, unter der Bedingung, dass das Mischsystem dazu geeignet ist, einen Warmwasserzugang von selbst zu verschließen, wenn der Kaltwasserzugang verschlossen ist, wobei diese Version der vorliegenden Erfindung den Vorteil hat, dass die Öffnung des Kaltwasserzugangs prioritär ist.
- Ebenso wäre es möglich, den Keramikkopf gegenüber von dem Warmwasserzugang anzuordnen, nämlich in der Verlängerung der Hülse 11, und zwar auf eine solche Art und Weise, dass das Warmwasser seitlich aus lateralen Öffnungen des Kopfes austreten kann, wobei dies gleichfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst ist.
- Die vorliegende Erfindung hat den grundsätzlichen Vorteil, dass keine Rückschlagventile an dem Warmwasserzugang und dem Kaltwasserzugang erforderlich sind, so dass das Anordnen von Filtern nicht erforderlich ist. Darüber hinaus sind Mischwasserhähne üblicherweise so ausgebildet, dass eine Regelungsmöglichkeit des Wasserflusses an der rechten Seite und eine Regelungsmöglichkeit der Temperatur an der linken Seite angeordnet ist, wobei ein Mischwasserfluss einen Kaltwasserfluss kreuzt, was die Konstruktion des Mischwasserhahns kompliziert. Gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen fließt das Warmwasser von dem Warmwasserzugang, der üblicherweise links an dem Mischwasserhahn angeordnet ist, zu dem Mechanismus zum Regeln der Temperatur, der an der rechten Seite am Kaltwasserzugang angeordnet ist, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Konstruktion des Mischwasserhahns deutlich vereinfacht ist und dass komplexe Kavitäten vermieden werden, in denen Wasser stehen kann, was eine Anreicherung von Bakterien begünstigt und Desinfektionsmaßnahmen schwieriger, wenn nicht gar unmöglich macht.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Körper
- 2
- Warmwasserzugang
- 3
- Kaltwasserzugang
- 4
- Mischwasserausgang
- 5
- Handteil
- 5a
- Wasserhahnkopf
- 6
- Element zum Einstellen der Temperatur
- 7
- Mischkartusche
- 8
- Innenwand
- 9
- radialer Kanal
- 10
- Kaltwassersitz
- 11
- Hülse
- 12
- hohler Körper
- 13
- enger Kanal
- 14
- aufgeweitetes Ende
- 15
- Bodenbereich
- 16
- radiale Öffnung im Bodenbereich
- 18
- erster Dichtring
- 19
- zweiter Dichtring
- 20
- Verschiebeelement
- 21
- Wachskapsel
- 22
- radiale Öffnung
- 23
- Ring
- 24
- umfänglicher Kanal
- 25
- radialer Kanal
- 26
- Hülse
- 27, 27 bis
- Dichtring
- 28
- Dichtring
- 29
- Feder
- 30
- Anpressschraube
Claims (7)
- Mischwasserhahn umfassend einen länglichen Körper (1), der eine Form nach Art eines Zylinders aufweist und der an seinem einen Ende einen Warmwasserzugang (2) und an seinem anderen Ende einen Kaltwasserzugang (3) und ein Element (6) zum Einstellen der Temperatur von Mischwasser aufweist sowie einen Mischwasserausgang (4), der näher an dem Kaltwasserzugang (3) als an dem Warmwasserzugang (2) angeordnet ist, wobei das Element (6) zum Einstellen der Temperatur des Mischwassers mit einer Mischkartusche (7) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischwasserhahn an der Seite des Warmwasserzugangs (2) einen Wasserhahnkopf (5a) aufweist, der das Öffnen und Einstellen des Warmwasserflusses erlaubt, wobei die Mischkartusche (7) an ihrem einen Ende, das dem Element zum Einstellen der Temperatur (6) gegenüberliegt, radiale Kanäle (9) aufweist, in die Kaltwasser fließen kann und die zu einer internen Durchführung führen, wobei eine der Seiten der Durchführung einen Kaltwassersitz (10) des Mischwasserhahns ausbildet, wobei der Körper (1) in axialer Richtung einen engen Kanal (13) aus einem isolierenden Material aufweist, wobei ein Ende des Kanals (13) in Verbindung mit dem Wasserhahnkopf (5a) steht, der an der Seite des Warmwasserzugangs (2) angeordnet ist, wobei das andere Ende (14) des engen Kanals (13) aufgeweitet ist zum Umschließen eines Bodenbereichs (15) der Mischkartusche (7), wobei der Bodenbereich (15) an seinem Umfang radiale Öffnungen (16) aufweist, durch die Warmwasser aus dem engen Kanal (13) fließen und zu einer Durchführung gelangen kann, die im Inneren des Bodenbereichs (15) angeordnet ist, wobei eine der Seiten dieser Durchführung den Warmwassersitz (17) bildet, wobei zwischen den radialen Kanälen (9) und den radialen Öffnungen (16) ein erster Dichtring (18) auf der Außenwand der Mischkartusche (7) und in Kontakt mit der Innenwand des aufgeweiteten Endes (14) des engen Kanals (13) so angeordnet ist, dass das Warmwasser gezwungen ist, durch die radialen Öffnungen (16) zu fließen.
- Mischwasserhahn gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Dichtring (19) zwischen dem Körper (1) des Wasserhahns und dem aufgeweiteten Ende (14) des engen Kanals (13), der die Mischkartusche (7) umschließt, angeordnet ist. - Mischwasserhahn gemäß einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkartusche (7) ein Verschiebeelement (20) aufweist, in dessen Innerem eine Wachskapsel (21) angeordnet ist, wobei das Verschiebeelement (20) Dichtringe gegenüber dem Warmwassersitz (17) und dem Kaltwassersitz (10) aufweist, wobei Warmwasser und Kaltwasser sich im Inneren des Verschiebeelements (20) um die Wachskapsel (21) vermischen, wobei das solchermaßen vermischte Wasser durch radiale Öffnungen (22), die in der Wand der Mischkartusche (7) angeordnet sind, hindurchtritt, um zum Wasserausgang (4) zu gelangen. - Mischwasserhahn gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischwasserhahn einen Ring (23) umfasst, der zwischen dem Körper (1) des Mischwasserhahns und der Außenwand der Mischkartusche (7) gegenüber von dem Mischwasserausgang (4) angeordnet ist und der umfängliche Kanäle (24) aufweist, die zum Passierenlassen von Kaltwasser ausgebildet sind, sowie einen radialen Kanal (25), der zum Passierenlassen von Mischwasser ausgebildet ist, wobei eine Hülse (26) in den Mischwasserausgang (4) geschraubt ist und in dem radialen Kanal (25) angeordnet ist zum Fixieren des Rings (23).
- Mischwasserhahn gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Dichtringe (27, 27 bis) zwischen der Mischkartusche (7) und dem Ring (23) angeordnet sind, wobei ein weiterer Dichtring (28) zwischen dem Ring (23) und der eingeschraubten Hülse (26) angeordnet ist.
- Mischwasserhahn gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmwasserzugang (2) eine thermische Isolierhülse (11) aufweist, die in Verbindung mit einem hohlen Körper (12) steht, der aus einem Isoliermaterial hergestellt ist und der den Wasserhahnkopf (5a) aufnimmt, wobei der hohle Körper (12) in dem Körper (1) des Mischwasserhahns durch eine Anpressschraube (30) mit einem Gewinde, das mit einem Innengewinde in dem Körper (1) korrespondiert, fest fixiert ist.
- Mischwasserhahn gemäß
Anspruch 6 , durch gekennzeichnet, dass eine Bohrung in der Anpressschraube (30) angeordnet ist, die zur Aufnahme des Keramikkopfes (5a) geeignet ist, der über ein Gewinde in der Anpressschraube (30) fixiert ist.
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