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Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie für Kalt- und Heißwasser, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einem Batteriekörper, der mit Hohlansätzen zur Abdeckung der Anschlussstellen für Versorgungsleitungen versehen ist, wobei die Hohlansätze Jeweils auf eine Wandscheibe mit einem Anschlussstutzen aufschiebbar und in der Stecklage fixierbar sind.
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Eine derartige Mischbatterie ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 27 985 A1 bekannt. Bei dieser Mischbatterie wird von dem zuströmenden Heißwasser ein erheblicher Teilbereich der Außenwand des Batteriekörpers beaufschlagt, was zu einer unerwünschten Erhitzung der Oberfläche dieses Teilbereichs führen kann. Es ist zwar bereits bekannt, das zufließende Kaltwasser im Batteriekörper so zu führen, dass die Oberfläche bzw. die Außenwandung des Batteriekörpers gekühlt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Oberfläche des Hohlansatzes des Batteriekörpers für den Heißwasserzufluss hiervon nicht ausreichend gekühlt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Mischbatterie zu verbessern und insbesondere so weiterzubilden, dass auch im Bereich des Heißwasseranschlusses eine unerwünschte Erhitzung des Batteriekörpers vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Mischbatterie dadurch gelöst, dass in dem Hohlansatz für das zufließende Heißwasser eine Auskleidung zur Wärmeisolierung vorgesehen ist.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass kostengünstig und in einfacher Weise eine Erhitzung der Oberfläche des Hohlansatzes von dem zufließenden Heißwasser vermieden wird. Dabei wird einerseits die Wärmeleitung von dem zufließenden Heißwasser durch die isolierende Auskleidung reduziert und andererseits erfolgt durch die gute Wärmeleitung des metallenen Batteriekörpers zusätzlich eine Kühlung der Oberfläche des Hohlansatzes.
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Die Auskleidung kann vorteilhaft als Einsatzstück vorgefertigt und danach in den Hohlansatz eingebracht werden. Selbstverständlich kann die Auskleidung aber auch durch eine Beschichtung der Innenwandung des Hohlansatzes mit einem wärmeisolierenden Werkstoff erfolgen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zweckmäßig am stromabwärts gelegenen Ende der Auskleidung ein Rohransatz angeformt sein, mit dem das Heißwasser unmittelbar einen im Innern des Batteriekörpers angeordneten Heißwasserkanal zugeleitet werden kann. Hierbei werden zweckmäßig am Außenmantel des Rohransatzes zwei Dichtringe angeordnet, wobei der eine Dichtring in der Stecklage dichtend an der Außenwandung des Batteriekörpers zur Anlage gelangt, während der zweite Dichtring in dem Heißwasserkanal zur dichtenden Anlage gelangt.
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Zur axial verschiebbaren Abdichtung der Wandscheibe kann zweckmäßig in der Auskleidung ein zylindrischer Innenbereich vorgesehen werden, an den ein auf der Wandscheibe vorgesehener O-Ring in der Stecklage zur Anlage gelangt.
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Vorteilhaft kann die Auskleidung und die Wandscheibe so dimensioniert werden, dass zwischen der im Hohlansatz befindlichen Stirnseite der Wandscheibe und einer Stirnseite der Auskleidung ein Zwischenraum für die Aufnahme eines Filtersiebes entsteht.
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Zweckmäßig wird bei der Ausbildung der Auskleidung als Einsatzstück dieses so ausgebildet, dass es in der Steckposition im Hohlansatz sicherbar ist. Als Sicherung kann hierbei wenigstens eine federnde Rastzunge an dem Einsatzstück ausgebildet werden, die in der Stecklage in eine entsprechende Ringnut in dem Hohleinsatz einrastet. Darüber hinaus können an der äußeren Stirnseite der Auskleidung exzentrisch zum Rohransatz ausgebildete Zapfen angeformt sein, die in der Stecklage zur Festlegung der Drehposition in entsprechende Sackbohrungen im Grund des Hohlzapfens einfassen. Außerdem kann die Auskleidung eine radial angeordnete Bohrung aufweisen, durch die eine in der Wandung des Hohlansatzes angeordnete Sicherungsschraube in eine in der Mantelfläche der Wandscheibe ausgebildete Ringnut eindrehbar ist, so dass der Batteriekörper axial mit der Wandscheibe fest verbindbar ist.
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Besonders kostengünstig kann die erfindungsgemäße Auskleidung aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigt in der Zeichnung
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1 eine Mischbatterie für Kalt- und Heißwasser, teilweise geschnitten;
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2 einen Teil der Mischbatterie gemäß 1 in vergrößerter Darstellung;
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3 die in 1 gezeigte, als Einsatzstück ausgebildete Auskleidung in Perspektivansicht in vergrößerter Darstellung;
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4 die in 3 gezeigte Auskleidung der Schnittebene IV der 5;
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5 die in 4 gezeigte Auskleidung in Ansicht von oben;
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6 die in 4 gezeigte Auskleidung um 90° gedreht in Seitenansicht.
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Die in 1 der Zeichnung dargestellte Mischbatterie weist einen Batteriekörper 1 auf, an dem zwei mit Abstand zueinander angeformte Hohlansätze 10 ausgebildet sind. In dem einen Hohlansatz 10 ist eine Wandscheibe 2 mit einem Anschlussstutzen 21 für Kaltwasser angeordnet, während in dem anderen Hohlansatz 10 eine Wandscheibe 2 mit einem Anschlussstutzen 20 für Heißwasser angeordnet ist. Jeder der beiden Anschlussstutzen 20, 21 ist dreh- und verschwenkbar sowie gedichtet an der Wandscheibe 2 angeordnet. Bei der Installation der Mischbatterie auf der Baustelle wird zunächst der Anschlussstutzen 20 mit der Wandscheibe 2 aus dem Batteriekörper 1 gelöst oder bei separater Anlieferung direkt in ein Endstück einer in der Zeichnung nicht dargestellten Heißwasserversorgungsleitung dichtend eingeschraubt. Ebenso wird der Anschlussstutzen 21 mit einer Wandscheibe 2 in ein Endstück einer ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Kaltwasserversorgungsleitung dichtend eingeschraubt. Sodann werden die beiden Wandscheiben 2 so ausgerichtet, dass der Batteriekörper 1 mit den Hohlansätzen 10 in der vorgesehenen Position aufgeschoben werden kann. Abschließend kann dann der Batteriekörper 1 in der Stecklage mit Hilfe von in den beiden Hohlansätzen 10 angeordneten Sicherungsschrauben 7 axial gesichert werden. In der Stecklage wird jeweils die Wandscheibe 2 außerdem von einem am Außenmantel der Wandscheibe 2 angeordneten Dichtring 22 zur Innenwandung des Hohlzapfens 10 abgedichtet.
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Der Kaltwasserkanal 12 beaufschlagt dabei einen erheblichen Teil der Außenwandung des Batteriekörpers 1 zur Kühlung der Oberfläche des Batteriekörpers 1 und stellt eine Verbindung zu einem Einlassspalt 42 für Kaltwasser eines bekannten Mischventils 4 her. Stromabwärts hinter den Wandscheiben 2 mit den Anschlussstutzen 20, 21 ist außerdem jeweils ein Filtersieb 6 angeordnet, von denen im zufließenden Wasser mitgeführte Partikel zurückgehalten werden.
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Das vom Anschlussstutzen 20 zugeführte Heißwasser wird über eine im Hohlansatz 10 angeordnete Auskleidung 3, die später noch näher erläutert wird, in einen im Inneren des Batteriekörpers 1 angeordneten Heißwasserkanal 11 geleitet und gelangt von hier über einen Einlassspalt 41 für Heißwasser in das Mischventil 4. Die Temperatur des in dem Mischventil 4 erzeugten Mischwassers kann in bekannter Weise mit einem Drehgriff 40 eingestellt werden. Das in dem Mischventil 4 erzeugte Mischwasser wird in einen Mischwasserkanal 13 abgegeben, an dem stromabwärts ein Mengenregulierventil 5 angeschlossen ist. Die Betätigung des Mengenregulierventils 5 erfolgt in bekannter Weise mit einem Drehgriff 50. Bei geöffnetem Mengenregulierventil 5 strömt das Mischwasser in einen Auslasskanal 130 und von hier in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Auslassöffnung.
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Die vorstehend erwähnte Auskleidung 3 ist als Einsatzstück ausgebildet, wie es insbesondere aus 2 bis 6 der Zeichnung zu entnehmen ist. Die Auskleidung 3 ist aus wärmeisolierendem Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt. Die Auskleidung 3 weist eine offene Stirnseite auf, so dass der Hohlansatz 10 mit der Auskleidung 3 auf die Wandscheibe 2 mit dem Anschlussstutzen 20 aufgeschoben werden kann. Die Auskleidung 3 ist dabei als gestufte Hülse ausgebildet, die sich in Strömungsrichtung des zuströmenden Heißwassers sprungartig verjüngt. An einer stromabwärts gelegenen Stirnseite 31 ist ein Rohransatz 30 angeformt, an dessen Außenmantel zwei Ringnuten vorgesehen sind, in denen stromaufwärts ein erster Dichtring 300 und stromabwärts ein zweiter Dichtring 301 angeordnet ist. Exzentrisch zum Rohransatz 30 sind außerdem zwei diagonal gegenüberliegende Zapfen 35 angeformt. Im Inneren der Auskleidung 3, der Stirnseite 31 stromaufwärts benachbart, ist ein im Durchmesser vergrößerter zylindrischer Innenbereich 32 ausgebildet. Stromaufwärts vor dem zylindrischen Innenbereich 32 ist die Auskleidung 3 im Durchmesser noch einmal sprungartig vergrößert und weist in der Wandung zwei diametral gegenüberliegende federnde Rastnasen 34 auf. Außerdem ist in diesem Bereich eine radial in der Wandung der Auskleidung 3 angeordnete Bohrung 36 vorgesehen. Schließlich ist ein Zwischenraum 33 ausgebildet, der einerseits von dem zylindrischen Innenbereich 32 und andererseits von der Stirnseite 31 begrenzt ist.
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Die in 3 bis 6 der Zeichnung dargestellte Auskleidung 3 kann, nachdem sie mit den Dichtringen 300, 301 bestückt ist, in den mit einer entsprechend vergrößerten Aufnahmeöffnung versehenen Hohlansatz 10 für den Anschlussstutzen 20 axial eingeschoben werden. Hierbei gelangt zunächst der Rohransatz 30 durch den Kaltwasserkanal 12 und anschließend in die entsprechende Aufnahme des Heißwasserkanals 13, dabei werden die etwa dachförmig ausgebildeten Rastnasen 34 radial nach Innen ausgelenkt, wobei die Drehstellung der Auskleidung 3 entsprechend den Sackbohrungen 101 auszurichten ist. Sodann gelangen die Zapfen 35 in die Sackbohrungen 101 des Hohlansatzes 10 und sichern somit die Drehstellung zum Batteriekörper 1. Sobald die Auskleidung 3 die Öffnung im Hohlansatz 10 voll ausfüllt, federn die Rastnasen 34 in eine umlaufende Ringnut 100 an der Innenseite des Hohlansatzes 10 ein und sichern die Auskleidung 3 in der Stecklage. Wie eingangs bereits erwähnt, wird bei der Installation auf der Baustelle zunächst der Anschlussstutzen 20 mit einer Wandscheibe 2 und der Anschlussstutzen 21 mit einer weiteren Wandscheibe 2 an dem jeweiligen Endstück der Wasserleitung installiert und ausgerichtet. Sodann können in die beiden Anschlussstutzen 20, 21 in eine stromabwärts angeordnete Aufnahmebohrung jeweils ein bekannter Fließgeräuschdämpfer eingeschoben werden.
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Danach wird in den Grund der Öffnungen der beiden Hohlansätze 10 in den Zwischenraum 33 jeweils ein gewölbtes Filtersieb 6, welches in einem Rahmen 60 angeordnet ist, eingelegt. Danach kann die Mischbatterie mit den beiden Hohlansätzen 10 auf die ausgerichteten Wandscheiben 2 aufgeschoben werden, wobei der O-Ring 22 der Wandscheibe 2 für den Heißwasserzufluss dichtend an dem zylindrischen Innenbereich 32 der Auskleidung 3 zur Anlage gelangt. In der Stecklage kann dann die Sicherungsschraube 7 mit dem Sicherungsansatz 70 in eine am Außenmantel der Wandscheibe 2 angeordnete Ringnut 23 eingedreht werden. Im Hohlansatz 10, der mit dem Anschlussstutzen 21 für das Kaltwasser zu verbinden ist, gelangt der O-Ring 22 unmittelbar an der Innenwandung zur dichtenden Anlage. Zur Sicherung in der Stecklage wird hier ebenfalls eine Sicherungsschraube 7 radial in eine Ringnut 23 eingedreht, so dass die Mischbatterie axial in der Stecklage auf den Wandscheiben 2 gesichert ist.
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Durch die wärmeisolierende Wirkung der Auskleidung 3 wird verhindert, dass eine unerwünschte Temperaturerhöhung der Oberfläche des Hohlansatzes 10 für den Heißwasserzufluss auftreten kann. Darüber hinaus verhindert der Rohransatz 30, dass eine Wärmebrücke zwischen dem Heißwasserzufluss und der Oberfläche des Batteriekörpers 1 gebildet wird.