DE9306673U1

DE9306673U1 - Wasserwaage

Info

Publication number: DE9306673U1
Application number: DE9306673U
Authority: DE
Original assignee: HAENTSCHKE KLAUS JUERGEN; TANNEBERGER DIETMAR
Current assignee: HAENTSCHKE KLAUS JUERGEN; TANNEBERGER DIETMAR
Priority date: 1993-04-27
Filing date: 1993-04-27
Publication date: 1993-10-14
Anticipated expiration: 2003-04-28

Description

Unser Zeichen: 54/93 A10

Beschreibung

Wasserwaage

Stand der Technik:

Bekannt sind Wasserwaagen mit einer oder mehreren Meßlibellen. Während der Waagenkörper aus Metall, Kunststoff oder Holz besteht und meist aus Gründen der Gewichtsreduzierung als Hohlkörper ausgebildet ist, sind die Libellen-Aussparungen mit einem durchsichtigen Material abgedeckt, um einerseits das Ablesen zu ermöglichen, andererseits die Meßlibellen vor äußeren Beschädigungen zu schützen.

Problem:

Der beanspruchten Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß zum korrekten Ablesen der Meßergebnisse von Wasserwaagen (Waagerechte bzw. Lotrechte) eine ausreichende äußere Lichtquelle benötigt wird (Tages- bzw. Kunstlicht).

Verschlechtern sich die Lichtverhältnisse, muß die Arbeit mit diesen Meßgeräten unterbrochen werden bzw. ist zusätzlicher äußerer Beleuchtungsaufwand erforderlich.

Vorteilhafte Wirkung der Erfindung:

Mit der Erfindung wird die im Problem genannte Einschränkung im Gebrauch von Wasserwaagen beseitigt. Die Erfindung betrifft die technische Lösung (Ausführung) einer von Dauer und Intensität äußerer Lichtquellen unabhängigen Wasserwaage. Mit der erfindungsgemäßen Lichtanlage in Wasser-

waagen wird deren Gebrauch von äußeren Lichtquellen nicht mehr beeinflußt, so daß er auch bei Dämmerung oder sonst ungünstigen Lichtverhältnissen problemlos möglich wird. Damit wird sowohl Ablesefehlern vorgebeugt als auch der räumliche und zeitliche Einsatz des Meßinstruments erweitert.

Die mit der Erfindung geschaffene individuelle und gezielte Beleuchtung kann durch den jeweiligen das Instrument Handhabenden bestimmt werden, so daß dieser den allgemeinen (äußeren) Zustand der Beleuchtung außer Acht lassen kann.

Der Beleuchtungseffekt (Verhältnis der erreichten Helligkeit zur eingesetzten Energie) kann dadurch vergrößert werden, daß die Zuleitung des Lichts von nur einer (zentralen) Lichtquelle mittels optischer Glasfasern zu den Meßlibellen erfolgt.

Ebenfalls einen positiven Effekt in dieser Richtung erzielt man damit, daß der Wasserwaagen-Grundkörper innen mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet ist bzw. aus einem solchen besteht.

Darstellung der Erfindung:

Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Wasserwaagen-Grundkörper (Hohlkörper) in der gedachten Innenansicht mit installierter direkter Beleuchtung

Fig. 2 die feste Batteriehalterung an einem der beiden Endstücke des Grundkörpers mit Ein/Ausschalter (Teil 1)

Fig. 3 die Halterung für die Meßlibelle (Teil 2)

Fig. 4 die lose Batteriehalterung in Verbindung mit dem Endstück, das den Ein/Ausschalter aufnimmt.

In der Darstellung (Ausführungsbeispiel) ist der Wasserwaagen-Grundkörper als Hohlkörper erkennbar. In ihm befinden sich herkömmlich zwei Meßlibeillen (für waagerechte und lotrechte Messungen). Dabei ist in Fig. 1 die feste Batteriehalterung (Teil 1) mit der direkten Beleuchtung beider Meßlibellen durch je eine Lichtquelle unmittelbar unterhalb derselben verbunden. Die spezielle Batteriehalterung ist in Fig. 2 noch einmal verdeutlicht.

Fig. 4 zeigt demgegenüber die lose Batteriehalterung, wobei in beiden Fällen der Ein/Ausschalter an einem der beiden Endstücke des Grundkörpers deutlich sichtbar ist.

Fig. 3 zeigt die für die Gewährleistung der Lichtdurchlässigkeit erforderlichen Aussparungen in der Halterung des Libellenkörpers (Teil 2). Die Halterung des Libellenkörpers über der Lichtquelle 1 ist lediglich so gestaltet, daß deren Unterseite in jedem Fall lichtdurchlässig ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen die entsprechenden elektrischen Schaltbilder, wobei Fig. 6 die Variante einer zentralen Lichtquelle verdeutlicht.

Bezugszeichenaufstellung Figur 1:

1 Batteriehalterung an einem Endstück

2 Halterung der Meßlibelle (für senkrechte Messung)

3 Libellenkörper (für senkrechte Messung)

4 Libellenkörper (für waagerechte Messung)

5 Lichtquelle

7 Grundkörper der Wasserwaage

Figur 4:

8 Endkappe ohne Batteriehalterung

9 Ein/Aus-Schalter

10 Kontaktleiste

11 Batteriehalter

Claims

Unser Zeichen: 54/93A10 Ansprüche

1. Wasserwaage,

dadurch gekennzeichnet, daß in deren Grundkörper (Hohlkörper) eine Lichtanlage installiert ist, die aus einer netzunabhängigen Stromquelle (Batterie) sowie einer oder mehreren Lichtquellen besteht, wobei sich außen am Grundkörper, vornehmlich an einem der beiden abnehmbaren Endstücke, der Ein/Ausschalter befindet.

2. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle mit dem betreffenden Endstück, in dem sich der Ein/Ausschalter befindet, fest (eingelassen) verbunden ist.

3. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle mit dem betreffenden Endstück, in dem sich der Ein/Ausschalter befindet, lose (verdrahtet) verbunden ist.

4. Wasserwaage nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar bei jeder der vorhandenen Meßlibellen eine Lichtquelle angebracht ist.

5. Wasserwaage nach Anspruch 1 und 2 oder dadruch gekennzeichnet, daß in dem Grundkörper eine Lichtquelle (an zentraler Stelle) angebracht ist.

6. Wasserwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Lichts von einer (zentralen) Lichtquelle zu den jeweiligen Meßlibellen optische Glasfaserlichtleiter in dem Grundkörper angebracht sind.