DE9306146U1 - Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers in ein Schraubenimplantat - Google Patents
Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers in ein SchraubenimplantatInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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- A61C8/0089—Implanting tools or instruments
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Description
Schwedische Geschmacksmusteranmeldung Nr. 922 233
vom 28. Oktober 1992
vom 28. Oktober 1992
Es ist bekannt, künstliche Zähne mit Hilfe eines Implantatpfeilers oder sogenannten Abutments
im Kiefer zu verankern. Hierfür wird zunächst im Kieferknochen ein Sackloch geeigneten
Durchmessers eingebohrt, worauf in dieses Sackloch ein Schraubenimplantat eingeschraubt wird,
das an der Stelle einwächst. Sodann wird in das Schraubenimplantat der Implantatpfeiler
eingeführt und in der geeigneten Stellung darin fixiert, worauf schließlich der künstliche Zahn auf
dem aus dem Schraubenimplantat herausragenden Abschnitt des Implantatpfeilers befestigt wird.
Die Einführung des Implantatpfeilers in das im Kieferknochen eingelassene Schraubenimplantat
ist kompliziert, da der Implantatpfeiier bis auf einen kleinen Abschnitt in dem Schraubenimplantat
verschwindet und bei der Einführung in das Schraubenimplantat beispielsweise durch Einrasten
l'ostgiro: hranklurt/M 6763-602
Bank: Dresdner Bunk AG. Wiesbaden Konto 276807(K) (BLZ 510X0060)
Bank: Dresdner Bunk AG. Wiesbaden Konto 276807(K) (BLZ 510X0060)
eines Mehrkantaußenwandabschnittes am unteren Ende des Implantatpfeilers in einen
Vielkantinnenwandabschnitt des Schraubenimplantats fixiert werden muß.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe bestand daher darin, eine Vorrichtung zur
Erleichterung der Einführung eines Implantatpfeilers in ein im Kieferknochen eingelassenes
Schraubenimplantat zu bekommen.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers
mit einem mehrkantförmigen Außenwandbereich in ein Schraubenimplantat gelöst, indem diese
Vorrichtung rohrförmig ausgebildet ist und an ihrem einen Ende einen den mehrkantförmigen
Außenwandbereich des Implantatpfeilers aufnehmenden und lösbar fixierenden Innenwandabschnitt
aufweist.
Bei der Benutzung dieser Vorrichtung wird der genannte Innenwandabschnitt dieser Vorrichtung
über den mehrkantförmigen Außenwandbereich des Implantatpfeilers geschoben, wobei dieser
Außenwandbereich des Implantatpfeilers formschlüssig an dem Innenwandabschnitt der
Vorrichtung fixiert wird. Auf diese Weise kann mit Hilfe der neuerungsgemäßen Vorrichtung der
Implantatpfeiler an das Schraubenimplantat herangeführt und in diese eingeschoben werden und
noch in eingeschobener Position bewegt und verschoben werden, bis ein Einrasten oder
Lokalisieren an der passenden Stelle erreicht ist. Danach oder nach weiterem Festschrauben des
Implantatpfeilers in dem Schraubenimplantat wird die neuerungsgemäße Vorrichtung von dem aus
dem Schraubenimplantat herausragenden Teil des Implantatpfeilers abgezogen, wobei die formschlüssige
und gegebenenfalls kraftschlüssige Verbindung zwischen der neuerungsgemäßen Vorrichtung und dem Implantatpfeiler gelöst wird.
Der den mehrkantförmigen Außenwandbereich des Implantatpfeilers aufnehmende und lösbar
fixierende Innenwandabschnitt der neuerungsgemäßen Vorrichtung kann unterschiedlich
ausgebildet sein, wobei seine Formgebung und Abmessung in Bezug auf den mehrkantförmigen
Außenwandbereich des Implantatpfeilers so gewählt sein muß, daß eine formschlüssige und/oder
kraftschlüssige lösbare Verbindung erfolgt. Eine zweckmäßige Ausführungsform des Innenwandabschnittes
am einen Ende der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß dieser Innenwandabschnitt mehrkantförmig ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß dieser Innenwandabschnitt
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung die gleiche Anzahl von Kanten
wie der mehrkantförmige Außenbereich des Implantatpfeilers hat, beispielsweise wie dieser achtkantförmig
ausgebildet ist. Der Innenwandabschnitt kann aber auch vielkantförmig ausgebildet
sein, so daßsich der mehrkantförmige, wie sechskantförmige oder achtkantförmige Außenbereich
des Implantatpfeilers in unterschiedlichen Drehstellungen in der neuerungsgemäßen Vorrichtung
lösbar fixieren läßt.
Wie erwähnt, ist es erwünscht, zur Fixierung des Implantatpfeilers in dem Schraubenimplantat
nach seinem Einführen darin mit Hilfe einer mittigen Schraube zu fixieren, die von oben in den
aus dem Schraubenimplantat herausragenden Abschnitt des Implantatpfeilers eingeführt und
durch diesen Abschnitt mit einem Schraubenzieher festgezogen wird. Zur Erleichterung dieser
Tätigkeit und zur Führung des Schraubenziehers zu dem Kopf der Schraube ist es bevorzugt, daß
die neuerungsgemäße Vorrichtung im Bereich zwischen dem oben genannten Innenwandabschnitt
am einen Ende und dem anderen Ende des rohrförmigen Körpers auf der Innenwand einen
schulterartigen Vorsprung hat, der an dieser Stelle den Innendurchmesser des rohrförmigen
Körpers verengt und eine Führung für den Schraubenzieher darstellt, der durch das freie Ende
der neuerungsgemäßen Vorrichtung eingeführt wird. Um diese Führungsfunktion des inneren
schulterförmigen Vorsprunges noch zu verbessern, ist er vorzugsweise trichterförmig ausgebildet,
wobei sich der Trichter zu dem Ende hin erweitert, durch welches der Schraubenzieher eingeführt
wird und welches von dem oben diskutierten Innenwandabschnitt entfernt liegt. Mit diesem
trichterförmigen Vorsprung wird die Schraubenzieherspitze, gegebenenfalls mit einer darauf
gehaltenen Schraube, automatisch zu dem verengten Durchgang hingeführt, der von dem
Vorsprung umgeben ist.
Durch die beiliegende Zeichnung wird die Neuerung weiter erläutert. In dieser bedeuten
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Vorrichtung halb von oben gesehen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung halb von unten
gesehen,
Fig. 3 eine Darstellung der in den vorausgehenden Figuren gezeigten Vorrichtung entsprechend
Fig. 1, jedoch mit weggeschnittenem Teil, um den inneren Aufbau zu verdeutlichen, und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Implantatpfeilers zur Verwendung mit der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung nach der Neuerung besteht aus einem rohrförmigen
Körper 1, der an seinem einen Ende, das in der Zeichnung unten liegt, einen achtkantförmigen
I&pgr;nenwandabschnitt 2 besitzt. Dieser liegt in geringem Abstand von dem Ende des rohrförmigen
Körpers 1, kann aber sich auch unmittelbar an dieses Ende anschließen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, schließt sich an den achtkantförmigen Innenwandabschnitt 2 ein
trichterförmiger schulterförmiger Vorsprung 3 an, der auf der Innenwand des rohrförmigen Körpers
1 ringsumläuft.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung ist zur Verwendung mit einem Implantatpfeiler gemäß
Fig. 4 geeignet. Dieser besitzt einen in dem Schraubenimplantat einzuführenden kegelstumpfförmigen
Abschnitt 4, einen aus dem Schraubenimplantat nach der Einführung herausragenden,
für die Befestigung des Kunstzahnes bestimmten Abschnitt 5 und zwischen den Abschnitten 4 und
5 einen achtkantförmigen Außenwandbereich 6, der zu dem achtkantförmigen Innenwandabschnitt
2 der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung paßt, so daß beim Überschieben des
rohrförmigen Körpers 1 über die Bereiche 5 und 6 des Implantatpfeilers gemäß Fig. 4 der achtkantförmige
Außenwandbereich 6 des Implantatpfeilers von dem achtkantförmigen Innenwandabschnitt
2 der neuerungsgemäßen Vorrichtung aufgenommen und lösbar fixiert wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers mit einem mehrkantförmigen Außenwandbereich
(6) in ein Schraubenimplantat, dadurch gekennzeichnet, daß sie rohrförmig
ausgebildet ist und an ihrem einen Ende einen den mehrkantförmigen Abschnitt (6) des
Implantatpfeilers aufnehmenden und lösbar fixierenden Innenwandabschnitt (2) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den mehrkantförmigen
Außenwandbereich des Implantatpfeilers aufnehmende Innenwandabschnitt (2) mehrkantförmig
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den mehrkantförmigen
Außenwandbereich des Implantatpfeilers aufnehmende Innenwandabschnitt (2) die gleiche
Kantenzahl wie der mehrkantförmige Außenwandbereich (6) des Implantatpfeilers besitzt,
vorzugsweise achtkantförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den mehrkantförmigen
Außenwandbereich des Implantatpfeilers aufnehmende Innenwandabschnitt (2) vielkantförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Ende mit dem den mehrkantförmigen Außenwandbereich des Implantatpfeilers aufnehmenden
Innenwandabschnitt und dem anderen Ende des rohrförmigen Körpers ein schulterförmiger Vorsprung (3), vorzugsweise eine Ringschulter angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter (3)
trichterförmig ausgebildet ist und sich zu dem den mehrkantförmigen Außenwandbereich
des Implantatpfeilers aufnehmenden Innenwandabschnitt (2) hin verengt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306146U DE9306146U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers in ein Schraubenimplantat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306146U DE9306146U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers in ein Schraubenimplantat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9306146U1 true DE9306146U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6892392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306146U Expired - Lifetime DE9306146U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Vorrichtung zur Einführung eines Implantatpfeilers in ein Schraubenimplantat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9306146U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0672391A1 (de) * | 1994-03-15 | 1995-09-20 | Hartmut Stemmann | Vorrichtung zum Befestigen eines dentalen Inserts an einem Implantat |
FR2733902A1 (fr) * | 1995-05-09 | 1996-11-15 | Serf Sa | Dispositif de prehension pour un implant dentaire |
US5611689A (en) * | 1992-06-12 | 1997-03-18 | Stemmann; Hartmut | Positioning device for connecting a prosthesis to a body implant |
EP1943980A1 (de) * | 2007-01-12 | 2008-07-16 | ZL Microdent-Attachment GmbH & Co. KG | Schraubwerkzeug und Halteelement für ein Schraubwerkzeug |
-
1993
- 1993-04-23 DE DE9306146U patent/DE9306146U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5611689A (en) * | 1992-06-12 | 1997-03-18 | Stemmann; Hartmut | Positioning device for connecting a prosthesis to a body implant |
EP0672391A1 (de) * | 1994-03-15 | 1995-09-20 | Hartmut Stemmann | Vorrichtung zum Befestigen eines dentalen Inserts an einem Implantat |
DE4408781A1 (de) * | 1994-03-15 | 1995-09-21 | Hartmut Stemmann | Vorrichtung zum Befestigen eines Inserts an einem Implantat |
US5636990A (en) * | 1994-03-15 | 1997-06-10 | Stemmann; Hartmut | Device for securing an insert on an implant |
FR2733902A1 (fr) * | 1995-05-09 | 1996-11-15 | Serf Sa | Dispositif de prehension pour un implant dentaire |
EP1943980A1 (de) * | 2007-01-12 | 2008-07-16 | ZL Microdent-Attachment GmbH & Co. KG | Schraubwerkzeug und Halteelement für ein Schraubwerkzeug |
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