DE9305220U1

DE9305220U1 - Vorrichtung zum Schälen von Kunststoff-Rohren

Info

Publication number: DE9305220U1
Application number: DE9305220U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-04-05
Filing date: 1993-04-05
Publication date: 1993-11-11
Anticipated expiration: 2003-04-06

Description

Vorrichtung zum Schälen von Kunststoffrohren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von Kunststoff-nohren, insbesondere zum Abtragen der äußeren Oxydationsschicht, wobei in einer Art ochraubenzwinge eine Drei- bis iünfpunkt-Doppelrollenlagerung zur Rundführung auf dem Rohr vorgesehen ist und zwischen den zwei Zwingenteilen eine Verstellspindel und eine Rundführung angeordnet sind, und daß an dem einen Zwingenteil ein Schneidwerkzeug federnd eingebaut ist. Dadurch werden auch ovale Rohre mit einem definierten Span abgeschält.

Mit Hilfe eines federndgelagerten Schneidwerkzeuges wird die auswechselbare Schneide auf die Oberfläche des Rohres gedrückt. Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen ergibt sich ein beachtlicher Nachteil, daß beim Abschälen der Oxydationsschicht von Kunststoffrohren keine glatte Oberfläche erzielt wird und es somit immer notwendig wird, das bearbeitete Stück nachzuschaben. weiterhin wird auch der Abtrag auf unrunden Rohren ungleichmäßig.

Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so auszugestalten, daß ein gleichmäßiger Abtrag der äußeren Oxydationsschicht auch bei unrunden, ovalen Rohren erzielt wird. '■

i)iese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schneidwerkzeug eine schräg radienförriig ballig freigeschliffene und hinterschliffene Schneide aufweist, und dass der schneidkopf federnd gelagert ist und in einem bestimmten axialen Kinkel zum Rohr steht. Wichtig ist die definierte Spandicke, erzielt durch die Anordnung der Schneide im Schneidenträger.

vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die in achsialer Vorschubrichtung gesehenen seitlichen sollen unmittelbar neben dem ochneidwerkzeug angeordnet sind. -Dadurch wird die Forderung erfüllt, daß die äußere Oxydschicht vom Anfang des nohres an abgetragen wird.

■weiterhin ist es vorteilhaft, daß die sollen unterschiedliche ü¹ or &eegr; en aufweisen, wodurch bei einer krümmung die abtragung gleichmäßig bleibt.

±Jie Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß durch die besondere Ausgestaltung der Schneide zum Schneidenträger ein unterstützter Vorschub gewährleistet wird, wobei eine glatte Oberfläche der bearbeiteten

Rohroberfläche zu erzielen ist. Vor allen Jingen ergibt sich auch an der Endstelle der Bearbeitung eine saubere und glatte Übergangsschräge, was für die Sicherheit der Kunststoff-Rohre von größter' Wichtigkeit ist.

Erfindung wird in der nachfolgen -Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

zeigen,

.trieur 1 -iigur 2

eine Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufriß·, teilweise geschnitten und

eine Seitenansicht von Bigur 1.

Jie in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Zwingenteilen 1, 2, die seitlich an einer i'ührungssäule 9, die verschiebbar in einem der beiden Teile 1 angeordnet ist und einer Verstellspindel gehaltert sind. Über eine Gewindehülse 7, die fest am Verstellgriff 8 angebracht ist, wird die Verstellspindel 10 bewegt zum Spannen des üohres.

Jie beiden Zwingenteile 1 , 2 weisen weiterhin -b'ührungsrollen 4 bzw. 5 auf, wobei zwischen diesen ^ührungsrollen ein iiohr 15 gehaltert werden kann, das in den Zeichnungen eingezeichnet ist. An dem oberen Zwingenteil 1 ist ein schneidwerkzeug 3 gehaltert, das mit Hilfe einer druckfeder 11 höhenverstellbar gelagert ist. Jas Schneidwerkzeug wird im oberen Teil von einer Endkappe 12 in axialer und radialer dichtung gehalten. Jie vordere Schneidkante befindet sich dabei auf der vertikalen Jrehachse 16 für das eingespannte itohr 15. Jas .werkzeug ist mit einem i⁽¹ormschliff versehen und zwar derart, daß die Schneide schräg radienförmig ballig freigeschliffen und hinterschliffen ist, so daß sich beim handbetätigten Jrehen der

Vorrichtung ein Vorschub in Achsrichtung 17 (Fig.2) des Eohres 15 ergibt. Zur Verbesserung dieses Vorschubes sind die Führungsrolle]! 4 schmal ausgebildet. Der bewegliche und einstellbare Vorschubwagen 13 kann entsprechend dem Rohrdurchmesser eingestellt werden und wird geklemmt mit dem Hebel 14. Die Führungsrollen 4 und 5, die in Vorschubrichtung liegen, sind unmittelbar neben und unter dem schneidwerkzeug 3 gehaltert, so daß eine geschälte Fläche von Anfang bis ^nde des ochäl-Vorganges gewährleistet ist.

Die Handhabung der Vorrichtung erfolgt derart, daß die Vorrichtung seitlich auf das Rohr 15 aufgeschoben wird, das Schneidwerkzeug 3 auf dem Rohranfang aufliegt, wobei durch eine kreisende Bewegung um das Rohr 15 die Abtragung der Oxydationsschicht erfolgt.

Claims

Schutzanspräche

1) Vorrichtung zum ochälen von Kunststoff-Rohren, insbesondere zum Abtragen der äußeren Oxydations-Schicht, wobei in einer Art Schraubenzwinge eine Drei- bis .Fünf punkt-Doppe!rollenlagerung zur Rundführung auf dem Rohr vorgesehen ist und zwischen den zwei Zwingenteilen eine Verstellspindel und eine Rundführung angeordnet sind, und das an dem einen Zwingenteil ein Schneidwerkzeug federnd gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (3) eine schräg radienförmig ballig freigeschliffene und hinterschliffene Schneide aufweist und durch den Verstellgriff (8), der Verstellspindel (1o) und den zwei Zwingenteilen (1) und (2) ein festspannen des Kunststoff-Rohres bewirkt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in achsialer Vorschubrichtung gesehenen seitlichen Rollen (4,5) unmittelbar neben dem Schneidwerkzeug (3) angeordnet sind.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollen (4,5) in einem bestimmten Vorschubwinkel zueinander angeordnet sinn