DE9304563U1

DE9304563U1 - Klemmverbindung für Anschluß-Seile

Info

Publication number: DE9304563U1
Application number: DE9304563U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1993-03-25
Filing date: 1993-03-25
Publication date: 1993-05-19
Anticipated expiration: 2003-03-26

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Klemmverbindung für Anschluß-Seile
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmverbindung für ein Anschluß-Seil.

Die elektrische Verbindung zwischen einem Gerät und einem Stecker erfolgt in vielen Fällen über ein Kupferseil. Zur elektrischen Kontaktierung des Kupferseils sind im wesentlichen folgende Ausführungen bekannt. Hierunter fällt beispielsweise das Preßschweißen der Enden des Kupferseils und die anschließende Verbindung mit Rahmenklemmen am Gerät. Weiterhin sind das Verpressen der Kupferseile mit Kabelschuhen sowie Schweiß-/Lötverbindungen des Kupferseils am Geräteanschluß üblich.

Die Vorbearbeitung der Enden des Kupferseils ist bei all diesen Anschlußtechniken verhältnismäßig umständlich und zeitraubend. Zudem ergibt sich beim Anschluß mittels Rahmenklemmen eine einseitige, d.h. ungleichmäßige Kraftwirkung auf das Anschluß-Seil mit einer damit verbundenen beschränkten Festigkeit der Klemmverbindung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klemmverbindung der obengenannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar und leicht handhabbar ist und eine besonders gute Klemmwirkung auf das Anschluß-Seil gewährleistet. Die 0 Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen gemäß der Klemmverbindung nach Anspruch 1. Eine weiterführende verbesserte Ausführungsform ergibt sich mit den Merkmalen nach Anspruch 2. Es ist von besonderem Vorteil, wenn die Klemmverbindung als stromleitende Verbindung zwischen dem Anschluß-Seil und einem Festschaltstück eines Geräts eingesetzt ist. Dies läßt sich gemäß Patentanspruch 5 dadurch erreichen, daß der Bügel mit seiner Bodenplatte direkt auf dem Festschaltstück

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aufliegt. Der Anschluß der Klemmverbindung an dem Festschaltstück einschließlich der Verklemmung des Anschluß-Seils wird besonders vereinfacht, wenn das Festschaltstück mit einem Bohrloch versehen ist, durch das der Schaft z.B. der Schraube oder eines Stehbolzens geführt ist, wobei diese bzw. dieser durch Verpressen im unteren Bereich des Schafts von der Wand des Bohrlochs im Festschaltstück gehalten ist und daß über den frei hervorstehenden Bereich des Schafts der Bügel gefädelt ist, zwischen dessen Seitenwänden das Anschluß-Seil um den Schaft herumgewunden ist.

Im folgenden wird die vorliegende Verbesserung anhand einer Ausführungsform gemäß der folgenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

FIG 1 eine Klemmverbindung für mehrere Anschluß-Seile in

Schnittdarstellung,

FIG 2 die Klemmverbindung nach FIG 1 in Draufsicht. FIG 3 eine Klemmerverbindung mit direkter Kontaktierung eines Geräte-Festschaltstücks

In FIG 1 ist eine erfindungsgemäße Klemmverbindung in Schnitt dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem metallischen Bügel 1, einer Sechskantschraube 9 und einem Anschlußteil 8. Der Bügel 1 ist U-förmig ausgeführt und durch eine Bodenplatte 2 sowie zwei gegenüberliegend angeordnete, abgewinkelte Seitenwände 3 gebildet. Die Bodenplatte 2 weist eine Öffnung 4 auf, durch die die Sechskantschraube 9 mit ihrem Schaft 5 von dem durch den Bügel 1 umschlossenen Innenraum her durchgeführt ist. Somit ergeben sich zwischen dem Schaft 5 und den Seitenwänden 3 zwei Zwischenräume. Das zu verklemmende Anschluß-Seil 6 wird in einen dieser Zwischenräume 7 eingeführt und nach Umwindung des Schaftes 5 durch den anderen Zwischenraum 7 wieder herausgeführt. Das als Anschlußplatte 8 ausgeführte Anschlußteil steckt auf dem Schaft 5. Über die Anschlußplatte 8 wird durch Kraftwirkung der Sechskantschraube 9 in Verbin-

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dung mit einer am Bügel 1 angreifenden Mutter 10 das Anschluß-Seil 6 mit der Bodenplatte verklemmt. Dabei liegt die Anschlußplatte 8 verhältnismäßig großflächig auf dem Anschluß-Seil 6 auf und gewährleistet eine hohe und zugleich symetrisch gut verteilte Kraftwirkung auf das Anschluß-Seil 6.

In FIG 1 sind mehrere übereinander liegende Anschluß-Seile 6 verklemmt, wofür entsprechend große Zwischenräume 7 vorgesehen sind. Deren Höhe, d.h. der Abstand zwischen der Anschlußplatte 8 und der Bodenplatte 2 ist über die Sechskantschraube 9 feinstufig auf einfache Weise verstellbar.

FIG 2 zeigt die Klemmverbindung in Draufsicht. Das Herumführen des Anschluß-Seils 6 um den Schaft 5 der Sechskantschraube 9 ist hier deutlich sichtbar. Die Anschlußplatte ragt auf der dem Anschluß-Seil 6 gegenüber liegenden Seite, wie angedeutet, zum elektrischen Anschluß, z.B. an einem Gerät, hervor.

FIG 3 zeigt eine Klemmverbindung mit direkter Kontaktierung mit einem Festschaltstück 11 eines Geräts 12, z.B. eines Schaltergehäuses. Die Klemmverbindung ist im Prinzip in gleicherweise aufgebaut, wie oben beschrieben. Hier erübrigt sich jedoch ein Anschlußteil 8 zur Schaffung der stromleitenden Verbindung mit dem Festschaltstück 11. Stattdessen ist der metallische Bügel 1 direkt mit dem Festschaltstück 11 kontaktiert. Durch ein Bohrloch 13 im Festschaltstück 11 ist z.B. eine Schraube 9 geführt, deren Schaft 5 im unteren Bereich verpreßt ist, sodaß die Schraube 9 gehalten wird. Vorzugsweise ragt der freie Bereich des Schafts 5 nach oben, was den Anschluß der Klemmverbindung einschließlich der Verklemmung des Anschluß-Seils 6 erleichtert. Auf den Schaft 5 wird der Bügel 1 über seine 5 Bodenplatte 2 aufgeschoben. Anschließend wird das Anschluß-Seil 6 zwischen den Seitenwänden 3 des Bügels 1 um den Schaft 5 gewunden und durch das Preßteil 8, z.B. eine

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Schraube, mittels einer auf das Schaftende geschraubten Mutter 10 gegen die Bodenplatte 2 gepreßt.

Claims

93G 3H40E Schutzansprüche

1. Klemmverbindung für ein Anschluß-Seil (6), die einen aus einer Bodenplatte (2) und seitlich abgewinkelten Seitenwänden (3) gebildeten metallischen Bügel (1) sowie einen Schaft (5) z.B. von einer Schraube umfaßt, der durch eine Öffnung (4) in der Bodenplatte geführt ist und zwischen den Seitenwänden (3) vorsteht und um den das Anschluß-Seil (6) herumgewunden ist, wobei das Anschluß-Seil (6) in die durch den Schaft (5) und den Bügel (1) gebildete Zwischenräume (7) hinein- bzw. aus ihnen herausgeführt ist und zumindest im Bereich beidseitig vom Schaft (5) in den Zwischenräumen (7) durch ein auf dem Schaft (5) steckendes Preßteil gegen die Bodenplatte (2) gepreßt ist (FIG 1).

2. Klemmverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Preßteil als stromleitendes Anschlußteil (8) ausgeführt ist.

3. Klemmverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Anschlußteil (8) und der Bodenplatte (2) veränderbarer Abstand zur Aufnahme mehrerer übereinander liegender Anschluß-Seile (6) besteht.

4. Klemmverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 0 daß die Klemmverbindung als stromleitende Verbindung zwischen dem Anschluß-Seil (6) und einem Festschaltstück (11) eines Geräts (12) eingesetzt ist.

5. Klemmverbindung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) mit seiner Bodenplatte (2) direkt auf dem Festschaltstück (11) aufliegt.

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6. Klemmverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Festschaltstück (11) mit einem Bohrloch (13) versehen ist, durch das der Schaft (5) z.B. der Schraube oder eines Stehbolzens geführt ist, wobei diese bzw. dieser durch Verpressen im unteren Bereich von der Wand des Bohrlochs (13) im Festschaltstück (11) gehalten ist und daß über den frei hervorstehenden Bereich des Schafts (5) der Bügel (1) gefädelt ist, zwischen dessen Seitenwänden (3) das Anschluß-Seil (6) um den Schaft (5) herumgewunden ist.