DE9303588U1

DE9303588U1 - Arbeitslampe

Info

Publication number: DE9303588U1
Application number: DE9303588U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-07-01
Filing date: 1993-03-11
Publication date: 1993-07-29
Anticipated expiration: 2003-03-12
Also published as: FIU930158U0; DK9200010U3; FI800U1; DE4307742A1; DE4307742B4

Description

Die Erfindung betrifft eine Arbeitslampe mit hohem Wirkungsgrad, niedrigem Gewicht und kompakter und robuster Konstruktion.

Zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades werden in solchen Arbeitslampen gewöhnlich Halogenbirnen verwendet. Da Halogenbirnen in der Regel eine vorwiegend punktförmige oder lineare Lichtquelle ausmachen, kann das direkt von der Birne ausgestrahlte Licht oft Blendung erzeugen. Im übrigen ist die Oberflächentemperatur solcher Birnen sehr hoch, was die Gefahr des Anzündens brennbarer Luftarten, wie zum Beispiel Lösungsmittel, Benzindämpfe usw., heraufbeschwört.

Eine geringere Blendung und niedrigere Oberflächentemperaturen werden mit Arbeitslampen mit Leuchtstoffröhren erzielt, die indessen in den üblichen Ausführungen zu einer sehr länglichen und verhältnismässig wuchtigen Konstruktion führen, die nicht zweckmässig ist. Desweiteren war es nicht möglich, eine im Verhältnis zur Grosse der Lampe ordentliche Lichtausbeute zu erzielen.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass mit dem Auftauchen neuer Leuchtstoffarmaturen (wie der GEC-2D-Armatur), die eine Leuchtstoffröhre verwenden, die in einer überwiegend quadratischen, ebenen Konfiguration gebogen ist, eine Möglichkeit zur Herstellung einer Arbeitslampe mit Leuchtstoffröhre von kompakter Konstruktion entstanden ist. Im Verhältnis zu den vorstehend genannten üblichen Arbeitslampen mit Halogenbirnen wird hierdurch zum ersten eine wesentliche Senkung der Oberflächentemperatur der Lichtquelle erzielt, und zum anderen, dass das Licht von einer grösseren Fläche ausgestrahlt wird und daher nicht blendend wirkt.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Arbeitslampe ist deren Lampengehäuse mit einem Kippbügel versehen, mit dem die Arbeitslampe in einen willkürlichen Neigungswinkel im Verhältnis zu einer überwiegend ebenen Unterlage gebracht werden kann. Um zu vermeiden, dass die Netzleitung im Verhältnis zu diesem Bügel in die Klemme

kommt, kann die Netzleitung koaxial zur Drehachse des Kipphebels eingeführt sein.

Um die Arbeitslampe robust zu machen, können die Kanten des Gehäuses mit einem stossabsorbierenden Gummiprofil versehen sein, das unter Umständen auch einen Teil des eigentlichen Gehäuses decken kann und das in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Profilkante ausgebildet ist, die sowohl den Reflektor als auch das Frontglas am Gehäuse festhalten kann, wodurch sich das Frontglas beim Auswechseln der Lichtquelle leicht, lediglich durch Kippen der Gummikante, abnehmen und aufsetzen lässt. Hierdurch wird auch erzielt, dass das Zusammensetzen der gesamten Lampenkonstruktion sehr einfach ist und es möglich ist, die Arbeitslampe in einer wasserdichten Ausführungsform herzustellen.

Die Erfindung wird in Folgendem anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beiliegenden Figuren erklärt, die zeigen

Figur 1 eine erfindungsgemässe Arbeitslampe schräg

von der Seite gesehen, Figur 2 die Arbeitslampe schräg von hinten gesehen,

Figur 3 die Arbeitslampe von der Seite gesehen, und Figur 4 die Arbeitslampe schräg von oben gesehen. Die auf den Figuren gezeigte Ausführungsform der Arbeitslampe umfasst ein Lampengehäuse 1 aus schlagfestem Polykarbonat, eine Lichtquelle 2 in Form einer Leuchtstoffröhre, die ungefähr in die Form einer 8 gebogen ist, einen hinter der Lichtquelle 2 angebrachten Reflektor in Form einer metallisierten Polykarbonplatte mit einer reflektierenden oder weissen Oberfläche. Vor der Lichtquelle ist ein Lampen- oder Schutzglas 4 aus transparentem Polykarbonat angebracht. Auf der Rückseite ist ein Kippbügel 5 am Lampengehäuse befestigt, der, wie auf den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt, die Arbeitslampe in verschiedenen Winkelstellungen im Verhältnis zur Unterlage abstützen kann. Die Netzleitung 6 ist koaxial zur Drehachse 7 des Kipphebels 5 in das Lampengehäuse 4 eingeführt. Langs der vorderen Kante des Lampen-

gehäuses ist eine stossabsorbierende Gummileiste 8 angebracht, die zusammenhängend mit einem Gummibelag 10, der das Lampengehäuse 4 teilweise deckt, und einer Nut 9 ausgebildet ist, in der der Reflektor 3 und das Frontglas 4 der Arbeitslampe im Verhältnis zum Lampengehäuse festgehalten sind. Um ein Aufhängen der Lampe zu ermöglichen, ist die Leiste 8 an ihrer Oberseite mit einem Vorsprung mit einem Loch 11 zum Aufhängen der Lampe an einer Schnur, einem Nagel, einer Schraube oder ähnlichem versehen.

Claims

GEBRAUCHSMUSTERANSPRÜCHE.

1. Arbeitslampe, die ein Lampengehäuse, eine Lichtquelle, einen Reflektor und ein Lampenglas umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine

Leuchtstoffröhre mit einer gebogenen, überwiegend quadratischen, ebenen Konfiguration ist.

2. Arbeitslampe gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lampengehäuse ein Stütz- und Kippbügel befestigt ist, durch dessen Kippmöglichkeiten es möglich ist, die Arbeitslampe in einer willkürlichen Winkelstellung im Verhältnis zu einer überwiegend ebenen Unterlage anzubringen.

3. Arbeitslampe gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzleitung der Lampe koaxial zur Drehachse des Kippbügels eingeführt ist.

4. Arbeitslampe gemäss einem willkürlichen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lampengehäuse mit einem stossabsorbierenden Gummibelag versehen ist.

5. Arbeitslampe gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummibelag an der Stirnseite des Lampengehäuses ein Profil zum Festhalten des Reflektors und des Lampenglases im Verhältnis zum Lampengehäuse aufweist.

6. Arbeitslampe gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor zum Abstützen der Leuchtstoffröhre verwendet wird.